DE1814043B2 - Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsriickstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsriickstand nach Conradson von wenigstens einem GewichtsprozentInfo
- Publication number
- DE1814043B2 DE1814043B2 DE19681814043 DE1814043A DE1814043B2 DE 1814043 B2 DE1814043 B2 DE 1814043B2 DE 19681814043 DE19681814043 DE 19681814043 DE 1814043 A DE1814043 A DE 1814043A DE 1814043 B2 DE1814043 B2 DE 1814043B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- weight
- metal
- desulfurization
- hydrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/76—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
- B01J23/84—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/85—Chromium, molybdenum or tungsten
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2300/00—Aspects relating to hydrocarbon processing covered by groups C10G1/00 - C10G99/00
- C10G2300/10—Feedstock materials
- C10G2300/107—Atmospheric residues having a boiling point of at least about 538 °C
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
25
Die katalytische Entschwefelung von flüssigen Kohlenwasserstoffen ist bekannt und wird seit mehreren
Jahren in der Erdölraffinierung praktisch angewendet Bei den bisher uViichen katalytischen Entschwefelungsverfahren
bringt man das schwefelhaltige Eingabematerial bei erhöhten Temperatur- und Druckverhältnissen
mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators in Kontakt, um den vorhandenen Schwefel in Schwefelwasserstoff
umzuwandeln, entzieht diesen dann dem wasserstoffreichen Abgas und führt letzteres wieder in
die Reaktionszone zurück. Als Katalysator verwendet man im allgemeinen Kobalt-Molybdän, Nickel-Molybdän
oder Nickel-Wolf ram auf Tonerde als Träger.
In den Erdölfraktronen liegt der Schwefel im allgemeinen in Form von Mercaptanen, Sulfiden,
Disulfiden und komplexen Ringverbindungen beispielsweise vom Thiophenstrukturtyp vor. Leichtere Fraktionen,
wie Benzin, Schwerbenzin und Petroleum, enthalten den Schwefel weitgehend in Form leichtentfernbarer
Mercaptane, die infolgedessen weniger strenge Reaktionsbedingungen verlangen und eine längere
Katalysatorlebensdauer ermöglichen. Die Rückstandsfraktionen dagegen enthalten nicht nur den Schwefel in so
schwieriger zu entfernender Form, sondern obendrein auch Bestandteile, wie Teer und Metalle, welche die
Aktivität der üblichen Katalysatoren schwer schädigen.
Die katalytische Entschwefelung von Roh- und Rückstand-Kohlenwasserstoffschwerölen bereitete der
Era'ölraffinierungsindustrie insofern besondere Schwierigkeiten, als man sie mit den bisherigen Verfahren nicht
großfabrikatorisch durchführen konnte. Wenn man nämlich Schweröle mit mindestens 1 Gew.-% Verkokungsrückstand
nach Conradson in üblicher Art kontaktierte, wurden die Katalysatoren durch Ablagerungen
von Koks, Metallen und möglicherweise Polymersubstanzen verschmutzt und benötigten für
eine wirkungsvolle Entschwefelung eine höhere Temperatur, die nun aber wiederum zu zusätzlicher Schmutz-Substanzablagerung
dadurch zu rascher Katalysatorenaktivierung führte. Diese zunehmende Verschmutzung
verlangte eine ständige Erhöhung der Katalysatortemperatur, was zu noch stärkerer Koks- und Metallablagerung
führte und schließlich innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit den Katalysator für den Fabrikationsbetrieb
unbrauchbar machte.
BE- PS 6 90 488 bezieht sich auf die Hydroraffinierung
von Erdölfraktionen, wobei auch eine Entschwefelung eintritt In dieser Patentschrift ist zwar die Verwendbarkeit
von Trägerkatalysatoren, die ein Metail aus Gruppe
VIa sowie ein Metall aus der Eisengruppe des Periodensystems auf einem großporigen Tonerdeträger,
der l-10Gew.-% SiO2 enthalten kann, beschrieben.
Dieser Träger soll eine spezifische Oberfläche im Bereich von 150—500m2/g und einen durchschnittlichen
Porendurchmesser von 100—200 A aufweisen. Diese Bereiche vermögen jedoch für die Auswahl von
zur Entschwefelung von Rückstandsölen geeigneten Trägerkatalysatoren keine Lehre zu vermitteln.
US-PS 3169918 beschreibt ein Verfahren zur
hydrierenden Raffinierung, das mit einem Wirbelbett-Katalysator unter teilweiser Verdampfung des Einsatzir.stsrials
und Abstreifen des Hydrierungsprodukts durch HrGegenstrom durchgeführt wird. Auch bei
diesem Verfahren wird sicherlich unter anderem der Schwefelanteil des Einsatzmaterials vermindert, jedoch
zielt auch dieses Verfahren darauf nicht ab und ist nicht als spezielles Entschwefelungsverfahren für Rückstandsöle
anzusehen. Für die spezifische Oberfläche des Wirbelbett-Trägerkatalysators ist ein breiter Bereich
von 50—700m2/g genannt Diese Patentschrift gibt
ebenfalls keine Hinweise zur Auswahl geeigneter Trägerkatalysatoren für die hydrierende Entschwefelung.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der bekannten Verfahren. Sie betrifft demgemäß ein Verfahren zur
katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von
wenigstens 1 Gewichtsprozent unter erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mit Wasserstoff in
Gegenwart eines Trägerkatp'.ysato.i, der Verbindungen
eines Metalls aus der VI. und eines Metalls aus der Eisengruppe des Periodensystems auf einem Kieselsäure
enthaltenden Tonerdeträger enthält, daß dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Trägerkatalysator,
der eine wirksame Oberfläche von 300—400 m2/g, ein
Porenvolumen von 0,6-03 ml/g sowie einen Kieselsäuregehalt von 2-30 Gew.-% der Katalysatormasse
besitzt, durchgeführt wird.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren auch in erster Linie eine Entschwefelung bewirkt, so treten dabei
gleichzeitig auch noch je nach Eingabematerial und Reaktionsbedingungen mehr oder weniger andere
I Tmsetzungen, wie Hydrocrackung, Hydroisomerierung, Entalkylierung und Hydrierung auf.
Erfindungsgemäß verarbeitbar sind schwere Erdölkohlenwasserstofffraktionen
mit mindestens 1 Gew.-% Verkokungsrückstand nach Conradson, wie beispielsweise Rohöle, bei Normaldruck reduzierte Rohöle,
Vakuumrückstände, von Asphalt befreite öle, Teersandöle und Schieferöle. Sie enthalten Teer und Metalle, die
beide unter den üblichen Umständen einen schädlichen Einfluß auf Katalysatorlebensdauer und -leistung
ausüben. Ihr Metallgehalt beträgt für gewöhnlich mindestens 50 Gew.-ppm.
Die Reaktionsbedingungen richten sich nach dem gewünschten Entschwefelungsgrad und dem Eingabematerial.
Sie liegen bezüglich der Temperatur zwischen 316° und 482° C und vorzugsweise 343° und 454° C,
bezüglich des Drucks zwischen 35,2 und 211 ata und
vorzugsweise 70,3 und 140,6 ata und bezüglich der
Raumströmungsgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 10,0 und vorzugsweise 0,3 und IA Der Wasserstoff kiinn
beliebigen Ursprungs sein, also aus der Teilverbrennung von kohlenwasserstoffhaltigem Material nebst anschlie-Bender
Umwandlung und Reinigung oder aus der katalytischen Reformierung als Nebenprodukt stammen,
und sollte einen Reinheitsgrad von 50-100 tind vorzugsweise 75 bis 90 Volumenprozent aufweisen. Er
wird in den Reaktor in einer Menge von 169 bis 3380 ι ο und vorzugsweise 507 bis 1690 NmVm3 öl eingeführt
Dis vorstehenden Reaktionsbedingungen sind für eine Entschwefelung typisch, bei der man eine möglichst
geringe Umwandlung des Eingabematerials zu niedrigsiedenden Produkten wünscht Ist andererseits eine
solche Umwandlung erwünscht dann arbeitet man unter strengeren Reaktionsbedingungen, wie z. B. einer
Temperatur von 427° bis 4820C, einem Druck von 127
bis 211 ata, einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,25 bis 1,0 und einer Wasserstoffmenge von 845 bis
2535 HmVm3 EingabemateriaL
Der Katalysator enthält eine Verbindung eines
Metalls der VL Gruppe, wie Molybdän oder Wolfram, in Verbindung mit einer solchen eines Metalls der
Eisengruppe, Eisen, Kobalt oder Nickel. Für gewöhnlich
führt man den Katalysator in Oxydform in den Katalysator ein. Da er aber bei der Entschwefelung in
gewissem Ausmaß einer Reduktion und Sulfonierung unterliegt besteht er nach einiger Betriebsdauer
wahrscheinlich aus einem Gemisch aus Metall, Metallsulfid und vielleicht dem Oxyd. Gewünschtenfalls kann
man den in den Reaktor eingebrachten Katalysator vor dem eigentlichen Betriebsbeginn dadurch zumindest
teilweise in die Sulfidform bringen, daß man ihn mit einem Gasgemisch aus z.B. Wasserstoff und einem
Sulfidierungsmittel, wie Schwefelwasserstoff, Methylmercaptan
oder Schwefelkohlenstoff, in Kontakt bringt Auf Gesamtkatalysatorgewicht bezogen kann
der Gehalt an Metall der VI. Gruppe 5 bis 40, vorzugsweise 7 bis 20, und der an Metall der
Eisengruppe 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10 betragen.
Als Träger für die Metallkomponente dient Tonerde mit 2 bis 30Gew.-°/o Kieselsäure, bezogen auf die
Katalysatormasse.
Die Herstellung des Katalysators kann nach irgendeinem
hierfür bekannten Verfahren, also beispielsweise durch aufeinanderfolgende Imprägnierung mit einer
Lösung erst des ersten und dann des zweiten Metallsalzes und jedesmaligem Abfiltrieren und Trocknen
und schließlichem Glühen des -iweitimprägnierten Produkts erfolgen. Vorzugsweise wählt man einen
Träger, dessen wirksame Oberfläche und Porenvolumen vor der Imprägnierung etwas größer ist als für das
Endprodukt gewünscht wird, da sie beide bei der Katalysatorzubereitung etwas verkleinert werden.
Bei den Beispielen wurden folgende Katalysatormassen verwendet von denen die Katalysatoren Nr. 1 und 3
erfindungsgemäß und die Katalysatoren Nr. 2, 4 und 5 Vergleichskatalysatoren waren:
Katalysator Nr. | 2 | 3 4 | 2 | 5 | 3 | |
1 | 161 | 312 260 | 184 | |||
Oberfläche m2/g | 349 | 0,60 | 0,66 0,55 | 413 | 0,76 | 413 |
Porenvolumen ml/g | 0,72 | 0,639 | 0,705 0,562 | 105 | 0,555 | 105 |
Schüttdichte g/cm3 | 0,541 | |||||
Zusammensetzung, Gew.-% | - | 2,1 2,5 | - | |||
Co | - | 2,7 | - | 5,8 | ||
Ni | 2,8 | 9,6 | 11,0 10,0 | - | ||
Mo | 9,9 | - | - | 10,8 | ||
W | - | Spur | 2 Spur | 15 | ||
Kieselerde | 14,0 | Rest | Rest Rest | Rest | ||
Tonerde | Rest | Verkokungsrückstand nach | ||||
Beispiel 1 | 50 | Conradson Gew.-°/o | ||||
Hier diente als Eingabematerial eine | Gasöl-Kolon- | Metalle, ppm ΚΙϊ |
||||
nenbode; !fraktion aus arabischem Rohöl | mit folgenden | INI V |
||||
Eigenschaften: | 55 | Fe | ||||
Spezifisches Gewicht g/ml (15° C) | 0,9725 | Die Versuchsbedingungen und | -ergebt | |||
Schwefel, Gew.-% | 2,8 | man aus der nachstehenden | ||||
SUS-Viskositätbei99°C | 230 | |||||
Tabelle I | ||||||
Katalysator Nr. | ||||||
1 | ||||||
Betriebsbedingungen | ||||||
Katalysatorbettemp., DC | 413 | |||||
Η,-Partialdruck, ata | 105 |
11,1
72
5
5
18 14 | 5 | 043 | 6 | 2 | 3 |
0,5 | 0,5 | ||||
Katalysator Nr. | 1352 | 1352 | |||
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h | I | 90 | 90 | ||
Menge wasserstofThaltiges Gas, NmVm1 | 0,5 | 240 | 240 | ||
HrReinheit, Vol.-% | 1352 | ||||
Katalysatoralter, Std. | 90 | 0,9297 | 0,9322 | ||
Flüssiges Produkt | 240 | 1,52 | 1,3 | ||
Spezifisches Gewicht, g/ml (15°) | |||||
Schwefel, Gew.-% | 0,922 | 12,5 | 16,0 | ||
Metalle, ppm | 0,85 | 51.6 | 38.8 | ||
Ni | unter 1 | unter 1 | |||
V | 12,2 | ||||
Fe | .14,9 | 0,57 | 0,79 | ||
Metalle auf Katalysator | unter 1 | 0,34 | 0,45 | ||
g/g Katalysator Xl O2 | |||||
g/ml Katalysator X 10 } | 1,02 | ||||
0,54 | |||||
Man erkennt aus diesen Werten, dal3 bei gleichen Betriebsbedingungen das erfindungsgemäße Verfahren
mit Katalysator 1 eine höhere Entschwefelung als das bekannte Verfahren mit Katalysator 2 liefert. Die Werte
zeigen fernerhin anhand der höheren Zahlen für die Metallablagerung auf dem Katalysator eine höhere
Entmetallisierung des flüssigen Produkts und fernerhin, daß das erfindimgsgemäße Verfahren mit Katalysator 1
trotz seiner höheren Metallbelegung immer noch stärker als die üblichen Katalysatoren entschwefelt.
Ganz drastisch sind diese Unterschiede aus den Kurven der Figur erkennbar, die zeigen, daß beim
erfindungsgemäßen Verfahren der Katalysator 1 zu Beginn eine gute Entschwefelungsleistung zeigt und nur
langsam entaktiviert wird, während der Katalysator 5 mit 15% Kieselsäure und 0,76 ml/g Porenvolumen, aber
zu niedriger wirksamer Oberfläche zwar ebenfalls eine gute anfängliche Entschwefelungsleistung zeigt, aber
sehr schnell entaktiviert wird. Der den Stand der Technik verkörpernde, d. h. keines d-^r Erfindungsmerkmale
aufweisende Katalysator 2 schließlich zeigt während der ganzen Versuchsdauer sehr geringe
Entschwefelungsaktivität.
Als Eingabematerial diente diesmal eine aus arabischem Rohöl stammende Bodenfraktion aus der
Vakuumkolonne mit folgenden Eigenschaften:
Spezifisches Gewicht, g/ml (15°C) | 1,004 |
Schwefel, Gew.-% | 3,8 |
SUS-Viskositätbei99°C | 2,740 |
Verkokungsrückstand nach | |
Conradson, Gew.-°/o | 19,8 |
Metalle, ppm | |
Ni | 53 |
V | 93 |
Fe | 10 |
Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse ersieht man aus der nachfolgenden
Katalysator Nr. | 3 | 4 | |
3 | |||
Betriebsbedingungen: | 385 | 385 | |
Katalysatorbettemp., C | 351 | 127 | 127 |
H2-Partialdruck, ata | 127 | 0,5 | 0,5 |
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h | 0,5 | 1690 | 1690 |
Menge wasserstofThaltiges Gas, Nm3/m3 | 1690 | 90 | 90 |
H2-Reinheit, Vol.-% | 90 | 480 | 194 |
Katalysatoralter, Std. | 184 | ||
Rüssiges Produkt | 0,979 | 0,974 | |
Spezifisches Gewicht, g/ml (15 C) | 0,981 | 1.4 | 23 |
Schwefel. Gew.-% | 2,3 | ||
•ΌγΙμΜ/ιιμιϊ
18 14 043 | 8 | 3 | 4 |
27,2 | 25,0 | ||
Kalalysiilnr Nr. | 33,8 | 63,0 | |
3 | unter I | unter I | |
34,1 | 3,10 | 0,88 | |
43,1 | 1,99 | 0,58 | |
unter I | |||
1,09 | |||
0,72 | |||
Metalle, ppm Ni
V
Pe
V
Pe
g/g Katalysator X 10 ' g/ml Katalysator X 10 2
de? Katalysator·».!, wenn man Hie Kafalysatorbettempe- Die /ahlenwerle zeigen fernerhin, daß der erfindiingx-
ratur als Maßstab nimmt. Mit ihm kann man schon bei gemäß verwendete Katalysator bei dieser höheren
35TC den gleichen Entschwefelungsgrad wie mit dem >n Temperatur von 385°C den Schwefelgehalt des
bekannten Katalysator 4 bei 3850C erzielen, was Produkts selbst dann um fast die Hälfte heruntergesetzt,
stärkere Entschwefelung bei niedrigeren Temperaturen wenn er mehr als doppelt solange in Betrieb war.
bei gleichzeitiger Verlängerung der Katalysatorlebens-
bei gleichzeitiger Verlängerung der Katalysatorlebens-
lonnen-Bodenfraktion aus arabischem Roherdöl mit Metalle, ppm
folgenden Eigenschaften: Ni 9
ίο V 35
Spezifisches Gewicht, g/ml (15° C) 0,9248 Fe 5
Schwefel. Gew.-% 2,6
Schwefel. Gew.-% 2,6
3 1
Betriebsbedingungen: Katalysatorbettemp., C H2-Partialdruck, ata
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h Menge wasserstoffhaltiges Gas, NmVm'
HrReinheit, % Katalysatoralter, Std.
Spezifisches Gewicht, g/ml (15 C) Schwefel, Gew.-%
und Kobalt als Katalysatormetall praktisch gleichwertig sind, Katalysator 2 hat eine zu kleine wirksame
sind, und andererseits, daß die Katalysatoren selbst nach Oberfläche und einen zu niedrigen Kieselsäuregehalt,
einer Betriebsdauer von 480 Stunden noch, eine fast Katalysator 4 ist bezüglich Porenvolumen und Kiesel-87%ige
Entschwefelung bewirken. e>o Säuregehalt unzureichend und Katalysator 5 schließlich
die Entschwefelung von rückstandshaltigen Eingabe- men aber zu kleine wirksame Oberfläche,
materialien nur die mit den Erfindungsmerkmalen
materialien nur die mit den Erfindungsmerkmalen
413 | 413 |
105 | 105 |
0,5 | 0,5 |
1690 | 1690 |
86 | 86 |
480 | 480 |
0,8783 | 0,8827 |
0,31 | 0,35 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand
nach Conradson von wenigstens 1 Gewichtsprozent unter erhöhter Temperatur und erhöhiem
Druck mit Wasserstoff in Gegenwart eines Trägerkatalysators, der Verbindungen eines Metalls aus der
VI. und eines Metalls aus der Eisengruppe des ι ο Periodensystems auf einem Kieselsäure enthaltenden
Tonerdeträger enthält, da durch gekennzeichnet,
daß es mit einem Trägerkatalysator, der eine wirksame Oberfläche von 300—400m2/g,
ein Porenvolumen von 0,6—0,8 ml/g sowie einen Kieselsäuregehalt von 2-30Gew.-% der Katalysatormasse
besitzt, durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Trägerkatalysator verwendet, der 1—20 Gew.-% eines Metalls der Eisengruppe
und 5-40Gew.-% eines Metalls aus der VI.
Gruppe enthält
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68982567A | 1967-12-12 | 1967-12-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814043A1 DE1814043A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1814043B2 true DE1814043B2 (de) | 1979-03-01 |
DE1814043C3 DE1814043C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=24770020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814043 Expired DE1814043C3 (de) | 1967-12-12 | 1968-12-11 | Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE725291A (de) |
BR (1) | BR6804766D0 (de) |
DE (1) | DE1814043C3 (de) |
DK (1) | DK131685C (de) |
ES (1) | ES361321A1 (de) |
FR (1) | FR1594411A (de) |
GB (1) | GB1194960A (de) |
NL (1) | NL159019B (de) |
SE (1) | SE371649B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL167464C (nl) * | 1970-07-14 | 1981-12-16 | Shell Int Research | Werkwijze voor het katalytisch hydrogerend ontzwa- velen van residuale koolwaterstofolien. |
FR2097016B1 (de) * | 1970-07-27 | 1973-05-25 | Inst Francais Du Petrole |
-
1968
- 1968-12-03 GB GB5733468A patent/GB1194960A/en not_active Expired
- 1968-12-10 NL NL6817714A patent/NL159019B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-12-11 BR BR20476668A patent/BR6804766D0/pt unknown
- 1968-12-11 SE SE1695368A patent/SE371649B/xx unknown
- 1968-12-11 BE BE725291D patent/BE725291A/xx unknown
- 1968-12-11 ES ES361321A patent/ES361321A1/es not_active Expired
- 1968-12-11 DE DE19681814043 patent/DE1814043C3/de not_active Expired
- 1968-12-12 DK DK606468A patent/DK131685C/da active
- 1968-12-12 FR FR1594411D patent/FR1594411A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL159019B (nl) | 1979-01-15 |
ES361321A1 (es) | 1970-08-16 |
SE371649B (de) | 1974-11-25 |
GB1194960A (en) | 1970-06-17 |
DK131685B (da) | 1975-08-18 |
DE1814043C3 (de) | 1979-11-15 |
NL6817714A (de) | 1969-06-16 |
DK131685C (da) | 1976-01-19 |
BE725291A (de) | 1969-06-11 |
DE1814043A1 (de) | 1969-07-03 |
BR6804766D0 (pt) | 1973-01-04 |
FR1594411A (de) | 1970-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69102214T2 (de) | Aromatensättigungsverfahren für Dieselsiedebereich-Kohlenwasserstoffe. | |
DE3872402T2 (de) | Vorschwefelungszusammensetzung fuer wasserstoffbehandlungskatalysatoren. | |
DE68902095T2 (de) | Katalytische zusammensetzung, die ein metallsulfid in form einer suspension mit einer asphalt enthaltenden fluessigkeit enthaelt und verfahren zur hydroviskoreduktion von kohlenwasserstoffen. | |
DE2851145C2 (de) | ||
DE1250415B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff bzw von Wasserstoff enthaltenden Gasmischungen | |
DE10297118B4 (de) | Verfahren zur adsorptiven Entschwefelung von Leichtöldestillaten | |
DE3929437C2 (de) | Verfahren zum Hydrokonvertieren schwerer Rohöle | |
DE69514786T2 (de) | Entschwefelungsverfahren für katalytisches Krackbenzin | |
DE2159401C3 (de) | Katalysatoren mit Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägern und ihre Verwendung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen | |
DE971558C (de) | Verfahren zur hydrokatalytischen Entschwefelung von rohen Erdoelen, die Vanadium undNatrium enthalten | |
DE2043184C3 (de) | Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehalts von schweren Kohlenwasserstoffölen | |
DE1814043C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent | |
DE2051475C2 (de) | Verfahren zum Umwandeln eines einen Rückstand enthaltenden Kohlenwasserstofföls durch Hydrocrackung und hydrierende Raffination | |
DE2741263A1 (de) | Verfahren zur herstellung von entschwefelungskatalysatoren und ihre verwendung bei der hydrokatalytischen entschwefelung | |
DE2515919C2 (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierenden Entschwefelung von Vanadium und Nickel enthaltenden Kohlenwasserstoff- Rückstandsölen ohne Katalysatornachbeschickung | |
DE2739869A1 (de) | Katalysator fuer in gegenwart von wasserstoff durchfuehrbare umwandlungsreaktionen und verfahren zur hydrierenden umwandlung von mineraloel-beschickungsgut | |
DE2557913A1 (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierenden entschwefelung von schweren kohlenwasserstoffoelen | |
DD283643A5 (de) | Verfahren zum kracken von schweroel | |
DE3587345T2 (de) | Verwendung von katalysatoren fuer die hydrobehandlung von kohlenwasserstoffen. | |
DE2164449A1 (de) | Verfahren zur Herstellung schwefelarmer Kohlenwasserstoff-Fraktionen aus schweren Kohlenwasserstoffölen, wie Rohöl oder insbesondere Rückstandsöl | |
DE69505278T2 (de) | Katalysator, seine verwendung und verfahren für seine herstellung | |
DE1645817B2 (de) | Verfahren zur entschwefelung eines asphalthaltigen roherdoeles in gegenwart eines katalysators | |
DE1299607B (de) | Verfahren zum Aktivieren von Katalysatoren fuer die hydrierende Spaltung von Erdoeldestillatfraktionen von niedrigem Stickstoffgehalt | |
DE2733049A1 (de) | Katalysator und seine verwendung zur hydrierenden entmetallisierung und entschwefelung | |
DE2730698A1 (de) | Katalysator und verfahren zur wasserstoffbehandlung von mineraloelen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |