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DE1814043B2 - Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsriickstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsriickstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent

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DE1814043B2
DE1814043B2 DE19681814043 DE1814043A DE1814043B2 DE 1814043 B2 DE1814043 B2 DE 1814043B2 DE 19681814043 DE19681814043 DE 19681814043 DE 1814043 A DE1814043 A DE 1814043A DE 1814043 B2 DE1814043 B2 DE 1814043B2
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hydrogen
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DE19681814043
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DE1814043A1 (de
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William Ray Port Arthur Coons Jun.
Gerald Verdell Nederland Nelson
Glenn Cooper Groves Wray
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Texaco Development Corp
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Texaco Development Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/84Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/85Chromium, molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2300/00Aspects relating to hydrocarbon processing covered by groups C10G1/00 - C10G99/00
    • C10G2300/10Feedstock materials
    • C10G2300/107Atmospheric residues having a boiling point of at least about 538 °C

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  • Catalysts (AREA)

Description

25
Die katalytische Entschwefelung von flüssigen Kohlenwasserstoffen ist bekannt und wird seit mehreren Jahren in der Erdölraffinierung praktisch angewendet Bei den bisher uViichen katalytischen Entschwefelungsverfahren bringt man das schwefelhaltige Eingabematerial bei erhöhten Temperatur- und Druckverhältnissen mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators in Kontakt, um den vorhandenen Schwefel in Schwefelwasserstoff umzuwandeln, entzieht diesen dann dem wasserstoffreichen Abgas und führt letzteres wieder in die Reaktionszone zurück. Als Katalysator verwendet man im allgemeinen Kobalt-Molybdän, Nickel-Molybdän oder Nickel-Wolf ram auf Tonerde als Träger.
In den Erdölfraktronen liegt der Schwefel im allgemeinen in Form von Mercaptanen, Sulfiden, Disulfiden und komplexen Ringverbindungen beispielsweise vom Thiophenstrukturtyp vor. Leichtere Fraktionen, wie Benzin, Schwerbenzin und Petroleum, enthalten den Schwefel weitgehend in Form leichtentfernbarer Mercaptane, die infolgedessen weniger strenge Reaktionsbedingungen verlangen und eine längere Katalysatorlebensdauer ermöglichen. Die Rückstandsfraktionen dagegen enthalten nicht nur den Schwefel in so schwieriger zu entfernender Form, sondern obendrein auch Bestandteile, wie Teer und Metalle, welche die Aktivität der üblichen Katalysatoren schwer schädigen.
Die katalytische Entschwefelung von Roh- und Rückstand-Kohlenwasserstoffschwerölen bereitete der Era'ölraffinierungsindustrie insofern besondere Schwierigkeiten, als man sie mit den bisherigen Verfahren nicht großfabrikatorisch durchführen konnte. Wenn man nämlich Schweröle mit mindestens 1 Gew.-% Verkokungsrückstand nach Conradson in üblicher Art kontaktierte, wurden die Katalysatoren durch Ablagerungen von Koks, Metallen und möglicherweise Polymersubstanzen verschmutzt und benötigten für eine wirkungsvolle Entschwefelung eine höhere Temperatur, die nun aber wiederum zu zusätzlicher Schmutz-Substanzablagerung dadurch zu rascher Katalysatorenaktivierung führte. Diese zunehmende Verschmutzung verlangte eine ständige Erhöhung der Katalysatortemperatur, was zu noch stärkerer Koks- und Metallablagerung führte und schließlich innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit den Katalysator für den Fabrikationsbetrieb unbrauchbar machte.
BE- PS 6 90 488 bezieht sich auf die Hydroraffinierung von Erdölfraktionen, wobei auch eine Entschwefelung eintritt In dieser Patentschrift ist zwar die Verwendbarkeit von Trägerkatalysatoren, die ein Metail aus Gruppe VIa sowie ein Metall aus der Eisengruppe des Periodensystems auf einem großporigen Tonerdeträger, der l-10Gew.-% SiO2 enthalten kann, beschrieben. Dieser Träger soll eine spezifische Oberfläche im Bereich von 150—500m2/g und einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 100—200 A aufweisen. Diese Bereiche vermögen jedoch für die Auswahl von zur Entschwefelung von Rückstandsölen geeigneten Trägerkatalysatoren keine Lehre zu vermitteln.
US-PS 3169918 beschreibt ein Verfahren zur hydrierenden Raffinierung, das mit einem Wirbelbett-Katalysator unter teilweiser Verdampfung des Einsatzir.stsrials und Abstreifen des Hydrierungsprodukts durch HrGegenstrom durchgeführt wird. Auch bei diesem Verfahren wird sicherlich unter anderem der Schwefelanteil des Einsatzmaterials vermindert, jedoch zielt auch dieses Verfahren darauf nicht ab und ist nicht als spezielles Entschwefelungsverfahren für Rückstandsöle anzusehen. Für die spezifische Oberfläche des Wirbelbett-Trägerkatalysators ist ein breiter Bereich von 50—700m2/g genannt Diese Patentschrift gibt ebenfalls keine Hinweise zur Auswahl geeigneter Trägerkatalysatoren für die hydrierende Entschwefelung.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der bekannten Verfahren. Sie betrifft demgemäß ein Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von wenigstens 1 Gewichtsprozent unter erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mit Wasserstoff in Gegenwart eines Trägerkatp'.ysato.i, der Verbindungen eines Metalls aus der VI. und eines Metalls aus der Eisengruppe des Periodensystems auf einem Kieselsäure enthaltenden Tonerdeträger enthält, daß dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Trägerkatalysator, der eine wirksame Oberfläche von 300—400 m2/g, ein Porenvolumen von 0,6-03 ml/g sowie einen Kieselsäuregehalt von 2-30 Gew.-% der Katalysatormasse besitzt, durchgeführt wird.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren auch in erster Linie eine Entschwefelung bewirkt, so treten dabei gleichzeitig auch noch je nach Eingabematerial und Reaktionsbedingungen mehr oder weniger andere I Tmsetzungen, wie Hydrocrackung, Hydroisomerierung, Entalkylierung und Hydrierung auf.
Erfindungsgemäß verarbeitbar sind schwere Erdölkohlenwasserstofffraktionen mit mindestens 1 Gew.-% Verkokungsrückstand nach Conradson, wie beispielsweise Rohöle, bei Normaldruck reduzierte Rohöle, Vakuumrückstände, von Asphalt befreite öle, Teersandöle und Schieferöle. Sie enthalten Teer und Metalle, die beide unter den üblichen Umständen einen schädlichen Einfluß auf Katalysatorlebensdauer und -leistung ausüben. Ihr Metallgehalt beträgt für gewöhnlich mindestens 50 Gew.-ppm.
Die Reaktionsbedingungen richten sich nach dem gewünschten Entschwefelungsgrad und dem Eingabematerial. Sie liegen bezüglich der Temperatur zwischen 316° und 482° C und vorzugsweise 343° und 454° C, bezüglich des Drucks zwischen 35,2 und 211 ata und
vorzugsweise 70,3 und 140,6 ata und bezüglich der Raumströmungsgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 10,0 und vorzugsweise 0,3 und IA Der Wasserstoff kiinn beliebigen Ursprungs sein, also aus der Teilverbrennung von kohlenwasserstoffhaltigem Material nebst anschlie-Bender Umwandlung und Reinigung oder aus der katalytischen Reformierung als Nebenprodukt stammen, und sollte einen Reinheitsgrad von 50-100 tind vorzugsweise 75 bis 90 Volumenprozent aufweisen. Er wird in den Reaktor in einer Menge von 169 bis 3380 ι ο und vorzugsweise 507 bis 1690 NmVm3 öl eingeführt
Dis vorstehenden Reaktionsbedingungen sind für eine Entschwefelung typisch, bei der man eine möglichst geringe Umwandlung des Eingabematerials zu niedrigsiedenden Produkten wünscht Ist andererseits eine solche Umwandlung erwünscht dann arbeitet man unter strengeren Reaktionsbedingungen, wie z. B. einer Temperatur von 427° bis 4820C, einem Druck von 127 bis 211 ata, einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,25 bis 1,0 und einer Wasserstoffmenge von 845 bis 2535 HmVm3 EingabemateriaL
Der Katalysator enthält eine Verbindung eines Metalls der VL Gruppe, wie Molybdän oder Wolfram, in Verbindung mit einer solchen eines Metalls der Eisengruppe, Eisen, Kobalt oder Nickel. Für gewöhnlich führt man den Katalysator in Oxydform in den Katalysator ein. Da er aber bei der Entschwefelung in gewissem Ausmaß einer Reduktion und Sulfonierung unterliegt besteht er nach einiger Betriebsdauer wahrscheinlich aus einem Gemisch aus Metall, Metallsulfid und vielleicht dem Oxyd. Gewünschtenfalls kann man den in den Reaktor eingebrachten Katalysator vor dem eigentlichen Betriebsbeginn dadurch zumindest teilweise in die Sulfidform bringen, daß man ihn mit einem Gasgemisch aus z.B. Wasserstoff und einem Sulfidierungsmittel, wie Schwefelwasserstoff, Methylmercaptan oder Schwefelkohlenstoff, in Kontakt bringt Auf Gesamtkatalysatorgewicht bezogen kann der Gehalt an Metall der VI. Gruppe 5 bis 40, vorzugsweise 7 bis 20, und der an Metall der Eisengruppe 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10 betragen.
Als Träger für die Metallkomponente dient Tonerde mit 2 bis 30Gew.-°/o Kieselsäure, bezogen auf die Katalysatormasse.
Die Herstellung des Katalysators kann nach irgendeinem hierfür bekannten Verfahren, also beispielsweise durch aufeinanderfolgende Imprägnierung mit einer Lösung erst des ersten und dann des zweiten Metallsalzes und jedesmaligem Abfiltrieren und Trocknen und schließlichem Glühen des -iweitimprägnierten Produkts erfolgen. Vorzugsweise wählt man einen Träger, dessen wirksame Oberfläche und Porenvolumen vor der Imprägnierung etwas größer ist als für das Endprodukt gewünscht wird, da sie beide bei der Katalysatorzubereitung etwas verkleinert werden.
Bei den Beispielen wurden folgende Katalysatormassen verwendet von denen die Katalysatoren Nr. 1 und 3 erfindungsgemäß und die Katalysatoren Nr. 2, 4 und 5 Vergleichskatalysatoren waren:
Katalysator Nr. 2 3 4 2 5 3
1 161 312 260 184
Oberfläche m2/g 349 0,60 0,66 0,55 413 0,76 413
Porenvolumen ml/g 0,72 0,639 0,705 0,562 105 0,555 105
Schüttdichte g/cm3 0,541
Zusammensetzung, Gew.-% - 2,1 2,5 -
Co - 2,7 - 5,8
Ni 2,8 9,6 11,0 10,0 -
Mo 9,9 - - 10,8
W - Spur 2 Spur 15
Kieselerde 14,0 Rest Rest Rest Rest
Tonerde Rest Verkokungsrückstand nach
Beispiel 1 50 Conradson Gew.-°/o
Hier diente als Eingabematerial eine Gasöl-Kolon- Metalle, ppm
ΚΙϊ
nenbode; !fraktion aus arabischem Rohöl mit folgenden INI
V
Eigenschaften: 55 Fe
Spezifisches Gewicht g/ml (15° C) 0,9725 Die Versuchsbedingungen und -ergebt
Schwefel, Gew.-% 2,8 man aus der nachstehenden
SUS-Viskositätbei99°C 230
Tabelle I
Katalysator Nr.
1
Betriebsbedingungen
Katalysatorbettemp., DC 413
Η,-Partialdruck, ata 105
11,1
72
5
18 14 5 043 6 2 3
0,5 0,5
Katalysator Nr. 1352 1352
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h I 90 90
Menge wasserstofThaltiges Gas, NmVm1 0,5 240 240
HrReinheit, Vol.-% 1352
Katalysatoralter, Std. 90 0,9297 0,9322
Flüssiges Produkt 240 1,52 1,3
Spezifisches Gewicht, g/ml (15°)
Schwefel, Gew.-% 0,922 12,5 16,0
Metalle, ppm 0,85 51.6 38.8
Ni unter 1 unter 1
V 12,2
Fe .14,9 0,57 0,79
Metalle auf Katalysator unter 1 0,34 0,45
g/g Katalysator Xl O2
g/ml Katalysator X 10 } 1,02
0,54
Man erkennt aus diesen Werten, dal3 bei gleichen Betriebsbedingungen das erfindungsgemäße Verfahren mit Katalysator 1 eine höhere Entschwefelung als das bekannte Verfahren mit Katalysator 2 liefert. Die Werte zeigen fernerhin anhand der höheren Zahlen für die Metallablagerung auf dem Katalysator eine höhere Entmetallisierung des flüssigen Produkts und fernerhin, daß das erfindimgsgemäße Verfahren mit Katalysator 1 trotz seiner höheren Metallbelegung immer noch stärker als die üblichen Katalysatoren entschwefelt.
Ganz drastisch sind diese Unterschiede aus den Kurven der Figur erkennbar, die zeigen, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren der Katalysator 1 zu Beginn eine gute Entschwefelungsleistung zeigt und nur langsam entaktiviert wird, während der Katalysator 5 mit 15% Kieselsäure und 0,76 ml/g Porenvolumen, aber zu niedriger wirksamer Oberfläche zwar ebenfalls eine gute anfängliche Entschwefelungsleistung zeigt, aber sehr schnell entaktiviert wird. Der den Stand der Technik verkörpernde, d. h. keines d-^r Erfindungsmerkmale aufweisende Katalysator 2 schließlich zeigt während der ganzen Versuchsdauer sehr geringe Entschwefelungsaktivität.
Beispiel 2
Als Eingabematerial diente diesmal eine aus arabischem Rohöl stammende Bodenfraktion aus der Vakuumkolonne mit folgenden Eigenschaften:
Spezifisches Gewicht, g/ml (15°C) 1,004
Schwefel, Gew.-% 3,8
SUS-Viskositätbei99°C 2,740
Verkokungsrückstand nach
Conradson, Gew.-°/o 19,8
Metalle, ppm
Ni 53
V 93
Fe 10
Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse ersieht man aus der nachfolgenden
Tabelle II
Katalysator Nr. 3 4
3
Betriebsbedingungen: 385 385
Katalysatorbettemp., C 351 127 127
H2-Partialdruck, ata 127 0,5 0,5
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h 0,5 1690 1690
Menge wasserstofThaltiges Gas, Nm3/m3 1690 90 90
H2-Reinheit, Vol.-% 90 480 194
Katalysatoralter, Std. 184
Rüssiges Produkt 0,979 0,974
Spezifisches Gewicht, g/ml (15 C) 0,981 1.4 23
Schwefel. Gew.-% 2,3
•ΌγΙμΜ/ιιμιϊ
18 14 043 8 3 4
27,2 25,0
Kalalysiilnr Nr. 33,8 63,0
3 unter I unter I
34,1 3,10 0,88
43,1 1,99 0,58
unter I
1,09
0,72
Metalle, ppm Ni
V
Pe
Metalle auf Katalysator
g/g Katalysator X 10 ' g/ml Katalysator X 10 2
Man erkennt aus diesen Werten die Überlegenheit dauer und niedrigerem Wasserstoffverbrauch gestattet,
de? Katalysator·».!, wenn man Hie Kafalysatorbettempe- Die /ahlenwerle zeigen fernerhin, daß der erfindiingx-
ratur als Maßstab nimmt. Mit ihm kann man schon bei gemäß verwendete Katalysator bei dieser höheren 35TC den gleichen Entschwefelungsgrad wie mit dem >n Temperatur von 385°C den Schwefelgehalt des
bekannten Katalysator 4 bei 3850C erzielen, was Produkts selbst dann um fast die Hälfte heruntergesetzt,
stärkere Entschwefelung bei niedrigeren Temperaturen wenn er mehr als doppelt solange in Betrieb war.
bei gleichzeitiger Verlängerung der Katalysatorlebens-
Beispiel 3 Hier diente als Eingabematerial eine Normaldruckko- Conradson. Gew.-% 7,1
lonnen-Bodenfraktion aus arabischem Roherdöl mit Metalle, ppm
folgenden Eigenschaften: Ni 9
ίο V 35
Spezifisches Gewicht, g/ml (15° C) 0,9248 Fe 5
Schwefel. Gew.-% 2,6
SUS-Viskositätbei99°C 55,6 Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse ersieht Verkokungsrückstand nach man aus der nachstehenden Tabelle III Katalysator Nr.
3 1
Betriebsbedingungen: Katalysatorbettemp., C H2-Partialdruck, ata Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/h Menge wasserstoffhaltiges Gas, NmVm' HrReinheit, % Katalysatoralter, Std.
Flüssiges Produkt:
Spezifisches Gewicht, g/ml (15 C) Schwefel, Gew.-%
Man erkennt aus diesen Werten einerseits, daß Nickel versehenen Katalysatoren 1 und 3 ausreichend wirksam
und Kobalt als Katalysatormetall praktisch gleichwertig sind, Katalysator 2 hat eine zu kleine wirksame
sind, und andererseits, daß die Katalysatoren selbst nach Oberfläche und einen zu niedrigen Kieselsäuregehalt,
einer Betriebsdauer von 480 Stunden noch, eine fast Katalysator 4 ist bezüglich Porenvolumen und Kiesel-87%ige Entschwefelung bewirken. e>o Säuregehalt unzureichend und Katalysator 5 schließlich
Aus den vorstehenden Beispielen ergibt sich, daß für hat zwar genügend Kieselsäuregehalt und Porenvolu-
die Entschwefelung von rückstandshaltigen Eingabe- men aber zu kleine wirksame Oberfläche,
materialien nur die mit den Erfindungsmerkmalen
413 413
105 105
0,5 0,5
1690 1690
86 86
480 480
0,8783 0,8827
0,31 0,35
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von wenigstens 1 Gewichtsprozent unter erhöhter Temperatur und erhöhiem Druck mit Wasserstoff in Gegenwart eines Trägerkatalysators, der Verbindungen eines Metalls aus der VI. und eines Metalls aus der Eisengruppe des ι ο Periodensystems auf einem Kieselsäure enthaltenden Tonerdeträger enthält, da durch gekennzeichnet, daß es mit einem Trägerkatalysator, der eine wirksame Oberfläche von 300—400m2/g, ein Porenvolumen von 0,6—0,8 ml/g sowie einen Kieselsäuregehalt von 2-30Gew.-% der Katalysatormasse besitzt, durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Trägerkatalysator verwendet, der 1—20 Gew.-% eines Metalls der Eisengruppe und 5-40Gew.-% eines Metalls aus der VI. Gruppe enthält
DE19681814043 1967-12-12 1968-12-11 Verfahren zur katalytischen Entschwefelung einer Erdölfraktion mit einem Verkokungsrückstand nach Conradson von wenigstens einem Gewichtsprozent Expired DE1814043C3 (de)

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