DE181072C - - Google Patents
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- DE181072C DE181072C DE1906181072D DE181072DA DE181072C DE 181072 C DE181072 C DE 181072C DE 1906181072 D DE1906181072 D DE 1906181072D DE 181072D A DE181072D A DE 181072DA DE 181072 C DE181072 C DE 181072C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/02—Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates
Landscapes
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 181072 KLASSE 45 e. GRUPPE
GEBR.RÖBER in WUTHA i.Thür.
Die Mulde für Trieure oder Auslestrommeln vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in ihr vor einer mit Durchgangsöffnung versehenen Scheidewand ein
Schieber von solcher Einrichtung vorgesehen ist, daß er je nach seiner Einstellung entweder
den Durchgang durch die ganze Mulde freigibt, oder den Duchgang nach dem hinteren,
d. h. von dem Einlauftrichter abgewendeten Muldenteil abschließt und eine Öffnung
nach dem anliegenden Schneckenrohr öffnet. Durch diese Einrichtung der Mulde ist erreicht, daß bei Umwandlung eines einfachen,
nur zum Auslesen von Unkraut dienenden Trieurs in einen sogenannten kombinierten,
zum Auslesen von Unkraut und zum Trennen von Getreidekörnern verschiedener
Größe dienenden Trieur, was bisher durch Einsetzen sowohl eines besonderen
Auslesezylinders als auch einer Absonderermulde geschah, das Auswechseln der Mulde
vermieden wird, wodurch die Trieure billiger in der Anschaffung und einfacher zu bedienen
sind.
Bekanntlich benötigt man bei einfachen Trieuren mit Sortiervorrichtung eine Mulde
mit zwei Schnecken, von denen die eine das am Ende des Zylinders vom Unkraut befreite
Getreide wieder nach dem Einlaufende transportiert und hier in den Sortiermantel schafft,
damit es in dem Sortiermantel nach Dicke sortiert wird. Die andere Schnecke schafft
das ausgehobene Unkraut aus dem Zylinder heraus.
Die sogenannten kombiniertenTrieurzylinder bestehen aus zwei verschiedenen Teilen, einem -ersten
Teil, welcher zum Auslesen des Unkrautes aus den Körnern dient, und einem zweiten hieran anschließenden Teil, welcher
die kürzeren von den längeren Getreidekörnern trennt. Sollte nun ein einfacher Trieur in einen kombinierten Trieur . umgewandelt
werden, so benötigte man bisher nicht nur einen, sogenannten kombinierten
Zylinder, sondern auch eine sogenannte kornbinierte Mulde, deren eine Schnecke die ausgelesenen
Unkrautsamen aus dem Zylinder hinausbrachte, während die im unteren Teil des Zylinders ausgelesenen kürzeren Getreidekörner
in das offene Schneckenrohr der unteren Schnecke fielen und durch diese dann in den
Sortiermantel gebracht wurden.
Diese Anordnung bedingte nun ein Auswechseln der kombinierten Mulde gegen eine
einfache Mulde, wenn man die Frucht nur vom Unkraut reinigen wollte, und umgegehrt.
Infolgedessen mußte man (außer zwei Trieurzylindern) zwei Mulden, eine für einfachen
und eine für kombinierten Betrieb, verwenden, wenn man den Trieur als einfachen
oder als kombinierten Trieur in Tätigkeit bringen wollte.
Bei vorliegender Erfindung ist nun dieses Auswechseln der einfachen Mulde gegen die
kombinierte Mulde dadurch entbehrlich geworden, daß gegenüber dem Ende des ersten
Teiles des zweiteiligen Trieurzylinders in der Mulde ein Schieber vorgesehen ist, welcher
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entweder den weiteren Durchgang1 durch die
Mulde gestattet öder aber versperrt und einen Ausgang unmittelbar nach der benachbarten
Schnecke freigibt.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß und
in den Fig. 3 und 4 im senkrechten Querschnitt nach A-B dargestellt, und zwar in
Fig. 3 bei gesperrtem Durchgang durch die Mulde, also bei freigelegtem Eingang nach,
der benachbarten Schnecke, und in Fig. 4 bei geöffnetem Durchgang durch die Mulde und
gesperrtem Eingang nach der Schnecke. Fig. 5 zeigt den Schieber im Schaubild.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den Zusammenbau der Mulde mit dem Zylinder.
In der durchgehenden Mulde α al ist gegenüber
dem Ende des ersten Trieurzylinderteiles eine Scheidewand b eingesetzt, die am
unteren Ende eine Durchgangsöffnung &1 für
den Teil α1 der Mulde α α1 besitzt. Das an
die Mulde anschließende Schneckenrohr c hat, von dem Auslauf der Trommel aus gesehen,
vor der Wand b eine Öffnung d, so daß an dieser Stelle das Schneckenrohr c mit dem
Muldenteil α in Verbindung steht. Der Drehschieber e ist auf der Achse der Schnecke f
drehbar und in irgend einer Weise an der Scheidewand b einstellbar; er hat einen
Schlitz el zum Freilassen oder Schließen der Öffnung b1 in der Scheidewand b und besitzt
außerdem einen Kranz g, der die Öffnung d abzuschließen vermag. Die Einrichtung . ist
hierbei so getroffen, daß dann, wenn die
Öffnung M durch die Wand des Schiebers e geschlossen ist, die Öffnung d nach dem
Schneckenrohr c hin durch den Schieberkranz g freigegeben ist (Fig. 3). Ist umgekehrt
die Öffnung d durch den Schieberkranz g geschlossen, so ist der Durchgang bl
in der Wand b durch die Öffnung e1 des
Drehschiebers geöffnet (Fig. 4).
In dem Rohre liegt in bekannter Weise
die Schnecke fl. In üblicher Weise schließt
sich an die Mulde α ein Trichter h oben an. Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Benutzung des Trieurs nur zum Auslesen von Unkraut wird der Schieber so gestellt, daß die Öffnung d nach dem Schneckenrohr c durch den Schieberkranz g geschlossen ist; dann erfolgt der Transport in der ganzen Länge der Mulde α α1 (s. Stellung Fig. 4), Sollen dagegen sowohl Unkraut ausgeschieden als auch sowohl die langen Körner von den kurzen getrennt werden, so wird beim Auswechseln der äußeren Zylinder, wobei auch die Mulde herausgenommen werden muß, der Schieber e derart gestellt, daß sein Kranz g die Öffnung d freigibt, dagegen die Öffnung 61 nach dem Muldenteil a1 geschlossen ist (Fig. 3); dann befördert die im Muldenteil α liegende Schnecke / die kürzeren in den Trichter h eingelieferten Körher durch die Öffnung d nach dem Schneckenrohr c zum Weitertransport durch die Schnecke f1, die sie ihrerseits in den Sortierzylinder abgibt, und die im Muldenteil α1 liegende Schnecke f befördert in der üblichen Weise das Unkraut heraus. Durch diese Einrichtung wird eine ganze Muldenkonstruktion gespart und das Auswechseln der einfachen Mulde gegen eine kombinierte Mulde ist nicht, mehr nötig, wodurch an Zeit gespart wird. Dadurch wird die Handhabung der Maschine vereinfacht und eine Verbilligung derselben herbeigeführt.
Bei Benutzung des Trieurs nur zum Auslesen von Unkraut wird der Schieber so gestellt, daß die Öffnung d nach dem Schneckenrohr c durch den Schieberkranz g geschlossen ist; dann erfolgt der Transport in der ganzen Länge der Mulde α α1 (s. Stellung Fig. 4), Sollen dagegen sowohl Unkraut ausgeschieden als auch sowohl die langen Körner von den kurzen getrennt werden, so wird beim Auswechseln der äußeren Zylinder, wobei auch die Mulde herausgenommen werden muß, der Schieber e derart gestellt, daß sein Kranz g die Öffnung d freigibt, dagegen die Öffnung 61 nach dem Muldenteil a1 geschlossen ist (Fig. 3); dann befördert die im Muldenteil α liegende Schnecke / die kürzeren in den Trichter h eingelieferten Körher durch die Öffnung d nach dem Schneckenrohr c zum Weitertransport durch die Schnecke f1, die sie ihrerseits in den Sortierzylinder abgibt, und die im Muldenteil α1 liegende Schnecke f befördert in der üblichen Weise das Unkraut heraus. Durch diese Einrichtung wird eine ganze Muldenkonstruktion gespart und das Auswechseln der einfachen Mulde gegen eine kombinierte Mulde ist nicht, mehr nötig, wodurch an Zeit gespart wird. Dadurch wird die Handhabung der Maschine vereinfacht und eine Verbilligung derselben herbeigeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zum Unkrautsamenauslesen und außerdem noch zum Scheiden von kurzen und langen Körnern benutzbare Mulde für Auslestrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde (a a 1J an der Stelle, wo der Trieurzylinder für Unkrautauslesung endet, eine Scheidewand (b) mit einer Durchlaßöffnung (bl) und eine Einlauföffnung (d) nach dem danebenliegenden Schneckenrohr (c) angebracht ist, von welchen beiden Öffnungen durch einen Schieber (e) die eine geschlossen gehalten wird, während die andere geöffnet ist, zum Zwecke, beim Schließen der Öffnung (d) und Öffnen der Muldendurchgangsöffnung (b1) bei Benutzung eines entsprechenden Trieurzylinders durch die ganze Mulde das angesammelte Unkraut herauszuschaffen, nach Auswechseln der Trieurzylinder jedoch durch Freilegen der Öffnung (d) die in der Mulde (a al) liegende Schnecke (f) sowohl das Unkraut abliefern als auch die kurzen Körner in das Schneckenrohr (c) weiterfördern zu lassen und auf diese Weise ein und dieselbe Mulde sowohl zum Unkrautauslesen allein als auch zum Unkrautauslesen und zum Scheiden von kurzen und langen Körnern verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30617D AT30617B (de) | 1906-03-16 | 1907-01-07 | Mulde für Trieure. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181072C true DE181072C (de) |
Family
ID=445285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906181072D Expired - Lifetime DE181072C (de) | 1906-03-16 | 1906-03-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181072C (de) |
-
1906
- 1906-03-16 DE DE1906181072D patent/DE181072C/de not_active Expired - Lifetime
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