DE1809520A1 - Einrichtung zur automatischen Driftstabilisierung bei Kernstrahlensonden - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Driftstabilisierung bei KernstrahlensondenInfo
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Description
PAT E N TA N WALt ERICH ZIPSS
7β7 BADEN-BADEN LE8SINQSTRA8SE IU
AnmelderIn: Laboratorium Professor Dr. Rudolf Berthold
^5" h ftildbad/Schwarawald, Calmbacher Str.
Einrichtung zur automatischen Driftstabilisierung bei Kernstrahlensonden
Für diese Anmeldung wird die Priorität der österreichischen
Patentanmeldung Nr. A 2453/68 vom 13. März 1968 beansprucht. j
Die Spektroskopie mit Kernstrahlensonden, die Impulse
liefern, deren Größe von der absorbierten Strahlenenergie abhängt, hat in Kernphysik, Biologie und Chemie, aber auch
in Medizin und Technik weite Verbreitung gefunden. Ais
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Kernstrahlensonden dienen beispielsweise Szintillationszähler, Proportionalzählrohre oder Halbleiterdetektoren.
Die Spektren erlauben quantitative Aussagen über Strahlenensrgien und Intensitäten und damit über Art und Zusammensetzung
der Strahlenquellen.
Eine besondere Schwierigkeit besteht in der Drift derartiger Einrichtungen. Die Zuordnung bestimmter Itnpulsgrößcn zu bestimmten
Energien hat zur Voraussetzung, daß die Gesamtyer-Stärkung des Systems konstant bleibt. Eine Drift in der Verstärkung
bewirkt* eine Verschiebung der Energielinien relativ zu den eingestellten Energiekanälen und damit fehlerhafte
Intensitätsmessungen. Diese Fehler können durch regelmäßige Kontrollen mit Eichstrahlern und Machstellungen in den zulässigen
Grenzen gehalten werden. Derartige Kontrollen erfordern jedoch einen erheblichen Aufwand an Zeit sowie geschulte
Fachkräfte. Vorteilhaft sind deshalb automatisch arbeitende Stabilisierungseinrichtungen.
Bekannt und üblich ist ein Verfahren ', bei dem je ein Einkanal
diskriminator auf die beiden Flanken einer Energielinie 1) H. de Waard, Nukleonics 13 (1955) S. 36
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eingestellt und das Verhältnis der Impulsraten zur Ableitung
eines Regeleignais benutzt wird. Dieses Verhältnis kann analog oder digital gemessen, ferner kann anstelle von zwei
Einkanaldiskriminatoren ein einziger in Verbindung mit einer
Modulationseinrichtung verwendet werden.
1) Sie sind sehr aufwendig
2) Die automatische Nachstellung kann nur funktionleren, wenn die Abweichung nicht
su groB ist und die beiden Kanäle noch auf der Eichlinie liegen.
Beim Aus- und Wiedereinschalten bzw. einem vorübergehenden Netzausfall besteht die Gefahr der Einstellung auf eine
falsche Energielinie. Die automatiecht Nachstellung bedarf
also einer hinreichend genauen manuellen Voreinstellung auf die Eichlinie.
Diese Nachteile vermelden Einrichtungen nach den Patenten
DBP 1118897 und 1148027 des Anmelders, die sich für technische
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integrale Intensitätsmessungen mit Ratemetern gut bewährt haben. Dabei läßt man durch die Impulse über einen Gleichrichter
einen Kondensator aufladen, dem ein Entladewiderstand geeigneter Größe parallel geschaltet ist; die Kondensator-Spannung
stellt sich dabei eindeutig auf die Impulagrtfße der für jedes Meßproblem bekannten energiereichsten Strahlenkomponente
ein. Der Parallelwiderstand verhindert Störungen durch einzelne übergroße Impulse, beispielsweise aus der
Ultrastrahlung. Eine Regeleinrichtung »teuert die Sondenspannung
so, daß die Kondensatorspannung konstant bleibt. Wie die Praxis gezeigt hat, ist dieses Verfahren völlig ausreichend
für integrale Ratemeteranzeigen, jedoch nicht genau
genug für die Spektroskopie. Die wesentliche Ursache dafür liegt in der Proportionalität zwischen Abweichung und Regelwirkung.
Sind beispielsweise die Impulse der steuernden Energielinie um IX größer als der Sollwert, so hat ein
einziger Übergroßer Impuls von doppelter Größe dieselbe Regelwirkung wie 100 Impulse der steuernden EnergieHnie.
Damit ergeben sich relativ große statistische Schwankungen der geregelten Spannung.
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ausreichende Regelung erhält man jedoch bei sehr kleinen
diskriminator anstelle der Gleichrichterschaltung nach den
angeführten Patenten verwendet wird und die Zahl der Impulse, welche dessen Schwelle überschreiten, als regelnde GrUBe
wirkt. Bei dieser Konzeption geben auch diejenigen Iapulse, welche die Schwelle nur sehr wenig Überschreiten, denselben M
und genau definierte Einstellung liefert eine derartige
höherer Energie als die im MeSspektrum zu erwartenden liefert.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorragten
Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung naher erläutert M
werden. *
Flg. 2 zeigt die Wirkungsweise der *rfindungβgemäßen
Einrichtung anhand eines Impulshöhendiagri
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Die grundsätzliche Anordnung zeigt Pig. 1. Die zu messende
Strahlung 1 fällt auf die Sonde 2, beispielsweise einen Szintillationszähler mit NRJ-(Tl)-Kristall. Außerdem wirkt
auf die Sonde der Eichstrahler 3. Die Sondenimpulse gehen über den Verstärker 4, beispielsweise auf einen Impulshöhenanalysator
5, dessen Ausgang an eine digitale oder analoge Anzeigeeinheit 6 angeschlossen ist. An den Ausgang des Verstärkers
4 ist außerdem erflndungsgemäö der Integraldiskriminator
7 angeschlossen, der ein Ausgangesignal liefert, das
zur Anzahl derjenigen Impulse proportional ist, welche die Integratorschwelle überschreiten. Dieses Ausgangssignal soll
die Impulshöhenverstärkung so regeln, daß die Impulszahl einen annähernd konstanten vorgegebenen Wert A annimmt. Die
Gesamtverstärkung der Impulse setzt sich zusammen aus der Eigenverstärkung der Sonde, die eine Funktion der Sondenspannung
ist und der nachgeschalteten elektronischen Verstärkung. Man kann infolgedessen entweder eine Regelschaltung
8a für den Hochspannungserzeuger 9 oder eine Regelschaltung 8b für den Verstärker 4 vorsehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung zeigt schematisch das Impuls höhendiagramm in Flg. 2. Aufgetragen ist die Impulshäufigkeit J
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in Abhtaglgk.lt von d«r IafcuUgrtse. G. DU Iapuligxupp« I
möge das Spektrum der zu messenden Strahlen darstellen, die
einzelnen Fotolinien im Spektrum entsprechen verschiedenen Strahlenenergien. Die Fotolinie II möge durch den Elchstrahler
verursacht seiny die Linienenergie soll größer als die höchste
Linienenergie im Spektrum I sein. Der Inhalt dieser Linie ist gegeben durch die wählbare Stärke und Position des Eichstrahlers
3. Außerdem mögen noch einige größere Störiapulse in der Gruppe III auftreten, die durch hochenergetische Umgebungsstrahlung
bzw. die Ultrastrahlung ausgelöst werden.
Der Integraidiskrialnator 7 soll die Ansprechvelle S haben,
von lh» werden alle Impulse erfaßt, welche diese Schwelle überschreiten.
Die Zahl dieser Impulse entspricht dem Inhalt des schraffierten Bereiches für Impulshöhen größer als S. Ist
diese Zahl kleiner bzw. größer als die vorgegebene Zahl A,
so wird durch die Regelschaltung die ImpulshöhenverStärkung
erhöht bzw. erniedrigt bis der schraffierte Bereich der vorgegebenen
Zahl A entspricht. Diese Zahl nuß naturgemäß wesentlich größer als die Gesamtzahl der übergroßen Impulse der
Gruppe III und kleiner als die Summe aus III und der vorgegebenen Stoßzahl In der Eichlinie II sein. Berechnungen ergaben,
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daß die Einstellgenauigkeit besonders groß wird, wenn die Zahl A und die Stoßzahl in der Eichlinie so gewählt werden,
daß die obere Flanke der Eichlinie von der Schwelle S "durchschnitten" wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung läßt sich eine Anordnung nach Anspruch 1 auch in der Form aufbauen, daß die Strahlenquelle
zur Driftstabilisierung zugleich als Strahlenquelle zur Bestimmung einer physikalischen Größe dient, beispielsweise
zur Dicken und Dichtemessung nach dem Absorptionsverfahren, oder zur Feucht&essung nach der Methode der Neutronenbremsung. Bei solchen Messungen wird naturgemäß die Intensität
der Bezugslinie von der zu bestimmenden Größe in gewissen Grenzen abhängen. Muß beispielsweise die Dichte einer
Flüssigkeit im Bereich Af- 0,3 g/cm unter Durchstrahlung
einer Rohrleitung von 300 mm lichter Veite gemessen werden und wird wie üblich dazu die Strahlung von 137Cs verwendet,
so ändert sich die Linienintensität zwischen maximaler und minimaler Dichte Im Verhältnis 1 t 2. Wird gemäß Anspruch 1
die vom Integraldiskriminator registrierte Impulszahl A konstant gehalten, so wird sich zwangsläufig die Ansprech-Mchwelle
in Bezug auf die Linienenergie verschieben. Praktische
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Versuche hatten jedoch das erstaunliche Resultat, daß bei einer integralen Intensitätsmessung diese Verschiebung keinen
wesentlichen Einfluß hat. Bei einem nach dem Erfindungsgedanken
ausgeführten Szintillometergerät bewirkt eine Strahlenschwächung
auf die Hälfte eine Spannungserhöhung von etwa 4 V bei einer Sondenspannung von 1250 V. Die Strahlenanzeige ändert
sich jedoch, da im Spannungsplateau gearbeitet wird, um weniger als 0,02 % pro Volt, die Spannungerhöhung verursacht
damit eine Anzeigeänderung von weniger als l°/oo bzw, 2°/oo der ursächlichen Intensitätsänderung. Dazu kommt jedoch, daß
diese Spannungserhöhung in definierter Weise mit der Strahlen-Intensität
verknüpft ist und die resultierende Anzeigeänderung durch die ohnehin notwendige Eichung der Anzeige in Abhängigkeit
von der Dichte erfaßt wird, sodaß überhaupt kein Fehler
In Bezug auf die Dichtemessung entsteht. Ähnlich liegen die
Verhältnisse beispielsweise bei einer Dickenmessung in Durchstrahlung oder Rückstreuung oder auch bei einer Feuchtemessung
mit Neutronen, wobei die langsamen Neutronen in Verbindung mit geeigneten Sonden eine sehr scharfe Linie hoher Energie erzeugen,
die sich ausgezeichnet für die Stabilisierung eignet.
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Die gute Regelwirkung auch bei erheblichen Intensitäteänderungen
wird durch eine mathematische Betrachtung verständlich. Die Dlskriminatorschwelle sei so gelegt, daß bei der
maximalen Intensität 1/4 der steuernden Energielinie erfaßt werde. Wird die Intensität auf die Hälfte verringert, so
wird sich durch die Regelung die Gesamtverstärkung so erhöhen,
daß wieder dieselbe Impulszahl vom Diskriminator registriert wird. Setzt man die GauS'sche Verteilungskurve für die Energielinie
voraus, so muß sich dazu die Linie relativ zur Schwelle um 1/5 ihrer Halbwertsbreite verschieben. Beträgt
diese 12 % der Linienenergie, so ergibt sich eine Verschiebung um 2,4 % der Energie bzw. der Impulsgröße. Ändert sich nun
beispielsweise die Szintillometerverstärkung la Arbeitspunkt uo 0,6 % pro Volt, was in etwa den praktischen Verhältnissen
entspricht, so ergibt sich die im vorliegenden Beispiel angeführte Spannungserhöhung um 4 V. Eine solche Verschiebung
wäre zwar für spektrometrische Messungen zu groß, sie ist jedoch, wie oben ausgeführt, kaue von Einfluß auf eine integrale
Intensitätsmessung und völlig ohne Bedeutung bei der Bestimmung
physikalischer Größen mittels einer Intensitätseichkurve.
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Bel spektrofkopischen Messungen dagegen, die eine höhere
Genauigkeit der Schwelleneinstellung erfordern, 1st es zweck- ,
alBig, alt eines stets in gleicher Welse auf die Sonde wirkenden
Blchstrahler zu arbeiten. Man kann dazu Gammastrahlen hinreichender Energie verwenden. Nachteilig bei der Registrierung
von Gaoaaquanten hoher Energie ist jedoch, daß nur ein
geringer Prozentsatz der absorbierten Quanten Impulse in der für die Quantenenergie charakteristischen Fotolinle liefert,
während die überwiegende Anzahl der Quanten durch den Compton- ((
Effekt absorbiert, Impulse geringer Höhe verursacht, die in Bezug auf das Kefispektrua als störender Untergrund wirken.
Vorteilhaft ist deshalb die Verwendung vono( -Strahlern zur
Driftstabilisierung, da ein in den empfindlichen Sondenbereich elnfallenderdt-Strahl mit großer Wahrscheinlichkeit eine seiner
Energie proportionale Impulagröße erzeugt und somit praktisch
kein bzw. nur ein geringer Störuntergrund entsteht unter der Voraussetzung, daß der Elchstrahler vL -Strahlen einer einzigen J
Energie aussendet und keine bzw. nur eine schwache Gamnakoaponente
hat. Besonders geeignet als ein oC -Strahler alt
210 sehr schwacher Gaaaakoaponente wäre Polonit», leider ist
die Halbwertszelt nur 138 Tage. Ideal in Bezug auf die Lebens-
■ 241 241
dauer alt 460 Jahren ist Aaerlciua, jedoch hat Aaerlclun
eine schwache Gaoaalinie bei 60 keV (35 X) und eine noch
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echwächer« bei 26 keV (2 %). Oa diese Gammaquanttn Jtdoch
praktisch gleichzeitig mit d -Strahlen ausgesaadt wurden,
lassen sich in weiterer Ausbildung der Erfindung diese Gamma-
linien in Spektrum durch tine AnfcikoisitidetiEfefaaltuiig zwischen
- und £ -Impulsen bzw. durch ein lineares Gate eliminieren.
Die geringe Reichweite clat ui. -Strahlen erfordert» daß der
Strahler unmittelbar an der Sonde montiert wird* derart, daß
die Strahlen direkt in den empfindliehen Sondenbereich eintreten
können, ohne vorher absorbierende Medien durchdringen zu müssen«
Man wird beispielsweise bei Proportionalzählrohr«! den & -Strahler direkt auf der KathodenflMche aufbringen oder
bei Szintillometer» direkt auf den Szintillator innerhalb
seiner Schutzhülle« Noch günstiger ist es, denoC -Strahler
homogen im SzintiIlatorkristall zu verteilen. Derartige Kristalle
mit homogen verteilten G^-Strahlern sind bereits lieferbar.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen zur automatischen Driftstabilisierung
bringt die Erfindung den Vorteil, da0 sich das Impulsspektrum nach dem Einschalten der Meßeinrichtung ohne
Vorjustierung eindeutig und mit hoher Genauigkeit eo einstellt, daß jeder Energie eine bestimmte ImpulsgrdSe sugeordnet
ι.
1st. Damit ist es möglich, bei Geräten zur Energiespektroskopie
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nuklearer Strahlungen die Itopulshöhenanalysatoren mit absolut *
beispielsweise in MeV - geeichten Einstellakaien auszurüsten· Sie können auch direkt mit Einstellmarkierungen für bestirnte
Isotope versehen werden. Ferner wird ermöglicht, aittels
Schaltern oder Druckknöpfen voreingestellte Energiekanäle bsw. Isotope aeauvählen. Bei Automatisierung solcher Einrichtungen
können fehließlIch derartige Einstellungen über elektronische
Steuerimpuls angewählt werden.
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Claims (9)
1. Einrichtung zur automatlichen Driftstabilisierung feai
der Internitätsmessung von Kernstrahlungen mit Sonden^
deren AusgangsImpulse von der absorbierten Energie abhängen*
gekennseichnet durch die Verwendung einer Strahlenquelle
In definierter Position in Bezug auf die Sonde
alt einer Strahlenenergie, die mindestens gleich der
Maximal Im MeQepektrum zu erwartenden ISt3, sowie eines
Intograldiskrlminators und einer Regelschaltung für dl®
Impulshuhenver Stärkung, ve Ich« die vom Integraldiskrlminator
registrierte Impulsrat«
2. Einrichtung nach Anspruch I9 iadurch gekeimseichnst»
daß der tür Stabilisierung herangesogene Teil des Spektrums In der oberen Flanke der durch die Strahlenquelle
hervorgerufenen Energielinie liegt.
3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelschaltung die Sondenspannung automatisch einstellt.
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4. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß dl· Kegelschaltung auf dan dar Sonde nachgaschaltatan
Verstärker wirkt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, daS
die Strahlenquelle sur Driftstabilisierung zugleich als Strahlenquelle sur Bestianung einer physikalischen Größe
dient, beispielsweise sur Dicken- oder Dichtemessung nach de« Absorptionsverfahren oder sur Feuchtemessung nach
der Methode der Neutronenbreswung.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, .,?-durch gekeons·lehnet, dafi
als Strahlenquelle ein oL-Strahler, vw. "gtwelse alt
geringes! GesMssntell, verwendet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6 bei eine« Gerät sur
Geonaspektroe kopie, dadurch gekennselehnet, daS der
Einfluß von Caaouikoaponenten des oi -Strahlers, deren
Photonen praktisch gleichseitig mit dL-Tellehan emittiert
«erden, durch Antlkoinsldens bsw. ein lineares Gate elleinlert wird.
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BA
S OWG!MAL
I. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daB der Strahlendetektor ein NaJ-(TI)-Sζint 11lator let
und daß dor oC -Strahler homogen im Szlntlllatorkrletail
verteilt igt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bei einem Gerät zur Energie«
Spektroskopie nuklearer Strahlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellskalen der Impulshöhenanalyeatoren
absolut - beispielsweise im MeV - geeicht werden oder direkt Einstelimarkierungen für bestimmte Isotope haben,
oder daß voreingestellte Energiekanäle vorhanden sind, die mittels Schaltern bzw. Druckknöpfen oder mittels
elektronischer Steuerimpulse angewählt werden können.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |