DE18075C - Strickmaschinen-Nadel und Strickmaschine - Google Patents
Strickmaschinen-Nadel und StrickmaschineInfo
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- DE18075C DE18075C DENDAT18075D DE18075DA DE18075C DE 18075 C DE18075 C DE 18075C DE NDAT18075 D DENDAT18075 D DE NDAT18075D DE 18075D A DE18075D A DE 18075DA DE 18075 C DE18075 C DE 18075C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
KOETHNIG & CO. in HAINICHEN i. S. Strickmaschinennadel und Strickmaschiη
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1881 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 7 dargestellte Nadel ist mit beweglichen Füfsen a 01
versehen, die den Zweck haben, eine verschiedene Wirkung des Nadelschlosses auf die Nadel
zu ermöglichen. An dem Träger A ist der Balancier b drehbar befestigt. Letzterer trägt
an seinen beiden Enden die Füfse a a1, die ebenfalls beweglich mit b verbunden und mit
Schlitzen versehen sind, in denen die zur Führung der Füfse dienenden Stifte i gleiten. Je
nach Erfordernifs des zu arbeitenden Musters kann entweder der obere oder der untere
Fufs (a oder a1) zur Wirkung gebracht werden,
oder es kann auch die Nadel mit nur einem Fufs, wie in Fig. 3 ersichtlich., ausgeführt werden.
Der Nadelschaft ist zur Aufnahme der Füfse entsprechend geschlitzt. Durch die Anordnung
der Nadel mit beweglichem Fufse ist es möglich, während der Arbeit das Muster beliebig
zu verändern, indem dementsprechend einmal der obere, das andere Mal der untere Fufs zur Wirkung gelangt.
Um gemusterte Waaren in solcher Weise herzustellen, dafs das gewünschte Muster in
bestimmten Intervallen automatisch durch die Maschine hervorgebracht wird, ist die auf beiliegender
Zeichnung in Fig. 8 bis 14 dargestellte Anordnung getroffen. Die Stricknadeln
haben zwei bewegliche Füfse, von welchen stets einer, je nach Mafsgabe des zu erzeugenden
Musters, dem wirkenden Treibschlosse ausgesetzt ist. TJm diesen Zweck zu erreichen, ist der
Nadelschaft mit dem Balancier α versehen, welcher bei b drehbar befestigt ist und an seinen
beiden Enden die im Nadelschaft geführten Füfse c cl trägt. Das Nadelbett, in welchem
die Nadeln gelagert bezw. geführt sind, ist wegen der beweglichen Füfse, die von unten
durch das Nadelbett gehen, mit entsprechenden Schlitzen versehen. Um die Nadelfüfse in geeigneter
Weise wegen der zu erzeugenden Muster zu beeinflussen, sind unter dem Nadelbett entweder auf beiden Seiten der Maschine
oder auch nur auf einer Seite die Musterwalzen M M1 angebracht. Letztere sind an
ihrem Umfang, den über ihnen liegenden Nadeln entsprechend, mit Oeffnungen ζ ζ ... versehen,
in welche die sogenannten Musterstifte η η . . .
eingeschraubt werden. Diese Stifte haben den Zweck, bei Rotation der Musterwalzen den Balancier
der Nadeln zu bewegen, und zwar so, dafs die Walze M bedingt, dafs der obere Nadelfufs
zur Wirkung gelangt, während Walze M1 mit ihren Stiften den unteren Fufs der Nadel
emportreibt. Je nachdem nun die Musterstifte auf den Walzen vertheilt sind, entsteht in der zu
fertigenden Waare das gewünschte Muster in regelmäfsig wiederkehrender Weise. Die Bewegung
der Musterwalzen MM1 geschieht durch geeignete Uebersetzung mittelst Räder rstuu^vwx und z.
Rad r sitzt auf der Kurbelwelle y und trägt nur zwei Zähne, so dafs bei jedem Hin- und Hergang
des Schlosses die Walzenräder ν und w um je eine Theilung am Umfange bezw. einen Stift
gedreht werden. Soll gewöhnliche glatte Waare gefertigt werden, so läfst sich Rad r aufser Eingriff
mit s bringen, indem ersteres mit dem Einrückschieber/ versehen ist, mit Hülfe dessen
das Rad r auf der Kurbelwelle y verschoben werden kann. Es ist sonach mit der beschrie-
benen Maschine die Möglichkeit gegeben, jedes beliebige Muster zu stricken, und kann man die
gemusterte Waare mit glatten Zwischenräumen abwechseln lassen, ohne an der Anordnung der
Musterstifte etwas verändern, zu müssen, was bei fortwährender Abwechselung von gemusterten
und glatten Stellen im Stoffe von wesentlichem Vortheil ist. Die Lagerung und Anordnung der
Musterwalzen, die Befestigungsart der Stifte, sowie die Art der Uebersetzung von der Kurbelwelle
nach den Walzen läfst sich je nach Erfordernifs entsprechend ändern.
Claims (2)
1. Die aus Fig. ι bis 7 ersichtlichen zwei
Formen von Strickmaschinennadeln mit normal zum Nadelschaft verschiebbaren Füfsen.
2. Die aus Fig. 8 bis 14 ersichtliche Anordnung einer auf Verwendung solcher Nadeln eingerichteten
Strickmaschine in ihrer Gesammtheit.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18075C true DE18075C (de) |
Family
ID=294974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18075D Active DE18075C (de) | Strickmaschinen-Nadel und Strickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18075C (de) |
-
0
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