DE1805381C - Vorgefertigter Kabelschacht aus Stahlbeton - Google Patents
Vorgefertigter Kabelschacht aus StahlbetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Kabelschacht aus Stahlbeton, bestehend aus Schachtbodenplalte,
Schachtstirn- und Seitenwänden sowie Schachtdecke und in den Schachtslirnwänden vorgesehenen
Kabeleinfühningsausnehnmngen.
Es ist ein Unterflurschacht für Fcrnmelde-, Schalt- und Verteilungsanlagen bekannt, der aus
einem Stahlbetonfertigteil in Form einer Bodenwanne mit Wandungen besteht, die sich über die Gesamthöhe
des Schachtinnenraumes erstrecken. Auf dieses Schachtbetonfertigteil wird eine Schachtdeeke aufgesetzt.
Dieser bekannte Unterflurschacht besteht in Strenge also aus einem als Einzelteil ausgeführten
fertigen Schacht mit Schachtdecke. Ein solcher Schacht ist sperrig und läßt sich nur schwer manipulieren.
Auch Fertigung und Transport berei'^n Schwierigkeilen. Insbesondere kann ein soldier
Schacht dort nicht eingesetzt werden, wo bereits
Kabel verlegt sind.
Im übrip'rt kennt man Kabelschächte, die aus
Stahlbetonfertigteilen in Form einer Bodenwarmc und mehreren rahmen- und plattenförmigen Fertigteilen
zusammengesetzt sind. Bei einer speziellen Ausführungsform werden /wei durch Bolzen gegeneinander
vcrspannie, an einander gegenüberliegende Schachtenden
angeordnete Halterahmen, welche die Wandungsteile des Schachtes zwischen ihren Schenkeln
aufnehmen, zusammengehalten. Andere Ausfiihrungsfornicn
aus vorgefertigten StaHbelonteilen .sind
in der Regel so gestaltet, daß viel·; Einzelelemente, wie /. B. Bodenwanne, Wanddielen, Stirnwand rahmen,
Sohl- und Slurzbalken, FüIIdielcn, Backsleine,
Schachtdecke usw. Verwendung finden. Bei derartigen Schächten ist der Zusammenbau an der Baustelle
außerordentlich aufwendig. Die Montage eines solchen Schachtes dauert mehrere Stunden. Die Fugen
zwischen den einzelnen Schachlteilen müssen vergossen werden. Das kann insbesondere bei Regen
zum Auflaufen der Fugen und schließlich Bescl.ädigung des Sch, lchtes führen. Die aus derart vielen
Einzelteilen bestehenden Schächte können regelmäßig nicht tageswasserdicht gemacht werden. Hin/u
kommt, daß die Einzelteile sich nur schwer zu einem Schachtkörper mit einwandfreier Innenansicht,
die gefordert wird, zusammenbauen lassen. Das Hinbauen der Schachteinzelteilc in die Baugrube ist darüber
hinaus verhältnismäßig gefährlich, da sjch während des Montagevorganges stets ein Mann in der
Baugrube bzw. Bodenwanne stehend aufhallen muß.
ΕΐϊΠϊ-tÜrZCndcS Erdr?!''h kunn vju:ihrilrwj ili»*;
Monlageprozesses die noch nicht durch die Decke verankerten Schachtwandelemenle nach innen
drücken und den in der Baugrube arbeitenden Monteur verletzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorgefertigten Kabelschacht /u schaffen, der nicht
nur besonders einfach und funktionssicher aufgebaut ist, sondern der sich darüber hinaus im Zuge der
Montage unschwer manipulieren und selbst dort einsetzen läßt, wo bereits Kabel verlegt sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem vorgefertigten Kabelschacht der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß der Ferligschachi
aus einem monolithischen Schachtunterlcil mit Stirn- und Scilenwandhälflen sowie einem
monolithischen .Schachtoberteil mit Stirn- und Seitenwan.'!lullten
aufgebaut ist und daß unter Bildung einer Trennfuge zwischen Schachtunterteil und
Schachtoberteil im Bereich der Schachtmitte die Stirn- und Seitcnwandhiilften des Schachloberteils
auf die Stirn- und Seilcnwandhälflen des Schacht-Unterteils aufgesetzt sind. Diese Maßnahmen der Erfindung
haben zur Folge, daß im wesentlichen bei Einbau eines Schachtes bzw. Kabclschachtes lediglich
das bereits vorgefertigte Schachtuntcr'iil und Schachtoberieil in die Baugrube eingesetzt werden
ίο müssen, so daß auf Einzelteile praktisch vollständig
verzichtet werden kann. Auf das einmal in die Baugrube eingelassene Schachluntertcil kann also unschwer
das Schachtobertei! aufgesetzt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgezeigt. Der Fertigschacht kann einen kreisrunden
oder ovalen oder mehreckigen, insbesondere sechseckigen Grundriß und eine entsprechende Decke aufweisen,
um den verschiedenen Finbauverhäitnissen zu genügen.
In den Seiienwänden des Ferligschachles kontier.
Kabeleinführungsausnchmungen vorgesehen sein, so daß auch aus unterschiedlichen Richtungen anlaufende
Kabel bzw. Kabelrohrc unschwer verlegt und in gerade; "^Hvung von dem Kabelschacht aufgenommen
werden k"innen. Dadurch werden größere Abbiegungen und schließlich Knicke bei den in den
Schachtkörper einlaufenden Kabeln vermieden. Die Kabeleinführungsaiisnehmungen können in den
Stirn- und/oder Seitenwänden profilierte Aussparungen zur Aufnahme von Kabeleinführungsplatten,
Kabelformsteinen sowie Fülldielen bzw. Füllsteinen besitzen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die
Kabeleinführungsausnehmungcn in den Stirn- und/ oder Seitenwänden profilierte Aussparungen /um An-Schluß
von Kabeleinführungsfcnstern oder Ring- und Winkelstücken mit röhrenförmigt-m oder kastenförmigem
Querschnitt aufweisen. Die Kabeleinführungsplatten oder die Kabelformsleine können bereits im
Zuge der Fertigung in die Kabeleinführungsausnehmungen
des Fertigschachtes einbetoniert werden unter Zwischenschaltung von Anschlußeisen und
Fugenbändern. Zweckmäßigerweise besitzen Schachtunterteil und Schachtoberteil im Bereich des Überganges
von dem Boden bzw. der Decke zu den Stirn- und Seitenwänden Verstärkungsnuten. Ferner sind
Hußcrdem die Stirn- bzw. Seitenwände mit Verslärkungsrippen ausgeführt. Die Stirn- und/oder Seitenvvände
im Inneren des Fertigschachtes könnerr mit Befestigungsmittel für Kabelhalter und Umlenkrollen
sowie gegebenenfalls mit in den Wandungen ver- !<M>ti»n I i>i>rrnhrf"n ausgerüstet sein. Als Befesticungsmittel
kommen Halfenschicnen und Sch rauben hülsen
in Frage, während ■-■ I.ecrrohre dazu dienen, eventuell
Belüftungssysteine oder Slromkabel zur Beleuchlung
des Schachtes einzuführen.
Aus statischen Gründen können die Stirn- und Seilenwände zur Trennung zwischen Schachlunlertcil
und Schachtoberteil hin konisch verjüngt ausgebildet sein, wobei die Decke des Oberteils entsprechend
schwerer zur Aufnahme der Verkehrslasien konstruiert
sein kann. Weiter kann vorgesehen sein, daß Schachtobcrtcil und Schachtunterteil im Bereich der
Trennfuge Nut- und Fcdcrausbildungen besitzen und unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterialien
aufeinandersetzbar sind. Auf diese Weise sind Schachiobertcil und Schachtunterteil in horizontaler
Richtung kraftschlüssig miteinander verbunden, ferner wird Tageswasserdichtigkeit erreicht. Außerdem
können Schachtuntcrteil und Schachtoberteil mittels der Aufbau des erfindungsgeniäße» Kabelschachtes
Spanneinrichtungen, z. B. Spannschloss oder die Herstellung glatter, ebener Wandungen zu>
wäh-
Spuiingtieder, die ganz oder teilweise im wesentlichen rend das Montageper.sonal nur noch geringfügigen
vertikal die Wandungen durchlaufen, miteinander Einfluß auf die Qualität der Arbeitsleistung an der
verspannt sein. Zur Erreichung von Druckwasser- 5 Baustelle hat.
dichtigkeit ist in diesem Zusammenhang von Bedeu- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
lung, daß Schachlunlerlell und Schachtoberteil im lediglich ein Ausfiihrungsbeispiel darstellenden
Bereich der Trennfuge einbetonierte Dichtungsfolien- Zeichnung näher erläutert; es zeigt
-streifen aufweisen und die Dichtungsfolienslreifew Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kabel-
iiber der Trennfuge aneinander anschließbar sind. io schacht,
Dadurch entsteht also ein vollkommen wasserdichter Fig. 2 einen Horizontalschnill durch den Gegen-
Schacht bzw. Kabelschacht. Zwh -hon Schachtunter- stand nach F i g. 1,
teil und Schachtoberteil sin·' ■· '-':.. -.-nergänzung Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand
Schachtzwischcnringe cinseü kann das nach Fig. 1, .
Schachioberteil in an siel1. - .. „Veise im Be- 15 Fig.4 eine andere Ausführungsform des Gegenreich
seiner Decke eine Ein ' 3s0i.hu j besitzen, die Standes nach Fig. 1 im Horizontalschnitt,
mittels eines abhebbaren Deckels unter Zwischen- F i g. 5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform Schaltung eines zusätzlichen Dichtungsdeckels ab- des Gegenstandes nach Fig. 1 im Honzonta'schnitt, deckbar ist. Zwischen Deckel und Einstiegsöffnung Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 im Längs-Miid zur Höhencrgänziing Einstiegöffnungszwischen- ao schnitt mit zwischengesuhai? em Schachtzwischenringe e-nlegbar. ring zur Höhenergänzung,
mittels eines abhebbaren Deckels unter Zwischen- F i g. 5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform Schaltung eines zusätzlichen Dichtungsdeckels ab- des Gegenstandes nach Fig. 1 im Honzonta'schnitt, deckbar ist. Zwischen Deckel und Einstiegsöffnung Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 im Längs-Miid zur Höhencrgänziing Einstiegöffnungszwischen- ao schnitt mit zwischengesuhai? em Schachtzwischenringe e-nlegbar. ring zur Höhenergänzung,
Vorteilhaft ist auch die Maßnahme, i.ach der die Fig. 7 den Gegenstand nach Fig I teilweise in
Einstiegsöffnungszwischenringe Axialbohrungen und Frontansicht sowie im Horizonialschnitt den Gegendie
Decke des Schachtoberteils unifangscitig der Ein- stand nach Fig. 1 mit in die Kabeleinfiihrungsausstiegsoffnung
entsprechende Bohrungen zum Einfüh- 25 neh.Mung eingesetzter Kabelcinführungsplatle,
ren von Stangen od.dgl. /um Ausrichten und Sichern Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 mit eingesetzcler Einstiegsöffnungsz.wisdienringe besitzen können, ten Kabelformsteinen und Füüdielen,
so daß selbst bei auftretenden Schubkräften die Ringe Fig. 9 einen Ausschnitt au:-, einem Horizontaleinwandfrei in ihrer Stellung gehalten sind und ein schnitt durch den Gegenstand nach Fig. I im Be-Verschieben bzw. Verrutschen nicht zu befürchten 30 reich einer Kabeleinführungsausnehmung mit einigt. Schließlich kann die Decke einen die Einstiegs- betonierter Kabeleinführungsplalte und
öffnung umgebenden angegossenen Bund aufweisen, Fig. 10 teilweise im Vertikalschnitt den Gegenauf den gegebenenfalls die Einstiegsöffnungs- stand nach Fig.! im Bereich eines Spanngliedes und Zwischenringe aufgesetzt werden. Fig. 11 teilweise einen Vertikalschnitt durch den
ren von Stangen od.dgl. /um Ausrichten und Sichern Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 mit eingesetzcler Einstiegsöffnungsz.wisdienringe besitzen können, ten Kabelformsteinen und Füüdielen,
so daß selbst bei auftretenden Schubkräften die Ringe Fig. 9 einen Ausschnitt au:-, einem Horizontaleinwandfrei in ihrer Stellung gehalten sind und ein schnitt durch den Gegenstand nach Fig. I im Be-Verschieben bzw. Verrutschen nicht zu befürchten 30 reich einer Kabeleinführungsausnehmung mit einigt. Schließlich kann die Decke einen die Einstiegs- betonierter Kabeleinführungsplalte und
öffnung umgebenden angegossenen Bund aufweisen, Fig. 10 teilweise im Vertikalschnitt den Gegenauf den gegebenenfalls die Einstiegsöffnungs- stand nach Fig.! im Bereich eines Spanngliedes und Zwischenringe aufgesetzt werden. Fig. 11 teilweise einen Vertikalschnitt durch den
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind 35 Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Trennfuge.
im wesentlichen darin zu sehen, daß nach Lehre der In den Figuren ist ein vorgefertigter Kabel-Erfindung
ein vorgefertigter Kabelschacht rationell schacht 1 aus Stahlbeton dargestellt, du in seinem
und wirtschaftlich sowie in einfacher Weise mit Ge- grundsätzlichen Aufbau aus Schachlbodenplatlc 2,
währ für Tageswasserdichtigkeit produziert werden Schachtstirn- und Seitenwänden 3 sowie Schaehlkann.
Dabei ist der Aufbau dieses Kabelschachtes *o decke 4 und in den Schachtsiirnwänden vorgesehenen
so getroffen, daß sich seine Montage unschwer durch- Kabeieinführungsausnehmungen S besteht. Der
führen läßt, da bereits im Produktionsbetrieb Fertigschacht ist aus einem monolithischen Schacht-Schachlobcrteil
und Schachtuntcrteil zusammcngc- unterteil 6 und einem monolithischen Schachloberfügt
werden können. Aber auch bei Vorhandensein teil 7 aufgebaut. Er kann einen kreisrunden oder
von bereits verlegten Kabeln läßt sich der erfindungs- 45 ovalen oder mehreckigen, insbesondere sechseckigen
gemäße Kabelschacht mit Vorteil einsetzen indem Grundtiß und eine entsprechende Decke4 aufweisen,
nämlich das Schachtuntcrteil zuerst unter Aufnahme Zuv lith können auch in den Seitenwänden 3 des
der dort liege.Jen Teile eingefügt und sidann das FeriigM.hachtes 1 Kabcleinführungsausnehmungen 5
Schachtoberteil aufgesetzt wird. In diesem Fall wird vorgesehen sein. Die Kabeleinführungsausnehmunman
die Kabelcinfühninr "'ten, Kabeleinführungs- 50 gen 5 bedizen in d<*n Stirn- und/oder Seitenwänden 3
fenster usw. ebenfalls r usführen. Selbst wenn prof lierie Aussparungen 8 zur Aufnahme von Kabelman
bei schwierigen Moniageverhältnissen Schacht- einführunasulalten 9. Kabelformsteinen SO sowie
oberteil und .Sclmclilunlcrtcil zusätzlich noch tangs- Fülldielcn Il bzw. Füllsteinen. F.s bcjlehl aber auch
oder querteil' ist der Monta«cuufwand uncleich ge- die Möglichkeit, daß die Kabeleinführungsausnehringer
als bei den bisher bekannten Ausführungen, 55 niurmen 5 :n den Stirn- und 'oder Seitenwändcn 3
die aus vielen Einzelteilen bestehen. Die Montage des profilierte Aussparungen 8 zum Anschluß von
crfindungsgeniiißen Kabelsehachtcs läßt sich darüber Kabcleinführuniisfcnstern oder Ring- oder Winkclhinaus
in kürzester Zeit durchführen, so daß der stücken mit röhrenförmigem oder kastenförmigem
Verkehr kaum behindert wird. Bei entsprechender Querschnitt aufweisen, was im einzelnen nicht ge-Anordnunji
der Kabcleinführungsausnehmungen ist 60 zeigt ist. Die Kabeleinführungsplalten 9 oder die
ein Anlaufen der Kabel bzw. Kabelrohre rund um Kabelforinsteinc IO werden zum Teil bereits im Zuge
den gesamten Schacht möglich, so daß sich cine ge- der Fertigung iii die KabeleinführungsauMidimunschmeidigc
Kahellai,emng ergibt. Hinzu kommt auf gen 5 des Fertigschachtes I einbetoniert unter
Grund der wirtschaftlichen Fertigungsmöglichkeiten Zwischenschaltung von Anschhißc'scn 12 und Fugeneine
Qualitätssteigerung. Während des Montagepro- 65 bändern 13. Schachtuntcrleil 6 und Schachtobcrieil 7
zcs.scs ist es nicht läiigcT erforderlich, daß ein Mon- besitzen im Bereich des Überganges von dem B.uien 2
teiir in der Baugrube steht, so daß Personengefähr- bzw. der Decke 4 zu den Stirn- und Seitenwiinden 3
dung praktisch ausgeschlossen wird. Außerdem läßt Verstärkungswuten 14. Außerdem können die Stirn-
bzw. Seitenwände 3 mit Verstärkungsrippen ausgeführt
sein. Die Stirn- und/oder ScitcnwändeS sind
im Inneren des Fcrligscliachlcs 1 mit Bcfcstigungsmitteln
!5 für Kabelhalter und Umlcnkrollcn sowie gegebenenfalls mil in den Wandungen verlegten Leerrohren
16 ausgerüstet. Ferner sind die Stirn- und Seitenwändc 3 zur' Trennfuge 17 zwischen Scharhluntcrteii
6 und Schachlobcrtcil 7 hin konisch verjüngt
ausgebildet. Die Trennfuge 17 is) zwischen Schachlunlerlcii 6 und Schachtoberlci! 7 in den Bcreich
der Schachtmiltc verlegt. Schachtoberteil 7 und Schachtuntcrtcil 6 besitzen im Bereich der Trennfuge
17 Nut- und Fedcrausbildungen 18 und sind unter Zwischenschaltung von Dichtungsmalcrialien aufcinandersclzbar.
Grundsätzlich kann auch auf solche Dichlungsmatcrialien verzichtet werden. Abgesehen
davon sind Schachtunlerteil 6 und Schachloberleil 7 mittels Spanncinrichtungen, z.B. Spannschlösser 19
oder Spannglieder 20. die ganz oder teilweise im wesentlichen vertikal die Wandungen durchlaufen,
miteinander verspannt. Schachlunterteil 6 und Schachloberteil 7 können bei einer derartigen Verspannung
im Bereich der Trennfuge 17 einbetonierte Dichlungsfoliensireifcn 21 aufweisen, wobei die
Dichtungsfolienstreifen 21 über der Trennfuge 17 aneinander anschließbar sind. Zwischen Schachtunterteil
6 und Schachtoberleil 7 sind zur Höhenergänzung Schachtzwischenringe 22 einsetzbar. Das Schachtoberteil
7 besitzt im Bereich seiner Decke 4 eine Einstiegsöffnung
23. die mittels eines abliebbaren Deckels 24 unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen
Dichtungsdeckcls 25 abdeckbar ist. Zwischen Deckel 24 und Einstiegsöffnung 23 sind zur Höhenergänzung
Einstiegöffnungszwischenringe 26 einlegbar. Die Einstiegöffnungszwischenringe 26 besitzen
Axialbohrungen 27. die Decke 4 des Schachtoberteils 7 umfangseitig der Einstiegsöffnung 23 entsprechende
Bohrungen 28 zum Einführen von Stangen 29 od dgl. zum Ausrichten und Sichern der Einstiegöffnungszwischenringe
26. Die Decke 4 kann im übrigen einen die Einstiegsöffnung 23 umgebenden
angegossenen Bund besitzen.
Claims (17)
1. Vorgefertigter Kabelschacht aus Stahlbeton,
bestehend aus Schach !bodenplatte. Schzchtstirn- und Sciicnwänden sowie Schachtdccke
und in den Schachtslirnwändcn vorgesehenen
Kabelcinführungsausnehmungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fertigschachl (1) aus einem monolilhischcn Schachlunterteil (6) m;i
Stirn- und Scitenwandliälften sowie einem
monolithischen Schachtoberteil (7) mit Stirn- und Scitenwandliälften aufgebaut ist und daß unter
Bildung cner Trennfuge(Ϊ7) zwischen Schachlunterteil
(6) und Schachtoberleil (7) im Bereich der Schachlmille die Stirn- und Seitcnwandhälf- 6c
ten des rjhachloberleils (7) auf die Stirn- und
Seitcnwandhälflen des Schachluntcrteüs (6) aufgesetzt
sind.
2. Kabelschacht nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fcrtigschachl (1) einen kreisrunden oder ovalen oder mchrcckigcn. insbesondere
sechseckigen Grundriß und eine entsprechende Decke (4) aufweist.
3. Kabelschacht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch' gekennzeichnet, daß zusätzlich in
den Seilenwändcn (3) des Fertigschachtes (1)
Kabelcinführungsausnehmungen (5) Vorgesehen sind,
4. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabclcinführunusausnchmur.gcn
(5) in den Stirnund/odcr
Scitcnwandcn (3) profilierte Aussparungen (8) zur Aufnahme von KabclcinfUhrungsplallcn
(9). Kabclfurmslcincn(lO) sowie Fülldielen
(11) bzw. Fülistcincn besitzen.
5. Kabelschacht nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Kabclciriführungsausnchmungcn
(5) in den Slirnund/ndcr Scitcnwandcn (3) profilierte Aussparungen
(8) zum Anschluß von Kabclcinführungsfenslcrn
oder Ring- und Winkelstücken mit Töhrchcnförmigem oder kastenförmigem Querschnitt
aufweisen.
6. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die KabclcinfuhningspIaUcn
(9) oder die Kabclformsteine (10) im Zuge der Fertigung in die Kabcleinführungsat
.lehmungcn [S) des Fcrtigschachlcs (1)
einbetoniert sind unter Zwischenschaltung von Anschkißeisen (12) und Fugcnhandcrn (13).
7 Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß Schachlunterteil (6) und Schachtoberteil (7) im Bereich des
Oberganges von dem Boden (2) bzw. der Decke (4) 7U den Stirn- und Scitcnwandcn (3) Vcrstärkungswulen
(14) besitzen und/oder außerdem die Stirn- b/w. Scilcnwandc (3) mit Verstärkungsrippen ausgeführt sind.
8 kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn- und oder Seilenwände (3) im Inneren des Fcrligscrmchlc*(l)
mit Bcfcstigungsmitlcln (15) für Kabelhalter und Umlenkrollen sowie gegebenenfalls
rr.il in den Wandungen verlegten Lecrrohrcn (16) ausgerüstet sind.
9. Kabelschacht nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet daß die Stirn- und
Seitenwinde (3) zur Trennfuge (17) zwischen Schachtuntertcil (ä) und Schachloberteil (T/ hin
konisch verjüngt ausgebildet sind.
lö. Kabelschacht nach einem der Ansprüche I
bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß Schachtobertcil
(7) und Schachtuntcrtcil (6) im Bereich der Trennfuge (17) NuI- und Fcderausbüdungcn
(18) besitzen und unter Zwischenschaltung von Dichlungsmalerialien aüfeinandcrsetzbar sind.
II. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
his, 10, dadurch opjrgnnggirjinpl riaR S
unlcrteil (6) und Schachtobcrtcil (7) mittels
Spanncinrichlungen, z. B. Spannschlösser oder Spannglieder (19 bzw. 20). die ganz oder teilweise
im wesentlichen vertikal die Wandungen durchlaufen, miteinander verspannt sind.
12. Kabelschacht nach einem der Anspruch; 1
bis II. dadurch gekennzeichnet, daß Schachluntcrtcil
(6) und Schachtoberteil (7) im Bereich der Trertnfuge (17) einbetonierte D?chtungsfolicnstrcifcn(21)
aufweisen und die Dichlungsfolicnstreifcn(2I)
über der Trennfuge (17) aneinander anschlicßbar sind.
13. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
Ws 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Schacht unterteil (6) und Schachtoberteil (7) zur Höhenergänzung Schachlzwischenringc (22) cin-•ctzbar
sind.
14. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
bis Ij, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtobcrtcil(7)
in an sich bekannter Weise im Bereich seiner Decke (4) eine Einstiegsöffnung (23)
besitzt, die mittels eines abhebbaren Deckels (24) unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen DichlüngsdeckJs
(25) abdeckbar ist.
15. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (24) und Einstiegsöffnung (23) zur
Höhenergänzung Einstiegöffnungszwischenringe
(26) cinlegbar sind.
16. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstiegöffnungszwischcnringe
(26) Axialbohrungen
(27) und die Decke (4) des Schachtobertcils (7) umfangsseitig der Einstiegsöffnung (23) entsprechende
Bohrungen (28) zum Einführen von Stangen (29) od. dgl. zum Ausrichten und Sichern der
Einsliegöffnungszwischcnringc (26) besitzen.
17. Kabelschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke
(4) einen die Einstiegsöffnung (23) umgebenden angegossenen Bund aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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