DE1805324C3 - Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff, die im Blasverfahren hergestellt sind, mit einem mindestens in zwei Stellungen bewegbaren
Butzenabzieher, der in einer der Stellungen das mit dem in einer teilbaren Form befindlichen Hohlkörper
verbundene Abfallteil ergreift, sowie mit einer Transportvorrichtung für die aus der Form entfernten
Hohlkörper.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS
5«1 31 72 152) ist der Butzenabzieher um eine horizontale
Achse schwenkbar gelagert, während die Transportvorri-htung horizontal verschiebbar vorgesehen ist. Zum
Abtrennen der Abfallteile wird die Transportvorrichtung in den Bereich oberhalb des Butzenabziehers
verschoben und dann die Abfallteile zangenartig von dem Butzenabstreifer ergriffen und durch Schwenken
des Butzenabziehers um seine horizontale Achse nach unten vom Hohlkörper abgetrennt. Der Butzenabzieher
dient daher ausschließlich zum Abtrennen der Abfalltei-
(10 je, Durch die verschiebbare Ausbildung der Transportvorrichtung
nimmt die bekannte Vorrichtung relativ viel Platz in Anspruch. Sie hat außerdem einen komplizierten
und konstruktiv aufwendigen Aufbau. Dies ist mit erheblichen Herstellungskosten verbunden und führt
'1^ dazu, daß die Vorrichtung leicht störanfällig ist. Ein
weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Abfallteile beim Heranfahren der Transportvorrichtung an die
Hohlkörper in einen Spalt der Transportvorrichtung
gleiten, so daß schon eine geringe Verschiebung eines Hohlkörpers aus seiner lotrechten Verbindungsstellung
eine sichere Verbindung mit der Transportvorrichtung verhindern und zu Störungen während des Betriebes
führen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden,
daß bei konstruktiv einfachem und raumsparendem Aufbau eine einwandfreie Übergabe der Hohlkörper in
die Transportvorrichtung gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Überführen des Hohlkörpers in die Transportvorrichtung
der Butzenabzieher bis in eine Übergabestellung zur Übergabe des Hohlkörpers an die Transportvorrichtung
bewegbar ist.
Infolge dieser Ausbildung dient der Butzenabzieher nicht nur zum Entfernen der Abfallteile, sondern
übernimmt gleichzeitig die Überführung des Hohlkörpers in die Transportvorrichtung, so daß hierfür eine
besondere Ausbildung der Transportvorrichtung nicht mehr notwendig ist. Die Vorrichtung kann daher einfach
und raumsparend aufgebaut und mit relativ geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Ferner bildet der
Butzenabzieher beim Überführen der Hohlkörper in die Transportvorrichtung eine Führung für die Hohlkörper.
so daß diese jeweils sehr genau gegenüber der Transportvorrichtung ausgerichtet sind, wodurch die
Hohlkörper während des Überführens in die Transportvorrichtung einwandfrei gehalten und ein einwandfreier
Arbeitsablauf sowie eine schonende Behandlung der Hohlkörper sichergestellt sind.
Vorteilhaft ist der Butzenabzieher zwischen der Greifstellung und der Übergabestellung achsparallel zur
Form bewegbar, so daß der Butzenabzieher nur eine geradlinige Bewegung sowohl zum Ergreifen des
Abfallteiles als auch zur Übergabe des Hohlkörpers an die Transportvorrichtung auszuführen hat.
Zweckmäßig ist der Butzenabzieher unterhalb der Form bewegbar, wodurch die Form leicht zugänglich
bleibt und t.reicht wird, daß der Hohlkörper stehend auf dem Butzenabzieher gehalten wird. Da sich der am
Boden des beispielsweise eine Flasche bildenden Hohlkörpers befindende Abfallteil besonders gut zum
Ergreifen durch den Butzenabzieher eignet, ist dem Butzenabzieher die den Hohlkörperboden bildende
Formseite zugewandt.
Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Transportvorrichtung eine ortsfeste Schiene für die Hohlkörper
aufweist. Zweckmäßig ist die Schiene mit einer Durchtrittsöffnung für den Butzenabzieher versehen, so
daß der Hohlkörper beiderseits des Butzenabziehers von der Schiene abgestützt werden kann.
Die Durchtrittsöffnung kann in einfacher Weise durch die Abstandslücke zwischen zwei die Schiene bildenden,
winkelförmigen Profilleisten gebildet sein. Hat der Hohlkörper bei der Wegbewegung des Butzenabziehers
von der Form die Transportvorrichtung erreicht, so wird der Hohlkörper an den Schienen dieser Transportvorrichtung
abgestützt, so daß bei der weiteren Bewegung des Butzenabziehers der von diesem gehaltene Abfallteil von dem Hohlkörper abgerissen
wird und der Hohlkörper nunmehr frei in der Transportvorrichtung steht.
Vorteilhaft ist dem Butzenabzieher ein unterhalb der Transportvorrichtung liegender Butzenabstreifer zugeordnet,
so daß eine sichere Entfernung des Abfallteiles von dem Butzenabzi<_';ier nach dem Abtrennen dieses
Abfallteiles vom Hohlkörper gewährleistet ist.
Der Butzenabstreifer kann in einfacher Weise durch eine zur Bewegungsrichtung des Butzenabziehers
senkrechte Platte mit einer Durchtrittsöffnung für den Butzenabzieher gebildet sein, an welche der Abfallteil
> bei der Bewegung des Butzenabziehers anschlägt, so
daß bei der weiteren Bewegung eine Lösung des Abfallteiles vom Butzenabzieher erfolgt. Die Abfallteile
werden also räumlich vollständig von den Hohlkörpern getrennt, so daß eine spätere Trennung nicht mehr
ίο erforderlich ist.
Um die Butzen entfernen zu können, ist im Bereich des Butzenabstreifers eine Transportvorrichtung für die
Abfallteile vorgesehen.
Wenn der Greifer des Butzenabziehers am Umfang hakenartig profiliert ist, kann der Greifer besonders
einfach und schnell mit dem Hohlkörper verbunden werden. Dazu muß der Greifer nur in den in der
geschlossenen Form befindlichen Abfallteil des Hohlkörpers gestoßen werden. Dabei verbindet sich der
2ü Greifer formschlüssig mit Abfalltei'- besondere Steuerungsmittel
wie beim Ergreifen der. Abfallteiles mit einer Zange od. dgl. sind daher nicht erforderlich.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung, die eine zwischen einer Extruderstation unü einer
2s Blasstation bewegbare Form aufweist, ist an der Form
ein Mitnehmer für die in der Transportvorrichtung befindlichen Hohlkörper angeordnet. Dadurch sind
besondere Antriebsvorrichtungen für die Bewegung der Hohlkörper in der Transportvorrichturg nicht erforderlieh,
da diese Hohlkörper unmittelbar durch die ohnehin erforderlichen Bewegungen der Form mitgenommen
werden. Zweckmäßig ist der Mitnehmer starr an einem der Formteile befestigt. Durch die Befestigung an einem
der Formteile führt der Mitnehmer sowohl eine
.15 Bewegung beim Öffnen bzw. Schließen der Form als
auch eine Bewegung beim Verfahren der Form zwischen der Extruderstation und der Blasstation aus,
wobei diese beiden Bewegungen zweckmäßig im Winkel zueinander liegen, derart, daß der Mitnehmer
bei geschlossener Form frei ausragend in den Be vegungweg der Hohlkörper reicht und bei geöffneter
Form außerhalb dieses Bewegungsweges liegt und somit bei der rückführenden Bewegung der Form zur
Extruderstation die Hohlkörper nicht mit zurücknimmt, sondern lediglich bei der Bewegung der Form von der
Extruderstation zur Blasstation, also nur in einer einzigen Richtung wirksam wird.
Der Mitnehmer kann in sehr einfacher Weise durch eine Leiste oder Stange gebildet sein, die an einem an
der Form befestigten Arm angeordnet ist.
Um auch die Butzen jeweils nach dem Abtrennen von dem Hohlkörper entfernen zu können, ist mit dem
Mitnehmer für die Hohlkörper ein Mitnehmer für die Butzen verbunden, der somit ebenfalls die bereits
beschriebenen Bevvgungen ausführt und die Butzen nur in einer Richtung mitnimmt..
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen annähernd maßstabsgerecht dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
fio F i g, I einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung im zur Teilungsebene der Form senkrechten Vertikalschnitt,
F i g. 2 den Vorrichtungsteil gemäß F i g. 1, jedoch bei
geöffneter Form,
fl> F i g. 3 die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 in
Ansicht von links.
Die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 weist eine mit einem oder mehreren Formnestern versehene Form
1 auf. die durch zwei zur Teilungsebene 2 der Form spiegelsymmctrische oder gleiche Formteile 3, 4
gebildet ist. Die Formteile 3, 4 sind jeweils an einer Platte 5 bzw. 6 mit ihren einander abgewandten Seiten
befestigt, wobei die Platten 5, 6 auf senkrecht zur Teilungsebene 2, also horizontal liegenden zylindrischen
Fiihrungsstangen 7 durch eine nicht näher dargestellte
Formschließeinrichtung verschiebbar geführt sind, derart,
daß die Form I gemäß F i g. I geschlossen und gemäß F i g. 2 geöffnet werden kann.
Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispicl wcisi
zwei nebeneinander liegende Stationen 8, 9 auf, von denen die eine Station als F.xtruderstation 8 und die
andere Station al·» Blasstation 9 vorgesehen ist. In F i g. 3
sind beide Stationen 8, 9 dargestellt, während in den i,
F ι g. I und 2 nur die Blasstation 9 gezeigt ist. Die Form I ist einschließlich der Formschließeinrichtung in horizontaler
Richtung zwischen den Stationen 8, 9 bewegbar, wobei die Form 1 entweder linear verschiebbar oder
aber um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert sein *,, kann. In beiden Fällen ist die Form I derart angeordnet,
daß ihre Teilungsebene 2 etwa in der Richtung der Bewegung liegt, die die Form I zwischen den Stationen
8,9 ausführt.
In der F.xtruderstation 8 wird von oben aus einem :;
Fxtruder 10 zwischen die gemäß F i g. 2 auf den Stangen 7 auseinandergefahrenen Formteile 3,4 ein schlauchförmigcr
Vorformling Il aus thermoplastischem Kunststoff gebracht, der vor dem Schließen der Form I
sowohl über die untere als auch über die obere κ Begrenzung des Formnestes dieser Form 1 vorsteht.
Danach werden die Formteile 3, 4 auf den Führungsstangen 7 durch die Formschließeinrichtung zusammengefahren,
derart, daß die Form 1 geschlossen wird. Durch dieses Schließen der Form I werden von dem in ^
dem Formnest befindlichen Teil des Vorformlings 11 über das Formnest 12 vorstehende Abfallteile abgequetscht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Formnest 12 zur Herstellung einer Flasche 13
ausgebildet, wobei der untere Teil des Formnestes 12 in
den Boden 14 und der obere Teil den Hals 15 der Flasche 13 bildet. Dort, wo Abfallteile von dem
Vorformling 11 abgequetscht werden sollen, befinden sich an den einander zugewandten Seiten der Formteile
3, 4 Abquetschkanten 16 im unmittelbaren Anschluß an 4<;
die Innenfläche des Formnestes 12. Die Abquetschkanten 16 begrenzen bei geschlossener Form 1 zum
Formnest 12 hin eine Aussparung 17 in der Form 1. wobei diese Aussparung 17 durch zwei gleiche
Vertiefungen in den einander zugewandten Seiten der ^o
Formteile 3, 4 gebildet und für die Aufnahme des abgequetschten Abfallteiles 18 vorgesehen ist.
Nach dem Schließen der Form 1 in der Extruderstation 8 wird der in der Form 1 befindliche Teil des
Vorformlings von dem aus der Extruder 10 ragenden >·;
Teil des Vorformlings abgetrennt, wonach die Form 1 in Richtung Pfeil 19 horizontal zur Blasstation 9 bewegt
wird, bis sich das Formnest 12 in einer zu einem Blasdorn 20 der Blasstation 9 koaxialen Lage befindet.
In der Blasstation 9 wird der Blasdorn 20 von oben nach λο
unten in das Formnest bzw. das obere Ende des Vorformlings 11 eingeführt, wonach der Vorformling 11
durch Eindrücken von Luft zu der Flasche 13 aufgeweitet wird. Gleichzeitig oder nach dem Aufweiten
des Vorforrriürigs !1 in der Blasstation 9 wird von λ*.
unten in den noch mit dem Boden 14 der Flasche 13 über einen dünnen Quetschsteg verbundenen, nach unten
über die Form 1 vorstehenden Abfallteil 18 der Greifer 22 eines Butzcnabziehers 21 eingeführt, wobei dieser
Greifer 22 durch einen spitzen Dorn mit hakenartig wirkenden Uinfangsprofilicrungen gebildet ist. Das
Einführen des Greifers 22 in den doppelwandigen Abfallteil 18 gemäß Fig. I bewirkt eine formschlüssige
Verbindung des Abfalltciles 18 mit dem Butzenabzicher
21. Der Greifer 22 des Butzenabzichers 21 ist am oberen Fnde einer achsgleich zum Blasdorn 20 angeordneten
Stange 23 vorgesehen, die unterhalb des Blasdornes 20
in einem Zylinder 24 lotrecht verschiebbar geführt ist.
Nach dem F.inführcn des Greifers 22 in den Abfalltcil
18 und dadurch erfolgter formschlüssiger Verbindung des Butzenabziehcrs 21 mit der Flasche 13 wird die
Form 1 in der Blasstation 9 durch Auseinanderfahren der Formteile 3, 4 gemäß Fig. 2 geöffnet, so daß die
Flasche 13 nur noch auf den Butzenabzieher 21 stehend durch diesen gehalten wird. Nunmehr wird der
Butzenabzieher 21 nach unten in eine Stellung gemäß I- ι g. 2 bewegt.
Unterhalb des Blasdornes 20 befindet sich in der Blass'.ation 9 eine Transportvorrichtung 25. die eine
horizontal und parallel zur Teilungsebene 2 der in der Blasstalion 9 befindlichen Form 1 verlaufende Schiene
26 aufweist, die oberhalb des Zylinders 24, b/w. oberhalb
der untersten Stellung des Greifers 22 vorgesehen ist. Die Schiene 26. die symmetrisch zur Teilungsebene 2
der Form I vorgesehen ist. weist symmetrisch zu ihrer Mittclcbvne eine Durchtrittsöffnung 27 für den Butzenabzieher
21 auf. wobei diese Durchtrittsöffnung 27 durch die Abstandslücke zwischen zwei die Schiene 26
bildenden winkelförmigen Profilleisten 28 gebildet ist
Die Durchtrittsöffnung 27 ist geringfügig breiter als der Abfallteil 18. Bewegt sich der Butzenabzieher 21 in der
beschriebenen Weise mit der Flasche 13 von der geöffneten Form 1 nach unten, so sitzt die Flasche 13 mit
ihrem Boden 14 auf den horizontalen Profilleistcn der Schiene 26 auf, so daß bei der weiteren Abwärtsbewegung
des Butzenabziehers 21 der Abfallteil 18 von der Flasche 13 abgerissen wird und die Flasche 13 nunmehr
frei in der Schiene 26 steht.
Unterhalb der Schiene 26 ist ein durch eine Platte 2S
gebildeter Butzenabstreifer vorgesehen, der eine gegenüber der Durchtrittsöffnung 27 engere Durchtrittsöffnung
30 für den Butzenabzieher 21 aufweist wobei diese Durchtrittsöffnung 30 kleiner als der größte
Querschnitt des Abfallteiles 18 ist. Nach dem Abreißer des Abfallteiles 18 von der Flasche 13 und bei dei
weiteren Abwärtsbewegung des Butzenjibziehers 21 schlägt der Abfallteil 18 an der horizontalen Butzenab
streiferplatte 29 an. so daß der Greifer 22 bei dei weiteren Abwärtsbewegung des Butzenabziehers 21 au;
dem Abfallteil 18 herausgezogen wird und sich vor diesem löst. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die
Butzenabstreiferplatte 29 länglich rechteckig ausge führt, wobei sie sich in gleicher Richtung wie die Schiern
26 erstreckt.
Es ist denkbar, die Schiene 26 zu ihrem Ausstoßend* 31 für die Hohlkörper 13 hin nach unten geneig
vorzusehen, so daß die Hohlkörper 13 nach dei Übergabe durch den Butzenabzieher 21 an die Schien«
26 durch ihre Gewichtskraft zum Ausstoßende 31 dei Schiene 26 hin gleiten. Entsprechend kann auch di<
Butzenabstreiferpiatte 29 geneigt vorgesehen sein, s< daß die Abfallteile 18 nach dem Lösen von dem Greife]
22 über die eine Gleitbahn 32 bildende Oberfläche dei Butzenabstreiferplatte 29 wegrutschen und beispiels
weise in einen darunter befindlichen Behälter fallen.
Beim dargestelltten Ausführungsbeispiel ist jedocl
die Transportvorrichtung 2^ für die (laschen I3 so
ausgebildet, daß diese in Schritten, und in kontrollierba
rer Weise /um Ausstoßende 31 der Schiene 26 hin bewegt werden. An der Platte 5 des einen Formleiles 3
der F-'orm I ist ein nach unten hangender Arm 33 befestigt, der zwei übereinander liegende, senkrecht zur
Teiliingsebcnc 2 der Form I vorstehende Mitnehmer 34
aufweist. Jie sich somit horizontal und senkrecht zur rransportrichtting Pfeil 35 der Masche I3 in der Schiene
26 erstrecken. Die Länge der Mitnehmer 34 ist so gewählt, dali sie bei geöffneter Form gcmitU Fi g. 2
außerhalb des Bewegungsweges der I laschen I 3 liegen, während sie bei geschlossener I'orm gemäß I-ig. I
oberhalb der Schiene 26 in den Bewegungsweg der !'laschen 13 ragen.
Nachdem in der beschriebenen Weise bei geöffneter l-'orm in der Hlasstiition 9 durch den But/cnabzieher 21
eine Hasche 13 aus der f-'orm I an die Schiene 26 der
Transportvorrichtung 25 übergeben worden ist, bewegt
sich die Form I in geöffnetem Zustand entgegen dem Pfeil 19 zurück zur Kxiruderstation 8, in welcher in der
beschriebenen Weise ein Vorformling Il eingebracht und dann die Form geschlossen wird. Bei der Bewegung
der Form I in geschlossenem Zustand von der Fxtrtidersiation 8 in Richtung des Pfeils 19 in die
Blüsstution 9 liegt die zuvor an die Schienen 26 übergebene Flasche 13 in Hewegungsweg der lotrecht
übereinander liegenden Mitnehmer 34 der Form I, so d.iß die Mitnehmer J4 bei dieser Bewegung der Form I
■in diese Flasche 13 anschlagen und sie um eine Strecke
m vier Schiene 26 in Richtung des Pfeils 35 mitnehmen,
die geringfügig großer als der Durchmesser der Flasche
13 ist Dadurch wird in der Schiene 26 in lotrechter
Projektion unterhalb des Blasdornes 20 Platz für die
nächste aus der Ι·Όι m I durch den IHilzenabzieher 21 an
die transportvorrichtung 25 zu übergebenden Flasche Ii geschaffen. Die Mitnahme tier flasche 13 in der
Schiene 26 erfolgt also in einfacher Weise durch Abgreifen der ohnehin erforderlichen Relalivbewegiin
gen der I'orm I bzw. von deren Formteilen 3, 4, so d.iß
die Flaschen 13 im Takt ihrer Herstellung in tier Schiene
26 bewegt werden.
Wie die F ig. I bis J ferner zeigen, ist der Arm 33 über
die Schiene 26 nach unten hinaus verlängert, wobei er an seinem unteren Fnde einen parallel zu den Mitnehmern
34 liegenden Mitnehmer 36 aufweist, der sich unmittelbar oberhalb der Butzenabstreiferplatte 29 befindet und
gleichlaufend mit den flaschen 13 die Abfallteile 18 über
die Gleitbahn 32 der Buizenabstreiferplatte 29 schiebt,
derart, daß die Abfallteile 18 über das Fnde der horizontalen Platte fallen. Durch den Mitnehmer 36
wird die Durchtrittsöffnung 30 der Butz.enabstreifer platte 29 immer wieder freigelegt, so daß der
But/enabzieher 21 zur Übernahme der nächsten Flasche aus der Form ungehindert nach oben fahren
kann.
Hierzu 2 Blatt Zciclintinccn
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff,
die im Blasverfahren hergestellt sind, mit einem mindestens in zwei Stellungen bewegbaren Butzenabzieher,
der in einer der Stellungen das mit dem in einer teilbaren Form befindlichen Hohlkörper
verbundene Abfallteil ergreift, sowie mit einer Transportvorrichtung für die aus der Form entfernten
Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen des Hohlkörpers in die
Transportvorrichtung (25) der Butzenabzieher (21) bis in eine Übergabestellung zur Übergabe des
Hohlkörpers (13) an die Transportvorrichtung (25) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher (21) zwischen der
Greifstellung und der Übergabestellung achsparallel zur Form (i) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher (21) unterhalb
der Form (1) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Butzenabzieher (21) die den Hohlkörperboden (14) bildende Formseite zugewandt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die TransportVorrichtii^g
(25) eine ortsfeste Schiene (26) für die Hohlkörper(13)aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene ^26) dne Durchtrittsöffnung
(27) für den Butzenabzieher (21) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung durch die
Abstandslücke (27) zwischen zwei, die Schiene (26) bildenden, winkelförmigen Profilleisten (28) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
portvorrichtung (25) horizontal verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (26)
parallel zur Teilungsebene (2) der Form (1) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Butzenabzieher (21) ein unterhalb der Transportvorrichtung (25) liegender Butzenabstreifer (29) zugeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Butzenabstreifer (29) durch eine zur Bewegungsrichtung des Butzenabziehers
(21) senkrechte Platte mit einer Durchtrittsöffnung (30) für den Butzenabzieher gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder II,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Butzenabstreifers (29) eine Transportvorrichtung für
die Abfallteile (18) vorgesehen äst,
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Transportvorrichtung für die Abfallteile (18) parallel zur Transportvorrichtung
(25) für die Hohlkörper (13) erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Butzenabzieher
(21) einen am Ende einer Stange (23) angeordneten Greifer (22) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer
(22) am Umfang hakenartig profiliert ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer zwischen einer Extruderstation
und einer Blasstation bewegbaren Form, dadurch gekennzeichnet, daß an der Form (1) ein Mitnehmer
(34) für die in der Transportvorrichtung (25) befindlichen Hohlköiper(13) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) starr an
einem der Formteile (3) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) bei
geschlossener Form (F i g. 1) frei ausragend in den Bewegungsweg der Hohlkörper (13) reicht und bei
geöffneter Form (Fig.2) außerhalb dieses Bewegungsweges
liegt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) oberhalb der Schiene (26) für die Hohlkörper (13)
liegt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) durch eine Leiste oder Stange gebildet ist, die an
einem an der Form (1) befestigten Arm (33) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehmer (34) für die Hohlkörper (13) ein Mitnehmer (36)
für die Abfallteile (18) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer für die Abfallteile
(18) durch eine Stange oder Leiste (36) gebildet ist, die parallel zu den Mitnehmern (34) für die
Hohlkörper(13) an dem Arm (33) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1805324A DE1805324C3 (de) | 1968-10-25 | 1968-10-25 | Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1805324A DE1805324C3 (de) | 1968-10-25 | 1968-10-25 | Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805324A1 DE1805324A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1805324B2 DE1805324B2 (de) | 1977-08-04 |
DE1805324C3 true DE1805324C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5711575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1805324A Expired DE1805324C3 (de) | 1968-10-25 | 1968-10-25 | Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1805324C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-25 DE DE1805324A patent/DE1805324C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805324B2 (de) | 1977-08-04 |
DE1805324A1 (de) | 1970-05-14 |
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