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DE1804452U - Belattung fuer sitzmoebel. - Google Patents

Belattung fuer sitzmoebel.

Info

Publication number
DE1804452U
DE1804452U DEA14224U DEA0014224U DE1804452U DE 1804452 U DE1804452 U DE 1804452U DE A14224 U DEA14224 U DE A14224U DE A0014224 U DEA0014224 U DE A0014224U DE 1804452 U DE1804452 U DE 1804452U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slats
seat
webs
slat
backrest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14224U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arnold L & C
Original Assignee
Arnold L & C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold L & C filed Critical Arnold L & C
Priority to DEA14224U priority Critical patent/DE1804452U/de
Publication of DE1804452U publication Critical patent/DE1804452U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Belattung für Sitzmöbel Die Neuerung betrifft eine Belattung für die Sitzflächen bzw.
  • Rückenlehnen von Stühlen, Sesseln oder Bänken, insbesondere zur Verwendung im Freien. Bei Gartenmöbeln sind Belattungen dieser Art von alters her bekannt, und zwar bestehen sie aus einzelnen Holzbrettern, die parallel nebeneinander, längs oder quer zur Sitzrichtung, auf dem Gestell des betreffenden Sitzmöbels festgeschraubt sind. Die einzelnen Latten weisen also untereinander keine Verbindung auf. Der Vorteil einer derartigen Ausbildungsweise ist darin zu erblicken, daß die Flächen, mit denen der menschliche Körper beim Sitzen und Anlehnen in Berührung kommt, weitestgehend luftdurchlässig sind, so daß Wärmestauungen am Körper vermieden werden. Nachteilig bei der bekannten Belattung ist dagegen die umständliche Herstellungsweise, bei der jede Latte einzeln aufgebracht, ausgerichtet und befestigt werden muß.
  • Da gewölbte, den Körperformen des Sitzenden angepaßte Sitz-und Rückenlehnenflächen mit der einfachen Holzbelattung kaum herzustellen sind, wurden Sitzmöbel geschaffen, bei denen die genannten Flächen aus einer einzigen Werkstoffplatte in entsprechend räumlich ausgebildeter Form bestehen. In Weiterentwicklung dieser Ausbildungsweise ergaben sich schalenförmige Teile in mannigfaltiger Gestalt, die zugleich Sitzfläche und Rückenlehne, teilweise auch noch Armlehnen, bildeten. Eine gewisse Endstufe dieser Technik stellen die Sitzmöbel in Wannenform dar. Allen geschlossenen Belattungen, soweit dieser Ausdruck hier überhaupt noch angewendet werden kann, ist der Vorteil zu eigen, daß neben der Möglichkeit einer räumlichen Gestaltung der Sitz-und Lehnenteile die Fertigung wesentlich erleichtert wird, da lediglich ein einziges oder höchstens zwei Teile auf dem Gestell des Sitzmöbels zu befestigen sind. Nachteilig allerdings ist das Fehlen einer Belüftung der mit den Sitz-und Lehnenflächen in Berührung stehenden Körperteile. Bei warmer Witterung tritt schnell ein Wärmestau ein, der als unangenehm empfunden wird ; aber auch bei niedrigen Temperaturen zeigen sich nachteilige Wirkungen, da die geschlossenen Flächen zunächst Kälte ausstrahlen und nach längerem Sitzen wiederum Wärmestauungen verursachen. Zur Abhilfe werden die geschlossenen Sitz-und Lehnenflächen teilweise mit Löchern versehen, die in regelmäßiger Anordnung, manchmal musterartig, über die Flächen verteilt sind. Das Aussehen der gelochten Teile wird jedoch als mangelhaft empfunden.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Ausbildung von Belattungen für Sitzmöbel ist auch die Wahl des Werkstoffs. Insbesondere bei Gartenmöbeln müssen die Belattungen gegen die verschiedenen Witterungseinflüsse, wie Temperatur, Feuchtigkeit und Licht, widerstandsfähig sein. Auch die Nachgiebigkeit und Bruchfestigkeit spielen eine Rolle, ferner Gewicht und Verformbarkeit. Die bekannten Latten bestehen aus Holz, welches jedoch nicht allen Anforderungen genügt, insbesondere die Bildsamkeit ist mangelhaft. Die schalenförmigen Beplankungen bestehen teilweise aus Kunststoff, welcher sich besser verformen läßt, jedoch in flächiger Ausbildung physiologisch kalt wirkt.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belattung für die Sitzflächen bzw. Rückenlehnen von Stühlen, Sesseln oder Bänken zu schaffen, die in belüftungsmäßiger Hinsicht die Vorteile der altgewohnten Holzlatten aufweist, jedoch beliebiger zu gestalten und schneller anzubringen ist. Die Lösung geschieht nach der Neuerung dadurch, daß die Latten sämtlich oder gruppenweise als zusammenhängender Kunststoffteil hergestellt sind. Auf diese Weise ergibt sich für den Sitz und für die Rückenlehne jeweils ein einziger, schnell zu befestigender, beliebig gewölbter Teil, der trotzdem äußerlich Lattencharakter aufweist und zwischen den Latten mit den vorteilhaften Belüftungsschlitzen in Form von Durchbrüchen oder vertieften Kanälen versehen ist. Hinsichtlich Lüftung und Temperaturausgleich wird die beste Wirkung erzielt, wenn nach der Neuerung zwischen den Latten in an sich bekannter leise Durchbrechungen angeordnet sind. Neuerungsgemäß kann die Belattung ferner für Sitzfläche und Rückenlehne die gleiche Gestalt aufweisen, wodurch u. a. Reparaturen sehr erleichtert werden. Der Zusammenhalt des Kunststoffteils wird am entasten dadurch hervorgerufen, daß die Latten, vorzugsweise oben und unten, durch Stege verbunden sind, die mit den an sie angrenzenden Latten aus einem Stück bestehen. Die Stege sind nach der Neuerung vorzugsweise niedriger als die Latten und können auch profiliert und hohl ausgebildet sein. Im letztgenannten Falle bieten sie die Llöglichkeit, die Gestellstäbe, die zum Befestigen der Belattung vorgesehen sind, im Steg zu versenken.
  • Ausführungsformen der Neuerung können darin bestehen, daß die Latten kreisrund ausgebildet und konzentrisch angeordnet sind, ferner darin, daß die Latten trapezförmig ausgebildet und radial im Kreis oder fächerartig angeordnet sind, und schließlich darin, daß die Latten mosaikartig ausgebildet und angeordnet sind. In allen Fällen bleibt der bewährte Charakter der Holzlatten erhalten. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 eine Sitzflächenbelattung mit trapezförmigen Latten, Abb. 2 eine Rückenlehnenbelattung einfachster Form mit rechteckigen Latten, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. 3a einen Schnitt nach der Linie IIIa-IIIa der Abb. 2, Abb. 4 eine Sitzfläche mit vielfach unterteilter Belattung, Abb. 5 eine Sitz-oder Rückenlehnenfläche mit gebogenen Latten.
  • Die einzelnen Belattungen bestehen jeweils aus einem einzigen zusammenhängenden Kunststoffteil. Die Latten 1 bzw. Lattenstücke 2 sind durch hohle, unten offene Stege 3 miteinander verbunden.
  • Die Stege 3 erstrecken sich gemäß Abb. 3 nicht bis zur Vorderfläche der Latten 1, sondern sind niedriger gehalten. Zwischen den Latten 1 und 2 verbleiben verhältnismäßig große, vorzugsweise langgestreckte Belüftungsöffnungen 4.

Claims (9)

  1. S c hut z ans p r ü ch e : 1. Belattung für die Sitzflächen bzw. Rückenlehnen von Stühlen, Sesseln oder Bänken, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (1, 2) sämtlich oder gruppenweise als zusammenhängender Kunststoffteil hergestellt sind.
  2. 2. Belattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Latten (1, 2) in an sich bekannter Weise Durchbrechungen (4) angeordnet sind.
  3. 3. Belattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für Sitzfläche und Rückenlehne die gleiche Gestalt aufweist.
  4. 4. Belattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (1,2), vorzugsweise oben und unten, durch Stege (3) verbunden sind, die mit den an sie angrenzenden Latten aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Belattung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) niedriger als die Latten (1,2) sind.
  6. 6. Belattung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) profiliert und hohl ausgebildet sind.
  7. 7. Belattung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten kreisrund ausgebildet und konzentrisch angeordnet sind.
  8. 8. Belattung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten trapezförmig ausgebildet und radial im Kreis oder fächerartig angeordnet sind.
  9. 9. Belattung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (2) mosaikartig ausgebildet und angeordnet sind.
DEA14224U 1959-11-23 1959-11-23 Belattung fuer sitzmoebel. Expired DE1804452U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1804452U true DE1804452U (de) 1960-01-21

Family

ID=32914054

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DEA14224U Expired DE1804452U (de) 1959-11-23 1959-11-23 Belattung fuer sitzmoebel.

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