DE1804448U

DE1804448U - Stahlrohrsitzmoebel mit einem polstersitz.

Info

Publication number: DE1804448U
Application number: DEW22990U
Authority: DE
Original assignee: WALTER WANK FA
Current assignee: WALTER WANK FA
Priority date: 1959-10-24
Filing date: 1959-10-24
Publication date: 1960-01-21

Description

Titel : Stahlrohrsitzmöbel mit einem Polstersitz Gebrauchsmuster Die Neuerung bezweckt, die Herstellung eines Stahlrohrsitzmöbels, beispielsweise eines Hockers, eines Sessels oder einer Bank, mit

besonders einfachen Mitteln zu ermöglichen. Die Neuerung be-

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zweckt ferner die AnordnungAu treffen, daß ein mit dem Sitzmöbel

verbundener Polstersitz von diesem leicht entfernt und infolge-

dessen auch leicht gereinigt werden kann. Schließlich bezweckt die Neuerung ein Sitzmöbel von leichtem und gefälligem Äußeren zu schaffen.

Die Neuerung besteht zunächst darin, daß das Sitzmöbel einen aus Stahlrohren bzw.-stangen bestehenden Rahmen bildet, in welchem ein Polstersitz von oben eingeschoben ist und bei welchem unterhalb des Rahmens Querstangen bzw. Querrohre angeordnet sind, auf denen der Polstersitz aufruht. Diese Querstangen bzw. Querrohre werden vorzugsweise unmittelbar an den Beinen befestigt. Der genannte Rahmen kann rechteckig, insbesondere quadratisch, oder auch rund, dreieckig oder oval sein. Das Sitzmöbel kann drei oder vier Beine haben. Wenn es vier Beine hat, werden die Querstangen bzw.-Rohre vorzugsweise als Diagonalen zwischen den vier Beinen ausgebildet. Es können aber auch, insbesondere bei Bänken, jeweils zwei Beine einer Seite durch eine einwärts gebogene Tragstange verbunden werden, wobei die beiden Tragstangen ihrerseits durch Querstangen verbunden werden.
An den Querrohren bzw.-Querstangen können gebogene Halterohre befestigt werden, die an ihrem oben gebogenen Ende ein Rückenpolster tragen. Die Zeichnung erläutert drei Ausführungsbeispiele der Neuerung.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 hat vier Beine 1, von denen jeweils zwei durch zwei Stangen 2, 3 miteinander verbunden sind.
Je zwei gegenüberliegende Beine sind durch eine Diagonale 4 bzw. 5

miteinanderverbunden. Die beiden Diagonalen 4 und 5, die vorzugs-

weise in einer Ebene liegen, tragen ein Sitzpolster, das durch die strichpunktierten Linieh 6 angedeutet ist. Die Diagonalen 4 und 5 dienen also einerseits der Versteifung des durch die Stangen 2 und 3 gebildeten Rahmens, andererseits der Versteifung der Beine 1, ferner zum Tragen des Sitzpolsters und schließlich als Zierleisten.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 zeichnet sich dadurch aus, daß der Hocker gemäß Figur 1 zu einem Polstersessel umgewandelt ist. Dies ist dadurch geschehen, daß die beiden Diagonalen 8 und 9 durch zwei Rohre 1o und 11 verbunden sind, die außen, nach oben, zu den Enden 10a und lla umgebogen sind. Die beiden Enden 1oa und 11a sind ihrerseits durch zwei Stangen 12 miteinander verbunden.

An den Enden 1oa und 11a kann ein Sitzpolster 13 angeschraubt sein,

b

dessen Dimension etwa der Dimension des Sitzpolstersentsprieht.

Bei dieser Ausführungsform liegt die durch die Diagonalen 8 u. 9

bestimmte Ebene nicht waagerecht. Sie senkt sich vielmehr von vorne nach hinten, so daß der Ansatzpunkt 9a am StUhlbein der Diagonalen 9 tiefer liegt als der Ansatzpunkt 9b. Hierdurch wird eine bequemere Sitzmöglichkeit geboten, da dann auch das Polster sich schräg nach hinten senkt.

Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 hat ebenfalls zwei Beine 2o und zwei Beine 21. Die beiden Beine 2o sind durch ein einwärts gebogenes Rohr 22 miteinander verbunden, während ein einwärtsgebogenes Rohr 23 die beiden Beine 21 miteinander verbindet. Die Rohre 22 und 23 sind ihrerseits wiederum durch drei Rohre 24, 25, und 26 verbunden. Diese Rohre sind nach hinten zu verlängert und ihre Enden 24a, 25a und 26a sind hochgebogen und durch Querstangen 27 miteinander verbunden. Die Enden 24a, 25a, 26a können in ähnlicher Weise wie der Polstersessel gemäß Figur 2 ein Rückenlehnenpolster tragen.
Die Rohre 24, 25, 26 können von unten an den Rohren 22 und 23 befestigt seih. Sie können aber auch mit letzteren in einer Ebene liegen, wobei sie dann ihrerseits zum Tragen des nicht gezeichneten Sitzpolsters beitragen. Die Verbindung aller Rohre und Stangen geschieht durch Hartlötung.

Claims

S c hut z ansp r ü c h e 1.) Stahlsitzmöbel, beispielsweise Hocker, Sessel, Bank, mit einem Polstersitz, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aus Stahlrohren, bzw.-stangen (2,3) bestehenden Rahmen bildet, in welchem ein Polstersitz (6) von oben eingeschoben ist, und unterhalb des Rahmens Querstangen bzw.-rohre (4ei5) angeordnet sind, auf denen der Polstersitz aufruht.
2.) Stahlsitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querstangen bzw.~rohre (4,5) unmittelbar an den Beinen 1 ansitzen.
3.) Stahlsitzmöbel nach Anspruch 2, mit vier Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen bzw.-rohre (4, 5) Diagonalen zwischen den vier Beinen (1) bilden.
4.) Stahleitzmöbel nach Anspruch 2, mit vier seinen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Beine (20) einer Seite durch eine einwärts gebogene Tragstange (22) verbunden sind und daß die beiden Tragstangen (22,23) durch Querstangen (24,25,26) verbunden sind.
5.) Stahlsitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrohre bzw.-stangen (8, 9 bzw. 22, 23) gebogene Halterohre (24., 25, 26 bzw. 10,11) für ein Rückenpolster (13) tragen.
6.) Stahlsitzmöbel nach Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen bzw.-rohre in einer vorzugsweise zur Lehne hin abfallenden Ebene liegen.