DE180390C

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Publication number: DE180390C
Application number: DENDAT180390D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 180390 KLASSE 57a. GRUPPE- M 180390 CLASS 57a. GROUP

W. KENNGOTT in PARIS.W. KENNGOTT in PARIS.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für Objektivverschlüsse, bei welcher das Öffnen und Schließen des Verschlusses für Momentaufnahmen durch ein Triebwerk, hingegen für Zeitaufnahmen ohne eine besondere Einstellung direkt von Hand, bewerkstelligt wird. Maßgebend war der Gedanke, daß nur zu Momentaufnahmen die Kraft des Triebwerks notwendigThe subject matter of the present invention is a drive device for lens shutters, in which the opening and closing of the shutter for snapshots by an engine, on the other hand for Time recording is done directly by hand without a special setting. Authoritative was the thought that only for snapshots the power of the engine was necessary

ίο ist, daß aber bei Zeitaufnahmen diese Kraft nicht nötig ist und daher, um keine Erschütterungen hervorzurufen, das Triebwerk bei Zeitaufnahmen keine Bewegung ausführen soll.
Die Fig. ι bis 6 stellen die Antriebsvorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen und Stellungen dar. Die Buchstaben der entsprechenden Teüe sind bei allen Figuren gleich gewählt. Ein Triebwerk t, das sich außen am Verschluß befindet, dreht sich um die Achse a. Der aiii Triebwerk feste Zapfen ζ ragt in das Innere des Gehäuses durch den Schlitz s, welcher den Weg des Triebwerks begrenzt. Auf dem Zapfen ζ ist eine Kupplungsklinke k gelenkig angebracht, r ist ein ringförmiger Verschlußteil, durch dessen Drehung in bekannter Weise das öffnen und Schließen der Verschlußplatten bewerkstelligt wird.ίο is that this force is not necessary for time recordings and therefore, in order not to cause any vibrations, the engine should not perform any movement during time recordings.
FIGS. 1 to 6 show the drive device in various embodiments and positions. The letters of the corresponding parts are chosen to be the same in all figures. An engine t, which is located on the outside of the shutter, rotates around the axis a. The aiii engine fixed pin ζ protrudes into the interior of the housing through the slot s, which limits the path of the engine. On the pin ζ a coupling pawl k is articulated, r is an annular locking part, the rotation of which opens and closes the locking plates in a known manner.

h ist ein Hebel, der sich um m dreht und mit seinem einen Ende β das Triebwerk t sperren oder auslösen und mit dem Stift c (oder bei Fig. 5 und 6 Sperrhaken g) an seinem anderen Ende die Kupplungsklinke h an ihrem freien Ende i anheben und so die Kupplung dieser Klinke mit dem Stift d des Ringes r lösen kann. Die Klinke k wird nämlich durch eine Feder nach abwärts gedrückt, so daß der Stift d sich in einer Kerbe der Klinke befindet. Zur Bewegung des Verschlußteiles r dient der Stift b, der bei Fig. i, 2 und 3 fest am Verschlußteil r angebracht ist, während er bei Fig. 4, 5 und 6 auf einer am Verschlußteil r gelenkig bei η befestigten Zugstange I sitzt. Der Triebring r wird durch eine nicht dargestellte Feder in der Schlußstellung gehalten. h is a lever that rotates around m and with its one end β lock or release the engine t and with the pin c (or with Fig. 5 and 6 locking hook g) at its other end the coupling pawl h at its free end i and so the coupling of this pawl with the pin d of the ring r can be loosened. Namely, the pawl k is pressed downward by a spring so that the pin d is located in a notch of the pawl. R for movement of the closure member, the pin serves b mounted at Fig. I, 2 and 3, fixed on the closure part r, while r hingedly seated in Fig. 4, 5 and 6 on a on the closure part when η mounted drawbar I. The drive ring r is held in the final position by a spring, not shown.

In Fig. ι ist das Triebwerk abgelaufen. Wird bei dieser Lage der Klinke k der Hebel h an dem aus dem Verschluß herausragenden Ausrückhebel in der Pfeilrichtung (Fig. 1 und 3) gedreht, so hebt der Stift c (Fig. 1) die Kupplungsklinke k an ihrem freien Ende i in die Höhe. Dadurch wird zuerst die Kupplung mit dem Stift d aufgehoben, indem der Stift d die Kerbe in der Klinke verläßt. Inzwischen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 der Stift b auf dem Rücken j> der Klinke k angelangt. Bei weiterem Bewegen des Hebels h wird der Stift b auf dem Rücken φ gleiten und so die dem Triebring r zur öffnung der Verschlußplatten nötige Drehung um den Winkel AB nach Fig. 2 geben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 und 6 wird diese Drehung durch das beim Heben der Klinke k erfolgte Anziehen der Zugstange I hervorgerufen, indem sich -der Stift b auf dieser Zugstange in einen halbrunden Ausschnitt 0 der Klinke k legt und dadurch angezogen wird. Die Zugstange I wird schwach federnd gegen den Stift ν gedrückt und so in der zum Angriff richtigen Stellung gehalten. Bei Fig. 6 wird diese Stellung dadurch erreicht., daß der halbrunde Ausschnitt 0 (Fig. 4 und 5) zu einem Schlitz o¹ derart erweitert ist, daß der Stift b fortwährend darin geführt ist.In Fig. Ι the engine has expired. If, with the pawl k in this position, the lever h on the release lever protruding from the lock is rotated in the direction of the arrow (FIGS. 1 and 3), the pin c (FIG. 1) lifts the coupling pawl k at its free end i . This first releases the coupling with the pin d , in that the pin d leaves the notch in the pawl. In the meantime, in the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the pin b has reached the back j> the pawl k . If the lever h is moved further, the pin b will slide on the back φ and thus give the drive ring r the necessary rotation through the angle AB according to FIG. 2 to open the closure plates. In the embodiment according to FIGS. 4, 5 and 6, this rotation is brought about by the pulling rod I being tightened when the pawl k is lifted, in that the pin b on this pull rod lies in a semicircular cutout 0 of the pawl k and is thereby attracted . The pull rod I is pressed slightly resiliently against the pin ν and thus held in the correct position for attack. In Fig. 6 this position is achieved. That the semicircular cutout 0 (Fig. 4 and 5) ^{is widened to a slot o 1 in} such a way that the pin b is continuously guided therein.

Fig. 5 und 6 sind nur weitere Ausführungsformen, bei welchen der Erfindungsgedanke genau derselbe ist wie in denjenigen der Fig. i, 2, 3 und 4.5 and 6 are only further embodiments in which the inventive concept is exactly the same as in those of Figs.

Der Verschluß wird so lange offen bleiben, als der Druck auf den Hebel andauert. Beim Freigeben des Hebels h wird dieser durch eine Feder / in seine .Ursprungslage zurückgezogen, während der Ring r mittels einer Feder, wie bereits erwähnt, in seine Schlußstellung zurück-. springt. Wird für Momentaufnahmen das Triebwerk t aufgezogen, wobei es, wie schon erwähnt, durch das Ende e des Hebels h gesperrt wird, so nimmt die Klinke k die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. Dabei ist die Spitze i dem Bereiche des Stiftes c bezw. dem Haken g entrückt. Während der Äufzugsbewegung wird der Stift d von der Kerbe in der Klinke k nicht mitgenommen. Der Stift d hat nämlich einen halbkreisförmigen Querschnitt und ist derartig gestellt, daß beim Aufziehen des Triebwerks (s. ' insbesondere Fig. 6) die scharfe Kante der Kerbe über die .gerade Fläche des Stiftes d hinweggleitet und so die Kupplung zwischen Klinke und Stift löst. Ist dagegen das Triebwerk aufgezogen, so hat die Klinke k eine andere Lage erhalten, so daß der Stift sich in die Kerbe einlegt und die Kupplung herstellt. Wird . nunmehr der Auslösehebel h in der Pfeilrichtung bewegt, so wird die Sperrung ausgerückt und das Triebwerk läuft ab. Dabei bewegt die Klinke k mittels des Stiftes d den Ring r, und der Verschluß wird eine ganz kurze Zeit geöffnet. Ist das Triebwerk abgelaufen und wird der Hebel h freigegeben, so wird derselbe mit dem auf der halbrunden Seite mit einer schrägen Auflauffläche versehenen Stift c der Klinke k federnd ausweichen, so daß am Ende der Bewegung der Stift c dem freien Ende i der Kupplungsklinke k zum direkten Angriff wieder gegenübersteht (Fig. 1 und 4).The shutter will remain open as long as the pressure on the lever continues. When the lever h is released, it is pulled back into its .Ursprungslage by a spring, while the ring r , as already mentioned, back into its final position by means of a spring. jumps. If the engine t is pulled up for snapshots, whereby, as already mentioned, it is blocked by the end e of the lever h , the pawl k assumes the position shown in FIG. The tip i is respectively the areas of the pin c. removed from the hook g. During the winding movement, the pin d is not carried along by the notch in the pawl k. The pin d has a semicircular cross-section and is set in such a way that when the engine is pulled up (see in particular Fig. 6) the sharp edge of the notch slides over the straight surface of the pin d, thus releasing the coupling between the pawl and pin . If, on the other hand, the engine is wound up, the pawl k has been given a different position so that the pin is inserted into the notch and establishes the coupling. Will . now the release lever h is moved in the direction of the arrow, the lock is disengaged and the engine runs down. The pawl k moves the ring r by means of the pin d , and the lock is opened for a very short time. If the engine has expired and the lever h is released, the same with the pin c of the pawl k , which is provided on the semicircular side with an inclined run-up surface, will resiliently evade, so that at the end of the movement, the pin c to the free end i of the coupling pawl k to direct attack faces again (Fig. 1 and 4).

Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist diese Federung des Hebels h durch einen sich seitlich federnd bewegenden Sperrhaken g· ersetzt.In the embodiment shown in FIGS. 5 and 6, this suspension of the lever h is replaced by a laterally resiliently moving locking hook g.

Claims

Patent claim:

Drive device for lens shutters, characterized by a coupling pawl (k), the dual use of which is that it directly or indirectly transmits the movement of a release lever (h) to the shutter for the purpose of time recordings in the unwinded state of the engine (t), and on the other hand for the purpose of snapshots in the open State of the engine, the engine is coupled to the lock.

1 sheet of drawings.