[go: up one dir, main page]

DE1803649A1 - Aufzugsanlage fuer kleinere Geschaeftshaeuser - Google Patents

Aufzugsanlage fuer kleinere Geschaeftshaeuser

Info

Publication number
DE1803649A1
DE1803649A1 DE19681803649 DE1803649A DE1803649A1 DE 1803649 A1 DE1803649 A1 DE 1803649A1 DE 19681803649 DE19681803649 DE 19681803649 DE 1803649 A DE1803649 A DE 1803649A DE 1803649 A1 DE1803649 A1 DE 1803649A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
relay
zone
floor
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681803649
Other languages
English (en)
Inventor
Savino Henry C
John Suozzo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1803649A1 publication Critical patent/DE1803649A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/18Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages
    • B66B1/20Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages and for varying the manner of operation to suit particular traffic conditions, e.g. "one-way rush-hour traffic"

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Aufzugsanlage für kleinere Geschäftshäuser Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit mehreren in die Gruppensteuerung zusammengefaßten Aufzügen, / insbesondere für Gebäude mit einer verhältnismäßig geringen Stockwerkszahl oder mit nicht allzu starkem Verkehr bestimmt ist.
  • Eine Hauptschwierigkeit bei der Einrichtung einer Aufzugsanlage in Verbundschaltung besteht in den großen Verkehrsschwankungen, die zu verschiedenen Zeiten des Tages oder der vloche auftreten. Beispielsweise treten in einem typischen Geschäftshaus Verkehrsspitzen morgens und am Ende der Mittagspause auf, während die Verkehrsspitzen in Abwärtsrichtung zu Beginn der Mittagspause und am Ende des Arbeitstages noch höher sind. Dazwischen ist der Verkehrsbedarf verhältnismäßig gering und in beiden Richtungen ungefähr gleichmäßig verteilt.
  • Bei Nacht und an Feiertagen ist praktisch kein Bedarf vorhanden.
  • Bs sind im Laufe der Zeit ve.rtchiedene Aufzugsanlagen entwickelt worden, bei denen versucht wiid, diesen Verkehrsschwankungen in möglichst wirtschaftlicher Weise Rechnung zu tragen, Häufig werden zu diesem Zbeck die Stockwerke in Zonen aufgeteilt und die einzelnen i"hrkörbe zur Erledigung von Aufträgen aus je einer Zone abgeordnet. Eine solche Aufzugsanlage ist in dei US-Patentschrift 3 256 958 beschrieben. Hier werden die Fahrkörbe in denjenigen Stockwerken, in denen sie ihren AuPtrag erledigt haben, für weitere Aufträge (Zuteilung) verfügbar.
  • Auf diese Weise werden die Fahrkörbe zufällig über den Aufzugsschacht verteilt und sind so besser in der Lage, die Anforderungen möglichst schnell zu erftlllen. Dieses System ist für große Aufzugsanlagen in Gebäuden mit zahlreichen Stockmuß werken bestimmt und / eine große Anpassungsfähig#keit haben, um den sehr starken Verkehrsschwankungen Rechnung tragen zu können.
  • Aufgabe der erfindung ist es demgegenüber, eine wirksame nn' anpassungsfähige Anlage für eine geringe Anzahl von Auf zügen in einem Gebäude mit wenigen Stockwerken oder mit mäßigen Verkehrsanforderungen bereitzustellen, wo aus Kostengründen das komplizierte System nach der erwähnten Patentschrift nicht in Frage kommt. Erfindungsgemäß können die Fahrkörbe in jedem Stockwerk unabhänyig vou ihr er Fahrtrichtung verfügbar werden, wenn sie ihre Zuteilung beendet haben, nicht bereits wieder zugeteilt sind und keine weiteren Rufe (Stockwerksrufe oder Kabinenrufe) in der vorherigen Fahrtrichtung vorliegen Es handelt sich um eine Zonenanlage, bei der die Fahrkörbe nur beim Vorliegen bestimmter Bedingungen abfahren können. Wird ein Fahrkorb verfügbar, so wird ihm eine Kennzeichnung zugeordnet, so daß er für eine bestimmte Zone verfügbar gemacht werden kann; befindet er sich im Hauptstockwerk, so kann er als "nächster" oder "nicht-nächster" verfügbarer Fahrkorb gekennzeichnet werden. Das Kennzeichen "nächster" bedeutet, daß dieser Fahrkorb als nächster für die Fahrgäste im Hauptstockwerk zur Verfügung steht. Obwohl ein durch sein Kennzeichen für eine bestimmte Zone reservierter Fahrkorb grundsätzlich verfügbar sein soll, um Auf träge aus dieser Zone zu erledigen, kann er unter gewissen Umständen auch für andere Aufträge zugeteilt werden. Gegebenenfalls gilt dies sogar, wenn gleichzeitig ein Bedarf aus der Zone vorliegt, für die er reserviert ist. Auch brauchen die Fahrkörbe nicht unbedingt für diejenige Zone reserviert zu werden, in der sie zunächst verfügbar werden.
  • Die rennzeichnung eines Fahrkorbs kann im Ubrigen abhängig von der AktivitSt der anderen Fahrkörbe gesondert werden, wenn dies der maximales Leistungsfghigkeit dient. Schließlich ist es auch möglich, daß ein Fahrkorb im Kellergeschoß verfügbar wird, wenn ein Bedarf vorliegt.
  • Wie erwShnt, werden dit Fahrkörbe nur beim Vorliegen bestimmter BedarEsbedingungen gestartet. Dazu gehören Stockwerksrufe und einige Spezialbedingungen, die später noch beschrieben werden.
  • Diesen Anforderungen werden bestimmte PrSferenzen erteilt. Um eine möglichst leistungsfähige Bedienung mit den wenigen im allgemeinen verfügbaren Fahrkörben durchführen zu können, können Anforderungen gelöscht oder überhaupt nicht gespeichert bereits werden, wenn sich ergibt, daß / ein Fahrkorb bereitsteht oder in Kurze soweit sein wird, um den iuf sowieso zu erledigen.
  • Demgemäß ist die erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bestehend aus mehreren in Gruppensteuerung zusammengefaßten Aufzügen mit Ruf speichern für die Stockwerksrufe in den beiden Fahrtrichtungen und einem Bedarfsspeicher, in In dem verschiedene, bestimmten Verkehrsbedingungen entsprechende Bedärfsarten registriert werden können, bei der jeder Fahrkorb beim Vorliegen bestimmter Bedingungen verfügbar gemacht.wird, so daß er zur Erledigung eines im Bedarfsspeicher registrierten Auftrags zugeteilt werden kann, wobei ein zugeteilter Fahrkorb nach Ingangsetzung seine; Fahrtrichtung beibehalt, bis er seinen Austrag erledigt hat oder zur Erledigung des Auftrags, dem er zugeteilt ist, umkehren muß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kennzeichnungsvorrichtung jedem verfügbaren Fahrkorb eine der räumlichen Lage desselben und der Reihenfolge, in der er im Vergleich zu entsprechend stehenden Fahrkörben verfügbar geworden ist, abhängige Kennzeichnung zuordnet und daß die Zuteilung der verfügbaren Fahrkörbe in bestimmter, von der Jeweiligen Bedarfsart abhängiger Reihenfolge von der Kennzeichnung der Fahrkörbe abhängt.
  • Zur Erläuterung wird die Erfindung nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das eine Aufzugsanlage mit drei Auszügen betrifft, welche ein Gebäude mit sieben Stockwerken und einem Kellergeschoß bedient Die Stockwerke werden vom Erdgeschoß (Hauptgeschoß) fortlaufend durchgezählt.
  • Die Obergeschosse sind in wei Zonen aufgeteilt, von denen das weite bis vierte Stockwerk die untere Zone und das fünfte bis siebente Stockwerk die obere Zone bilden.
  • Wird ein erster Fahrkorb in der unteren Zone verfügbar, so wird er als verfügbarer Fahrkorbfür die untere Zone gekennzeichnet und bleibt für die Zuteilung für Anforderungen von dieser Stelle aus verfügbar. Wird nun ein zweiter Fahrkorb ebenfalls in der unteren Zone verfügbar, so wird er als verfügbarer Fahrkorb für die obere Zone gekennzeichnet, obwohl er sich in der unteren Zone befindet.
  • Wird nun der verfügbare Fahrkorb für die untere Zone einer Auftragserledigung zugeteilt, so verliert er seine Kennzeichnung als verfügbarer Fahrkorb für die untere Zone und der noch in der unteren Zone befindliche zweite Fahrkorb erhält das neue Kennzeichen eines für die untere Zone reservierten Fahrkorbs. Entsprechendes gilt, wenn zwei Fahrkörbe nacheinander in der oberen Zone verfügbar werden. Wenn wieder der für die obere und der für die untere Zone reservierte Fahrkorb sich beide in der unteren Zone befinden und nu)/der dritte Fahrkorb vom Hauptgeschoß losfährt, so sucht die steuerung selbsttätig den für die untere Zone reservierten Fahrkorb (solange dieser verfügbar ist) und veranlaßt ihn, zum Hauptgeschoß zurückzukehren. Der andere in der unteren Zone verfügbare Fahrkorb wird dann für die untere Zone reserviert. Hat ferner ein Fahrkorb seine Aufgabe im Kellergeschoß erledigt, so wird er in dieser Stellung zur Zut:e-ilurlg verfügbar, wenn ein Bedarf vorhanden Ist. Ist in dem betreffenden Zeitpunkt kein Bedarf vorhanden, so kehrt der Fahrkorb selbsttätig zum Hauptgeschoß zurück. Damit wird eine gewisse Flexibilität aufrechterhalten und die Kennzeichnungen der verfügbaren Fahrkörbe werden jeweils der Verkehrssituation angepasst.
  • Obwohl ein verfügbarer Fahrkorb erfindungsgemäß als für eine bestimmte Zone reserviert gekennzeichnet wird, bedeutet dies nicht unbedingt, daß ein so gekennzeichneter Fahrkorb immer für Auftragserledigungen in dieser Zone zugeteilt wird. Der Fahrkorb kann geg-ebenenfalls auch zur AuStragserledigung in einer anderen Zone eingesetzt werden und dies kann sogar vorkommen, wenn auch ein Bedarf aus der Zone vorliegt, für welche der Fahrkorb reserviert ist. Sind z.B.
  • Auf träge für AbwErtsfahrtn in der unteren und der oberen Zone registriert, so wird der für die untere Zone reservierte Fahrkorb dem AbwNrtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt, wenn kein verfügbarer Fahrkorb für die obere Zone reserviert ist und kein anderer Fahrkorb in der Nähe steil, um den entsprechenden Ruf bevorzugt zu erledigen. Dies tritt deshalb ein, weil die Anforderungen stets nacheinander zwecks Zuteilung verfügbarer Fahrkörbe berücksichtigt werden und weil die Berücksichtigung nach einer Reihenfolge erfolgt, die der jeweiligen Verkehrslage angepasst werden kann.
  • Unter ausgeglichenen Verkehrsbedingungen wird den Aniorderungen folgende Reihenfolge der Bevorzugung gegeben: Aufwärtsbedarf in der unteren Zone, Aufwärtsbedarf in der oberen Zone, Abwärts bedarf in der unteren Zone, Kellerbedarf und zuletzt Hauptgeschoßbedarf. Der Bedarf aus dem Hauptgeschoß erhält die letzte Stelle, weil es sich um einen künstlichen Bedarf handelt, der nur erzeugt wird, wenn sich kein Fahrkorb im Hauptgeschoß befindet, und auch keine Aussicht besteht, daß in Kurze einer eintrifft. Es ist nämlich erwünscht, stets einen Fahrkorb im Hauptgeschoß zu stationieren, damit eine das Gebäude betretende Person immer einen wartenden Fahrkorb vorfindet. Die meisten abwärts fahrenden Fahrgäste wollen zum Hauptgeschoß, so daß die Fahrkörbe ständig dorthin zurUckkehren. Selbst wenn ein Fahrkorb dem Kellergeschoß zugeteilt wird, kehrt er bald zum Hauptgeschoß zurück. Deshalb wird ein Bedarf aus dem Hauptgeschoß nur dann erzeugt, wenn sich kein Fahrkorb im Hauptgeschoß befindet, kein anderer Fahrkorb abwärts fährt, als diejenigen die bereits Aufträgen in Aufwärtsrichtung zugeteilt sind, wenn kein Fahrkorb im Keller ist oder diesem zugeteilt ist und wenn die Anlage nicht auf bevorzugten Abwärtsbetrieb eingestellt ist, da dann die Hauptsache die Erledigung der Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung ist. Wenn ein Hauptgeschoßbedarf Präferenz erhält, d.h. wenn keine anderen Aufträge vorliegen, so sucht die Anlage den für die untere Zone reservierten Fahrkorb und führt ihn zum Hauptgeschoß zurück.
  • Ist für die untere Zone kein Fahrkorb reserviert, so wird der für die obere Zone reservierte Fahrkorb gewäht, Die Reihenfolge, in der die einzelnen Aufträge berücksichtigt werden, wird etwas abgeändert, wenn ein starker-Bedarf in Abwärtsrichtung vorhanden ist,o insbesondere während der Abendspitze. Diese Situation wird dadurch angezeigt, daß mindestens ein Fahrkorb abwärts fährt, der voll ausgelastet ist, während noch weitere Abwärtsrufe in der oberen oder der unteren Zone unerledigt bleiben müssen. In diesem Falle werden die Abwärtsaufträge gegenüber den Aufwärtsauf trägen bevorzugt, während Anforderungen aus dem Keller und dem Haptgeschoß überhaupt nicht berücksichtigt werden Um während der Abend spitze den Betrieb gleichmäßig zu verteilen, wird die Bevorzugung der Abwärtsaufträge in der oberen Zone und in der unteren Zone abwechselnd vorgenommen. Ferner werden alle verfügbar werdenden Fahrkörbe zum höchsten Abwärtsruf, der noch nicht erledigt ist, abgesandt, Es ist nämlich möglich, daß kein Bedarf registriert ist und daß doch Abwärtsrufe in der oberen oder der unteren Zone noch nicht erledigt sind. Wenn nämlich, wie im vorliegenden Beispiel, mehr Fahrkörbe als Zonen vorhanden sind, so kann ein Fahrkorb verfügbar sein und keine Zuteilung erfahren, obwohl noch unerledigte Abwärtsrufe vorliegen.
  • Beispielsweise fährt ein Fahrkorb in der oberen Zone abwärts und die Abwärtsrufe sind alle unterhalb dieses Fahrkorbs, während gleichzeitig der zweite Fahrkorb in der unteren Zone abwärtsfährt und alle Abwärtsrufe in dieser Zone unterhalb des Fahrkorbs sind. 7n diesem Falle existiert keine Anforderung in Abwärtsrichtung und wenn gleichzeitig auch keine Anforderung in Aufwärtsrichtung vorliegt, so ist der dritte Fahrkorb frei verfügbar und erhält keine Anweisung, wo er hingehen soll. Anstatt daß er nun stehenbleibt, wird er erfindungsgemäß zum höchsten vorliegenden Abwärtsruf in Fahrt gesetzt, um so die Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung möglichst rasch erledigen zu können.
  • Eine Verkehrsspitze in Aufwärtsrichtung (Morgen spitze) wird angezeigt, wenn ein voll#besetzter Fahrkorb das Hauptstockwerk in Aufwärtsrichtung verläßt. In diesem Falle werden die Aufträge in der gleichen Reihenfolge wie bei ausgeglichenem Verkehr erledigt, d.h. zuerst wird der Aufwärtsbedarf bedient, dann der Abwärtsbedarf, dann Anforderungen aus dem Keller und schließlich Anforderungen aus dem Hauptstockwerk.
  • i)er Unterschied besteht jedoch darin, daß bei der Morgenspitze diejenigen Fahrkörbe, die ihre Aufträge oberhalb des Hauptstockwerks erledigt haben und nicht erneut einem Bedarf zugeordnet worden sind, selbsttätig zum Hauptstockwerk zurückkehren.
  • Ist folie einlage einmal auf Betrieb für die Abendspitze oder Morgerspitze eingestellt, so bleibt sie während einer bestimmten eit in diesem Zustand, um ein allzu rashes Hin- und Herschalten infolge momentaner Verkehrsschwankungen zu verhindern.
  • Um die verfügbaren/ Fahrkörbe bestmöglich auszunutzen, werden bestimmte Anforderungen gelöscht oder nicht registriert, wenn festgestellt wird, daß ein gerade anderweitig zugeteilter Fahrkorb in der Lage ist oder bald in der Lage sein wird, die betreffenden Rufe zu erledigen. Beispielsweise soll ein Fahrkorb in der unteren Zone abwärts fahren und keinen Anforderungen in Aufwärtsrichtung zugeteilt sein. In diesem Falle wird die Registrierung eines Bedarfs in Abwärtsrichtung in der unteren Zone gelöscht oder verhindert, wenn keiner der vorliegenden Abwärtsrufe in der unteren Zone aus einem Stockwerk oberhalb des Fahrkorbs kommt. Ein in der oberen Zone abwärts fahrende Fahrkorb der keinen Aufträgen in Aufwärtsrichtung zugeteilt ist, bewirkt ebenfalls die Löschung oder Verhinderung der Registrierung von Aufträgen in Abwärtsrichtung in der unteren Zone, wenn diesen Aufträgen nicht die erste Präferenz zugeteilt wird, bevor der Fahrkorb in der sie Zone abwärts fährt und keine weiteren Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung unterhalb von ihm in der oberen Zone vorliegen. In beiden Fällen ist es klar, daß der betreffende Fahrkorb diese Abwärtsrufe in der unteren Zone in kurzem sowieso erledigen kann und daß deshalb kein Grund besteht, einen weiteren Fahrkorb zur Erledigung dieser Rufe auszusenden.
  • Ferner bewirkt jeder in der oberen Zone nach oben fahrende Fahrkorb die Löschung oder Verhinderung der Registrierung eines Abwärtsbedarfs in der oberen Zone, wenn auch Abwärtsrufe aus der unteren Zone vorliegen und kein Fahrkorb in der Lage oder zugeteilt ist, um diese Abwärtsrufe in der unteren Zone zu befriedigen. Der in der unteren Zone aufwärts fahrende Fahrkorb wird nämlich in kurzem verfügbarund ist dann in der Lage die Abwärtsrufe in der oberen Zone zu beantworten. In der Zwischenzeit kann ein verf ügbaror Fahrkorb dem Abwärtsbedarf in der unteren Zone statt demjenigen in der oberen Zone zugeteilt werden.
  • Befindet sich jedoch ein verfügbarer Fahrkorb bereits in der oberen Zone, so wird der Abwärtsbedarf in der oberen Zone nicht gelöscht oder unterdrückt. Normalerweise wird nämlich dem Abwärtsbedarf in der oberen Zone Präferenz über den Abwärtabedarf in der unteren Zone gegeben und der verfügbare Fahrkorb ist imstande, den Abwärtsbedarf in der oberen Zone am schnellsten zu befriedigen, ohne die Abwärtsru£e in der unteren Zone- zu benachteiligen.
  • So passt sich die Aufzugsanlage nicht nur an die allgemeinen Verkehrsbedingungen an, sondern sie berücksichtigt auch kurzzeitig die jeweilige Verkehrssituation, so daß stets rascheste Bedienung mit einer minimalen Fahrkorbzahl gesichert st, Nach dieser allgemeinen Beschreibung wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung für die Verwirklichung der beschriebenen Betriebsart anhand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 bis 10 die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Stromlaufpläne einer solchen Aufzugsanlage mit sieben Stockwerken, einem Kellergeschoß und drei Fahrkörben.
  • Die drei Fahrkörbe sind mit A, B und C bezeichnet. Da die Stromkreise ;Ft alle drei Fahrkörbe weitgehend identisch sind, werden meist nur diejenigen für die Fahrkörbe A und B gezeigt und es genügt im allgemeinen, die betreffenden Stromkreise für den Fahrkorb A zu erläutern. Die zu diesem Fahrkorb gehörenden Bauteile sind ohne Zusatzbezeichnung, während den entsprechenden Bauteilen für die Fahrkörbe 3 und C die Buchstaben B und C vorangesetzt sind. Eine einer@@eichnung vorangesetzte Ziffer bedeutet das betreffende Stockwerk. Beispielsweise sind die dem Hauptgoschoß zugeordneten Teil. mit einer vorgesetzten 1 bezeichnet. Dem Kellergeschoß zugeordnete Teile sind mit einer vorgesetzten O bezeichnet.
  • Andere Bauteile tind allen Fahrkörben gemeinsam. Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend die den einzelnen Fahrkörben zugeordneten Bauteile und diejenigen, die für alle Fahrkörbe gemeinsam vorhanden sind, verzeichnet.
  • Bauteile Fahrkorb A AHZ - oberes Zonenverfügbarkeitsrelais ALS - unteres Zonenverfügbarkeitsrelais AN - Relais für Verfügbarkeit als nächster Fahrkorb ANN - Relais für Verfügbarkeit als nicht-nächster Fahrkorb AV - Verfügbarkeitsrelais D - Abwärtsrelais DA - Hilfstürrelais DBH - Relais für Abwärtsrufe hinten in oberer Zone DBL - Relais für Abwärtsrufe hinten in unterer Zone DC - Türschließrelais DO - Türöffnungsrelais DS - Türrelais E - Induktorbremsrelais F - Induktorstoprelais FD - Abwärtrbedarfzuteilrelais FDH - Abwärtsbedarfzuteilrelais für obere Zone FDL - Abwärtsbedarfzuteilrelais für untere Zone FU - Aufwärtsbedarfszuteilrelais FUH - Aufwärtsbedarfszuteilrelais für obere Zone FUb - Aufwärtsbedarfszuteilrelais für untere Zone - Halterelais Hrn - oberes Zonenrelais LW - Lastschalter M - Fahrrelais MGS - Hauptschalter N - Relais für nächsten Fahrkorb @D - Schaltrelais p-f - Lastrelais für Aufwärtsspitze - Erdgeschoßstartrelais STR - Lichtschrankenrelais T - Kabinenrufstoprelais TFL - Dachgeschoßrelais U - Aufwärtsrelais UBH - Relais für Aufwärtsrufe hinten in oberer Zone UBL - Relais für Aufwärtsrufe hinten in unterer Zone V - Geschwindigkeitsrelais q OCR - 7CR - Kabinenrufrelais OFL - Kellerrelais 8 OUR-6UR - Stockwerksrufrelais für Aufwärtsrichtung 9 1DR-7DR - Stockwerksrufrelais für Abwärtsrichtung 1FL - Erdgeschoßrelais nach 38D - Relais für Kabinenruf / unten nach 38R - Relais für Kabinenruf/oben 42 - Hilfstürsteuerrelais 45 - Türsteuerrelais 70T - Sperrelais 78DD - Relais für Abwärtsrufe voraus 78UU - Relais für Aufwärtsrufe voraus 79 - Kellerzuteilrelais 80 - zweites Hilfs£ahrrelais 81 - erstes Hilfsfahrrelais 81D - Abwärtsvorzugsrelais 81U - Aufwärtsvorzugsrelais 87 - Erdgeschoßzuteilrelais 438 - Stoprelais Allen Fahrkörben gemeinsame Bauteile DCH - Relais für Abwärtsruf in oberer Zone DCL - Relais für Abwärtsruf in unterer Zone DDH - Relais für Abwärtsbedarf in oberer Zone DDHA- Hilfsrelais für Abwärtsbedarf in oberer Zone DDL - Relais für Abwärtsbedarf in unterer Zone DDLA Hilfsrelais für Abwärtsbedarf in unterer Zone DDLC- Löschrelais für Abwärtsbedarf in unterer Zone HCR - Rtckkehrrelais für Ruf oben ID - Abwärtsspitzenrelais MAHZ- Hauptrelais für in oberer Zone verfügbare Fahrkörbe MALZ Hauptrelais für in unterer Zone verfügbare Fahrkörbe MAN - Hauptrelais für nächsten verfügbaren Fahrkorb MANN- Hauptrelais für nicht-nächsten verfügbaren Fahrkorb MFD - Erdgeschoßbedarfsrelais MFDA- Hilfserdgeschoßbedarfsrelais MHU - Hauptrelais für Aufwärtsfahrt in oberer Zone MN - Hauptrelais für nächsten Fahrkorb M79 - Hauptkellerzuteilrelais M 87- Haupterdgeschoßzuteilrelais NDR - Relais für Rückkehr ohne Anforderung ND£ - Relais für Betrieb ohne Anforderung PT-Zeitrelais für Spitzenverkehr UCH - Relais jür Aufwärtsruf in oberer Zone UCL - Relais für Aufwärtsruf in unterer Zone UDH - Relais für Aufwärtsbedarf in oberer Zone UDHA - Hilfsrelais für Aufwärtsbedarf in oberer Zone UDL - Relais für Äufwärtsbedarf in unterer Zone UDLA - Hilfsrelais für Aufwärtsbedarf in unterer Zone U1T - erstes Abfertigungsintervallrelais U2T - zweites Abfertigungsintervallrelais OFD - Ke'llerbedarfsrelais OFDA - Hilfskellerbedarfsrelais Die einzelnen Stromkreise werden nun in der Reihenfolge der Figuren nacheinander beschrieben; danach folgen verschiedene Betriebsbeispiele, um das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile zu zeigen.
  • Figur 1 Fig. 1 zeit die Antriebssteuerung für die Fahrkörbe A und B einschließlich der Start- und Stopkreise, Ferner ist der Stromkreis für das Sperrelais dargestellt. Die zum Fahrkorb A gehörigen Teile sind links und die zum Fahrkorb B gehörigen Teile rechts dargestellt. Alle Stromkreise werden gespeist von den Gleichspannungsleitungen L1 und L2. Zum Antrieb eines Fahrkorbs dient in üblicher Weise ein Motor 14 mit Generator 16 in Ward-Leonard-Schaltung, Die Pahttrichtung des Fahrkorbsswird durch das Aufwärtsrelais U bzw. das Abwärtsrelais D bestimmt. Um eines dieser Relais zu erregen, messen alle Fahrkorb-und Schachttüren geschlossen sein (Kontakte DS1 geschlossen) und das zweite Hilfsfahrrelais 80 muß erregt sein. Ferner muß eines der beiden Vorzugsrelais 81U und 81D angezogen haben. Das einmal erregte Aufwärts- oder Abwärtsrelais bleibt erregt, bis das Induktorstoprelais F anzieht.
  • Das Halterelais X, das Induktorbremsrelais E und das Induktorstoprelais F können durch den'Arbeitskontakt Ti des Kabinenrufstoprelais T erregt werden.
  • Zur Anzeige der jeweiligen Kabinenstellung dient ein Stockwerksschalter 15, d,h, eine elektromechanische, im Dachgeschoß aufgestellte Vorrichtung, die einen Schlitten mitzahlreichen Kontaktbürsten aufweist, Der Schlitten ist mit der Antriebswelle des Fahrkorbs verbunden, verschiebt sich also synchron mit diesem, so daß in den den einzelnen Stockwerken entsprechenden Schlittenstellungen verschiedene Kontakte geschlossen werden können. Vorzugsweise bewegt sich der Stockwerksschalter sprungweise von einer Stockwerkslage zur nächsten.
  • Das Relais SS dient zur Abfertigung des als nächster gekennzeichneten ?ahrkorbs vom Erdgeschoß. Um dieses Relais zu erregen, muß der Arbeitskontkt 1FL1 geschXossen sein, wodurch angezeigt wird, daß der Fahrkorb A sich im Erdgeschoß befindet. Ist der Fahrkorb A der nächste abzufertigende Fahrkorb, ist das erste Abfertigungsintervall abgelaufen, ist die Sperrzeit für den Fahrkorb A erloschen und ist ein Kabinenruf aus dem Fahrkorb A zu eipem Obergeschoß registriert, so schließt sich folgender Stromkreis für das Relais SS; L1, N1, U1T1, 70T1, 38R1, 1FL1, SS, L2.
  • Der Kontakt U1T1 schließt sich fünf Sekunden nach der letzten Unterbrechung der an der Fahrkorbtür angebrachten Lichtschranke. Wird der Fahrkorb so häufig betreten, daß das Relais UlT nicht abfallen kann, so schließt sich stattdessen 15 Sekunden nach Registrierung des ersten Kabinenrufs der Kontakt U2T1, um so die Abfertigung des Fahrkorbes zu ermöglichen. Ist der Fahrkorb A vollbesetzt, so schließt sich der Arbeitskontakt LW1 des Lastschalters LW. In diesem Falle kann das Relais SS unabhängig vom Zustand der Kontakte N1, U1T1 und U2T1 anziehen und den Fahrkorb sofort abfertigen.
  • Unter gewissen Umständen kann der bereits als nächster für die Abfahrt bestimmte Fahrkorb zur Erledigung von Stockwerksrufen aus den Obergeschoßen zugeteilt werden. Ist dies der Fall, so wird das Startrelais SS Über die Arbeitskontakte N2 des Relais für den nächsten Fahrkorb und FU1 des Zuteilrelais für Aufwärtsbedarf erregte Dann schließen sich die Fahrkorbtüren und der Fahrkorb fährt ab, ohne auf den Ablauf des Abfertigungsintervalls zu wart Soll der Fahrkorb auf Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung antwort so wird das Relais SS in gleicher Weise Über den Arbeitskontakt FD1 erregt.
  • Zieht das Relais SS an, so schließt sein Arbeitskontakt \SS1 einen Haltekreis über den Arbeitskontakt 1FL1. Das Relais SS wird also abgeworfen, wenn der Kontakt 1FL1 sich öffnet und dadurch anzeigt, daß Fahrkorb A das Erdgeschoß verlassen hat, Das Hilfsfahrrelais 81 (Fig. 10) dient zur Ingangsetzung des Fahrkorbs A unter allen anderen Bedingungen. Um zu gewährleisten, daß die Abfahrt des Fahrkorbs A vom Erdgeschoß nur durch das Relais SS gesteuert wird. liegt in Reihe mit dem Kontakt 81-1 ein Ruhekontakt N3 des Relais für den nächsten Fahrkorb. Der nächste Fahrkorb wird aber trotzdem vom Relais 81 über den Arbeitskontakt 79-1 gestartet, wenn der Fahrkorb einer Anforderung aus dem Keller zugeteilt wurde.
  • Ein Sperrelais 70T ist mit einer passenden Abfallverzögerung ausgerüstet, um das Verlassen und Betreten des Fahrkorbs A in angemessener Zeit nach jedem Anhalten desselben zu ermöglichen.
  • Die Schaltung des Antriebssatzes im einzelnen ist identisch mit derjenigen in der US-Patentschrift 3 256 958 und im Übrigen nicht erfindungswesentlich, so daß sie hier nicht weiter beschrieben zu werden braucht.
  • Figur 2 Fig. 2 zeigt die Stockwerksrufkreise,, sowie den Stromkreis für das Stoprelais 438. Die Stromkreise für Registrierung und Löschung von Aufwärtsrufen sind in der oberen Hälfte der Figur dargestellt, während die entsprechenden Stromkreise für Abwärtsrufe in der unteren Hälfte untergekacht sind.
  • Die Anordnung entspricht weitgehend derjenigen nach der eingangs erwähnten US-Patentschrift. Wird z.B. der Rufknopf für Auf wärtsfahrt im zweiten Stockwerk 2U betätigt, so zieht Relais 2UR an und hält sich über Kontakt 2UR1. Antwortet ein Fahrkorb auf den registrierten Stockwerksruf, so wird die Löschspule 2U1kN erregt, um die Ruf speicherung zu löschen. Die Rufe in Abwärtsrichtung werden in gleicher Weise gespeichert und gelöscht. Jedem Stockwerksrufspeicher für Aufwärtsrichtung ist ein Kontakt in Reihe a des Stockwerksschalters zugeordnet, während jedem Löschkreis für die Aufwärtsrufe ein Kontakt in der Reihe b zugeordnet ist. Den Abwärtsrufspeichern ist die Reihe c und den entsprechenden Löschkreisen die Reihe α des Stockwerksschalters zugeordnet. Wenn also z,B. der Fahrkorb A in den zweiten Stock kommt, berührt die Bürste aa den Kontakt a2 und die Bürste bb berührt den Kontakt b2.
  • Damit ein in Fahrt befindlicher Fahrkorb zur Erledigung eines gespeicherten Stockwerksrufes anhält, muß das Relais 438 erregt sein. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn der Ruhekontakt LW2 des Last schalters geschlossen ist und so anzeigt, daß der Fahrkorb nicht bereits besetzt ist. Damit ein nach oben fahrender Fahrkorb (Kontakt 81U2 geschlossen) in Beantwortung eines Aufwärtsrufs aus einem Stockwerk anhält, darf er nicht bereits einem Stockwerksruf nach unten zugeteilt sein und nur zu dessen Erledigung nach oben fahren (Kontakt FD2 geschlossen). Ferner beantwortet er keinen Aufwärtsruf in der unteren Zone (Kontakt HZ1 offen), wenn er einem Aufwärtsruf'in der oberen Zone zugeteilt wurde (Kontakt FUH1 offen). Ist beispielsweise Fahrkorb A gerade im zweiten Stock angekommen, fährt aufwärts und ist weder einem Abwärtsbedarf, noch einem Aufwtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt, so wird das Stoprelais 438 bei Vorliegen eines Aufwärtsruf es aus dem zweiten Stock wie folgt erregt: Li, 2UR1, a2, aa, 81U2, FD2, FUH, M3, D1, LW2, 438, L2.
  • Das Relais 438 hält sich über Kontakt 438-2 und den Ruhekontakt 70T2 des Sperrelais, das, wie erinnerlich, angezogen bleibt, nachdem das Fahrrelais M abgefallen ist. Nähert sich der Fahrkorb der Haltestelle im zweiten Stockwerk, so wird der Aufwärtsruf für dieses Stockwerk durch folgenden Stromkreis gelöscht, wenn das Induktorstoprelais F angesprochen hat: L1, 2URl, 2URN, b2, bb, 81U3, AV2, F3, L2.
  • Der Ruhekontakt AV2 des Verfügbarkeitsrelais ist in diesem Stromkreis vorgesehen, um zu gewährleisten, daß ein verf ügbarer Fahrkorb, der in einem Stockwerk anhält, in welchem ein Aufwärtsruf registriert ist, nicht diesen Ruf löscht, wenn er nicht demselben zugeteilt ist.
  • In gleicher Weise reagiert ein Fahrkorb auf Abwärtsrufe aus einem Stockwerk, wenn er abwärts fährt (Kontakte 81-D2 und M3 geschlossen), nicht bereits besetzt ist (Kontakt LW2 geschlossen) und nicht zur Erledigung von Aufwärtsbedar£ zugeteilt ist (Kontakt FU2 geschlossen). Ein solcher Fahrkorb hält aber nicht in Beantwortung eines Abwärtsrufes in der oberen Zone (Kontakt HZ2 offen), wenn er bereits der Beantwortung von Abwärtsrufen in der unteren Zone zugeteilt wurde (Kontakt FDL2 offen), Ist der Stockwerksschalter z.B. in die Stellung des zweiten Stocks vorgerückz, so steht die Bürste cc in der in Fig. 2 dargestellten Lage und das Relais 438 wird beim Vorliegen der oben genannten Bedingungen erregt Beim Ansprechen des Induktorrelais F wird dann der Abwärtsruf aus dem zweiten Stockwerk in der oben beschriebenen Weise gelöscht.
  • Das Anziehen des Stoprelais 438 bewirkt auch die Oeffnung der Türen eines Fahrkorbs, der sich in einem Stockwerk befindet, dem er zugeteilt wurde. Ist z.B, der Fahrkorb A, der in Fig, 2 im zweiten Stock steht, verfügbar (Arbeitskontakt AV1 geschlossen), so sind seine Tieren stets geschlossen, wie weiter, unten erläutert wird. Ist jedoch der Fahrkorb einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt (Kontakt FUL1 geschlossen) und besteht kein Aufwärtsbedarf in der unteren zone unterhalb des Fahrkorbortes (UBL1 geschlossen), so muß beim Vorliegen eines Aufwärtsrufes aus dem zweiten Stock (Kontakt 2UR1 -geschlossen) der Fahrkorb sich notwendig an der Stelle des untersten Aufwärtsrufes in der unteren Zone befinden, weshalb der folgende Stromkreis zur Erregung des Relais 438 und damit zur Türöffnung geschlossen wird; L1, 2UR1, a2, aa, FUL1, UBL1, AVi, D2, LW2, 438, L2.
  • Da ein Fahrkorb sein Kennzeichen als verfügbar verliert, wenn er einem Bedarf zugeteilt wird, ist der Arbeitskontakt AV1 um mit einer leichten Schließverzögerung ausgerüstet,/die Erregung des Relais 438 zu gewährleisten. Da der Fahrkorb A nunmehr der Beantwortung von Aufwärtsrufen zugeteilt ist, schließt sich der Arbeitskontakt 81U3 des Vorzugsrelais für Aufwärtsfahrt. Da der Fahrkorb noch nicht fährt, (Kontakt M4 geschlossen), wird der Aufwärtsruf aus dem zweiten Stock über den folgenden Stromkreis gelöscht: Ll, 2UR1, 2URN, b2, bb 81U3, AV2, M4, L2, Wird als weiteres Beispiel der Fahrkorb A im sechsten Stock verfügbar (Kontakt AVi geschlossen), ist ein Aufwärtsruf aus dem sechsten Stock registriert (Kontakt 6UR1 geschlossen) und war dies der unterste Aufwärtsruf in der oberen Zone (Kontakt UBH1 geschlossen), so wird bei einer Zuteilung des Fahrkorbs A zur Erledigung dieses Bedarfs (Kontakt FUH2 schließt sich) das Relais 433 wie folgt erregt: L1, 6UR1, a6, aa, FUH2, UBH1, AV1, D2, LW2, 438, L2.
  • Die Löschung des Stockwerksrufes aus dem sechsten Stock geht dann in gleicher Weise wie oben vor sich, Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung werden im wesentlichen in gleicher Weise erledigt. Das Stoprelais 438 wird in Beantwortung eines Stockwerksrufs in Abwärtsrichtung erzeugt, wenn ein Fahrkorb abwärts fahrt (Kontakte 81D2 und M3 geschlossen) und der Fahrkorb sich einem Stockwerk nähert, au-s dem ein Abwärtsruf vorliegt, wenn der Fahrkorb nicht bereits besetzt ist (Kontakt LW2 geschlossen) und nicht zur Erledigung von Aufwärtsrufen zugeteilt ist (Kontakt FU2 geschlossen). Wenn jedoch der Fahrkorb in der oberen Zone abwärts fährt (Kontakt HZ2 offen) und zur Beantwortung von Abwärtsrufen aus der unteren Zone zugeteilt ist (Kontakt FDL2 offen), dann reagiert der Fahrkorb nicht auf Abwärtsrufe, bevor er nicht die untere Zone erreicht hat (Kontakt HZ2 geschlossen). Befindet sich also z.B. ein solcher Fahrkorb im zweiten Stockwerk (Kontaktbürste cc auf Kontakt c2) und liegt aus diesem Stockwerk ein Abwärtsruf vor (Kontakt 2DR1 geschlossen), so zieht Relais 438 an und bei der Annäherung an die Haltestelle wird der Stockwerksruf in der oben beschriebenen Weise über den Kontakt d2 und die Kontaktbürste dd gelöscht.
  • Aehnlich wie oben kann ein verfügbarer Fahrkorb das Relais 438 erregen, um die Türöffnung einzuleiten, wenii er sich im höchs-ten stockwerk befindet, aus dem ein Abwärtsruf vorliegt, und sich in der Zone aufhält, der er zur Brledigursy von Abwärtsrufen zugeteilt ist. Befindet sich also z.B. Fahrkorb im zweiten Stock (Koritaktbürste cc auf Kontakt c2), ist der Beantwortung von Abwärtsrufen in der untere Zone zugeteilt (Kontakt FDL1 geschlossen) und liegen keine Abwärtsue oberhalb des zweiten Stocks in der unteren Zone vor (Kontakt DBL1 geschlossen), ist jedoch ein Abwärtsruf aus dem zweiten tock vorhanden (Kontakt 2DR1 geschlossen) und der Fahrkorb A verfügbar (Kontakt AV1 geschlossen), so zieht das Relais 438 an.
  • Wäre der Fahrkorb A der Beantwortung von Abwärtsrufen aus der oberen Zone zugeteilt und stünde in dem Stockwerk, as welchem der oberste Abwärtsruf vorliegt, so würde das Relais 438 über die Arbeitskontakte FDH1 und DBH1 statt über FDL1 und DBL1 erregt.
  • ird ein verfügbarer Fahrkorb im Erdgeschoß ausgewählt, um einem Abwärtsruf aus dem Erdgeschoß zu folyen, so wird das Kellerzuteilrelais 79 (Fig. 9) erregt und das Relais 438 zieht über folgenden Stromkreis an: L1, 1DR1, 79-2, 1FL2, AV1, D2, LW2, 438, L2.
  • Das Relais 438 zieht unter diesen Bedingungen an, um die Türöffnung einzuleiten, damit der Fahrgast eintreten kann, denn nur die Türen desjenigen verfügbaren Fahrkorbs, der als "nächster" gekennzeichnet ist, sind sowieso offen. Zur Erledigung eines Abwärtsrufes aus dem ersten Stock wird nämlich der nicht-nächste verfügbare Fahrkorb bevorzugt vor dem nächsten Fahrkorb gewählt, weshalb seine Türen extra geöffnet werden müssen.
  • Relais 438 hält sich über Kontakt 438-2, solange die Fahrkorbtür offen ist (Kontakt DA1 geschlossen) oder die Sperrzeit nicht abgelaufen ist (Kontakt 7OT2 geschlossen).
  • Wie weiter unten erläutert wird, kehrt ein Fahrkorb, der nach Beendigung einer Kellerfahrt keine weiteren Po lichten zu erfüllen hat, selbsttä-tig in das Erdgeschoß zurück. Ist er einmal vom Keller nach oben in Fahrt gesetzt, so müssen Mittel vorgesehen sei, um ihn im Erdgeschoß anzuhalten. Diese Mittel sollen aber nicht eingreifen, wenn ein Fahrgast einen Kabinenruf nach einem Stockwerk oberhalb des Erdgeschosses ausgelöst hat (Relais 38R erregt) oder wenn der Fahrkorb der Antwort auf Stockwerksrufe nach oben oder nach unten zugeteilt wurde (Relais FU oder FD erregt). Deswegen wird das Stoprelais des Fahrkorbs A unter den erwähnten Bedingungen über den folgenden Stromkreis erregt: L1, iFL3, 81U4, 38R2, FU3, FD3, 43;j, L2.
  • Manchmal wird ein Ruf, zu dessen Erledigung ein Fahrkorb unterwegs ist, bereits durch einen anderen Fahrkorb erledigt.
  • In diesem Falle ist es erwünscht, den Fahrkorb im nächsten Stockwerk anzuhalten, damit er wieder frei verfügbar wird.
  • Wenn also ein oberhalb des Erdgeschosses nach obeii fahrender Fahrkorb kein Ziel mehr hat, da keine Stockwerksrufe oberhalb des augenblicklichen Orts des Fahrkorbs registriert sind (Kontakt 38R2 geschlossen), keinem Bedarf zugeteilt ist, (Ruhekontakte FU3 und FD3 geschlossen) und keine Aufwärtsrufe aus Stockwerken oberhalb von ihm vorliegen (Kontakt 78UU1 geschlossen), wird das Stoprelais 438 erregt.
  • Ebenso soll der Fahrkorb baldmöglicilst zur jiuhe kommen, wenn er abwärts rährt und keine weiteren Pflichten zu erfüllen hat.
  • Dazu gehört auch die Bedingung, daß die Anlage nicht auf Morgenspitze umgeschaltet ist. In diesem Falle wird das Relais 438 über folgenden Stromkreis erregt: L1, @1D4, 78DD1, 38D1, 87-1, 79-3, NDR1, FU3, FD3, 438, L2.
  • Manchmal muß der Fahrkorb A angehalten werden, um Stock werksrufe aus der seiner Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung zu beantworten. Dies kann z.B. vorkommen, wenn der der Fahrkorb Abwärtsrufen in/oberen Zone zugeteilt ist, sich jedoch unterhalb des obersten Abwärtsrufs in dieser oiie befindet. DerFahrkorb muß dann erst nach oben fahren, um die Abwärtsrufe der Reihe nach zu eraledigen. während seiner Aufwärtsfahrt ist der Ruhekontakt U6 des Aufwärtsrelais geschlossen und das Vorzugsrelais 81U für Aufwärtsfahrt ist erregt. Kommt der Fahrkorb in den Bereich des obersten Stockwerks in der oberen Zone, aus welchem ein Abwärtsruf vorliegt, so fällt das Relais 81U ab und Relais 438 zieht über folgenden Stromkreis an: L1, U6, 81U5, 438, L2.
  • Dieselbe Bedingung tritt jedesmal ein, wenn ein nach oben fahrender Fahrkorb in den Bereich eines Stockwerks gelangt, in dem er die Fahrtrichtung wechseln soll, Ebenso erregt ein nach unten fahrenden Fahrkorb (D6 geschlossen) das Stoprelais 438, wenn der Arbeitskontakt 81D5 sich schließt, weil der Fahrkorb dasjenige Stockwerk erreicht, in dem er umkehren soll.
  • Figur 3 Fig, 3 zeigt die Kabinenrufkreise, sowie die Verfügbarkeitsschaltung.
  • Die Erregung des Relais AV zeigt an, daß der Fahrkorb A für einen Einsatz verfügbar ist. Ein Fahrkorb kann in demjenigen Stockwerk, in dem er eine Fahrt beendet, verfügt bar werden, wenn seine Sperrzeit abgelaufen ist und seine Türen geschlossen sind. Da der Fahrkorb eine Fahrt beendet haben soll, ist er keinen Aufwärtsrufen in der oberen oder der unteren Zone zugeteilt, weshalb der Ruhekontakt FU4 geschlossen ist. Ferner ist er keinen Abwärtsrufen in der oberen oder der unteren Zone zugeteilt, so daß auch Kontakt FD4 geschlossen ist. Ist die Sperrzeit abgelaufen, so ist Ruhekontakt 70T3 geschlossen und sind die Türen nahezu geschlossen, so schließt sich der Arbeitskontakt DA2, Damit der i'ahrkorb verfügbar werden kann, darin er ferner nicht dem Erdgeschoß (Kontakt 87-2 geschlossen), noch dem Keller (Kontakt 79-4 geschlossen) zugeteilt sein. Befindet sich der Fahrkorb nicht im Keller, so sind die Kontakte OFL1 offen und OFb2 geschlossen. Weitere Vorbedingungen werde weiter unten erortert. Sel#bstverständlich ist nach Beendigung einer Fahrt der Ruhekontakt M7 des Fahrtrelais geschlossen.
  • Ferner hat der Fahrkorb A eine Fahrt in einem Zwischenstockwerk (also nicht im Erdgeschoß, Keller oder Dachgeschoß) nur dann beendet, wenn keine weiteren Kabinenrufe und keine Stockwerksrufe, die er beantworten könnte, in seiner Fahrtrichtung vorliegen. Dies bedeutet z.B. für einen aufwärts fah enden Fahrkorb (Kontakt @1U7 geschlossen), daß oberhalb seines Ortes keine Kabinenrufe registriert sind (Kontakt 3@@3 geschlossen) und oberhalb seines Ortes keine Stockwerksrufe in Aufwärtsrichtung regist iert sind (Kontakt 78UU2 geschlossen). In dem angenommenen Beispiel verläuft also der Stromkreis für die Erregung des Relais AV wie folgt: L1, FU4, FD4, 38R3, @1U7, 78UU2, 70T3, DA2, M7, 87-2,OFL2,79-4, @@, @@ Da Relais 81 U abfällt, wenn ein Fahrkorb verf ügbar wird, hält das Relais A sich über 4'en Arbeitskontakt AV3.
  • Ist der Fahrkorb vorher nach unten gefahren (Arbeitskontakt 81D7 geschlossen) so kann das Relais AV über einen Parallelzweig des soeben beschriebenen Stromkreises erregt werden, wenn keine Kabinenrufe in Abwärtsrichtung unterhalb des Fahrkorbs vorliegen (Kontakt 38D2 geschlossen) und keine Stockwerksrufe in Abwärtsrufe in Abwärtsrichtung unterhalb des Fahrkorbs registriert sind. (Kontakt 78DD2 geschlossen).
  • Im Dachgeschoß (TFL1 geschlossen) wird der Fahrkorb verf üg bar, wenn keine Kabinenrufe nach Stockwerken unterhalb des Dachgeschosses registriert sind. (Kontakt 38D2 geschlossen).
  • Eine besondere Situation existiert f für einen Fahrkorb, der im Erdgeschoß zur Ruhe kommt. zur einen solchen Fahrkorb (Kontakt 1FL4 geschlossen), ist es gleichgültig, von welcher Richtung er angekommen ist. Die Fahrt wird stets als beendet angesehen, wenn nicht Kabinenrufe nach Stockwerken oberhalb des Erdgeschosses registriert sind (Kontakt 38R3 offen) oder der Fahrkorb der Bedienung des Kellergeschosses zugeteilt ist (Kontakt 79-3 offen). Obwohl gewöhnlich die Fahrkorbtüren für einen verfügbar werdenden Fahrkorb geschlossen sein müssen (Kontakt DA2 geschlossen), kann der nächste vom Erdgesch#ß abzufertigende Fahrkorb (Kontakt N4 ge chlossen) auch dann verfügbar werden, wenn er mit @ @@ falls das erste Abfertigungsintervall abgelaufen ist (Kontakt U1T3 geschlossen).
  • Damit ein im Keller stehender Fahrkorb (Kontakt OFL3 geschlossen) verfügbar werden kann, ist die Forderung der beendeten Fahrt erfüllt, wenn keine Kabinenrufe für Stockwerke oberhalb des Kellers registriert sind (Kontakt 38R3 geschlossen). Ferner muß ein Bedarf vorliegen und ein als nächster gekennzeichneter Fahrkorb sich im Erdgeschoß befinden; anderenfalls wird der Fahrkorb nicht verfügbar, sondern kehrt ins Erdgeschoß zurück. Befindet sich also der Fahrkorb im Keller (Kontakt OFL1 geschlossen und Kontakt OFL2 offen), so muß mindestens einer der Kontakte DDH1, DDL1, UDH1 oder UDL1 geschlossen sein, um einen Bedarf in Abwärts- oder Aufwärtsrichtung in der oberen oder unteren Zone anzuzeigen, und der Kontakt @@1 des Hauptrelais für den nächsten Fahrkorb muß ebenfalls geschlossen sein.
  • Ist die Anlage Jedoch aUf Abend spitze umgeschaltet (Kontakt ID1 geschlossen), so muß kein nächster Fahrkorb im Erdgeschoß vorhanden sein. Ferner kann der Fahrkorb auch im Keller verfügbar werden, wenn ein@ künstliche Anforderung Kontakt während der Abendspitze vorliegt (/ NDS1 geschlossen).
  • Außer der Kennzeichnung als verfügbarer Fahrkorb kann ein Fahrkorb weitere Spezialkennzeichnungen erhalten, z.B.
  • als nächster verfügbarer Fahrkorb, nicht-nächster verfügbarer Fahrkorb, für die untere Zone verfügbarer Fahrkorb und für die obere Zone verfügbarer Fahrkorb. Derjenige im ErdgesChoß befindliche Fahrkorb, der als nächster gekennzeichnet åst, (Arbeitskontakt N5 geschlossen), wird als verf ügbarer nächster Fahrkorb gekennzeichnet (Relais AN erregt). wenn er außerdem alle Bedingungen BUr die Verfügbarkeit erfüllt (Arbeitskontakt AV4 ist dann geschlossen).
  • Ein Fahrkorb im Erdgeschoß (Kontakt 1FL5 geschlossen), der nicht als nächster ausgezeichnet ist (Kontakt N6 geschlossen), kann als nicht-nächster verf ügbarer Fahrkorb gekennzeichnet werden (Relais ANN erregt), wenn kein anderer Fahrkorb bereits als nich-nächster verfügbarer Fahrkorb gekennzeichnet wurde (Kontakt MANN1 des Hauptrelais für nicht-nächsten verfügbaren Fahrkorb geschlossen). Das Relais ANN hält sich nach dem Anziehen über den Haltekontakt ANN1.
  • Ein verfügbarer Fahrkorb kann als in der unteren Zone verfügbarer Fahrkorb ausgezeichnet werden (Relais ALZ angezogen), wenn er sich nicht in der oberen Zone befindet (Ruhekontakt HZ3 geschlossen), nicht im ersten Stock steht (Kontakt 1FLb geschlossen) und kein anderer Fahrkorb bereits als verfügbar in der unteren Zone ausgezeichnet wurde.(tontakt MALZ1 geschlossen). Relais ALZ hält sich nach dem Anziehen über den HaltekontaRt ALZ1. Ebenso kann ein verfügbarer Fahrkorb als t der oberen Zone verfügbarer Fahrkorb gekennzeichnet werden (Relais AHE erregt), wenn er sich in der oberen Zone befindet (Arbeitskontakt HZ4 geschlossen) und kein anderes Fahrkorb bereits der oberen Zone zugeteilt wurde (Ruhekontakt MAHZ1 geschlossen). Relais AHZ hält sich über seinen Haltekontakt AHZ1.
  • Die Stromkreise der Relais ALZ und AHZ sind miteinander verknüpft, um den Fall zu berücksichtigen, daß zwei Fahrkörbe in der gleichen Zon verfügbar werden. Wird z.B.
  • Fahrkorb A in der unteren Zone verfügbar, während ein anderer Fahrkorb bereits als verfügbar in der unteren Zone gekennzeichnet wurde, so öffnet sich der Kontakt MALZ7 des Hauptrelais für einen verfügbaren Fahrkorb in der unteren Zone. Der Fahrkorb A kann deshalb nicht mahr als für die untere Zone verfügbar gekennzeichnet werden. Da aber das Relais ALZ nicht anziehen kann, bleibt Ruhekontakt ALZ2 geschlossen und da Arbeitskontakt MALZ3 geschlossen ist, kann der Fahrkorb A als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet werden, wenn kein anderer Fahrkorb bereits als für die obere Zone verfügbar gekennzeichnet wurde (Ruhekontakt MAHZ1 geschlossen).
  • Der Stromkreis verläuft dann wie folgt Stromkreis für AV, AV4, HZ3, 1FL6, ALZ2, MALZ3, MAHL, AHZ, L2, Ebenso kann der zweite in der oberen Zone verfügbar werdende Fahrkorb als verfügbar für die untere Zone gekennzeichnet werden, wenn nicht ein anderer Fahrkorb bereits diesel Kennzeichen trägt und zwar über den folgenden Stromkreis: Strorr reis für Relais AV, AV4, RZ4, AHZ2, MAHZ3, MALZ, ALZ, L2.
  • Wird Fahrkorb A in der unteren Zone verfügbar1 wird aber als für die obere Zone verfügbar gekennzeichnet, weil bereit's ein anderer Fahrkorb als verfügbar für die untere Zone gekennzeichnet wurde, so wird der Fahrkorb A umbenannt und als verf ügbar für die untere Zone gekennzeichnet, wenn der andere Fahrkorb später eine Zuteilung erfährt. Wenn nämlich der andere Fahrkorb sein Kennzeichen als verfügbar für die untere Zone verliert, schließt der Ruhekontakt MALZ1 des Hauptverfügbarkeitsrelais für die untere Zone und schließt so den Stromkreis für das Relais ALZ. De#Abfall des Hauptverfügbarkeitsrelais für die untere Zone bewirkt, daß Fahrkorb A sein Kennzeichen als verfügbar für die obere Zone verliert, weil der Ruhekontakt MALZ3 sich öffnet, Obwohl der Kontakt MALZ3 sich wieder schließt, nachdem Fahrkorb A als verf ügbar für die untere Zone gekennzeichnet wurde, schließt sich dann der Ruhekontakt ALZ2, um ein Wiederanziehen des Relais AHZ zu verhindern. Eine entsprechende Kennzeichenänderung tritt ein, wenn der zweite in der oberen Zone verfügbar werdende Fahrkorb als verfügbar für die untere Zone gekennzeichnet wurde und der vorher als für die obere Zone verfügbar gekennzeichnete Fahrkorb dann einem Auftrag zugeteilt wird. Unter diesen Umständen wird der letzte in der oberen Zone verbleibende Fahrkorb als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet, Werden alle drei Fahrkörbe im Erdgeschoß verfügbar, so hat der dritte Fahrkorb kein besonderes Kennzeichen und bleibt zunächst frei. Ist t.B. dieser dritte Fahrkorb der Fahrkorb so kann er nicht der nächste verfügbare Fahrkorb werden, weil Kontakt N5 offen ist, er kann nicht der nicht-nächste Verfügbare Fahrkorb werden, weil Kontakt NANN1 offen ist, er kann nicht der verfügbare Fahrkorb für die untere Zone werden, weil Kontakt 1FL6 offen ist und er kann nicht der verfügbare Fahrkorb für die obere Zone werden, weil Kontakt HZ4 offen ist, Der dritte Fahrkorb wird der nächste verf üg bare oder der nicht-nächste verfügbare Fahrkorb, wenn einer der anderen Fahrkörbe sein spezielles Kennzeichen verliert Figur 4 Fig. 4 zeigt Stromkreise Zur' Klassifizierung der Stockwerksrufe nach gewünschter Fahrtrichtung und Ursprungszone. Die hierzu dienenden Bauteile sind allen Fahrkörben gemeinsam und erscheinen in der vertikalen Spalte, die mit "gemeinsamZ bezeichnet ist. Ferner zeigt Fig. 4 die jedem Fahrkorb zugeordneten Stromkreise, die anzeigen, ob Aufwärts- oder Abwärtsrufe hinter dem betreffenden Fahrkorb in der oberen oder unteren Zone vorliegen.
  • Wenn Relais UCH abgefallen ist, zeigt es an, daß ein Stockwerksruf in Aufwärtsrichtung in der oberen Zone registriert ist. Umgekehrt ist dieses Relais also erregt, wenn keine Aufwärtsrufe in der oberen Zone registriert sind (Ruhekontakte 5UR2 und 6UR2 geschlossen). Ebenso ist das Relais UCL für Aufwärtsrufe in der unteren Zone erregt, solange kein Aufwärtsruf in der unteren Zone vorliegt, d.h. nicht mindestens einer der Ruhekontakte QUR2, 3UR2 und 4UR2 offen ist.
  • In gleicher Weise wird das, Relais DCH für Abwärtsrufe in der oberen Zone abgeworfen, wenn ein entsprechender Ruf registriert ist (einer der Kontakte 7DR2, 6DR,2 oder 5DR2 ist offen), und das Relais DCL für Abwärtsrufe in der unteren Zone wird abgeworfen, wenn ein solcher Abwärtsruf vorliegt (einer der Kontakte 4DR2, 3DR2 oder 2DR2 offen).
  • Das Relais UBL wird erregt, wenn der Fahrkorb A sich in der unteren Zone befindet und kein Aufwärtsruf in der unteren Zone unterhalb seines Standortes vorliegt. Hierzu ist eine tontaktreihe k2 bis k4 für den zweiten bis vierten Stock im Stockwerksschalter vorgesehen, die von einer Kontaktbürste kk abgetastet wird, so daß Relais UBL anzieht, wenn die Ruhekontakte der Stockwerksrufrelais für die Stockwerke unterhalb des Fahrkorbs geschlossen sind. Beispielsweise befindet sich in Fig. 4 der Fahrkorb A im zweiten Stock, so daß die Bürste kk den Kontakt k2 berührt. Da Fahrkorb A sich im untersten Stockwerk der unteren Zone befindet, können keine Aufwärtsrufe aus Stockwerken hinter ihm (d.h. unter ihm) in der unteren Zone vorliegen, weshalb Relais UBL unmittelbar erregt wird.
  • Nun liege ein Aufwärtsruf aus dem zweiten Stock vor, der noch nicht erledigt ist (Ruhekontakt 2UR2 offen). Relais UBL ist, wie erwähnt, erregt. Kontakt UBL2 ist also geschlossen, jedoch Kontakt ND2 des Zählrelais, dessen Arbeitsweise später erklärt wird, ist offen. Fährt nun Fahrkorb A vom zweiten Stock nach oben, so wird beim Weiterschalten des Stockwerksschalters der Ruhekontakt ND2 geschlossen und das Relais UBL bleibt während des Weiterschaltvorganges erregt.
  • Fällt der Stockwerksschalter jedoch in die Stellung des dritten Stockwerks ein, so öffnet sich der Kontakt ND2 wieder.
  • Da aus dem zweiten Stock ein Aufwärtsruf registriert war, (Kontakt 2UR2 offen), wird nun Relais UBL abgeworfen und zeigt so an, daß ein AuBwärtsruf in der unteren Zone hinter dem Fahrkorb A registriert ist. Relais UBL arbeitet unabhängig von der FArtrichtung des Fahrkorbs. Ferner ist Relais UBL nicht erregt, wenn Fahrkorb A sich in der oberen Zone befindet, da hier keine Kontakte k vorhanden sind. Dies zeigt nicht fälschlich an, daß ein Aufwärtsruf in der unteren Zone vorliegt, weil die Stromkreise, in denen Kontakte dieses Relais verwendet werden, nicht aktiv sind, wenn Fahrkorb A sich in der oberen Zone befindet. Es ist jedoch ein Kontakt kl für das Erdgeschoß vorhanden, so daß Relais UBL erregt ist, wenn der Fahrkorb sich im Erdgeschoß befindet. Die Sperrdiode D6 ist vorgesehen, um eine Erregung des Relais UCL zu verhindern, wenn Fahrkorb A sich einem Stockwerk oberhalb desjenigen nähert, für das ein 4ufwärtsruf registriert ist,-bevor Relais UBL abfällt4 Befindet sich ein Fahrkorb in der oberen Zone, so wird das Relais UBH erregt, wenn kein Aufwärtsruf in der oberen Zone aus einem Stockwerk unterhalb des Standorts des Fahrkorbs registriert ist. Hierzu sind die kontakte j5 und j6 vorgesehen, die mit einer Kontaktbürste jj des Stockwerksschalters zu sammenwirken. Beispielsweise befindet sich Fahrkorb B in Fig, 4 im sechsten Stock, so daß sein Relais BUBH erregt wird, falls nicht ein Aufwärtsruf im fünften Stock registriert ist (Kontakt 5UR2 offen). Auch hier ist ein Kontakt BNDl des Such relais in den Haltekreis einbezogen, um die Erregung des Relais BUBH aufrechtzuerhalten, wenn der Fahrkorb von einem Stockwerk zum anderen übergeht. Da keine Kontakte im Stockwerksschalter für Stockwerke unterhalb der oberen Zone vorhanden sind, wird das Relais BUBH nicht erregt, wenn der Fahrkorb sich nicht in der oberen Zone befindet; dies hat jedoch keinen Einfluß auf den Betrieb, weil die diesem Relais zugeordneten Stromkreise nur wirksam sind, wenn sich der Fahrkorb in der oberen Zone befindet.
  • die Die Sperrdiode BD5 verhindert ähnlich wie/Diode D6 eine unbeabsichtigte Erregung des Relais UCH, Relais-DBL wird erregt , wenn der Fahrkorb sich in der unteren Zone befindet und kein Abwärtsruf in dieser Zone aus einem Stockwerk oberhalb des Fahrkorbortes registriert ist, Hierzu dienen die Stockwerksschalterkontakte m2 bis m4; die Schaltung gleicht im übrigen derjenigen des Relais URH d enthält also insbesondere einem Haltekreis mit den Kontakten DBL-2 und ND4 und eine sperrdiode D8, um die versehentliche Enegung des Relais DCL zu verhindern.
  • Schließlich ist noch das Relais DBH vorgesehen; es ist erregt, solange kein Abwärtsruf in der oberen Zone aus einem stockwerk oberhalb des Standorts des Fahrkorbs vorliegt. Die Schaltung -entspricht derjenigen des Relais UBH mit den Stockwerksschalterkontakten L5 bis L7 , den Haltekontakten DBH2 und ND3 und der Sperrdiode D8.
  • Figur 5 Fig. 5 zeigt die Stromkreise für Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe voraus, sowie die Stromkreise für das Schaltrelais und die Relais, die anzeigen, daß der Fahrkorb sich im Erdgeschoß, im Keller oder im Dachgeschoß befindet.
  • Die Erregung des Relais 78UU für Aufwärtsrufe voraus wird von einer Kontaktreihe n2 bis n7 am Stockwerkswähler gesteuert.
  • Das Relais 78UU ist normalerweise erregt, wenn kein AufwErtsruL aus dem Stockwerk, in dem sich der Fahrkorb befindet, oder einem höheren Stockwerk in der gleichen Zone vorliegt. Beispielsweise befindet sich Fahrkorb A in Fig. 5 im zweiten Stock, so daß die Kontaktbürste nn das Kontakt segment n2 berührt. Solange keine Aufwärtsrufe in der unteren Zone registriert sind und solange kein bevorzugter Aufwärtsbedarf in der oberen Zone vorliegt (Relais UDHA abgefallen), , wird Relais 78UU über folgenden Stromkreis erregt: ,Li, UDHA1, 4UR3, 3UR3, 2UR3, n2, nn, D9, 78UU, L2.
  • Ist dagegen ein Auwätsruf in der unteren Zone registriert, so ist der entsprechende Ruhekontakt 2UR3, 3UR3 oder 4UR3 offen und Relais 78UU fällt ab. Wie bei den Stromkreisen für Stockwerksrufe hinter dem Fahrkorb wird auch hier die Erregung des Relais 78UU während der Fahrt zwischen zwei Stockwerken über den Haltekontakt 78UU3 und den Ruhekontakt ND5 des Schaltrelais aufrechterhalten, Ebenso bleibt das Relais 78UU eines Fahrkorbs in der oberen Zone erregt, wenn kein Aufwärtsruf oberhalb des Standorts des Fahrkorbs vorliegt, wie z.B. in Fig. 5 anhand des im sechsten Stock befindlichen Fahrkorbs B gezeigt ist.
  • Für einen in der unteren Zone befindlichen Fahrkorb wird das Relais für Aufwärtsrufe'- voraus auch abgeworfen, wenn ein Stockwerksruf in der oberen Zone registriert ist und ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone vorliegt, der ersten Vorrang geniest, weil in diesem Falle der Ruhekontakt UDHA1 offen ist. Das Relais 7SUU ist dann stets stromlos, solange der Fahrkorb sich in der unteren Zone befindet.
  • Der Umstand, daß Relais 78UU auch stromlos ist, wenn der Fahrkorb sich im Erdgeschoß oder im Keller befindet, weil fUr diese Stockwerke kein Kontakt n vorgesehen ist, hat keinen Einfluß auf diejenigen Stromkreise, in denen Kontakte des Relais 78UU verwendet werden.
  • Die Stromkreise für Abwärtsrufe voraus arbeiten in gleicher Weise, abgesehen davon, daß Relais 78DD über Kontakte in der Reihe p und die Kontaktbürste pp erregt wird, solange kein -Abwärtsruf aus einem unteren Stockwerk in derjenigen Zone, in welcher der Fahrkorb sich befindet, vorliegt. Auch hier wird ein Haltekreis für das Relais 78DD über die Kontakte 78DD3 und ND6 gebildet, um die Erregung beim Uebergang von einem Stockwerk zum anderen aufrecht zu erhalten.
  • In der oberen Zone erfolgt die Speisung des Relais 78DD über den Ruhekontakt DDLA, so daß die Verhältnisse in der unteren Zone den Zustand des Relais 78DD nicht beeinflussen, solange sich der Fahrkorb in der oberen Zone befindet.
  • Erhält jedoch ein Bedarf aus der unteren Zone Vorrangstellung, so öffnet sich der Ruhekontakt DDLA1 und verhindert eine Erregung des Relais 78DD, solange sich der Fahrkorb in der oberen Zone befindet. Da ein solcher Bedarf nur eintreten kann, wenn ein oder mehrere Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung aus der unteren Zone vorliegen, ist in diesem Falle das Vorliegen von Stockwerksrufen aus der unteren Zone von Bedeutung. In der Reihe p ist auch ein Kontakt für das Erdgeschoß vorhanden, nicht jedoch für das Kellergeschoß.
  • Das Abfallen des Relais 78DD im Keller hat aber keinen Einfluß auf den Betrieb, Die Sperrdioden D9 und DiO verhindern Fehlschaltungen während des Uebergangs von einem Stockwerk zum andern.
  • Das in der unteren z te der Fig. 5 dargestellte Schaltrelais ND dient dazu, den Verlust bestimmter Einstellungen während des Uebergangs des Stockwerksschalters des betreffenden Fahrkorbs von der Stellung eines Stockwerks zu der nächsten Stellung zu verhindern. Das Schaltrelais ND wird über eine Kontaktbürste qq und den einzelnen Stockwerken entsprechende Kontaktsegmente qO bis q7 des Stockwerksschalters erregt.
  • Es fällt also jedesmal ab, wenn der Stockwerksschalter eine Uebergangsbewegung ausführt, und schaltet sich wieder ein, wenn der Wagen des Stockwerksschalters die dem nächsten Stockwerk entsprechende Kontaktstellung erreicht hat.
  • Die Relais 1FL und OFL geben an, daß der Fahrkorb A sich im Erdgeschoß bzw. im Keller befindet. Gelangt der Stockwerksschalter in die Stellung des ersten Stockwerks, so kommt seine Kontaktbürste uu in Berührung mit dem Kontaktsegment ul, so daß Relais 1FL anzieht. Ebenso Kommt beim Einfahren des P'ahrkorbs A in den Keilerbereich die Bürste ww in Kontakt mit dem Kontaktsegment wO, so daß Relais OFL anzieht.
  • Relais TFL ist immer erregt, wenn Fahrkorb A sich nicht im Dachgeschoß befindet. kommt e jedoch in die Nähe des Dachgeschosses, so öffnet er unmittelbar einen mechanischen Kontakt 31, der das Relais TFL abwirft.
  • Figur 6 Fig, 6 zeigt nun Stromkreise zur Auswahl des nächsten Fahrkorbs und für verschiedene Hauptrelais, nämlich das Hauptrelais für den nächsten Fahrkorb, das Hauptverfügbarkeitsrelais für die obere Zone und dasjenige für die untere Zone, das Hauptrelais für den verfügbaren nächsten Fahrkorb, das Hauptrelais für einen aufwärts fahrenden Fahrkorb in der oberen Zone, sowie schließlich die Stromkreise zur Bedarfsspeicherung.
  • Die elektromechanische Vorrichtung zur Auswahl desjenigen im ersten Stock stehenden Fahrkorb, der als nächster abgefertigt werden soll, ist an sich bekannt und braucht nicht zu im einzelnen beschrieben/verden. Die Vorrichtung besteht aus einer Nockenscheibe 73 mit Nocken 74, die von einem Synchronmotor 71 über eine Kupplung 72 angetrieben wird.
  • Die Kupplung wird nur eingerückt, wenn mindestens ein Fahrkorb sich im Erdgeschoß befindet. Kommt also z.B. der Fahrkorb A im Erdgeschoß an, so schließt Kontakt aSL7 und die Nockenscheibe 73 dreht sich, bis Kontakt Y geschlossen ist, wodurch Relais N anzieht. Dadurch wird die Kupplung 27 ausgerückt. Wird Fahrkorb A dann vom ersten Stock abgefertigt (Ruhekontakt SS3 öffnet sich) , so sucht die Vorrichtung nach einem weiteren im Erdgeschoß befindlichen Fahrkorb, der als "nächster" gekennzeichnet werden kann.
  • Die weiteren Relais in der linken Spalte der Fig. 6 sind sämtlich Hauptrelais, die anzeigen, daß irgendein Fahrkorb der Anlage für die betreffende Funktion ausgewählt wurde. So wird das Hauptrelais NN für den nächsten Fahrkorb erregt, wenn einer der Fahrkörbe A,B oder C als nächster gekennzeichnet wurde (Arbeitskontakte N8, BN8 oder CN8 geschlossen). Ebenso wird Relais MAHZ erregt, wenn ein Fahrkorb als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet wurde, Relais MALZ wird erregt, wenn ein Fahrkorb als verfügbar für die untere Zone gekennzeichnet wurde', Relais MAN wird erregt, wenn ein Fahrkorb als nächster verfügbarer Fahrkorb gekennæichnet wurde, und Relais MANN wird erregt, nichtwenn ein Fahrkorb als/nächster verfügbarer Fahrkorb gekennzeic-hnet wurde. Wenn ein oder mehrere-Fahrkörbe in der oben Zone nach oben fahren (z.B. Arbeitskontakte 81U8 und HZ5 geschlossen, weil Fahrkorb A in der oberen Zone nach oben fährt), wird Relais MHU erregt.
  • Die in der rechten Spalte der Fig. 6 gezeigten Relais sind ebenfalls gemeinsam für die ganze Anlage und zeigen das Vorhandensein eines bestimmten Bedarfs an. Ein Abwärtsbedarf in der oberen Zone wird durch Erregung des Relais DDH gespeichert, wenn ein Stockwerksruf in der Abwärtsrichtung in der oberen Zone registriert ist (Ruhekontakt DCH1 geschlossen), wenn kein Fahrkorb dem AbwErtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt ist (Ruhekontakte FDH2, BFDH2 und CFDH2 geschlossen) und kein Fahrkorb in der Lage ist, den Abwärts-, rufen in der oberen Zone, die einen solchen Bedarf hervorrufen, nachzukommen. Ein nach unten fahrender Fahrkorb (Ruhekontakt 81D8 offen) wäre nicht in der Lqp, diesen nuten nachzukommen, wenn Abwärtsru£e in der oberen Zone oberhalb des Standorts des Fahrkorbs registriert wären (Ruhekontakt DBH3 geschlossen). Da diese Stockwerksrufe sowieso in Kürze erledigt werden, besteht kein Grund, einen Bedarf anzuzeigen, der die Abfertigung eines weiteren Fahrkorbs, der andere Aufgaben uebernehmen kann, verursachen würde. Ist der abwärts fahrende Fahrkorb oberhalb aller Abwärtsrufe in der oberen Zone, so ist er trotzdem nicht in der Lage, diese Abwärtsrufe zu beantworten, wenn er entweder bereits der Erledigung von Aufwärtsrufen zugeteilt wurde (Arbeitskontakt FU5 geschlossen) oder der Erledigung von Abwärtsrufen in der unteren Zone zugeteilt wurde (Kontakt FDL3 geschlossen).
  • Ein Abwärtsbedarf in der oberen Zone wird nicht gespeichert bzw. gelöscht, wenn ein Fahrkorb in der oberen Zone nach oben fährt (MHU1 offen) und gleichzeitig ein Abwärtsruf in der unteren Zone registriert ist (Ruhekontakt X DCL1 offen) und kein Fahrkorb in der Lage ist, ihn zu beantworten (DDLCi offen). Der in der oberen Zone nach oben fahrende Fahrkorb wird nämlich sowieso bald verfügbar, um den Abwärtsrufen in der oberen Zone nachzukommen, weshalb etwa vvrfüg bar werdende Fahrkörbe besser zur Beantwortung der Abwärtsruhe in der unteren Zone abgefertigt werden. Wenn dagegen ein Fahrkorb in der oberen Zone verfügbar wird (Arbeitskontakte HZ6 und AV5 geschlossen), so wird der Abwärtsbedarf in der oberen Zone unabhängig davon gespeichert, ob ein anderer Fahrkorb in der oberen Zone nach oben fährt, wenn die anderen Bedingungen erfüllt sind.
  • Beispielsweise sei ein tockwerksruf in Abwärtsrichtung in der oberen Zone registriert, es sollen keine Fahrkörbe in der oberen Zone nach oben fahren, Fahrkorb A fahre abwärts mit Abwärtsrufen hinter ihm in der oberen Zone, Fahrkorb B befindet sich oberhalb aller Abwärtsrufe in der oberen, Zone, sei jedoch Abwärtsrufen in der unteren Zone zugeordnet und demgemäß auf Abwärtsfahrt eingestellt, und Fahrkorb C fahre abwärts, um zum untereten Aufwätsruf zu gelangen, dem er zugeteilt ist, befinde sich jedoch noch oberhalb aller Abwärtsrufe in der oberen Zone. Unter diesen Bedingungen wird das Relais DDH fur Abwärtsbedarf in der oberen Zone über folgenden Stromkreis erregt: LX, DCH1, MHU1, FDH2, DBH3, BFDH2, BFDL3, CFDH2, CFU5, DDH, L2.
  • Ein Abwärtsbedarf für die untere Zone wird durch Erregung des Relais DDL registriert, wenn ein Stockwerksruf in Ab-, wärtsrichtung aus der unteren Zone vorliegt (Ruhekontakt DCLS geschlossen) und kein Fahrkorb der Erledigung desselben zugeteilt oder in der Lage ist, ihn zu erledigen (Ruhekontakt DDLC2 geschlossen)-* Das Relais DDLC bewirkt also die Löschung des Abwärtsbedarfs in der uiiteren Zone, wenn ein Fahrkorb zur Erledigung desselben zugeteilt oder ansonsten in der Lage ist, diesen Bedarf zu decken. Ist ein Fahrkorb dem Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt, so ist sein Arbeitskontakt FDL4 geschlossen (vgl. Fig. b). In diesem Falle zieht das Relais DDLC an und wirft dadurch Relais DDL ab, so daß die Speicherung des Abwärtsbedarfs für die untere Zone gelöscht wird.kelais DDLC kann auch erregt werden, wenn ein abwärts fahrender Fahrkorb (Arbeitskontakt 81D9 geschlossen), der keinem Aufwärtsrui' zugeteilt ist (Ruhekontakt F'U6 geschlossen), bestimmte Bedingungen erfüllt. Er muß sich nämlich entweder in der unteren Zone oberhalb aller Abwärtsrufe in dieser Zone befinden (Arbeitskontakt DBL3 geschlossen) und damit den vorliegenden Abwärtsbedarf sowieso in' Kürze erledigen, oder er muß in der oberen Zone abwärts fahren (Kontakt HZ7 geschlossen) und keine £tockwerksrufe in Abwärtsrichtung in deWoberen Zone vor sich haben (Arbeitskontakt 78DD4 geschlossen). Sind diese Bedingungen erfüllt, so wird die Registrierung eines Abwärtsbedarfs in der unteren Zone verhindert bzw. gelöscht, wenn sie keinen Vorrang erhalten hat, bevor der Fahrkorb seine Abwärtsfahrt begonnen hat.
  • Eine Anforderung aus dem Erdgeschoß (Relais MFD erregt) oder dem Keller (Relais OFD erregt) kann nur gespeichert werden, wenn die Anlage nicht im Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet (Ruhekontakt ID3 geschlossen) und kein Fahrkorb dem Keller zugeteilt wurde (Ruhekontakt M79-1 geschlossen).
  • Wenn unter diesen Umständen ein Abwärtsruf aus dem Erdgeschoß registriert wird (Ruhekontakt 1DR2 geschlossen) oder ein Kabinenruf zum Keller registriert wird (Ruhekontakt OUR2 geschlossen), so zieht das KellerbedarEsrelais OFD an. Damit ein Bedarf aus dem Erdgeschoß angezeigt wird, darf kein Kellerbedarf vorliegen (Ruhekontakt OFD1 geschlossen). Ferner darf kein Fahrkorb bereits dem Erdgeschoß zugeteilt sein (Rukekontakt M87-1 geschlossen) und es darf sich kein"nächster','Fahrkorb im Erdgeschoß befinden.(Ruhekontakt MN4 geschlossen). Das bedeutet, daß in diesem. Falle kein Fahrkorb im ersten Stock ist, denn selbst wenn nur ein Fahrkorb dort wäre, würde er bereits als nächster Fahrkorb ausgezeichnet. Erst wenn also kein Fahrkorb im Erdgeschoß vorhanden ist und auch keiner dem Erdgeschoß oder dem Keller zugeteilt ist, wird ein Bedarf für die Bedienung des Erdgeschosses registriert, um so sicherzustellen, daß jeder eintreffende Benutzer so schnell wi 0 öglich eine Beförderungsmöglichkeit vorfindet.
  • Ein Aufwärtsbedarf in der unteren Zone (Relais UDL erregt) wird gespeichert, wenn ein Stockwerksruf in Aufwärtsrichtung in der unteren Zone registriert ist (Ruhekòntakt UCL1 geschlossen), kein Fahrkorb einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt ist (Ruhekontakte FUL2, BFUL2 und CFUL2 geschlossen) und kein Fahrkorb in der Lage ist, diese Aufwärtsrufe in Kürze zu erledigen. Ein nach oben fahrens er Fahrkorb (Ruhekontakt 81U9 offen) wäre in dieser Lage, wenn keine Aufwärtsrufe hinter ihm in der unteren Zone vorliegen (Ruhekontakt UBL3 offen). Beispielsweise komme der einzige in der unteren Zone registrierte Aufwärtsruf aus dem dritten Stock und der Fahrkorb A befinde sich im zweiten Stock und sei auf Aufwärtsfahrt eingestellt (Ruhekontakt 81U9 offen). Dann liegen keine Aufwärtsrufe unter dem Fahrkorb A in der unteren Zone vor, so daß Ruhekontakt UBL3 offen ist. Damit kann Relais UDL nicht anziehen, so daß kein Aufwärtsbedarf für die untere Zone registriert wird. Wenn aber'Fahrkorb A deshalb die Aufwärtsfahrt angetreten hat, um Aufwärtsrufe in der oberen Zone zu erledigen, soll er nicht erst für die Erledigung des Aufwärtsrufes in der unteren Zone eingesetzt werden, weshalb in diesem Falle ein Stromkreis für' die Erregung des Relais UDL über den Kontakt FUH3 des Zuteilrelais der oberen Zone geschlossen wird. Ebenso wäre es nicht ratsam, den Fahrkorb A die Aufwärtsrufe in der unteren Zone beantworten zu lassen, wenn wegen er/Suteilung zur Erledigung von Abwärtsrufen in der oberen oder der unteren Zone zur Aufwärts£ahrt eingesetzt worden wäre. In diesem Falle wird das Relais UDL über den Arbeitskontakt FD5 erregt, 90 daß ein Bedarf gespeichert wird und ein anderer Fahrkorb der Erledigung dieses Rufes zugeteilt werden kann.
  • Ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone wird in gleicher Weise mittels des Relais UDH gespeichert, wenn ein Stockwerksruf in Aufwärtsrichtung aus der oberen Zone vorliegt (Ruhekontakt UCH1 geschlossen), kein Fahrkorb der Erledigung dieser Aufwärtsrufe zugeteilt ist (Ruhekontakt FUH4, BFUH4 und CFUHN geschlossen) und kein Fahrkorb in der Lage ist, diese Aufwärtsrufe unmittelbar zu eridigen. Ein Fahrkorb ist in dieser Lage, wenn er nach oben fährt, (Ruhekontakt 81U10 offen) und sich in dem Stockwerk oder unterhalb desselben befindet, aus dem der unterste Aufwärtsruf in der oberen Zone vorliegt (Ruhekontakt UBH3 offen). Wenn ein solcher Fahrkorb jedoch in Erledigung eines Abwärtsbedarfs nach oben fährt (Ruhekontakt FD6 geschlossen), so wird ein AuBwärtsbedarf in der oberen Zone gespeichert, falls kein anderer Fahrkorb bereits der Erledigung der Aufwärtsrufe in dieser Zone zugeteilt wurde oder in der Lage ist, die betreff enden Rufe von sich aus zu erledigen. Beispielsweise seien Aufwärtsrufe aus der oberen Zone registriert, es sei noch kein Fahrkorb der Erledigung derselben zugeteilt, Fahrkorb A fahre nach oben und sei unterhalb aller Aufwärtsrue in der oberen Zone, sei jedoch der Erledigung eines Abwärtsbedarf s zuge-, teilt, Fahrkorb B fahre in der oberen Zone aufwärts, befinde sich jedoch oberhalb des untersten Aufwärtsruf es in der oberen Zone, und Fahrkorb C fahre abwärts, Unter diesen Umständen wird ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone über folgenden Stromkreis registriert: L1, UCH1, FUH4, FD6, BFUH4, BUBH3, CFUH4, C81U10, UDH, L2.
  • Figur 7 Fig. 7 zeigt die Stromkreise für die Zuteilung von Präferenzen an die verschiedenen Bedarf sarten, die Stromkreise für die Hauptrelais, die anzeigen, daß ein Fahrkorb dem Erdgeschoß oder dem Keller zugeteilt ist, den Stromkreis für die Umschaltung auf Morgen- oder Abendspitze und die verschiedenen Zeitgeberkreise.
  • Den einzelnen Bedarf sarten zugeordnete Hilfsrelais werden erregt, wenn dem zugeordneten Bedarf der Vorrang erteilt wurde. Es kann immer nur eines dieser Hilfsrelais erregt werden. Im Normalbetrieb haben die einzelnen Bedarf sarten folgende Rangstufen: 1. Aufwärtsbedarf in der unteren Zone 2. Aufwärtsbedarf in der oberen Zone 3. Abwärtsbedarf in der oberen Zone 4. Abwärtsbedarf in der unteren Zone 5, Kellerbedarf 6, Erdgeschoßbedarf.
  • Obwohl der Kellerbedarf Vorrang gegenüber dem Erdgeschoßbedarf genie£t, hält ein dem Keller zugeordneter Fahrkorb stets aul' seinem Weg dorthin, wenn dort ein Abwärtsruf registriert ist, und ein vom Keller abfahrender Fahrkorb hält auf seinem Weg nach obere bei Bedarf im Erdgeschoß, Im übrigen kehrt jeder Fahrkorb zum Erdgeschoß zurück, wenn seine Fahrt im Keller zu Ende geht und er nicht kurz dandch erzeugt zugeteilt wird.
  • als Beispiel für die Art, in der die Bedarfsarten mit Vorrang versehen werden, sei zunächst die Situation betrachtet, bei der nur ein Abwärtsbedarf in der unteren Zone gespeichert ist (Ruhekontakt DDL4 geschlossen). Arbeitet die Anlage nicht im Abwärtsspitzenbetrieb, so sind die Arbeitskontakte I135 und ID6 des Abwärtsspitzenrelais ID offen, während die Ruhekontakte ID4, ,ID7 und ID8 geschlossen sind. Damit wird das Hilfsrelais DDLA für Abwärtsbedarf in der unteren Zone über folgenden Stromkreis erregt.
  • L1, ID4, UDLA1, ID7, UDHA2, DDHA1, DDL4, DDLA, L2.
  • Wie anschließend erläutert wird, würde der nächste verfügbar werdende Fahrkorb der Erledigung des Abwärtsbedarfs in der unteren Zone zugeteilt-. Wenn jedoch kr dieser Zuteilung ein Bedarf mit höherer Priorität aufgetreter wäre, so hätte dieser nunmehr Vorrang. Z.B. sei arlgenomnten, daß vor der Zuteilung eines Fahrkorbs zum Abwärtsbedarf in der untere Zone ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone registriert wird (Arbeitskontakt UDH4 geschlossen). Damit zieht das Hilfsrelais UDHA für Aufwärtsbedarf in der oberen Zone an. Es öffnet infolgedessen seinen Ruhekontakt UDHA2, wodurch Relais DDLA abgeworfen wird. Wenn statt eines Aufwärtsbedarfs in der oberen Zone ein Abwärtsbedarf in der oberen Zone registriert wird (Relais. DDHA zieht an) , so behält dieser Bedarf ebenfalls Vorrang über den Abwärtsbedarf in der unteren Zone. Dies gilt trotz er Tatsache, daß der Ruhekontakt DDLA2 sich öfi"net, weil der ihn überbrückende-' Phekontakt 11J( geschlossen ii. st.
  • Im Aufwärtsspitzenbetrieb ist die Rargordnung der verschiedenen Bedarfsarten die gleiche. Die Fahrkörbe bleiben jedoch in diesem alle nicht in demjenigen Stockwerk verfügbar, in dem sie ihre Fahrt beenden. Es wird nämlich der Ruhekontakt NDR4 des Relais für Rückkehr ohne Anforderung geschlossen, so daß Relais HCR anzieht, wenn kein Bedarf in demjenigen Zeitpunkt registriert ist, in dem ein Fahrkorb oberhalb des Erdgeschosses verfügbar wird. Relais HCR bewirkt, daß der Fahrkorb sofort zum Erdgeschoß zuruckfShrt, um dem erwarteten starken Verkehr in Aufwärtsrichtung nachkommen zu können.
  • Bei Abwärtsspitzenbetrieb wird die Rangordnung der einzelnen Dedarfsarten umgekehrt. Der Abwärtsbedarf hat nunmehr Priorität über den Aufwärtsbedarf. Um dies zu bewirken, wird unter entspreqhenden Bedingungen das Abwärtsspitzenrelais ID erregt, so daß die Kontakte 1D5 und 1D6 sich schließen und die Kontakte ID4, ID7 und ID8 sich öffnen.
  • Um die Verkehrsbedienung beim Abwärtsspitzenbetrieb gleichmäßig zu machen, wird in der Bevorzugung des Abwärtsbedarfs in der oberen Zone und desjenigen in der unteren Zone abgewechselt. Der erste zur Speicherung kommende Abwärtsbedarf erhält Vorrang. Wird beispielsweise als erster ein Abwärtsbedarf in der unteren Zone registriert, so zieht Relais DDLA über folgenden Stromkreis an: L1, ID5, DDHA1, DDL4, DDLA, L2.
  • Relais DDLA öffnet seinen Kontakt DDLA2 und verhindert so daß einem nachfolgend registrierten Abwärtsbedarf in der oberen Zone (Arbeitskontakt DDH4 schließt sich) Vorrang gegeben wird, denn Ruhekontakt ID8 ist offen. Ist ein, Fahrkorb dem registrierten Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt worden, , so öffnet sich Kontakt DDL4 und wirft Relais DDLA ab. Damit schließt sich Kontakt DDLA2 und wenn der Abwärtsbedarf in der oberen Zone noch vorhanden ist, so erhält er nunmehr Vorrang (Relais DDHA erregt) Tritt dies ein, so öffnet sich Ruhekontakt DDHA1 und verhindert so, daß einem nachfolyend gespeicherten Abwärtsbedarf in ( der unteren Zone Vorrang gegeben wird, bevor der Abwärtsbedarf in der oberen Zone durch Zuteilung eines Fahrkorbs erledigt wird. Diese Abwechslung in der Vorrangstelluny ist erwünscht, weil in der Abwärtsspitze, wenn zahlreiche Abwärtsrufe ständig registriert werden, die in der unteren. Zone wartenden Fahrgäste völlig ignoriert würden, wenn ständing neue Anforderungen aus der oberen Zone eingehen. Sind weder in der oberen Zone, noch in der unteren Zone Abwärtsanforderungen registriert, so erhält der Aufwärtsbedart in der unteren Zone die nächste Rangstelle, während dem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone die letzte Rangstelle zukommt. t. Ein lick auf Fig. 6 zeigt, daß im Abwärts-Spitzenbetrieb keine Bedarf im Erdgeschoß oder Keller gespeichert werde kann. Dies bietet keine probleme für im dgeschoß wartende Personen, weil die Fahrkörbe sowieso dort ihre Fahrt beenden. Andererseits ist es wenig wahrscheinlich, daß ein Bedarf im Keller auftritt, weshalb es im literesse des Verkehrsflusses ist, derartige Rufe aus dem Keller währeid dieser Betriebsart ganz zu ignorieren.
  • Tritt während des Abwärtsspitzenbetriebs ein Augenblick ein, in welchem der einzige registrierte Bedarf ein' Aufwärtsbedarf in der oberen Zone ist, so wird Relais ÆHA über folgenden Stromkreis erregt.: L1, ID5, DDHA1, DDLA3, ID6, UDLA1, UDH4, UDHA, L2.
  • Wie bei jedem anderen Bedarfsvorrang wird beim Eingang eines Bedarrs, dem eine höhere Rangstufe zukommt, bevor ein Fahrkorb dem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt wird, der nächste verfügbar werdende Fahrkorb dem Bedarf mit der höheren Rangstufe zugeteilt.
  • Bei einem System wie dem vorliegenden mit mehr Fahrkörben als Zonen kann es vorkommen, daß ein Fahrkorb verfügbar ist aber keinem bestimmten Bedarf zugeteilt werden kann, obwohl noch unerledigte Rufe vorliegen. Da im Abwärtsspitzenbetrieb soviele Fahrkörbe wie mögl-ich die Abwärtsrufe erledigen sollen, ist das Relais NDS für Bedienung ohne Anforderung vorgesehen, um einen Fahrkorb zun höchsten vorliegenden Abwärtsruf abzuordnen, selbst wenn kein Zonenbedarf in Abwärtsrichtung gespeichert ist. Es kann beispielsweise vorkommen, daß ein Fahrkorb in der oberen Zone abwärts fährt und die Abwärtsrule alle unterhalb des Fahrkorbs liegen, während gleichzeitig ein anderer Fahrkorb in der unteren Zone abwärts fährt, wobei alle Abwärtsrufe in der unteren Zone unterhalb dieses Fahrkorb liegen. In diesem Falle ist kein Zonenbedarf in Abwärtsrichtung registriert Wenn gleichzeitig kein Aufwärt sbedarf vorliegt, kann der dritte verfügbare Fahrkorb nicht zugeteilt werden. Das Relais NDS bewirkt deshalb, daß im Abwärtsspitzenbetrieb ein Fahrkorb den Abwärtsrufen zugeteilt wird0 Relais NDS ist also erregt, wenn kein Zonen bedarf in Aufwärtsrichtung vorliegt (Ruhekontakte UDL5 und UDH5 geschlossen), wenn Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung in der oberen und der unteren Zone registriert sind (Ruhekontakte DCL3 und DCH2 geschlossen) und die Anlage auf Abwärtsspitzenbetrieb eingestellt ist (Arbeitskontakt ID9 geschlossen).
  • Das Hauptkellerzuteilrelais M79 zieht an, wenn irgendein Fahrkorb einem Kellerbedarff zugeteilt wird. Ist z.B.
  • Fahrkorb A dem Kellerbedarf zugeteillt, so schließt sich sein Arbeitskontakt 79-5. Ebenso wird das Haupterdgeschoßzuteilrelais M87 erregt, wenn ein Fahrkorb dem Erdgeschoßbedarf zugeteilt ist. Wenn beispielsweise Fahrkorb A einem Erdgeschoßbedarf zugeteilt wird, so schließt sich sein Arbeitskontakt 87-3.
  • Dia Anlage geht auf Abwärtsspitzenbetrieb über, wenn ein auf Abwärtsfahrt eingestellter Fahrkorb (Arbeitskontakt 81D10 geschlossen) vollbesetzt ist. (Arbeitskontakt LW3 des Lastschalters geschlossen). Um eine Falschbetätigung zu vermeiden, müssen entweder in der oberen oder in der unteren Zone Abwärtsrufe aus einem oder mehreren Stockwerken vorliegen (Ruhekontakt DCH3 oder DCL4 geschlossen). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, zieht das Relais ID an und stellt die Anlage auf Abwärtsspitzenbetrieb um.
  • Es hält sich über seinen Haltekontakt ID10. Der Abwärtsspitzenbetrieb wird also beibehalten, auch wenn die erforderlichen Anfangsbedingungen kürzzeitig nicht mehr zutreften. Das kann z.B. vorkommen, wenn ein abwärts fahrender besetzter Fahrkorb, der den Abwärtsspitzenbetrieb eingeleitet nat, seine Fahrgäste im ersten Stock entlässt und noch Rein weitere. Fahrkorb für die Abwärtsfahrt vollbesetzt ist.
  • Relais ID bleibt @@, zugen, bis der Ruhekontakt @@1 eines Zei@relais @T sich öffnet. Dieses Relais zieht mit einer bestimmten Ve@@@gerung nach dem Eintritt der Vorbedingungen Für Abwärtsspitzenbetrieb an und öffnet damit den Kontakt PT1, der das Relais ID abwirßt. Daraufjin schließt sich der Ruhekontakt PT1 wieder. Treffen die Vorbedingungen für den abwärtsspitzenbetrieb noch zu, so wird das Relais ID ernent erregt und hält sich abermals für ein bestimmtes Zeitintervall. Dieses Haslteintervall kann beliebig eingestellt werden, beispielsweise auf 2 1/2 Minuten.
  • Der Kontakt PT1 dient auch zur Aufrechterhaltung des Aufwärtsspitzenbetriebs während eines vorgeschriebenen Zeitintervalls. Da im Aufwärtsspitzenbetrieb die Fahrkörbe so schnell wie möglich zum Erdgeschoß zurückkehren sollen, ist das hierfür verantwortliche Relais als Relais für Rückkehr ohne Anferderung MDR bezeichnet. Wenn ein Fahrzeug mit 50% seiner Tragkraft besetzt ist, schließt sich der Arbeitskontakt PW1 des Lastrelais Für Aufwärtsspitze. Um eine Falschbetätigung zu vermeiden, wenn z.B. noch nicht alle Fahrgäste eines stark besetzten abwärts fahrenden Fahrkolbs denselben verlassen haben, kann das Relais NDR erst anziehen, wenn die Fahrkorbtüren sich zu schliefen beginnen (Kontakt 45-1 geschlossen) und die sperrzeit a@elaufen ist (Kontakt 70T4 geschlossen). Die Kontakte @ Fig und 81U@@ sorgen dafüe, daß es sich tatsächlich und einen im Erdgescho. Stehenden, auf Aufwärts@ahrt eingestellt@er Fahrko@ handelt. Schließlich ist im Stromkreis des Relais IDR noch ein Ruhekontakt ID11 vorgesehen, um 2 gewährleisten, daß der Abwärtssitzenbetrieb Vorrang über den @@@wärtsspitzenbetrieb hat. Nach dem Anziehen hält sich Relais NDR über seinen Haltekontakt NDR5, bis es vom Zeitgeberokontakt PT1 abgeworfen wird oder bis eine Abwärtsspitze eintritt. So ist gewährleistet, daß kurzzeitige Verkehrsschwankungen keinen Eintluß auf das Relais NDR haben.
  • Das Zeitrelais PT ist in bekannter Weise mit einer Relaxationsschaltung versehen. Es wird wahlweise durch das Relais ID oder das Relais NDR eingeschaltet. Zieht z.B. Relais ID an, so schließt sich Arbeitskontakt ID12 und aubckontakt ID13 Öffnet sich. Da die Gasentladungsröhre TO1 gesperrt ist, bleibt das Relais PT inaktiv. Der Kondensator C1 , der die Steuerspannung der Gasentladungsröhre bestimmt, lädt sich mit einer durch den Ladewiderstand R3 bestimmten Geschwindigkeit auf. Erreicht die Ladespannung des Kondensators C1 einen bestimmten. Wert, so zündet die Röhre TU1 und erregt damit das Relais PT, wodurch sich der Ruhekontakt PT1 Öffnet und das Relais ID abwirft. Dadurch Öffnet sich seinerseits der Kontakt ID12 und unterbricht den Stromkreis des Relais PT, während gleichzeitig der Ruhekontakt ID13 sich schließt, so daß der Kondensator C1 sich über den Widerstand R4 entlanden kann. Die Arbeitsweise nach dem Anziehen des Relais NDR ist genau die gleiche.
  • Die Relais U1T und U2T sind die Abfertigungsrelais. Wie Fig. 1 zeigt, dienen Arbeitskontakte dieser Relais in den @tromkreisen den Erageschoßstartrelais der einzelnen Fahrkorbs @@@ Abfertigung des jeweils nächsten Fahrkorbs vom Endgeschof. Das Relais U1T wird von einem nicht dargestellten Relais ST@ gesteuert, das angezogen ist, solange eine im Fahrkorbei@@ang be@indliche Lichtscranke nicht unterbrocnen ist. Beispielsweise sei @ah@korb A als häch@ter für die @bretigung gekennzeichnet et worden (Ruhekontakt N9 offen). Solange die Lichtschranke besteht, bleibt de@ Ruhekontakt STR1 offten und das Relais U1T stromlos. Betritt @un ein Fahrgast den Fahrkorb und unterbricht dabei kurzzeitig die Lichtschranke, so fällt Relais STR ab und sein Ruhekontakt STR1 wird geschlossen. Da stets nur ein Fahrkorb als nächsten ausgezeichnet sein kann, sind die Ruhekonzieht takte B@9 und CN9 notwendig geschlossen. Damit/ relais U1T an, wird aber kurze Zeit später wieder stromlos, wenn der Fahrgast C e Dichtschranke passiert hat, so daß der kuhekontakt STR1 sich wieder schließt. Das Relais UlT besitzt aber mittels des Kondensators -C2 und des Wiederstandes R5 eine Abfallverzögerung. Die Dauer dieser Abrallverzögerung ist beispielsweise auf 5 Sekunden eingestellt. Fällt das Relais U1T nach dieser Verzögerung ab, so wird der Fahrkorb abgefertigt, wenn ein Kabinenruf in Aufwärtsrichtung registriert ist und die anderen Bedingungen für die Abfertigung ebenfalls erfüllt sind.(Stromkreis des Relais SS in Fig. 1). Ist der Fahrkorb A abgefertigt, so schließt sich der Arbeitskontakt SS4 und erregt so abermals das Relais U1T.
  • Dadurch wird der Zeitgeber wieder in Gang gesetzt und die Abfertigung eines weiteren Fahrhobe minde tens während des minimalen Abfertigungszeit verhindert. Die Prüher inhalt der Fig. 1 erläutert wurde, fällt nach dem Verlassen des ersten stocks das Stoprelais 88 ab und öffnet seinen Kontakt 634. wieder.
  • Da es möglich ist, daß weitere Fahrgäste den Fahrkorb betreten, bevor Relais U1I abgefallen ist, und so den Zeitkreis abermals in Gang setzen und die Abfertigung das Fahrkorbs immer wieder verhindern, ist ein zweites Abfertigungsrelais U2T vorgesehen. Ist beispielsweise woder de Fahrkorb als nächster ausgezeichnet (Ruhekontakt D10 offen) und Eind eine Katihenrute nach oben im Fahrkorben registriert (Kontakt 3814 geschlossen), so wird zellte T1T erreicht, a ein Fahrkolb als nächster ausgezeichnet ein kann. Drückt zun ein Fantgast einen Katinenknopf für ein Oberferchol, so ziechtrelais 3 @@ an und dein Kuhekontakt 3324 öffnet den @@elrestromkreis für Matelliefät. Dieses relais füllt über dank des Ns-Gliedes K6, C8 verzojert ab, t beispielsweise mit einer Verzögerungszeit von 15 Sekunden. @Mit wird der Fahr-@@@ dejertigt. Falls die anderen Bedingungen erfüllt sind. Dan h die Abreitigung schlicht sicvh der Arbeitskontakt 35, der das Zeitrelais U2T wieder zurückstellt.
  • Kann also durch ständig den Fahrkorb betretende Fahrgüste @@ fall des Relais U1T verhitztert wird, sorgt das Relais U2, @@ ün, daß der Fahrkorb 15 sekunden nach dem ersten eingehenden Kabinenent abgefertigt wird.
  • Figure 8 Fig. gezeigt die stromrelais, durch welche die einzelnen Fahrkörbe einem af-od- Abwärtsbedart in der oberen oder der unteren hohe angetellt werden, und die Stromkreise, die arzeigen, b ein bestimmter Fahrkorb einen kurwürtsbedarf oder einer Abwärtsbedarf zugeteilt werde.
  • Die Fohrfolge, in der verrübergabe Fahrkörne einem Faharf in der oberen Zene zugeordnet werden, ist für beide Fah brichtungen gleich. Natürlich ist der erste Fahrkorb, nach dem zur Befriefigung eines Bedans 1@@ oberen Zone gestecht wird, der in der oberen Zone vertigbare Fahrkorb. Ist kein solchen vorhandee, so wird zunächst nach dem in die untere zole verfügbaren Fahrkorb gesucht, dann nach der nicht-nächsten verfügbaren a korb und schließlich nach dem fächsten verfügbaren Fahrkorb.
  • Beispielsweise genieße ein Abwärtsbelart in der oberen Zone Vorrang, es sei kein Fahrkorb in der oberen Zone verfügbar,es sei der Fahrkorb A in der unteren Zone verfigbar, der Fahrkorb B sei der Nächste verfügbare Fahrkorb und Fahrkorb C sei bereits zugeteilt und somit nicht vertügbar.
  • Da der Abwärtsbedarf in der oberen Zone Vorrang geniert, sind die Arbeitskontakte DDHA2 und DDHA3 geschlossen. Da kein Fahrkorb in der oberen Zone verfügbar ist, sind die Arbeits-Kontakte AHZ4, BAHZ1 und entsprechend CAHZ4, sämtlich ofren.
  • Der kuhekontakt NAHZ5 des Hauptrelais für einen vorfügbaren Fuhrkorb in der oberen Zone ist dann geschlossen, da kein solcher Fahrkorb existiert. Da Fahrkorb A als vertigbaren Fahrkorb in der unteren Zone ausgezeichnet sein soll, ist Arbeitskontakt ALZ4 geschlossen, so daß das Relais FDH zür Zuteilung des Fahrkorbs A zu einem Abwärtshedall in der oberen Zone über den folgenden Stromkreis erregt wird: L1, DDHA2, MAHZ5, ABZ4, DDHA3, ADH, L2.
  • Abwohl der arbeitskontakt BAK2, der anzeigt, daß Fahrkorb B der nächste verfügbare Fahrkorb ist, grundei Kontakt DDHA4 geschlossen ist, kann dagegen das ertslichende Enteilrelais EFDH für den Fahrkorb B nicht eriegt werden, weil der Ruhekontakt MALZ5 des Hauptrelais für einen verfügbaren Fahrkorb in der unteren Zone offen ist.
  • Ist Fahrkorb A als verfügbar in der oberen Zone ausgezeichnet und genießen Aufwärtsrufe in der oberen Zone Vorrang, so wird Fahrkorb A diesem Aufwärtsruf zugeteilt, indem sein Zuteilrelais FUH für Aufwärtsbedarf in der oberen Zone wie folgt erregt wird: L1, UDHA3, AHZ4, UDHA4, FUH, L2.
  • Der Zweck der Zuteilrelais ist ein doppelter. Einerseits leiten sie die Antwort des Fahrkorbs auf den betreffenden Bedarf eiy, wie anhand der Fig. 10 noch erläutert wird.
  • Andererseits bewirkt das Zuteilrelais, daß der Fahrkorb auf andere Rufe nicht reagiert, während er zur Erledigung der dem zugeteilten Bedarf zugeordneten Rufe fährt. Die letztere Eigenschaft wurde im Zsammenhany mit dem Stoprelai.s in Fig. 2 erläutert. Solange das Zuteilrelais erregt ist, reagiert der Fahrkorb nicht auf Stockwerksrufe. Ein Fahrkorb, der in Richtung des zugeteilten Bedarfs fährt, um, den ersten entsprechenden Stockwerksruf zu erreichen, darf also seine Zuteilung nur solange beibehalten, bis er die Zuteilzone erreicht hat. Ist z.B. der Fahrkorb A im ersten Stockwerk einem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt worden, so bleibt seine Zuteilung erhalten, bis er die obere Zone erreicht, so daß er bei seiner Fahrt durch die untere Zone Aufwärtsrufen in dieser Zone nicht nachkommt . Erreicht er aber die obere Zone, so soll er auf alle Aufwärtsrufe in dieser Zone reagieren, weshalb eine Erregung des Relais FUH nicht mehr erforderlich ist. Unter den soeben erwähnten Bedingungen bleibt Relais FUH über seinen Haltekontakt FUH5 solange err-egt, als Aufwärtsrufe in der oberen Zone vorhanden sind (Ruhekontakt UCH2 geschlossen). Da der Fahrkorb nach oben fährt, ist der Ruhekontakt 81U12 offen, so daß Relais FUH durch Oeffnung des Ruhekontakts HZ8 abgeworfen werden kann, sobald der Fahrkorb die obere Zone erreicht.
  • Muß dayegen ein Fahrkorb zunächst in einer der Bedarfsrichtung entgegengesetzten Richtung fahren, so behält er seine Zuteilung, bis er das Stockwerk erreicht, in dem er umkehren muß. Ist z.B.
  • Fahrkorb A einem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt, befindet sich aber oberhalb des untersten Aufwärtsrufes in der oberen Zone, so muß er erst abwärts fahren, bevor er dem Bedarf nachkommen kann. Während der Abwärtsfahrt muß er dem Aufwärtsbedarf zugeteilt bleiben, damit er nicht aus Abwärtsrufe in den Stockwerken, die er durchfährt, reagiert. Das Relais FUH bleibt deshalb während der Abwärts£ahrt des Fahrkorbs A über folgenden Stromkreis erregt: L1, UCH2, FUH5, 81U12, FUH, L2.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A in die Stellung des untersten Stockwerks der oberen Zone, in dem ein Aufwärtsruf registriert ist, so wird Relais 81U erregt und öffnet somit den Ruhekontakt 81U11, der das Relais FUH abwirft. Es sei bemerkt, daß Relais FUH nicht über die Kontakte des Relais UDHA erregt bleiben kann, wie diese Kontakte sich öffnen1 sobald der Fahrkorb einem Bedarf zuget,eilt wird, denn dadurch wird die Speicherung des betreffenden Bedarfs gelöscht. Außerdem verliert der Fahrkorb seine Verfügbarkeit, sobald er einem Bedarf zugeteilt wird.
  • In gleicher Weise wird das Relais FDH über seinen Haltekontakt ,FDH3 gehalten, solange ein Stockwerksruf in Abwärtsrichtung in der oberen Zone registriert ist (Ruhekontakt DCH4 geschlossen) und der zugeteiltekFahrkorb nicht au£ Abwärtsfahrt eingestellt ist. (kuhekontakt 81D11 geschlossen), Wenn also ei Fahrkorb, der einem Abwärtsbedarf in der oberen Zon-e zugeteilt wurde, anfangs oberhalb des obersten Abwärtsrufes in di.eser Zone ist, bleibt das Relais F1DH nur solange angezogen, daß der Fahrkorb nach unten abgefertigt werden kann. Sobald er abgefahren ist, öffnet sich Kontakt 81D11 und wirft Relais FDH ab. Muß dagegen ein Fahrkorb erst nach oben fahren, um den obersten Abwärtsruf in der oberen Zone zu erreichen, so bleibt Relails FDB erregt, bis der Stockwerksschalter des Fahrkorbs au dasjenige Stockwerk umschaltet, in dem der oberste AbWärtsruf registriert ist, Wie aus Fig. 7 hervorgeht, wird das Relais NDS erregt, wenn bei Abwärtsspitzenbetrieb kein Abwärtsbedarf gespeichert ist, obwohl Abwärtsrufe in der oberen und der unteren Zone registriert sind.
  • Wenn gleichzeitig ein Fahrkorb verfügbar wird, wird er ai gefordert, um den obersten Abwärtsruf in der oberen Zone durch Erregung seines Zuteilrelais für Abwärtsbedarf in der oberen Zone zu beantworten, obwohl k-ein solcher Bedarf registriert ist.
  • Wird beispielsweise Fahrkorb A unter diesem Umständen in der unteren Zone verfügbar, so wird das Relais FDH über den folgenden Stromkreis erregt: L1, NDS4, MAHZ5, ALZ4, NDS5, FDH, L2.
  • Die Zuteilung der Fahrkörbe zu einem Auiwärtsbedarf in der unteren und der oberen Zone ist entsprechend der beschriebenen Zuteilung zum Abwärtsbedarf, abgesehen davon, daß die Rangordnung der Zuteilung etwas abgeändert ist, nämlich in folgender Reihenfolge: 1. Für die untere Zone verfügbarer Fahrkorb 2. Nicht-nächster verfügbarer Fahrkorb 3. Für die obere Zone verfügbarer Fahrkorb 4. Nächster verfügbarer Fahrkorb Wieder behält ein zugeteilte Fahrkorb seine Zuteilung nur solange bei, bis er in die zugeteilte Zone eintritt, wenn er in gleicher richtung wie die Bedarf srichtung fährt, Befindet er sich bereits in der Zone, der er zugeteilt wird, so bleibt die Zuteilung nur lange genug erhalten, um die Abfahrt des Fahrkorbs in Richtung des ersten Stockwerksrufes in- Zuteilrichtutig zu ermöglichen. i;lup dagegen der Fahrkorb zunächst entgegengesetzt zur Zuteilrichtung fahren, so behält er seine Zuteilung bei, bis er dasjenige Stockwerk erreicht, in dem er umkehren muß.
  • Beispielsweise sei der Fahrkorb A als verfügbar für die obere Zone ausgezeichnet und sei der einzige verfügbare Fahrkorb und es bestehe ein Bedarf in Aufwärtsrichtung in der unteren Zone, der Vorrang hat. Fahrkorb A wird dann diesem Bedarf durch Erregung des Relais FUL über folgenden Stromkreis zugeteilt: L1, UDLA2, MALZ6, MANN4, AHZ5, UDLA3, FUL, L2.
  • Ist Fahrkorb A als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet, und der einzige verfügbare Fahrkorb, so befindet er sich notwendig in der oberen Zone. Er muß also zum untersten Aufwärtsruf in der unteren Zone nach unten fahren, um seine Aufgabe zu erfüllen. Das Relais FUL hält sich während dieser Abwärtsfahrt, solange Aufwärtsrufe in der unteren Zone registriert sind, über folgenden Stromkreis: L1, UCL2, FUL3, 81U13, FUL, L2.
  • Befindet sich dagegen Fahrkorb A in der unteren Zone und steht unterhalb des untersten Aufwärtsrufes in dieser Zone, so ist Kontakt 81U13 offen, so daß Relais FUL nur lang genug erregt bleibt, um Fahrkorb A für seine Aufwärtsfahrt vorzubereiten.
  • Der Kontakt 1FL10 wird vom Kontakt 81U13 überbrückt, so daß bei einer Zuteilung des nächsten oder des nicht-nächsten vert-ügbaren Fahrkorbs zu einem Aufwärtsbedarf in der oberen Zcne das Relais FUL lange genug erregt bleibt, um den Fahrkorb vom ersten Stock abzufertigen. (s. Fig. 1). Ebenso überbrückt Kontakt OFL4 den Kontakt 81U13, um FUL angezogen zu halten, wenn ein verfügbarer Fahrkorb im Keller einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt wird.
  • Die Fahrkörbe werden, zur Erledigung eines Abwärtsbedarfs in der unteren Zone mittels des Relais FDL in gleicher Weise zugeteilt.
  • Beispielsweise sei Fahrkorb A als verfügbar für die obere Zone ausgezeichnet und es bestehe ein Abwärtsbedarf in der unteren Zone. Relais iDL wird dann über folgenden Stromkreis erregt: L1, DDLA4, MALZ6, MANN4, AHZ5, DDLA5, FDL, L2.
  • Da Fahrkorb A abwärts fahren muß, um den höchsten Abwärtsbedarf in der unteren Zone zu erreichen, hält sich Relais FDL über den folgenden Haltekreis, bis der Fahrkorb die obere Zone verläßt: L1, DCL5, FDL5, HZ9, FDL, L2.
  • Wäre Fahrkorb A unterhalb des untersten Abwärtsrufes in der unteren Zone gewesen, so wäre Relais FDL erregt geblieben, bis der Stockwerksschalter dasjenige Stockwerk erreicht, in dem der höchste Abwärtsruf in der unteren Zone registriert ist, da dann der Arbeitskontakt 81D12 sich öffnet.
  • Das 1bwärtsbedarfszuteilrelais PD zeigt durch sein Anziehen an, daß der Fahrkorb A einem Abwärtsbedarf in der oberen oder der unteren Zone zugeteilt iruide. Hierzu befinden sich in seinen Stromkreis die parallelen ttrbeitskontakte FDH4 und FDL6 In gleicher Weise 7eigt das wahlweise über die Kontakte FUH6 und FUb4 gespeiste Aufwärtsbedarfszuteilrelais FU an', daß der Fahrkorb A einem Aufwärtsbedarf in der oberen oder der unteren Zone zugeteilt wurde.
  • Figur 9 Fig. 9 zeigt die stromkreise für das Erdgeschoßzuteilrelais, das Kellerzuteilrelais, das obere Zonenrelais und die verschiedenen Tür- und Türsteuerrelais.
  • Die Zuteilung eines Fahrkorbs im Endgeschoß wird durch Erregung des Relais 87 angezeigt. Ist kein anderer Fahrkorb bereits im ersten Stock zugeteilt (Ruhekontakt M87-3 des Hauptzuteilrelais für das Erdgeschoß geschlossen), zieht das Relais 87 des ersten in Abwärtsrichtung Fahrenden Fahrkorbs (Arbeitskontakt 81D13 geschlossen), der nicht einem Aufwärtsbedarf zugeteilt ist (Ruhekontakt FU7 geschlossen), an, falls kein anderer Fahrkorb sich im Erdgeschoß befindet (Ruhekontakt MN5 geschlossen). Relais 87 hält sich über Haltekontakt 87-5, bis der Fahrkorb A in den Bereich des ersten Stockwerks gelangt und damit den Ruhekontakt 1FL11 öffnet. Ein Fahrkorb im Keller (Ruhekontakt OFL5 offen= kann, wie erwähnt, dem Erdgeschoß nicht zugeteilt werden, kehrt jedoch selbsttätig zum Erdgeschoß zurück, wenn er nicht anderweitig benötigt wird.
  • Sind keine abwörts fahrenden Fahrkörbe vorhanden, so wird ein verfügbarer Fahrkorb dem Erdgeschoß in der folgenden Reihenfolge zugeteilt: 1. Für die untere Zone verfügbarer Fahrkorb 2. Für die obere Zone verfügbarer Fahrkorb.
  • Befinden sich keine Fahrkörbe im Erdgeschoß und sind keine dorthin in Fahrt, so wird ein Erdgeschoßbedarf erzeugt. Hat dieser Bedarf Vorrang erhalten (Arbeitskontakt MFDA1 geschlossen) und ist der einzige verfügbare Fahrkorb der Fahrkorb A, der als für die obere Zone verfügbar gekennzeichnet ist, so wird Relais 37 über folgenden Stromkreis erregt: L1, MFDA1, MANN5, MAX1, M87-2, MALZ7, AHZ6, MFDA2, MN5, 1FL11 OFL5, 87, L2.
  • Da ein nächster Fahrkorb im Endgeschoß sein muß, bevor ein nicht-nächster Farkorb da sein kann, und da kein Erdgeschoßbedarf vorhanden ein kann, wenn ein nächster Fahrkorb da iJt oder ein Fahrkorb bereits dem Erdgeschoß zugeteilt. ist, haben die Kontakte ANN5, AN5 und 87-4 keinen Einfluß auf den Betrieb des Relais 67. Dies gilt auch für die Kontakte MAi'N5, MAN1 und M87-2. Der Zweck des Relais ö7 besteht darin, einen verfügbaren Fahrkorb zum Erdgeschoß zu bringen, wenn kein Fahrkorb in Erledingung Von Abwa'rtsrufen abwärts fährt. Da dieser Fahrkorb sehr wahrscheinlich seine Fahrt im ersten Stock oder mindestens nahe demselben beenden wird, ist in diesem alle kein Grund vorhanden, einen anderen Fahrkorb hei unterzuholen.
  • Das Kellerzuteilrelais 79 wird erregt, wenn ein Fahrkorb im Keller benötigt wird. Dies kann in drei Fällen vorkommen: 1. Ein Kabinenruf 2. Ein'Abwärtsruf im ersten Stock 3. Ein Aufwärtsruf im Keller.
  • Die beiden letzteren Situationen können einen Kellerbedarf hervorrufen. Ein Kabinenruf zum Keller erregt das Relais 79 direkt wenn der Fahrkorb in Abwärtsrichtung fährt und sich unterhalb der oberen Zone befindet und zwar über folgenden Stromkreis: LI, OCR3, 81D14, HZ10, OFL6, 79, L2 Die Bedingung, daß der'Fahrkorb unterhalb der oberen Zone sein soll, ist deshalb vorgesehen, weil ein in der oberen Zone befinde licher Fahrkorb eine gewisse Zeit braucht, um den Keller zu erreichen, selbst wenn er unterwegs keinen anderen Halt zu machen hat.
  • Durch Verzögerung der Zuteilung dieses Fahrkorbs zum Keller kann ein anderer Fahrkorb der Erledigung des Kellerbedarf s zugeteilt' werden, wenn ein solcher verfügbar ist, und so die Bedienung des Kellers beschleunigen, Fährt jedoch ein Fahrkorb in der unteren Zone nach unten, um einen Fahrgast entsprechend seinem Kabinenruf im Keller herauszulassen, so wird er den :Kellerbedarf in kurzer Zeit erledigen und es besteht kein Bedürfnis, diesen Bedarf einem anderen Fahrkorb zuzuteilen.
  • Ist ein Fahrkorb dem- Keller durch einen Kabinenruf zugeteilt worden, so hält sich Relais 79, bis der Stockwerksschalter in die Kellerstellung gelangt (Ruhekontakt OFL6 offen), weil der Arbeitskontakt 81D14 des Vorzugsrelais in Abwärtsrichtung geschlossen bleibt, solange der Fahrkorb nach unten fährt, auch wenn er dazwischen anhält.
  • Wie anhand der Fig. 6 erläutert wurde, erzeugt im Normalbetrieb ein Abwärtsruf im Erdgeschoß oder ein Aufwärtsruf im Keller einen'Kellerbedarf, wenn nicht ein Fahrkorb bereits den Keller zugeteilt wurde. Zur Bedienung dieses Kellerbedarfs werden die verfügbaren Fahrkörbe in folgender Reihenfolge ausgewählt: 1. Nicht-nächster Fahrkorb 2. Nächster Fahrkorb 3. Dem Erdgeschoß zugeteilter Fahrkorb 4. Für die untere Zone verfügbarer Fahrkorb 5. Für die obere Zone verfügbarer Fahrkorb Hat der Kellerbedarf Vorrang erhalten, so sind die Arbeitslcontakte OFDA1 und OFDA2 geschlossen. Beispielsweise sei der Fahrkorb A dem ersten Stock zugeteilt (Relais 87 erregt) und der Kellerbedarf genieße Vorrang. Unter diesen Umständen befindet sich kein Fahrkorb im Erdgeschoß, weil nur dann Relais 87 erregt sein kann (Ruhekontakt MN5 geschlossen).
  • Das Zuteilrelais 79 teilt dann den Fahrkorb A dem Kellerbedarf über folgenden Stromkreis zu: L1, OFDA1, MANN5, MAN1, 87-4, OFDA2, OFL6, 79, L2.
  • Da Relais 87 erregt ist, ist auch der Ruhekontakt M87-2 offen und verhindert so die Zuteilung eines in der oberen oder der unteren Zone ve'rfügbaren Fahrkorbs ür den Kellerbedarf4 Wird der Kellerbedarf durch einen Stockwerksruf in Aufwärts richtung aus dem Keller erzeugt (Arbeitskontakt OUR3 geschlossen), so hält sich Relais 79 über folgenden Stromkreis: L1, 79-6, OUR3, OFL6, 79, L1.
  • Relais 79 bleibt erregt, bis Fahrkorb A das Kellergeschoß erreicht (Ruhekontakt OFL6'öffnet sich).
  • Wurde der Kellerbedarf durch einen Stockwerksruf in Abwärtsrichtung im Erdgeschoß erzeugt, so bleibt Relais 79 über den Arbeitskontakt 79-6 und den Ruhekontakt 1FL12 erregt, solange der zugeteilte Fahrkorb sich oberhalb des Erdgeschosses befindet Kommt der Fahrkorb zum Erdgeschoß, so öffnet sich Kontakt 1FL12, jedoch bleibt Kontakt 70T5 des Sperrelais noch solange geschlossen, daß jemand den Fahrkorb betreten und einen Kabinenruf in Abwärtsrichtung auslösen, kann. Geschieht dies vor dem Abfall des Sperrelais 70T5, so bleibt Relais 79 über Kontakt OUR3 erregt und der Fahrkorb setzt seine Fahrt zum Keller fort. Wird dagegen aus irgendeinem Grunde der KabinenruSknDpf nicht innerhalb der Sperrzeit gedrückt, so wird Relais 79 abgeworfen. Der Fahrkorb kann dann im Erdgeschoß verfügbar werden und anderswo eingesetzt werden.
  • Das Relais HZ zeigt an, daß der Fahrkorb A sich i i er oberen Zone befindet. Geht der Stockwerksschalter des nach oben fahrenden Fahrkorbs A (Arbeitskontakt 81U14 geschlossen) in die Stellung des fünften Stocks über, d.h. des untersten Stockwerks in der oberen Zone bei dem beschriebenen Ausführungs beispiel, so kommt die Kontaktbürste-rr in Berührung mit dem Kontaktsegment r5 und schließt so einen Speisestromkreis für das Relais HZ. Relais HZ hält sich über Ruhekontakt HZ11 und den mechanischen Schalter 23, solange der Fahrkorb sich in der oberen Zone befindet. Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A in die Stellung des vierten Stocks, d.h.
  • des obersten Stockwerks in der unteren Zone, so öffnet @ die Nocke s an dem Wagen des Stockwerksschalters den Schalter 23 und unterbricht so den Haltekreis für das Relais HZ.
  • -Das Hilfstürrelais DA ist erregt, wenn die Türen des Fahrkorbs ganz oder nahezu geschlossen sind (Schalter 24 geschlossen).
  • Kontakte des Relais DA werden in der Verfügbarkeitsschaltung verwendet, um die Verfügbarkeit bereits festlegen zu können, bevor die Fahrkorbtüren vollständig geschlossen sind.
  • Das Türrelais DS zeigt an, daß alle Fahrkorbtüren geschlossen sind. Es wird von entsprechenden Endschaltern 25 der Fahrkorbtüren betätigt. Das Hilfstürsteuerrelais 42 öffnet die Türen eines verfügbaren Fahrkorbs, wenn dieser einem Stockwerksruf in demjenigen Geschoß zugeteilt wurde, in welchem der Fahrkorb steht. Unter den beschriebenen Umstanden fällt das Verfügbarkeitsrelais AV ab, wenn Relais 438 anzieht, somit erhält Relais 42 nur einen kurzen Schließimpuls über die Kontakte 438-3 und AV6, Es hält -sich jedoch eine gewisse Zeit über die Kontakte 42-2 und 70T6, bis das Sperrelais 70T (Fig. 1) erregt ist, und leitet so die Türöffnung ein.
  • Das Türstewuerrelais 45 bestimmt durch seinen Zustand, ob die Türen zu oder offen sind. Ist das Türsteuerrelais 45 angezogen, so werden die Türen geschlossen gehalten,und umgekehrt. Im Normalzustand ist das Relais 45 stets über die Ruhekontakte 70T7, N11 und 42-3 erregt. Auch wenn Relais 70T anzieht, hält sich das Relais 45 über die Kontakte M8 und 45-2, solange das Fahrrelais M angezogen ist. Nur wenn der Fahrkorb als nächster aus dem Erdgeschoß abfahren soll, (N11) oder einen Impuls vom Hilfstürsteuerrelais 42 erhält, bzw. in Ruhe ist und das Sperrelais abgefallen ist, wird Relais 45 abgeworfen, Es steuert durch seine Kontakte 45-3 und 45-4 das Türschließrelais DC und das Türöffnungsrelais DO in bekannter Weise.
  • Figur lQ Figur 10 zeigt die Stromkreise für die Hilfsfahrrelais, die Vorzugsrelais in Auf- und Abwärtsrichtung und die Relais für Kab-inenrufe oberhalb und unterhalb. Die dem iahrkorb A zugeordneten Stromkreise sind in der oberen Hälfte und die dem Fahrkorb B zugeordneten Stromkreise in der unteren Hälfte der Figur dargestellt. Es wird genügen, die Erläuterung auf den Fahrkorb A zu beschränken.
  • Die Schließung eines der Kontakte OCR2 bis 7CR2 zeigt den Eingang eines Kabinenrufs aus dem Fahrkorb A für das entsprechende Stockwerk an. Die Kontakte tO bis t7 sind normalerweise geschlossene mechanische Schalter, die am Stockwerksschalter angebracht sind und den einzelnen Stockwerksstellungen desselben zugeordnet sind. Die werden von einer Nocke ttdes Stockwerksschalters entsprechend der Stellung desselben nacheinander geöffnet. Diese Schalter bestimmen im Zusammenwirken mit der Nocke tt die Richtung, in welcher der Fahrkorb A Fahren muß, um einem registrierten Kabinenzur nachzükommen. Beispielsweise ist in Fig. 10 Fahrkorb £X im zweiten Stock, so daß Nocke tt den Schalter t2 o£ienhält.
  • Ist num ein Kabinenruf zum fühften Stock registriert (Ruhekontakt 5CK2 geschlossen), so wird Relais 38R, das anzeigt, daß ein Kabinenruf für ein Stockwerk oberhalb des Fahrkorbstandortes vorliegt, über folgenden Stromkreis erregt: L1, 5CR2, t6, t7, 38R, L2.
  • Gleichzeitig werden das Vorzugsrelais 81U für Aufwärtsrichtung und das Hilfsfahrrelais 81 über folgenden Stromkreis erregt: L1, 5CR2, t6, t7, D11, 81D15, TFL2, 81U, 81, L2.
  • Wie aus der Diskussion der Fig. 1 hervorgeht, fährt dann Fahrkorb A nach oben, um dem Kabinenruf nachzukommen. , Die Erregung des Relais 81U bewirkt die Oeffnung des Ruhekontakts 81U16, so daß nachfolgende Kabirenrure für Stockwerke unterhalb des Fahrkorbortes nicht berücksichtigt werden. Kommt Fahrkorb A im fünften Stock an und hält dort, so öffnet sich Kontakt CR2. Die Relais 81U und 81 halten sich aber über den Haltekontakt 81U15. Da keine weiteren Kabinenrufe oberhalb des F'ahrkorbs vorliegen sollen und keine Stockwerksrufe in Aufwärtsrichtung vor dem Fahrkorb A sind, wird dieser verfügbar, wenn die Türen nahezu geschlossen sind (Ruhekontakt AV7 offen) . Dadurch fallen die Relais 81U und 81 ab und der Fahrkorb wartet auf eine weitere Zuteilung.
  • Ist jedoch noch ein Kabinenruf zur ein Stockwerk oberhalb des fünften Stocks registriert, z.B. für den siebten Stock, so werden die Relais 81U und 81 über dem betreffenden Kabinenrufkontakt (hier dem Kontakt 7CRC) gehalten. iWach dem Austritt des Fahrgastes im fünften Stock setzt somit der Fahrkorb seine Fahrt zum siebten Stock fort, wo der Erdgeschoßrelaiskontakt TFL2 sich öffnet und so die Relais 81F und ßi abwirft.
  • War dagegen der Fahrkorb A im zweiten Stock und es wurde ein Kabinenruf zum ersten Stock registriert (Arbeitskontakt 1CR2 geschlossen), so muß der Fahrkorb A abwärts fahren, um dem Ruf nachzukommen. Da der offene Kontakt t2 sich nun oberhalb des kabinenrufs befindet, können die Relais 38R und 81U nicht erregt werden. Stattdessen wird das Relais 38D für einen Kabinenruf unterhalb des Fahrkorbstandorts über Kontakt 1CR2 erregt und gleichzeitig wird das Abwärtsvorzugsrelais 81D zusammen mit dem Relais 81 über folgenden Stromkreis erregt: Ll, 1CR2, t1, tO, D12, 81U16, lFLl4, OFL8, 81D, 81, L2.
  • Die Erregung der Relais 81D und 81 leitet die Abwärtsbewegung des Fahrkorbs "A ein und bewirkt die Oeffnung des Kontakts 81D15, so daß nachfolgend registrierte Kabinenrufe für Obergeschoße nicht beachtet werden. Da angenommen wurde, daß der Fahrkorb keinem Aufwärts- oder Abwärtsbedarf zugeteilt wurde und nicht verfügbar ist, wird folgender Haltekreis geschlossen: L1, AV8, F'D8, FU9, S1D16', 1FL14, OFL8, 81D, 81, L2.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A in die Stellung des ersten Stocks, so öffnet der Ruhekontakt tFL14 den Haltekreis und wirft die Relais 81D und 81 ab.
  • Die Schaltnocke tt ist solange daß sie beim Weiterschalten den nachfolgenden Schalter öffnet, bevor der vorhergehende geschlossen wird. Die Dioden D11 und D12 verhindern eine Falschbetätigung der Relais 38R und 38D, wenn die Relais 81U und 81D nicht, durch Kabinenrufe erregt werden.
  • Ist der Fahrkorb A einem Bedarf zugeteilt, so werden die Vorzugsrelais und das Hilfsfahrrelais durch die auf der linken Seite der Fig. 10 dargestellten Stromkreise gesteuert, Befindet sich Fahrkorb A zunächst in der oberen Zone und ist einem Bedarf dieser Zone zugeteilt, so hängt seine Fahrtrichtung von dem relativen Standort des Fahrkorbs im Zeitpunkt der Zuteilung hinsichtlich der zugehörigen Rufe ab. Beispielsweise befindet sich Fahrkorb A in der oberen Zone, sei einem Aufwärtsb'edarf in der oberen Zone zugeteilt, befinde sich jedoch unterhalb des obersten in der oberen Zone registrierten Aufwärtsrufes (Arbeitskontakt UBH4 geschlossen). Dann werden die Relais 81U und 81 über folgenden Stromkreis erregtt Ll, HZ12, FUH7, UBH4, 81D15, TFL2, 81U, 81, L2.
  • Der Fahrkorb wird also in Aufwärtsrichtung abgesandt.
  • Wie früher erörtert wurde (Fig. 8), wirft das anziehende Relais 81U das Relais FUH ab, so daß sich Arbeitskontakt FUH7 öffnet. Relais 81 U hält sich aber über folgenden Haltekreis, da der Fahrkorb nicht mehr verE1igbar und nicht mehr einem Auf- oder Abwärtsbedarf zugeteilt werden kann: L1, AV7, FD7, FU8, 81U15, 81D15, TFL2, 81U, 81, L2.
  • Relais 81U ist übrigens mit einer kleinen Abfallverzögerung ausgerüstet, so daß es geschlossen bleibt, bis Relais FU-.
  • abfällt, um den Haltekreis über den Ruhekontakt FU8 herzustellen. Fahrkorb A fährt also bis zum ersten Stockwerk, aus dem ein Aufwärtsruf vorliegt, erledigt aber selbstverstündlich auch die nach oben gerichteten Kabinenrufe.
  • Wenn unter den obigen Bedingungen der Fahrkorb A sich oberhalb des obersten Aufwärtsrufes in der oberen Zone befindet (Ruhekontakt UBH5 geschlossen und Arbeitskontakt UBH4 offen), so wird Relais 81D erregt, um eine Abwärtsbewegung des Fahrkorbs einzuleiten. Der Fahrkorb A fährt nach unten, bis sein Stockwerksschalter diejenige Stockwerksstellung abfühlt, in welcher der unterste Aufwärtsruf in der oberen Zone registriert ist. Zu diesem Zeitpunkt wird Relais UBH angezogen, öffnet den Ruhekontakt UBH5 und schließt den Arb'eitskontakt UBH4.
  • Hierdurch wird Relais 81D abgeworfen und kann sich auch nicht über den Kontakt 81D16 halten, weil Relais FU erregt bleibt und den Kontakt FU9 offenhält,bis ein Relais 8'1U angezogen ist (s. Fig. 8). Relais 81U ist nun erregt, über den Arbeitskontakt'UBH4 und das Anhalten des Fahrkorbs Wird über die Kontakte D6 und 81D5 in Fig. 2 eingeleitet.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der oberen Zone, ist Abwärtsrufen in der oberen Zone zugeteilt, und steht oberhalb des obersten in der oberen Zone registrierten Abwärtsrufes, so wird Relais 81D zur Anzeige, daß der Fahrkorb nach unten fahren muß, über folgenden Stromkreis erregt: Ll, HZ12, FDH5, DBH5, 81U16, 1FL14, OFL8, 81D, 81, L2.
  • Durch die Erregung des Relais 81D wird Relais FDH abgeworfen (s. Fig. 8), aber das Abwärtsvorzugsrelais bleibt über seinen Haltekontakt 81D16 während der Abwärtsfahrt angezogen.
  • (Relais 81D besitzt eine geringe Abfallverzögerung, damit der Kontakt FU9 sich schließen kann und so den Haltekreis vervollständigt).
  • Befindet sich Fahrkorb A in der oberen Zone und ist Abwärtsrufen in der oberen Zone zugeteilt, befindet sich jedoch unterhalb des obersten registrierten Abwärtsrufes, so wird das Aufwärtsvorzugsrelais 81U über den Ruhekntakt DBH4 erregt.
  • Relais 81U hält sich nicht über den Haltekontakt 81U15, da der Ruhekontakt des Abwärtszuteilrelais FD7 offen ist.
  • Der Fahrkorb fährt also nach oben, bis er den obersten registrierten Abwärtsruf erreicht, woraufhin Relais DBH anzieht und den Kontakt DBH4 öffnet, sowie den Kontakt DBH 5 schließt.
  • Da kein Haltekreis für 81U besteht, wird es stromlos, während das Abwärtsvorzugsrelais 81D über Kontakt DBH5 erregt wird, Durch das Anziehen des Relais 81D wird Relais'FDH abgeworfen (5. Fig, 8) und öffnet so den Kontakt FDH5, aber infolge der Abfallverzögerung des Relais 81D wird der Haltekreis für 81D vervollständigt, wenn der Ruhekontakt FD8 sich schließt Befindet sich Fahrkorb A in der oberen Zone und ist einem Bedarf in der unteren Zone zugeteilt, so muß - er stets abwärts fahren, ob nun der Bedarf in der unteren Zone nach oben oder nach unten gerichtet ist. Beispielsweise sei Fahrkorb A einem Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt, so daß Relais 81D über die Kontakte HZ12 und FDL7 erregt,ist.
  • Verläßt der Fahrkorb A nun auf seine*eg abwärts die obere Zone, so werden Relais HZ und FDL stromlos, aber Relais 81D bleibt infolge seiner Abfallverzögerung erregt, bis sein Haltekreis über Kontakt FD8 sich schließt.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der oberen Zone und ist einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt, so muß er zunächst ebenfalls nach unten fahren. Relais 81D wird über die Kontakte HZ12 und FUL5 erregt. Verläßt der Fahrkorb A die obere Zone, so wird Relais HZ stromlos, aber Relais FUL bleibt erregt, so daß sich kein Haltekreis rür 81D über Kontakt 81D16 schließen kann, weil Ruhekontakt FU9 offen ist. Beim Verlassen der oberen Zone schließt sich aber der Ruhekontakt HZ13. Da Kontakt FUL6, ebenfalls gesichlossen ist und das Relais UBL stromlos ist, solange der Fahrkorb A sich oberhalb des untersten Aufwärtsrufes in der unteren Zone befi-ndet, bleibt Relais 81D über Ruhekontakt, UBL5 erregt. Wenn derStockwerksschalter des Fahrkorbs A in'die Stellung desjenigen Stockwerks übergeht, aus welchem der unterste Aufwärtsruf in der unteren Zone vorliegt, so zieht Relais UBL an, öffnet Kontakt UBL5 und schließt Kontakt UBL4. Damit zieht Relais 81U- an, nachdem Relais iD abgefallen ist.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der'unteren Zone und ist einem Abwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt, so wird Relais 81U anfangs über die Kontakte HZ13 und FDH6 erregt Es hält sich über HZi2, FDH5 und DBH4, wenn der. Fahrkorb die obere Zone erreicht, bis er zum obersten Abwärtsruf gelangt.
  • Hier öffnet sich Kontakt DBH4 und- leitet so di-e Umkehr des Fahrkorbes ein.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der unteren Zone und ist Aufwärtsrufen in der oberen Zone zugeteilt, so zieht Relais 81U über die Kontakte HZ13 und FUH8 an. Relais 81U hält sich, wenn Fahrkorb A die obere Zone erreicht, über Haltekontakt 81U15, da in diesem Zeitpunkt das Relais FUH abfällt und so die Schließung des Ruhekontakts FU8 ermöglicht.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der unteren Zone und ist Aufwärtsrufen in der unteren Zone zugeteilt, so sind die Kontakte HE13 und PULS geschlossen.Befindet sich der Fahrkorb o;berhalb des untersten Aufwärtsrufes, so wird Relais 81D über Kontakt UBL5 erregt, um die Abwärtsbewegung des Fahrkorbs einzuleiten. Befindet sich der Fahrkorb aber unter dem untersten Aufwärtsruf in der unteren Zone, so wird Relais 81U über Kontakt UBL4 erregt um den fahrkorb nach oben fahren zu lassen. Relais FUL ist dann stromlos und 81U hält sich über Haltekontakt8iUl5.
  • Befindet sich Fahrkorb A in der unteren Zone und ist einem Abwärtsbedarfin der unteren Zone zugeteilt, so sind die Kontakte HZi3 und FDL8 geschlossen. Ist der Fahrkorb unterhalb des obersten Abwärtsrufes in der unteren Zone, so wird das Aufwärtsvorzugsrelais 81U über Kontakt DBL4 erregt, bis das Stockwerk erreicht ist, in welchem der oberste Abwärtsruf registriert ist, Dort öffnet sich Kontakt DBL4 und wirft Relais 81U ab, das die Umkehr des Fahrkorbs einleitet. Steht andererseits anfangs Fahrkorb A oberhalb des obersten Abwärtsrufes in der unteren Zone, so wird Abwärtsvorzugsrelais 81D über Kontakt DBL5 erregt. Da die Erregung des Relais 81D das Relais FDL stromlos macht bleibt das Abwärtsvorzugsrelais über seinen Haltekontakt 81D6 angezogen.
  • Wie oben erläutert wurde soll während des Aufwärtsspitzenbetriebs jeder Fahrkorb zum Erdgeschoß zurückkehren,stttnach dem Verfügbarwerden in einem Oberstock stehenzubleiben. Unterdiesen Betriebsbedingungen sind der Arbeitskontakt HCRi des" Rückkenhrrelais und der Ruhekontakt 1FL13 des Erdgeschoßrelais geschlossen, so daß Relais 81D anzieht und die Abwärtsfahrt des Fahrkorbs zum Erdgeschoß einleitet. Erreicht der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A die Stellung des ersten Stocks, so öffnet sich Kontakt 1FL14 und leitet das Anhalten des Fahrkorbs ein.
  • Ist der Fahrkorb A dem Erdgeschoß zugeteilt, so wird das Abwärtsvorzugsrelais 81D über Arbeitskontakt 87-6 erregt.
  • Das Relais 87 kann bekanntlich nicht erregt werden, wenn der Fahrkorb sich im Keller befindet, so daß der Fahrkorb stets abwärts fahren muß, wenn er dem Erdgeschoß zugeteilt ist. Ist das Erdgeschoß erreicht, so öffnet sich Kontakt 1FL14 und wirft Relais 81D ab.
  • Ist Fahrkorb A dem Keller zugeteilt, so wird das hbwärtsvorzugsrelais 8qD über Arbeitskontakt 79-7 erregt. Da auch der Arbeitskontakt 79-8 bei einer Zuteilung an den Keller sich schließt, wird das Relais 81D bei Oeffnung des Kontakts 1FL14 im Erdgeschoß nicht stromlos, sondern erst wenn im Kellergeschoß das Relais 79 abfällt, öffnet sich der Arbeitskontakt 79-8.
  • Da gleichzeitig der Kontakt OFL8 sich öffnet, wird das Abwärtsvorzugsrelais 81D stromlos. Wenn ein Bedarf registriert ist, kann der Fahrkorb A nicht verfügbar werden, so daß uhekontakt AV7 geschlossenbleibt, Da der Arbeitskontakt OFL7 geschlossen ist, wird nunmehr das Aufwärtsvorzugsrelais 8qU erregt und leitet die Rückkehr des Fahrkorbs zum Erdgeschoß ein. Sind keine Kabinenrufe im Fahrkorb A registriert, so bleibt er im Erdgeschoß stehen, wie anhand der Fig, 2 erläutert wurde.
  • Arbeitsweise Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Erläuterung derselben kann die Arbeitsweise der Aufzugsanlage unter verschiedenen Betriebsbedingungen erschlossen werden. Zur weiteren Erläuterung empfiehlt es sich jedoch, eine Anzahl von Betriebsbeispielen im einzelnen zu beschreiben.
  • Die Gleichstromleitungen Ll und L2 sollen eingeschaltet und die Hauptschalter MGS, BMGS und entsprechend CMGS sämtlich geschlossen sein, so daß die Drehstrommotoren 17, B17 und entsprechend C17 eingeschaltet werden können (s. Fig. 1).
  • Ferner sollen sich zunächst alle Fahrkörbe im Erdgeschoß befinden (Relais 1FL, B1FL# und C1FL in Fig. 5 erregt). Nun sei angenommen, daß Fahrkorb A als nächster Fahrkorb gewählt wurde (Relais N und MN in Fig. 6 erregt) und daß das erste Abfertigungsintervall abgelaufen ist (Relais U1T in Fig. 7 abgefallen). Unter diesen Umständen sind die Türen des Fahrkorbs A or-fen ur.d diejenigen der Fahrkörbe B und C geschlossen.
  • Nun betrete ein Fahrgast den Fahrkorb A und drücke den Kabinenrucknopf für den vierten Stock (Knopf 40 in Fig. 3). Dadurch wird das Kabinenrufrelais 4CR (entsprechend 2CR in Fig, 3) erregt und schließt seinen Kontakt 4CR2 in Fig. 10. Somit zieht das Relais 38R für einen Kabinenruf nach oben an.
  • Es schließt seinen Arbeitskontakt 38R1 im Stromkreis des Startrelais 55 .(Fig. 1). Ist auch die Sperrzeit abgelaufen (Ruhekontakt 70T1 geschlossen), so zieht Relais SS an und schließt seinen Haltekontakt SS1. Ferner wird über den Arbeitskontakt SS2 das zweite Hilfsfahrrelais 80 erregt, während der Ruhekontakt SS3 in Fig. 6 das Relais N für den nächsten Fahrkorb abwirft. Die sich schließenden Arbeitskontakte 554 und SS5 in Fig. 7 leiten einen neuen Zyklus der Abfertigungsintervallrelais U1T und U2T ein. Der sich schließende Ruhekontakt Nf1 in Fig. 9 leitet die Türschließung ein.
  • Gleichzeitig mit der Erregung des Relais 38R über den Kontakt 4CR2 werden auch das Aufwärtsvorzugsrelais 81U und das Hilfsfahrrelais 81 in Fig.. 10 erregt. Das Relais 81 hat jedoch keinen Einfluß, weil die Abfertigung des nächsten Fahrkorbs vom nächsten Erdgeschoß durch das Startrelais SS gesteuert wird (Ruhekontakt N3 in Fig. 1 verhindert, daß die Schließung des Kontakts 81-1 das zweite Hilfsfahrrelais 80 erregt, wenn der Kabinenrufkntpf zuerst gedrückt wird). Durch die Schließung des Kontakts 81U1 in Fig. 1 wird dagegen der Fahrkorb A für die Aufwärtsfahrt vorbereitet. Da das zweite Hilfsfahrrelais 80 durch Kontakt SS2 erregt wird, schließt sich auch Kontakt 80-1 und wenn die Türen des Fahrkorbs geschlossen sind (Relais DS über Endschalter 30 in Fig. 9 erregt), schließt sich Kontakt DS1, so daß das Fahrrelais M und das Aufwärtsrelais U Strom verhalten. Damit fährt der Fahrkorb A ab. Verläßt er das Erdgeschoß. so fällt Relais 1FL (Fig. 5) ab, so daß sich oder Kontakt 1FL1 öffnet und Relais SS abgeworfen wird.
  • Wenn Fahrkorb A seine Kennzeichnung als nächster Fahrkorb verliert, wird durch die in Fig, 6 dargestellte Vorrichtung Fahrkorb B als nächster gekennzeichnet.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A in die Stellung des vierten Stocks, so wird das Kabinenrufstoprelais T (Fig. 3) über folgenden Stromkreis*-erregt: L1, 4CR1, g4, gg, 81U6, T, M5, L2.
  • Damit schließt sich Arbeitskontakt T1 und erregt das Induktorbremsrelais E und das Induktorstoprelais F in Fig. 1.
  • Ist der Fahrkorb zur Ruhe gekommen und haben sich die Türen geöffnet und der Fahrgast hat den Fahrkorb verlassen, so schließen sich die Fahrkorbtüren nach Ablauf der Sperrzeit (Abfall des Relais 70T in Fig. 1).
  • Unter den beschriebenen Bedingungen wird der Fahrkorb A verfügbar, wenn seine Türen sich nahezu geschlossen haben (Relais DA in Fig. 9 erregt, so daß sich Arbeitskontakt DA2 in Fig, 3 schließt). Der Stromkreis des Verftigbarkeitsrelais ist i-n -Fig. 3 gezeigt. Da die Sperrzeit abgelaufen sein soll, bevor die Türen sich schließen können, ist Kontakt- 70T3 geschlossen. Ferner sind auch die Kontakte 87-2, 79-4 und OFL2 geschlossen. Da ferner Relais 81U sich über seinen Haltekreis hält (s. Fig. 70), bleibt Kontakt 81-U7 geschlossen, Ruhekontakt 38R3 ist aber ebenfalls geschlossen, weil nach Löschung des Kabinenrufs das Relais 38R in Fig. 10 abgefallen ist. Die letzte Bedingung für Verfügbarkeit, daß keine Stockwerksrufe in Aufwärtsrichtung Vor dem Fahrkorb in der unteren Zone vorliegen und keine Aufwärtsrufe in der oberen Zone mit Vorrang vorhanden sind, ist ebenfalls vom Fahrkorb A erfüllt (Relais 78UU in Fig. 5 erregt, so daß Arbeitskon-takt 78UU2 geschlossen ist).
  • Damit wird das Verfügbarkeitsrelais AV über folgenden Stromkreis erregt: Li, FU4, FD4, 38R3, 81U7, 78UU2, 70T3, DA2, M7, 87-2, OFL2, 79-4, AU, L2.
  • Die Erregung des Relais AV bewirkt die Schließung des Haltekontakts AV3, die erforderlich ist, denn aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß der Halte3treis für das Relais 81U durch Oeffnung des Kontakts AVS unterbrochen wird. Fahrkorb A bleibt dann mit geschlossenen Türen im vierten Stock als verfügbarer Fahrkorb stehen. Weder das Aufwärtsvorzugsrelais 81U, noch das Abwärtsvorzugsrelais 81D ist erregt.
  • Ferner ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß Fahrkorb A als für die untere Zone verfügbar gekennzeichnet ist (Relais ALZ erregt), da er sich nicht in der oberen Zone befindet (Ruhekontakt HZ3 geschlossen), nicht im ersten Stock steht (Ruhekontakt 1FL6 geschlossen) und kein anderer Fahrkorb als verf ügbar für die untere Zone ausgezeichnet wurde (Ruhekontakt MALZ geschlossen).
  • Als Fahrkorb B als nächster gekennzeichnet wurde, wurden seine Türen geöffnet, wie aus den Stromkreisen der Fig. 9 hervorgeht.
  • Nun sei angenommen, daß mehrere Fahrgäste den Fahrkorb B betreten und daß Kabinenrufe für den zweiten und den driften Stock registriert werden. Fahrkorb B wird vom Startrelais BSS in gleicher Weise, vie es fUr den Fahrkorb A beschrieben wurde, vom Erdgeschoß abgefertigt. Das Aufwärtsvorzugsrelais B81U bleibt erregt, wenn Fahrkorb B wegen des Kabinenrufs im zweiten Stock anhält. Der Fahrkorb wird aber nicht verf ügbar, wenn seine Türen sich nach dem Aussteigen eines Fahrgastes wieder schließen, weil wegen des noch bestehenden Kabinenrufs für den dritten Stock das Relais B38R erregt bleibt und so sein Kontakt B38X3 das Anziehen des Relais BAV verhindert (Fig.
  • 2). Nachdem die Fahrgäste den Fahrkorb im dritten Stock verlassen haben, wird der Fahrkorb aber ebenso wie Fahrkorb A verfügbar. Relais BAV zieht also an. Der Fahrkorb B kann aber riicht für die untere Zone verfügbar werden, da Fahrkorb A bereits diese Auszeichnung erfahren hat. Sein kontakt ALZ3 hat nämlich bereits das Relais MALZ in Fig, 6 erregt Dadurch hat sich der Kontakt MALZ2 in Fig. 3 geöffnet, weshalb Relais BALZ nicht anziehen und den Fahrkorb B- als verfügbar für die untere Zone bezeichnen kann. Deshalb ist der Ruhekontakt BALZ2 geschlossen, so daß durch den geschlossenen Kontakt MALZ4 das Verfügbarkeitsrelais für die obere Zone BAHZ über den Ruhekontakt MAHZ erregt werden kann0 weil kein anderer Fahrkorb als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet ist. Es ist also nun der Fahrkorb A im vierten Stock als verfügbar für die untere Zone und der Fahrkorb B unter ihm im dritten Stock als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet, Nach Abfahrt des Fahrkorbs B vom Erdgeschoß wird Fahrkorb C als nächster gewählt. Es trete nun ein Fahrgast in Fahrkorb C ein und betätige den Kabinenrufknopf für den siebten Stock (Relais C7CR entsprechend Fig. 3 erregt). Fahrkorb C verläßt also das Erdgeschoß nach dem Anzuziehen des Startrelais CSS.
  • Dadurch verliert Fahrkorb C seine Kennzeichnung als nächster Fahrkorb und der Kontakt CN8 in Fig. 6 öffnet sich, wodurch das Hauptrelais MN für nächste Fahrkörbe abfällt. Die Suchvorrichtung für den nächsten Fahrkorb findet nunmehr keinen Fahrkorb im Erdgeschoß, der ausgewählt werden könne, und zeigt dadurch an, daß keine Fahrkörbe mehr im ersten Stock stehen. Unter diesen Umständen empfiehlt es sich, eie künstliche Anforderung aus dem Erdgeschoß zu erzeugen, damit stets ein Fahrkorb für das Gebäude betretende Fahrgäste bereitsteht. Gemäß Fig. 6 schließt das Relais MN beim Abfallen seinen Ruhekontakt MN6 und erregt so das Erdgeschoßbedarfsrelais MFD, wenn die Anlage nicht im Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet (Kontakt ID3 geschlossen), kein Fahrkorb dem Erdgeschoß oder dem Keller zugeteilt wurde (Kontakte M87-1 und M79-1 geschlossen) und kein Kellerbedarf vorliegt (Kontakt OFD1 geschlossen). Relais MFD schließt infolgedessen seinen Kontakt MFD1 in Fig. 7 und da kein anderer Bedarf vorliegt, erhält der Erdgeschoßbedarf Vorrang durch Erregung dta Relais MFDA über den folgenden Stromkreis: L1, ID4, UDLA1, ID7, UDHA2, DDHA1, MFD1, MFDA, L2.
  • Wie Fig, 9 zeigt, schließen sich mit der Erregung des Relais MFDA der Arbeitskontakt MFDA1 und die je mit einem Fahrkorb verknüpften Arbeitskontakte MFDA2 (Fahrkorb A), MFDA3 (Fahrkorb B) und entsprechend (MFDA4 (Fahrkorb C). Die Schaltnng der Fig. 9 sucht nun einen Fahrkorb aus und teilt ihn durch Erregung seines Relais 87 dem Erdgeschoß zu. Da kein Fahrkorb sich im Erdgeschoß oder im Keller befindet, sind alle den Fahrkörben zugeordneten Kontakte 1FL11 und OFL5 geschlossen, Außerdem sind auch alle Kontakte MN5, MN6 und entsprechend MN7 geschlossen. Da weder ein nicht-nächster, noch in nächster Fahrkorb vorhanden ist und bis jetzt kein Fahrkorb dem Erdgeschoß zugeteilt wurde, sucht die Vorrichtung zuerst nach dem für die untere Zone verfügbaren Fahrkorb. Dies wal, wie erinnerlich, der Fahrkorb A, weshalb Kontakt ALZ6 geschlossen ist und eine Stromkreis für die Erregung des Relais 87 von Fahrkorb A schließt. Andererseits ist der Fuhekontakt MALZ7 des Hauptverfügbarkeitsrelais für die untere Zone offen, so daß Fahrkorb B, der für die obere Zone verfügbar ist (Kontakt BAHZ6 geschlossen), sein Relais B87 nicht erregt haben kann. Die Erregung von Relais 87 schließt seinen Arbeitskontakt 87-3, wodurch das Hauptzuteilrelais für das Erdgeschoß M87 (Fig. 7) anzieht. Es öffnet damit seinen Ruhekontakt M87t in Fig. 6, SQ daß Erdgeschoßbedarfsrelais MFD abgeworfen wird. Dieses wirft seinerseits Relais MFDA in Fig. 7/ab. Die Schließung des Kontakts 87-6 in Fig, tO schließt einen Stromkreis für das Abwärtsvorzugsrelais 81D und das Hilfsfahrrelais 81 wie folgt: L1, 87-6, 81U16, 1FL14, OFL8, 81D, 81, L2.
  • Relais 81 schließt seinen Arbeitskontakt 8X-1 in Fig, 1 und ermöglicht so die Erregung des zweiten Hilfsfahrrelais 80.
  • über den geschlossenen Kontakt N3 (da Fahrkorb A nicht der nächste Fahrkorb ist). Damit fährt Fahrkorb A aus dem vierten Stock ins Erdgeschoß ab. Relais 87 hat ferner seinen Ruhekontakt 87-2 in Fig. 3 geöffnet, so daß das Verfügbarkeitsrelais AV abfiel und seinen Kontakt AV8 in Fig. 10 geschlossen hat. Da Fahrkorb A keinem Abwärts- oder Aufwärtsbedarf zugeteilt wurde, hält sich somit Relais 81D über folgenden Hai tekrei s: L1, AV8, FD8, FU9, 81D16, 81U16, 1FL14, OFL8, 81D, 81, L2.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs A s 3 in die Stellung des Erdgeschosses, so Öffnet sich Ruhekontakt 1FL14 und wirft Relais 81D ab, Dadurch schließt sich Kontakt 81D5 in Fig. 2 und da Kontakt D6 geschlossen bleibt, bis der Fahrkorb die Stockwerkshöhe erreicht, wird das Stoprelais 438 erregt, um das Anhalten des Fahrkorbs A im Erdgeschoß einzuleiten.
  • Durch die Zuteilung zum Erdgeschoß hat Fahrkorb A seine Kennzeichnung als verfügbarer Fahrkorb für die untere Zone verloren, weshalb Kontakt ALZ3 sich Öffnet und das Hauptverfügbarkeitsrelais für die untere tone MALZ in Fig. 6 abwirft.
  • Dadurch schließt sich der Kontakt MAbZ2 und der Kontakt MALZ4 im Verfügbarkeitskreis für Fahrkorb B (Fig. 3) öffnet sich.
  • Wie erinnerlich, war Fahrkorb B, der sich im dritten Stock befindet, als verftigbar für die obere Zone gekennzeichnet worden, da sein Relais BAHZ über folgenden Stromkreis erregt wart BAV4, BHZ3, B1FL6, BALZ2, MALZ4, BAHZ1, BAHZ, L2.
  • Die Oeffnung des Kontakts MALZ4 unterbricht diesen Stromkreis, Durch die Schließung des Kontakts MALZ2 wird indessen Fahrkorb B nunmehr als für die untere Zone verfügbarer Fahrkorb ausgezeichnet, indem Relais BALZ ueber folgenden Stromkreis erregt wird: ---, BAV4, BHZ3, B1FL6, MALZ2, BALZ, L2.
  • Obwohl hierdurch Relais MALZ wieder anzieht und Kontakt MALZ2 öffnet, hält sich Relais BALZ über seinen Haltekontakt BALZ1.
  • KOntakt BALZ2 öffnet sich ebenfalls und verhindert eine Erregung des Relais BAHZ. Damit ist Fahrkorb B, der vorher als zweiter in der unteren Zone verfügbar wurde und deshalb für die ober Zone zur Verfügung gestellt wurde, nunmehr für die untere Zone verfügbar, weil Fahrkorb A zum ErdgeschoPw zurückgekehrt ist.
  • Wie erinnerlich, hatte Fahrkorb C das Erdgeschoß nach oben verlassen, keinem für den siebten Stock registrierten Kabinenruf nachzukommen. Wenn der Stockwerksschalter des Fahrkorbs C in die Stellung des fünften Stocks gelangt, berührt, wie Fig. 9 lehrt, die Kontaktbürste Crrdas Kontaktsegment Cr5, so daß sich das entsprechende obere Zonenrelais CHZ über den geschlossenen Kontakt des Aufwärtsvorzugsrelais C81U14 erregt. Relais 0HZ hält sich über seinen Haltekontakt CHZ11, solange Fahrkorb C in der oberen Zone bleibt.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs C in di0tellung des siebenten Stocks, so wird das Kabinenruf stoprelai s CT entsprechend Fig. 3 erregt. Kurze Zeit später wird durch einen mechanischen Schalter das Dachgeschoßrelais(TFL ent-.
  • sprechend Fig. 5 abgeworfen. Dadurch öffnet sich der Kontakt CTFL2 entsprechend Fig. 1 0 und macht ins Aufwärtsvorzugsrelais 081U stromlos. Nachdem der Fahrgast den Fahrkorb verlassen hat und die Türen sich geschlossen haben, wird das Verfügbarkeitsrelais CAV über Kontakt CTFL1 erregt, wenn kein Kabinenruf in Abwärtsrichtung eingegangen ist (Arbeits kontakt C38D1 geschlossen). Dadurch wird das Verfügbarkeitsrelais CAHZ für die obere Zone über Kontakt CHZ4 des oberen Zonenrelais und den Ruhekontakt MAHZ3 des Hauptverfügbarkeitsrelais für die obere Zone in Fig. 3 erregt (Relais MAHZ war stromlos geworden, als Fahrkorb B zum verfügbaren Fahrkorb für die untere Zone umbenannt worden war).
  • Bedarfserzeugung- und -befriedigung Die Fahrkörbe sind nunmehr über das Gebäude verteilt und einsatzbereit. Fahrkorb A im Erdgeschoß ist der nächste Fahrkorb, Fahrkorb B im dritten ist der für die untere Zone verfügbare Fahrkorb und Fahrkorb C im siebten Stock der für die obere Zone verfügbare Fahrkorb. Nun betätige ein Fahrgast im sechsten Stock den Abwärtsrufkno'pf 6D, so daß das Abwärtsrufrelais 6DR in Fig. 2 anzieht. Dadurch öffnet sich der Kontakt 6D1ß2 in Fig. 4 und wirft Relais DOH ab, wodurch angezeigt wird, daß ein Stockwerksruf in Abwärtsrichtung in der oberen Zone registriert ist. Daraufhin schließt sich Kontakt DCH1 im Stromkreis des Abwärtsbedarfrelais DDH für die obere Zone in Fig. 6, Da Fahrkorb G in der oberen Zone verfügbar ist (Kontakte CHZ6 und CAV5 geschlossen), da kein Fahrkorb einem Abwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt wurde (Kontakte FDH2, BFDH2 uiid CFDH2 sämtlich geschlossen) und da kein Fahrkorb auf Abwärtsfahrt eingestellt ist (Kontakte 81D8, B81D8 und C81D8 sämtlich geschlossen) , erregt sich Relais DDH und speichert damit einen Abwärtsbedarf in der oberen Zone.
  • Wie Fig. 7 zeigt, erhält dieser Bedarf Vorrang durch Erregung des Relais DDHA über Kontakt DDH4, Einer der drei Fahrkörbe wird diesem Bedarf mittels der Stromkreise der Fig 8 zugeteilt. Da die Kontakte DDHA2, DDHA3, DDHA4 und entsprechend DVHA5 geschlossen sind, wird Fahrkorb C dem Bedarf zugeteilt, irl-dem Relais CFDH über Kontakt CAHZ4 (nicht dargestellt) erregt wird. Weder Relais FDH, noch BFDH kann erregt weiden, obwohl die Kontakte AN2 und BALZ4 geschlosserl sind, weil Kontakt MAHZS offen ist. Kontakt CHZ12 ist geschlossen, weil Fahrkorb C sich in der oberen Zone befindet. Kontakt CDBH5 ist ebenfalls geschlossen, da Fig. 4 zeigt, daß Relais 0DBH über die Kontaktbürste C11 und das Kontaktsegment C16 erregt ist. Damit wird ein Stromkreis für die Relais 081D und C81 der.
  • entsprechend Fig. 10 geschlossen, durch/die Abwärtsbewegung des Fahrkorbs C eingeleitet wird. Der Ruhekontakt C81D11 wirft dann das Zuteilrelais CFDH für Abwärtsbedar£ in der oberen Zone (entspechend F'DH in Fig. 8) ab. Durch die Zuteilung des Fahrkorbs C öffnet sich ferner Kontakt CFDH2 in Fig. 6, so daß der durch das Relais DDH ausgedrückte Abwärtsbedarf in der oberen Zone gelöscht wird. Die erneute Schließung dieses Kontakts nach dem Abfallen des Zuteilrelais bewirkt keine erneute Erregung des Relais DDR, da sich inzwischen der Kontakt C81D8 geöffnet hat und die Kontakte CFDL3 und CFU5 ebenfalls offen sind, weil der fahrkorb keinem Abwärtsbedarf in der unteren Zone und keinem Aufwärtsbedarf zugeteilt wurde, während Kontakt CDBH3 offen ist, weil Relais CDBH erregt ist. Fahrkorb C währt also nach unten und hält im sechsten Stock.
  • Nun betrete ein Fahrgast den Fahrkorb irn sechsten Stock und betätige den Kabinenruf'knopf C1C zwecks wahrt in den ersten toc. Feiner betätige gleichzeitig ein Fahrgast im dritten Stock den Druckknopf 3D, um so einen Stockwerksrui in Abwärtsrichtung im dritte Stcck zu registrieren. Wie erinnerlich, befindet sich Fahrkorb B flit geschlossenen Türen als verfügbarer Fahrkorb tür die untere Zone im dritten Stock. Dieser Fahrkorb wird aber dem registrierten Stockwerksruf nicht zugeteilt, weil ein Abwärtsbedarf in der unteren Zone niemals gespeichert wird. Relais DDL in Fig. -6 ist nämlich stromlos, weil Relais DDLC über die dem Fahrkorb C zugeordneten Kontakte erregt ist. Da Fahrkorb C auf Abwärtsfahrt eingestellt ist, keinem Aufwärtsbedarf zugeteilt wurde und sich noch in der oberen Zone befindet, sind die Kontakte C81D9, CFU6 und CHZ7 geschlossen. Aus Fig. 5 geht ferner hervor, daß auch Kontakt C78DD4 geschlossen ist, wenn Fahrkorb C sich im sechsten Stock befindet und kein Abwärtsruf im füniten Stock registriert ist (Kontakt 5DR3). Obwohl also Fahrkorb B für die untere Zone verfügbar ist und sich in dem Stockwerk befindet, in dem ein Stockwerksruf ausgelöst wird, wird er diesem Abwärtsruf nicht zugeteilt, weil Fahrkorb C in der Lage ist, diesem Ruf nachzukommen. Wäre Fahrkorb B dem Abwärtsruf im dritten Stock zugeteilt worden, so, hätte es sein können, daß alle Fahrkörbe im Erdgeschoß anlagen.
  • Da Fahrkorb C die Abwärtsrufe unter ihm in Kürze erledigen kann, bleibt Fahrkorb B besser oberhalb des ersten Stocks für weitere Anforderungen verfügbar.
  • Gelangt der Stockwerksschalter von Fahrkorb C in die Stellung des vierten Stocks, der das oberste Stockwerk der unteren Zone darstellt, so öffnet der Steuernocken CS den Schalter C23, wodurch Relais 0HZ abgeworfen wird (s. Fig. 9). Somit öffnet sich Kontakt CHZ7 in Fig, 6. Aus Fig. 4 geht aber hervor, daß Relais CDBL gleichzeitig erregt wird, so daß Relais DDLC sich über Kontakt CDBL3 hält. Fahrkorb C bleibt dann im dritten Stock stehen und erledigt so den dort registrierten Abwärtsruf.
  • Nun sei angenommen, daß stattdessen oder gleichzeitig ein Aufwärtsruf im dritten Stock eingehe (Relais 3UR in Fig. 2 erregt). Dadurch wird Relais UCL stromlos, um anzuzeigen, daß ein,Aufwärtsruf in der unteren Zone vorliegt. Dadurch schließt sich Kontakt UCL1 im Stromkreis des Aufwärtsbedarfsrelais UDL für die untere Zone in Fig. 6. Da kein Fahrkorb einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt ist, sind die Kontakte FUL2, BFUL2 und CFUL2 sämtlich geschlossen.
  • Da ferner kein Fahrkorb nach oben fährt, sind die Kontakte 81U9, B81U9 und C81U9 ebenfalls geschlossen. Somit wird ein Stromkreis zur Erregung des Relais UDL geschlossen.
  • Der Aufwärtsbedarf in der unterste, Zone erhält Vorrang durch Erregung des Relais UDLA in Fig. 7 über Kontakt UDL4.
  • Wie Fig. 8 zeigt, bewirkt die Schließung der Kontakte UDLA2 und UDLA4 das Anziehen des Relais BFUL über Kontakt BA£Z5, da, wie erinnerlich, der im dritten Stock stehende Fahrkorb u verfügbar für die untere Zone ist. Die damit erfolgte Zuteilung des Fahrkorbs B zu dem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone bewirkt die Schließung des Kontakts BFLU1 in Fig. 2. Da Fahrkorb B im dritten Stock steht, ist sein Kontakt BUBL1 in Fig. 2 ebenfalls geschlossen, denn Relais BUB£ in Fig. 4 ist über folgenden Stromkreis erregt: Li,,2UR2, Bk3, Bkk, BD6, 3UBb, L2.
  • Da ferner die Bürste Baa das Kontaktsegment Ba3 berührt, und Fahrkorb B verfügbar ist, (Kontakt BAVi geschlossen), zieht Relais B438 (Fig, 2) an. Es schließt seinen Kontakt B438-3 in rig. 9, der zusammen mit dem Kontakt HAV6 einen Stromkreis bildet, durch den elais B42 kurzzeitig erregt wird. Dadurch wird die Türöffnung des Fahrkorbs B eingeleitet. Die Seregung des Relais BFUL in Fig. 8 hat ferner über Kontakt BFUL4 einen Stromkreis zur Erregung des Relais BFU geschlossen. Dieses Relais öffnet seinen Kontakt BFU4 in Fig. 3 und wirft dadurch Relais BAV ab, wodurch angezeigt wird, daß Fahrkorb B nicht länger verfügbar ist. Da die Kontakte BFUL6 und BU2L4 in Fig. 10 geschlossen sind, wird Relais B6,1U ebenfalls erregt. Da Fahrkorb B noch steht (Kontakt BM4 noch geschlossen) , wird der folgende Stromkreis in Fig. 2 geschlossen, um den Aufwärtsruf im dritten Stock zu löschen: L1, 3UR1, 3URN, Bb3, Bbb, B81U3, BAV2, BM4, L2.
  • Wenn nun mehrere Leute den Fahrkorb betreten und Aufwärtsrufe nach mehreren Stockwerken einschließlich des siebenten Stocks auslösen, so setzt sich Fahrkorb B nach oben in Bewegung, um diese Kabinenrufe nacheinander zu erledigen.
  • Fahrkorb B tritt also nach absehbarer Zeit in die obere Zone ein, während Fahrkorb C weiter in der unteren Zone abwärts fahren soll. Ferner sei angenommen, daß Fahrkorb A nunmehr, ausgelöst durch einen Kabinenruf zum siebten stock, das Erdgeschoß in Aufwärtsrichtung verlasse.
  • Wird nun ein Stockwerksruf in Abwärtsrichtung im fünften Stock angebracht, so ergibt sich aus Fig. 6, daß ein Abwärtsbedarf in der oberen Zone gespeichert wird Kontakt DCH1 ist nämlich geschlossen, da ein Abwärtsruf in der oberen Zone registriert ist (s. Fig. 4). Da kein Fahrkorb einem Abwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt ist, sind die Kontakte FDH2, BFDH2 und CFDH2 geschlossen. Ferner sind die Kontakte 81DB und B81D8 geschlossen, weil die Fahrkörbe A und B beide in Aufwärtsrichtung fahren. Obwohl Kontakt C81D8 offen ist, ist Kontakt CDBH3 geschlossen, weil Fahrkorb C sich nicht in der oberen Zone befindet (s. Fig.
  • 4). Da Fahrkorb B in der oberen Zone aufwärtährt, ist Kontakt MHU1 offen (5. Relais MHU in Fig. 6). Dadber keine Abwärtsrute in der unteren Zone registriert sind, ist Relais DCL in Fig. 4 erregt, so daß der Stromkreis für das Relais DDH in Fig. 6 über Kontakt DCL1 verläuft. Relais DDH erregt seinerseits Relais DDHA in Fig. 7 über Kontakt DDH2. Obwohl der Abwärtsbedarf in der oberen Zone Vorrang hat, sind jedoch keine Fahrkörbe zur Zuteilung verfügbar.
  • Nun werde ein weiterer Abwärtsruf im vierten Stock ausgelöst, der bekanntlich in der unteren Zone liegt. Ferner befinde sich der Fahrkorb B auf seinem Weg zum Erdgeschoß bereits unterhalb des vierten Stocks. Durch diesen Stockwerksruf wird der Abwärtsbedarf in der oberen Zone gelöscht. Die Erregung des Relais DDH wurde nämlich, wie erwähnt, über den Kontakt DCL1 vorgenommen. Geht nun ei»bwärtsruf in der unteren Zone ein, so öffnet sich Kontakt DCL1. Fährt Fahrkorb B immer noch in der oberen Zone aufwärts, so bleibt Kontakt MHU1 offen. Da kein Fahrkorb in der oberen Zone verfügbar ist, wäre die einzige andere Verbindung zwischen den Kontakten DCH1 und FDH2 in Fig. 6 über Kontakt DDLCi. Relais DDLC ist aber nicht erregt, weil kein Fahrkorb einem Abwärtsbedarf. in der unteren Zone zugeteilt wurde und der Abwärtsruf in der unteren Zone sich hinter dem Fahrkorb C befindet (Kontakt CDBL3 offen), so daß es keine Rolle spielt, daß Fahrkorb C in der unteren Zone nach unten fährt und keinem Aufwärtsbedarf zugeteilt ist. (Kontakte C81D9 und CFU,6 geschlossen).
  • Wenn normalerweise ein Abwärtsbedarf in der Oberen und der unteren Zone gleichzeitig registriert wird, erhält der Abwärtsbedarf in der oberen Zone Vorrang, weil der diesen Bedarf befriedigende Fahrkorb anschließend den Abwärtsbedarf in der unteren Zone ebenfalls erledigen kann, wenn er in der Zwischenzeit nicht anderweitig erledigt wurda Nun ist aber im obigen Beispiel, z.Zt. kein Fahrkorb verfügbar und Fahrkorb B fährt zur Erledigung eines Kabinenrufes in der oberen Zone nach oben, so daß er dort in Kürze zur Verfügung stehen wird. Deshalb wird in einem solchen Fall der Abwärtsbedarf in der oberen Zone gelöscht, so daß der Abwärtsbedarf in der unteren Zone Vorrang erhält und die Stockwerksrufe aus der unteren Zone durch einen anderen verfügbaren oder verfügbar werdenden Fahrkorb erledigt werden können, bevor der in der oberen Zone aufwärts fahrende Fahrkorb in der Lage ist, dem Abwärtsbedarf in der unteren Zone nachzukommen.
  • Es sei angenommen, daß kurze Zeit später der Fahrkorb C im Erdgeschoß anhält, seine Fahrgäste entläßt und verfügbar wird. Fahrkorb C wird dann dem Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt, wie es soeben gefordert wurde. Diese Zuteilung führt zur Wiederherstellung des Abwärtsbedarfs in der oberen Zone, da Relais DDLC nun über Kontakt CFDL4 erregt wird (s. Fig, 6). Erreicht Fahrkorb B den siebten Stock, entläßt seine Fahrgäste und wird verfügbar, so wird er deshalb anschließend zur Erledigung des Abwärtsbedarfs in der oberen Zone abgefertigt.
  • Es sei inzwischen ein Aufwärtsruf im i'ünften Stock eingegangen und der Fahrkorb A habe den fünften Stock in AuSwärtsrichtung passiert, um seinem Kabinenruf im siebten Stock nachzukommen.
  • Die kegis-trierung des Aufwärtsrufes im fünften Stock bewirkt die Oeffnung des Kontakts 5UR2 in Fig. 4 und den Abwurf des Relais UCH. Damit schließt sich Kontakt UCH1 im Stromkreis des Relais UDH in Fig. 6 und da noch kein Fahrkorb einem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt wurde, sind die Kontakte FUH4, BFUH4 und CFUH4 sämtlich geschlossen. Da Fahrkorb 8 abwärts fährt, ist Kontakt B81U10 ebenfalls geschlossen.
  • Die Kontakte UBH3 und CUBH3 sind ebenfalls geschlossen, da Fahrkorb A sich oberhalb des Aur"wärtsrufes befindet und Fahrkorb C in der unteren Zone ist (s. Fig. 4). Relais UDH zieht also an und Kontakt TJDH4 in Fig. 7 schließt den Stromkreis für Relais UDHA. Damit wird dem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone, dem einzigen gespeicherten Bedarf, Vorrang gegeben.
  • jjj'i nun ein Aufwärtsruf im vierten Stock registriert, so fällt Relais UCL ab und zeigt damit einen Aufwärtsruf in der unteren Zone an. Dadurch schließt sich KOntakt UCLi im Stromkreis des Relais UDL in Fig. 6. Da kein Fahrkorb einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt ist, sind die Kontakte FUL2, BFUL2 und CFUL2 geschlossen. Da Fahrkorb in der oberen Zone ist, Fahrkorb B abwärts fährt und Fahrkorb C einem Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt ist, sind auch die Kontakte UBL3, B81U9 und CFD5 geschlossen. Durch Erregung des Relais UDL wird also angezeigt, daß ein Aufwärtsbedarf in der unteren Zone gespeichert wurde. Dadurch schließt sich Kontakt UDL4 in Fig. 7 und Relais UDLA zieht an und gibt dem A Aufwärtsbedarf in der unteren Zone Vorrang. Durch die Oeffnung des Kontakts UDLA1 wird Relais UDHA abgeworfen, so daß der Aufwärtsbedarf in der oberen Zone seinen Vorrang verliert.
  • lun entlasse Fahrkorb A seine Fahrgäste im siebten Stock und werde verfügbar. W'e aus der obigen Diskussion hervorgeht, wird Fahrkorb A als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß wegen der geschlossenen Kontakte UDLA2 und UDLA3 und der mangelnden Verfügbarkeit und von Fahrkörben in der unteren Zone/als nicht-nächste im Erdgeschoß der Fahrkorb A dem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt wird, indem Relais FUb über Kontakt BHZ5 erregt wird. Die in Fig 10 dargestellte Schaltungsanordnung leitet dann die Fahrt des Fahrkorbs A zum vierten Stock ein Obwohl also Fahrkorb A in der oberen Zone war und als verfügbar für die obere Zone gekennzeichnet wurde, wurde er einem Aufwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt, obgleich auch ein Bedarf in der oberen Zone vorhanden war, weil diese Bedarf seinen Vorrang verloren hatte. Die Anlage passt sich also bestens der jeweiligen Verkehrlage an.
  • Kellerbedarf Als Fahrkorb C vom Erdgeschoß abfuhr, wurde das Hauptrelais MN für den nächsten Fahrkorb in Fig. 6 stromlos und zeigte so an, daß kein Fahrkorb im Erdgeschoß vorhanden ist.
  • Dadurch wird jedoch kein Erdgeschoßbedarf erzeugt, weil aus Fig. 9 ersichtlich ist, daß die Anordnung erkennt, daß Fahrkorb B, der abwärts fährt (Kontakt B81D13 geschlossen) und keinem Aufwärtsbedarf zugeteilt ist (Kontakt BFU7 geschlossen), durch Erregung des Relais B87 dem Erdgeschoß zugeteilt werden kann. Relais B87 hält sich über Kontakt B87-5. Die Schließung des Kontakts B87-3 erregt Relais M87 in Fig. 7, das seinerseits die Speicherung eines Erdgeschoßbedal-is verhindert, weil Relais MK) in Fig. 6 wegen des offenen Kontakts M87-1 nicht anziehen kann.
  • Nun sei angenommen, daß ein Fahrgast, der Fahrkorb B im fünften Stock betreten hat, den Kabinenrufknopf SOC betätigt, also in den Keller fahren will. Dadurch schließt sich Kontakt BOCR3 im Stromkreis des Kellerzuteilrelais B79 in Fig. 9 und Kontakt B81D14, der Fahrkorb B auf Abwärtsfahrt einstellt. Relais B79 ist jedoch noch nicht erregt, da Kontakt BHZ10 offen ist, weil Fahrkorb B sich noch in der oberen Zone befindet. Ein solcher Fahrkorb wird dem Keller solange nicht zugeteilt, als er in der oberen Zone ist, denn wenn eine Person im Keller aufwärts oder, eine Person im ErdgeschoL-' abwärts in den Keller fahren will, müßte sie wahrscheinlich ziemlich lange warten, bis der in der oberen Zone befindliche Fahrkorb sie erreicht. bIs ist besser, durch Erzeugung eines Kellerbedarfs einen anderen verfügbaren Fahrkorb, der günstiger steht, diesem Bedarf zuzuordnen. Wird jedoch kein anderer Fahrkorb verfügbar, bevor der in der oberen Zone befindliche Fahrkorb'die untere Zone erreicht, so wird dieser dem Kellerbedarf zugeteilt und es ist nichts vErloren. Im vorliegenden Beispiel schließt sich also Kontakt BHZ10, sobald Fahrkorb B in die untere Zone gelangt, und Fahrkorb B wird durch Erregung des Relais B79 dem Keller zugeteilt.
  • Wenn der Stockwerksschalter des Fahrkorbs B in die Stellung des Erdgeschosses einrastet, öffnet sich Kontakt B1FL14 in .Fig. 10. Das Abwärtsvorzugsrelais B81D bleibt aber über Kontakt B79-8 erregt, so daß Fahrkorb B weiter nach unten fährt. Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs B in die Stellung des Kellergeschosses, so öffnet sich Kontakt BOFL6 in Fig. 9 und Relais B79 fällt ab, wodurch auch Relais B81D abgeworfen wird. Dadurch schließt sich der Ruhekontakt B81D5 in Fig. 2, so daß über Kontakt BD6 das Stoprelais B438 erregt wird und Fahrkorb B im Keller/tehenbleibt.
  • Da ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone gespeichert ist, wird Fahrkorb B im Keller verfügbar (s. Relais BAV in Fig.
  • 3). Die Arbeitskontakte B6FL1 und BOFL3 des Kellerrelais sind nämlich geschlossen und Kontakt BOFL2 offen, wenn Fahrkorb B im Keller steht. Mit der Schließung von Kontakt SuFL3 werden Fahrkörbe berücksichtigt, die ihre wahrt im Keller beendet haben, wenn aus ihnen kein Kabinenruf nach oben vorliegt (Kontakt B38R3 geschlossen) Die Kontakte BOFL1 und BOFL2 bringen die weiteren Enfordernisse der Verfügbarkeit, daß ein Bedarf vorliegt und daß entweder die Anlage unter Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet oder ein Fahrkorb im Erdgeschoß vorhanden ist. Da im vorliegenden Falle ein Aufwärtsbedarf in der oberen Zone vorliegt, ist Kontakt UDH2 geschlossen. Hat Fahrkorb C, der ebenfalls abwärts fuhr, inzwischen das Erdgeschoß erreicht, so ist auch Kontakt MN2 des Hauptrelais für den nächsten Fahrkorb geschlossen. Haben sich die Türen des Fahrkorbs ß geschlossen, nachdem die Sperrzeit abgelaufen ist, (Kontakte BDA2 und B70T3 geschlossen), so zieht Relais BAV an und zeigt somit an, daß Fahrkorb B verfügbar geworden ist. Durch die Schließung des Kontakts BAV4 erregt sich Relais BALZ (Fig. 3) und Fahrkorb B wird als verfügbar für die untere Zone gekennzeichnete Da der Aufwärtsbedarf in der oberen Zone der einzige gespeicherte Bedarf ist, wird Fahrkorb B durch Erregung des Relais BFUH (Fig. 8) diesem Bedarf zugeteilt. Fahrkorb B verläßt also den Keller und fährt zum fünften Stock.
  • Nun werde Fahrkorb C verfügbar im Erdgeschoß. Ferner betätige ein Fahrgast den Druckknopf 1D im Erdgeschoß, um anzuzeigen, daß er in den Keller will.
  • Der Kontakt 1DR2 erregt das Kellerbedarfsrelais OFD in Fig. 6, da die Anlage weder im m Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet, noch ein anderer Fahrkorb dem Keller zugeteilt ist (Kontakte 1D3 und M79-1 geschlossen). Der Kellerbedarf erhält Vorrang durch Erregung des Relais OFDA in Fig. 7 über Kontakt OFD2. Das letztere Relais schließt seine Kontakte OFDA1 bis OFDA4 in Fig. 9. Da kein nicht-nächster Fahrkorb verfügbar ist, sucht die Anlage den nächsten verfügbaren Fahrkorb, um ihn dem Kellerbedarf zuzuteilen. Fahrkorb C ist als nächster verfügbarer Fahrkorb gekennzeichnet, weshalb das nicht dargestellte Relais C79 über folgenden Stromkreis erregt wird: L1, OFDA1, MANN5, CAN4, OFDA4, COFL6, C79, L2.
  • DLe Erregung des Relais C79 schließt die Kontakte C79-7 und C79-8 entsprechend Fig, 10, um die Relais 081D und C81 zu erregen. Relais C79 hält sich über Kontakte C79-6 und C70T5. Dies ist notwendig, weil Relais C79 das Verfügbar#keitsrelais des Fahrkorbs C abwirft. Wenn nun der Fahrgast den Fahrkorb betritt und den Kabinenrufknopf für den Keller betätigt, bevor die Sperrzeit abgelaufen ist, hält sich Relais C79 über die Kontakte COCR3 und C81D14. Da Fahrkorb C sich im ersten Stock befindet, ist Kontakt CHZ10 geschlossen und schließt den Haltestromkreis. Fahrkorb C verläßt dann das Erdgeschoß in Richtung Keller. Wenn dann kein Fahrgast den Fahrkorb betritt und einen Kabinenruf zum Keller auslöst, fällt C79 nach Ablauf der Sperrzeit durch Oeffnung des Kontakts C70T5 ab und der Fahrkorb kehrt in seinen vorherigen Zustand zurück.
  • Gelangt der Stockwerksschalter des Fahrkorbs C in die Kellerstellung, so wird Relais COFL entsprechend Fig. 5 erregt und öffnet seine Kontakte COFL6 und COFL8. Die Oeffnung des Kontakts COFL8 hat keinen unmittelbaren Einfluß auf die Relais 081D und C81, weil sie über Kontakt C79-8 erregt bleiben. Die Oeffnung des Kontakts COE'L6 entsprechend Fig. 9 wirft dagegen Relais C79 ab, das seinerseits nunmehr die Relais C81 und 081D abwirft. Fahrkorb C hält dann im Keller an, weil Relais C438 über die Kontakte CD6 und 08iD5 (entsprechend Fig. 2) erregt wird, Wenn inzwischen kein weiterer Bedarf eingetreten ist, ist in diesem Zeitpjnkt kein Bedarf mehr gespeichert und Fahrkorb C kann deshalb nicht im Keller verfügbar werden, wenn sein Fahrgast ausgestiegen ist. Wenn nämlich im Stromkreis für das Verfügbarkeitsrelais nach Fig, 3 die Kontakte COFL1 schließen und COFL2 öffnen, muß ein Bedarf vorhanden sein, wenn das Relais 0AV erregt werden soll. Uebrigens könnte Fahrkorb C selbst dann nicht im Keller verfügbar werden, wenn ein Bedarf vorhanden wäre, weil die Anlage nicht im Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet (Kontakt CID1 offen) und kein Fahrkorb im Erdgeschoß steht. (Ruhekontakt MN1 offen).
  • Da Fahrkorb C nicht verfügbar werden kann, bleibt Kontakt CAV7 entsprechend Fig. 10 geschlossen. Da Kontakt COFL7 ebenfalls geschlossen ist und anzeigt, daß Fahrkorb C im Keller steht, werden die Relais C8iU und C81 erregt, sobald Relais 081D abfällt und seinen Ruhekontakt C81D15 schließt.
  • Damit fährt Fahrkorb C wieder vom Keller ab, sobald seine Türen sich geschlossen haben.
  • Da Fahrkorb G im Keller nicht verfügbar geworden ist, kann er auch keinem Aufwärts- oder Abwärtsbedarf zugeteilt worden sein und die Kontakte CFD3 und CFU3 entsprechend Fig. 2 müssen geschlossen sein. Da der Fahrkorb nach oben fährt, ist Kontakt CS1U4 geschlossen. Erreicht sein Stockwerkswähler die Stellung des ersten Stocks, so schließt sich Kontakt C1FL3. Wenn niemand im Keller den Fahrkorb betreten und einen Kabinenrufknopf betätigt hat (Ruhekontakt 38R2 geschlossen), wird nun Relais C438 erregt und Fahrkorb C bleibt im Endgeschoß stehen.
  • Aufwärtsspitze Die Fahrkörbe sind also unter den angenommenen Bedingungen nun folgendermaßen verteilt: Fahrkorb C befindet sich im Erdgeschoß und wird der nächste verfügbare Fahrkorb; Fahrkorb A ist einem Aufwärtsbedarf aus dem vierten Stock (untere Zone) zugeteilt und Fahrkorb B wurde vom Keller aus einem Aufwärtsbedarf zugeteilt, der durch einen Stockwerksruf im fünften Stock (obere Zone) ausgelöst wurde. Fahrkorb A erreiche nun den vierten Stock und lasse den wartenden Fahrgast ein, der den Kabinenrufknopf zum sechsten Stock betätigt, woraufhin Fahrkorb A die Fahrt in Aufwärtsrichtung vom vierten Stock aus antrete, bevor Fahrkorb B in diese Höhe kommt. Fahrkorb A hält dann im fünften Stock an, um den Stockwerksruf in Aufwärtsrichtung aus diesem Stockwerk zu erledigen. In Fig.2 sind nämlich die Kontakte 81U2, FD2, HZ1 und FUH1 geschlossen. Wenn also der Stockwerkswähler des fahrkorbs A in die Stellung des fünften Stocks einrastet, zieht Relais 438 an und Fahrkorb A bleibt stehen. Er löscht dacii,trch den registrierten Aufwärtsruf im fünften £-t:ock in der iri-her beschriebenen Weise. Durch diese Löschung des Aufwärtsrufes schließt sich Kontakt 5Ule2 in Fig. 4, wodurch das Aufwärtsrufrelais UCH für die obere Zone anzieht. Damit öffnet sich Kontakt UCH2 in Fig. 8 und wirft Relais 3FUH ab, so daß die Zuteilung des Fahrkorbs B zu einem Aufwärtsbedamit in Ier oberen Zone gelöscht wird. Durch den abfall des relais BFUH öffnet sich Kontakt BFUH8 in Fig. 10. Die relais B81U und B81 bleiben jedoch erregt, weil Kontakt BFUN6 in Fig. 8 sich ebenfalls öffnet und dadurch Relais BFU stromlos macht, wodurch Ruhekontakt BFU8 in Fig. 10 sich schließt und einen Haltekreis, für die e Relais 81U und 81 schafft.
  • Wie erinnerlich, hat Relais 81U eine ausreichende Abfallverzögerung, urn dies zu ermöglichen. Mit der Oeffnung des Kontakts BFU3 in Fig. 2 wird das Stoprelais B438 über folgenden Stromkreis erregt: L1, B81D4, B78DD1, B38D1, B87-1, B79-3, NDR2, BFU3, BFD3, B438, L2.
  • Der Fahrkorb hält also ii nächsten Stockwerk, das er erreicht, an und wird verfügbar. wenn somit ein Fahrkorb zur Erledigung einer ihm zugeteilten Aufgabe fährt und ein anderer Fahrkorb erledigt bereits die Rufe, die diesen Bedarf erzeugt haben, so wird die Zuteilung aufgehoben und der Fahrkorb bleibt im nächsten Stockwerk stehen. Bleibt Fahrkorb B z.B. im dritten Stock stehen, so wird er unter den angenommenen Bedingungen der für die untere Zone verfügbare Fahrkorb.
  • Nun betrete eine größere Menge von Fahrgästen, deren Gewicht insgesamt mehr als 50% der Tragkraft des Fahrkorbs ansmacht, den Fahrkorb C im Erdgeschoß (Arbeitskontakt C1FL9 in Fig. 7 geschlossen), wodurch der Kontakt CPW1 geschlossen wird. Sein diese Fahrgäste dann Kabinenrufknöpfe für obere Stockwerke betätigen, schließt sich Kontakt C81U11. Nach Ablauf der Sperrzeit schließt sich Kontakt C70T4 und wenn das Abfertigungsintervall abläuft und die Türen sich zu schließen beginnen, schließt sich auch Kontakt C45-1. Wenn der stark besetzte Fahrkorb C das Erdgeschoß verläßt, erregt sich Relais NDR über den geschlossenen Kontakt IDil, da die Anordnung nicht auf Abwärtsspitzenbetrieb eingestellt ist und Kontakt PT1 geschlossen ist. Relais NDR hält sich über Kontakt NDR5.
  • Kontakt NDR4 schließt einen Stromkreis über den Ladewiderstand R3 zur Ausladung des Kondensators C1. Da die Röhre TU1 erst zündet, wenn die Ladung des Kondensators ele bestimmten Wert erreicht hat, bleibt Relais PT zunächst stromlos und Relais alle hält sich über Kontakt PT1. Sobald Fahrkorb C seine Kennzeichnung als nächster Fahrkorb verliert, fällt Relais MM ab und ein Bedarf £Ur das Erdgeschoß wird durch Erregung des Relais lsirD in Fig. 6 erzeugt. Der Erdgeschoßbedarf erhält Vorrang durch Erregung des Relais MFDA in Fig. 7.
  • Wie frUler in Verbindung mit dem Fahrkorb C erläutert wurde, wird Fahrkorb B durch Erregung des Relais B87 in Fig. 9 der Rückkehr zum Erdgeschoß zugeteilt. Relais B 87 schließt Kontakt B87-5 in Fio, 10, um die Abwärtsfahrt des Fahrkorbs B einzuleiten.
  • Da Fahrkorb B den Erdgeschoß zugeteilt ist, ist das Hauptgeschoßzuteilrelais M87 in Fig. 7 erregt und verhindert so die Speicherung eines weiteren Erdgeschoßdarfs (Kontakt M87-1 im Stromkreis des Relais MFD in Fig. 6 offen). Wenn deshalb Fahrkorb A im sechsten Stock verfügbar wird, würde er dort stehenbleiben. Wegen des Aufwärtsspitzenbetriebs ist jedoch Kontakt HCR1 in Fig. 10 geschlossen und Kontakt 1FL13 ist für diesen Fahrkorb ebenfalls geschlossen. Damit erregt sich Relais 81D, sobald Kontakt 81U16 sich nach dem Abfall des Relais 81U schließt. Außerdem bleibt Relais 81 erregt und betätigt somit gemäß Fig. 1 das zweite HilEsstartrelais 80, um die Abwärtsfahrt des Fahrkorbs sofort einzuleiten. Somit kehrt Fahrkorb A zum Erdgeschoß zurück, obwohl kein Abwärtsbedarf gespeichet ist.
  • Abwärtsspitzenbetrieb Der Fahrkorb A fährt also nun' abwärts, wobei Relais 81D sich über Kontakt HCR1 hält. Fahrkorb B; ist dem Erdgeschoß zugeteilt und gelangt in die untere Zone, während Fahrkorb C aufwärts fährt, um Kabinenrufe zu erledigen.
  • Nun sei angenommen, daß mit der Annäherung von Fahrkorb A an die untere Zone ein Abwärtsruf im dritten Stock registriert wird. Dadurch kann kein Bedarf in der unteren Zone gespeichert werden, weil Fahrkorb A in der Lage ist, den Ruf zu erledigen.
  • Fahrkorb A bleibt also im dritten Stock stehen, wie aus Fig. 2 entnommen werden kann. Während dieses Halts bleibt Relais 81D über Kontakt 81D16 in Fig. 10 angezogen. Es sei nun angenommen, daß eine große Menge von Fahrgästen im dritten Stock den Fahrkorb A betritt, so daß der Lastschalter LW ausgelöst wird und den Kontakt LW3 in Fig. 7 schließt. Ferner sei ein Abwärtsruf irn vierten Stock registriert, so daß Kontakt DCL4 in Fig, 7 ebenfalls geschlossen ist. Da Kontakt PT1 des Zeitrelais ebenfalls geschlossen ist, kann Relais ID anziehen und schalter die Anlage auf, Abwärtsspitzenbetrieb um. Vorher arbeitete die Anlage im Aufwärtsspitzenbetrieb, aber durch Oeffnung des Kontakts ID11 in Fig. 7 erhält der Aufwärtsspitzenbetrieb Priorität.
  • Wenn ein Aufwärtsrüf im fünften Stock registriert worden wäre, bevor Relais ID angezogen hat, würde der in der oberen Zone aufgetretene Aufwärtsbedarf Vorrang genießen (s. Fig. 7). Nach Umschaltung auf Abwärtaapitzenbetrieb besitzt aber der Abwärtsbedarf Vorrang gegenüber dem Aufwärtsbedarf. Dies geschieht in Fig. 7 durch Oeffnung der Kontakte ID4, tb7 und tDS und Schließung der Kontakte 1D5, und ID6. Demgemäß hat nun der Abwärtsbedarf in der unteren Zone, der durch den Abwärtsru£ im vierten Stock ausgelöst wird, Vorrang gegenüber dem Aufwärtsbedarf in der obere'fl Zone, s sich' durch Erregung ddS Relais DDLA bemerkbar macht. Wird nun ein Abwärtsruf im siebten Stock registriert, so ergibt dies einen Abwärtsbedarf in der oberen Zone. Dieser hätte normalerweise Vorrang gegenüber dem Abwärtsbedarf ih der unteren Zone, aber im Abwärtsspitzenbetrieb wird mit dem Vorrang der Abwärtsrufe in der oberen und der unteren Zone abgewechselt. Wie oben anhand von Fig. 7 erläutert wurde, erhält der erste registrierte Abwärtsbedarf stets Vorrang Hier wurde zuerst ein Abwärtsbedarf in der unteren Zone gespeichert (Kontakt DDL4 geschlossen).
  • Da kein Bedarf in der oberen Zone vorlag, waren Kontakt DDHA1 geschlossen und Relais DDLA angezogen. Dadurch öffnet sich Kontakt DDLA2 und da die Anlage auf Abwärtsspitzenbetrieb eingestellt ist, ist auch Kontakt ID8 geöffnet so daß kein nachfolgend gespeicherter Abwärtsbedarf in der obere Zone (Kontakt DDH4 geschlossen) keine Priorität erlangen kann.
  • Hat Fahrkorb B, der dem Erdgeschoß zugeteilt war, dieses erreicht und wird verfügbar, so wird er dem Abwärtsbedarf in der unteren Zone zugeteilt. Dies geschieht durch Erregung des Relais BFDL in Fig. wodurch der Abwärtsbedarf in der Unteren Zone gelöscht wird (Kontakt DDLC2 in Fig. 6 öffnet sich, da Relais DDLC über Kontakt BFDL4 erregt wird). Die Oeffnung des Kontakts DDL4 in Fig. 7 wirft Relais DDLA ab, wodurch seinerseits Kontakt DDLA2 geschlossen wird, und Relais DDHA anzieht so daß der Abwärt'sbedarf in der oberen Zone nunmehr Vorrang erhält.
  • Fahrkorb C, der zur Erledigung von Kabinenrufen aufwärts fährt, erledige nun seinen letzten Kabinenruf im Vierten Stock und werde dann verfügbar, Er wird durch erregung des Relais CFDH in Fig. 8 dem Abwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt.
  • Ist sb dieser Abwärtsbedarf befriedigt, so erhält nunmehr' der Aufwärtsbedarf in der oberen Zone Vorrang. Hat Fahrkorb A inzwischen seine Fahrgäste im Erdgeschoß entlassen, so wird er verfügbar, und kann dem Aufwärtsbedarf in der oberen Zone zugeteilt werden.
  • Nunmehr erledigt also Fahrkorb A einen Aufwärtsbedarf in der oberen Zone, Fahrkorb B erledigt Abwärtsbedarf in der unteren Zone und Fahrkorb C erledigt Abwärtsbedarf in der oberen Zone.
  • Beispeilsweise fahre Fahrkorb A auf Wunsch eines im fünften Stock eingestiegenen Fahrgastes zum siebten Stock, Fahrkorb B nähere sich dem Erdgeschoß und Fahrkorb C rahre vom siebten Stock, wo er einen Fahrgast eingelassen hat, nach unten und nähere sich der unteren Zone. Anschließend soll Fahrkorb A im siebten Stock verfügbar werden und es sollen Abwärtsrufe im siebten, sechsten und fünften Stock eingehen. Fahrkorb A wird dann dem durch diese Stockwerksrufe hervorgerufenen Bedarf zugeteilt und die Bedarf sspeicherung wird gelöscht.
  • Wenn in der Zwischenzeit Fahrkorb C wegen eines Abwärtsrufs im vierten Stock anhält und Abwärtsrufe im dritten und zweiten Stock eintreffen, wird kein Abwärtsbedarf in der unteren Zone gespeichert, weil Fahrkorb C die Abwärtsrufe sowieso in Kürze erledigen wird. Da auch kein AufwErtsbedarf gespeichert ist, weiß Fahrkorb 3 nach seinem Verfügbarwerden im Erdgeschoß nicht, wo er hingehen soll. Damit kein verfügbarer Fahrkorb im Abwärtsbetrieb uneingesetzt bleibt, zieht Relais NDS in Fig. 7 an. Da nämlich kein Aufwärtsbedarf registriert ist, sind die Kontakte UDL5 und UDH5 geschlossen, Da andererseits Abwärtsrufe in der oberen und der unteren Zone registriert sind, sind auch die Kontakte DCH2 und DCL3 geschlossen, so daß Relais ND8 anziehen kann. Es brauchen keine Kontakte der Abwärtsbedarfsrelais i.m. Stromkreis des Relais NDS vorgesehen zu sein, da im Abwärtsspitzenbetrieb der Abwärtsbedarf aus der oberen und der unteren Zone Vorrang genießt. Ist also ein Abwärtsbedarf gespeichert, so sind die Kontakte DDHA1 oder DDLA3 offen und verhindern so die Erregung des Relais NDS.
  • Einer der in den Fahrkorb B eingestiegaien Fahrgäste betätige nun den Kellerrufknopf, so daß Fahrkorb R seine Fahrt im Keller beendet. Da Relais NDS erregt ist, ist Kontakt NDS2 im Verfügbarkeitsstromkreis für Fahrkorb B (Fig. 3) geschlossen.
  • Da ferner di.e Anlage im Abwärtsspitzenbetrieb arbeitet, ist Kontakt ID2 geschlossen, so däß Fahrkorb B im Keller verfügbar werden kann, obwohl kein Bedarf registriert ist und keine Fahrkörbe sich im Erdgeschoß befinden. Gemäß Fig. 8 sind die Kontakte NDw4 und NDS6 geschlossen, so daß Relais BFDH erregt wird und anzeigt, daß Fahrkorb B einem künstlichen Bedarf in Abwärtsrichtung in der oberen Zone zugeteilt wurde.
  • Fahrkorb B wird'also vom Erdgeschoß abgefertigt und fährt zum oberste,n registrierten Abwärtsbedarf. Selbstverständlich fährt während dieser Zeit Fahrkorb A weiter abwärts zur Erledigung von Kabinenrufen, oder wenn er voll besetzt wird, fährt er an Stockwerken vorbei, aus denen Abwärtsrufe vorliegen, da Kontakt LW2 im Stromkreis des Relais 438 in Fig, 2 dann offen ist. Fahrkorb B fährt also durch bis zum Stockwerk des obersten Abwärtsrufs, kehrt um und beginnt mit der Erledigung der Abwärtsrufe in der oberen Zone.
  • Wenn Fahrkorb A nicht voll besetzt wird, bevor Fahrkorb B die obere Zone erreicht, fährt Fahrkorb B ebenfalls zu dem Stockwerk des obersten Abwärtsrufs, der noch nicht von Fahrkorb A erledigt wurde. So werdei-1 im Abendspitzenbetrieb die Abwärtsrufe stets bevorzugt erledigt.

Claims (2)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Aufzugsanlage, bestehend aus mehreren in Gruppensteuerung zusammengefaßten Auf zügen mit Kufspeichern für die Stock werksrufe in den beiden Fahrtrichtungen und einem Bedarfsspeicher, in dem verschiedene, bestimmten Verkehrsbedingungen entsprechende Bedarfsarten rejistiiert werden können, bei der jeder Fahrkorb beim Vorliegen bestimmter Bedingungen verfügbar gemacht wird, so daß er einem im Bedarisspeicher registrierten Bedarf zur Erledigung zugeteilt werden kann, wobei ein zugeteilter Fahrkorb nach Ingangsetzung seine einmal eingestellte Fahrtrichtung beibehält, bis er seinen Auftrag erledigt hat oder zur Erledigung des Auftrags, dem er zugeteilt ist, umkehren muß, dadurch gekennzeichnet t daß eine Kennzeichnungsvorrichtung (AHZ, ALZ, AN, ANN, Fig. 3) jedem verfügbaren Fahrkorb eine der räumlichen Lage des selben und der Reihenfolge, in der er im Vergleich zu entsprechend stehenden Fahrkörben verfügbar geworden ist, abhängige Kennzeichnung zuordnet und daß die Zuteilung der verfügbaren Fahrkörbe in bestimmter, von der jeweiligen Bedarf satt abhängiger Reihenfolge (über FUH, FUH, FUL, FD£, Fig. 8) von der Kennzeichnung der Fahrkörbe abhänyt.
2. Auf zugsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung eines verfügt Fahrkorbs abgeändert wird (mittels MAHZ, MANZ, MAN, MANN, Fig. 6), wenn ein anderer Fahrkorb, der vorher in der gleichen relativen Lage verfügbar geworden war, nicht mehr zur Verfügung steht.
3. Aufzugsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Stockwerke in je mindestens ein Stockwerk umfassende Zonen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnt, daß die Kennzeichnung svon'ichtung den Standort des betreffenden Fahrkorbs hinsichtlich der Zonen ausdrückt (mittels HZ, Fig. 9) und jeweils einen verfügbaren Fahrkorb einer bestimmten Zone zuordnet (mittels ALZ, AHZ), sowie daß der Rufspeicher ebenfalls die Zone berücksichtigt, in der ein Stockwerksruf registriert ist (mittels DDR, DDL, UDL, UDH, Fig, 6).
4. Auf zugsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste in einer Zone verfügbar werdende Fahrkorb dieser Zone zugeordnet wird, daß ein danach in dieser Zone zugeordneter Fahrkorb einer anderen Zone zugeordnet wird, solange der erste fahrkorb noch für die erste Zone verfügbar ist, und daß der zweite Fahrkorb später der ersten Zone zugeordnet wird, wenn der ihr früher zugeordnete Fahrkorb nicht mehr verfügbar ist (Stromkreis der Relais ALZ, AHZ in Fig. 3).
5. Aur-zugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruf speicher jeder gewünschten, durch einen Stockwerksruf ausgedrückten Fahrtrichtung in jeder Zone ein gesondertes Speicherglied (DDH, DDL, UDL, UDH, Fig. 6) zugeordnet ist und daß eine PrSferenzschaltung (UDLA, UDHA, DDHA, DDLA, Fig. 7) jeweils einen gespeicherten Bedarf in vorgeschriebener Reihenfolge zur Erledigung durch Zuteilung eines verfügbaren Fahrkorbs auswählt.
6. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Erdgeschoß und mindestens einem Kellergeschoß, sowie Kabinenrufspeichern für die einzelnen Fahrkörbe, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Fahrkorb zugeordnete Verfügbarkeitsrelais (AV, Fig. 3) nur dann einen im Keller stehenden Fahrkorb (Relais OFL, Fig. 5, geschlossen) verfügbar macht, wenn kein Kabinenruf für diesen Fahrkorb registriert ist (Relais 38R, Fig. 10 abgefallen) und ein Zonenbedarf gespeichert ist (Relais DDH, DDL, UDH oder UDL, Fig. 6, angezogen).
7. Aufzugsanlage nach Anspruch 6, mit einer Vorrichtung zur Umschaltung auf überwiegenden Abwärtsbetrieb bei entsprechenden Verkehrsbedingungen, wobei ein Fahrkorb im Erdgeschoß vorhanden sein muß, wenn ein Fahrkorb im Keller verfügbar werden soll, falls die Anlage nicht auf überwiegenden Abwärtsbetrieb umgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Keller verfügbar- werdender Fahrkorb sofort durch die Zuteilvorr:i chtuig dem vorliegenden Bedarf zugeteilt wird (FUH3, FDH6, FUL8, FDL6, Fig. 10), während ein im Keller befindlicher Fahrkorb, der weder verfügbar, nöch einem Bedarf zugeteilt ist, auf Rückkehr zum Erdgeschoß eingestellt wird (AV7, OFL7, Fig. 10), falls kein Kabinenruf für ihn registriert ist (1CR2 bis 7CR2, Fig. 10).
8. Aufzugsanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (Kontakte von Relais ID, Fig. 7) in der Bedarfsvorzugsschaltung zur Aenderung der leeihenfolge, in welcher die verschiedenen Bedarfsarten befriedigt werden, entsprechend der jeweiligen Verkehrslage.
9, Aufzugsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abwärtsspitzenrelais (ID, Fig.7) dem Abwärtsbedarf Vorrang gegenüber dem Aufwärtsbedarf gibt, wenn mindestens ein vollbesetzter Fahrkorb auf Abwärtsfahrt eingestellt gleichzeitig ist (LW3, 81D10) , während / ein Stockwerksruf in Abwärtsrichtung in mindestens einer Zone unbeantwortet bleibt.
(DCH3, DCL4).
1D. Aufzugsanlage nach Anspruch 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarfsspeicher einen Bedarf nicht speichert bzw, löscht, wenn er feststellt, daß ein Fahrkorb entweder in der Lage ist oder bald in der Lage sein wird, den Stockwerksruf, der den Bedarf auslöst, sowieso zu erledigen.
1 . Aufzugsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrkorb in der Lage ist, einen Stockwerksruf in einer bestimmten Richtung in einer gegebenen Zone sowieso zu erleidgen, wenn der Bedarfsspeicher (z.B. UDL) feststellt, daß der Fahrkorb sich in der betreffenden Zone befindet, auf Fahrt in der betreffenden Richtung eingestellt ist (z.B. 81U9) und noch nicht ein in seiner Fahrtrichtung liegendes Stockwerk passiert hat, aus dem ein Stockwerksruf stammt (z.B. UBL3), falls der Fahrkorb nicht bereits einem Bedarf entgegen seiner Fahrtrichtung (z.B. FD5) oder einem Bedarf in seiner Fahrtrichtung in einer arderen Zone (z.B. FUH3) zugeteilt ist. (Fig. 6).
12. Aufzugsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß ein Fahrkorb in der Lage ist, einem Stockwerksruf nachzukommen, der einen Bedarf in einer bestimmten Richtung in einer gegebenen Zone erzeugen würde, wenn der Bedarfsspeicher (z.B. DDLC) feststellt, daß der Fahrkorb auf die betreffende Fahrtrichtung eingestellt ist (81D9),sich in einer Zone befindet, aus der er in Fahrtrichtung in die gegebene Zone gelangen kann (HZ7), keinem Stockwerksruf entgegengesetzt seiner Fahrtrichtung zugeteilt ist (DBL3) und keine Stock werksrufe in Fahrtrichtung zwischen dem Fahrkorb undder gegebenen Zone vorliegen (78DD4).
13. Aufzugsanlage, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb nur dann in der Lage ist, Stockwerksrufe von sich aus zu erledigen, wenn der Bedarfsspeicher (DDLC) ferner feststellt, daß der Fahrkorb bereits in der betreffenden Fahrtrichtung eingestellt war, bevor ein Bedarf in dieser Richtung in der gegebenen Zone durch den Bedarfsspeicher erzeugt wurde und durch die Präferenz-schaltung (DDLA, Fig. 7) Vorrang erhielt (Kontakt FDL4, Fig. 6).
14. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrkorb demnächst in die Lage kommt, einen Stockwerksruf unmittelbar zu erledigen, der einen Bedarf in bestimmter Fahrtrichtung in einer gegebenen Zone zu erzeugen sucht, wenn der Bedarfsspeicher (I)DH, Fig. 6) feststellt, daß der Fahrkorb auf entgegengesetzte Fahrtrichtung eingestellt ist (MHU1) und sich in der betreffenden Zone befindet, welche die letzte Zone der Anlage in Fahrtrichtung ist (HZ6), daß Stockwerksrufe in anderen Zonen in der ersterwähnten Richtung vorliegen (DCL1) und daß kein Fahrkorb diesen Stockwerksrufen zugeteilt und auch nicht in der Lage ist, sie demnächst zu erfüllen (DDLC1).
5. Aufzugsanlage nach einen der Ansprüche 6 b bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergeschosse in zwei ionen aufgete; t sind, Iind daß die Stockwerksrufspeicher je einen Auffürlarufspeicher (OUR bis 6UR) und einen Abwärtsrufspeicher (#DR bis 7DR) für jedes Stockwerk umfassen, 16. Aufzugsanlage nach Anspruch 1#, dadurch gekennzeichnet, daß die ZuDrdnungsmittel (ALZ, AHZ) Kontakte (MALZ1 bis MALZ4,, MAHZ1 bis MAHZ4, Fig. 3) enthalten, um bei der Zuordnung eines Fahrkorbs zu den Zonen die Stellung der anderen Fahrkörbe zu berücksichtigen.
17. Aufzugsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungsmittel den ersten in einer Zone verfügbaren Fahrkorb dieser Zone zuordnen, den zweiten in dieser Zone verfügbar werdenden Fahrkorb der zweiten Zone zuordnen und den zweiten Fahrkorb später der ersten Zone zuordnen, wenn der erste Fahrkorb nicht mehr verf ügbar/st.
18, Aufzugsanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungsmittel einen im Keller verfügbar werdenden Fahrkorb der untersten Zone, der noch kein Fahrkorb zugeteilt wurde, zuordnet, so daß ein solcher Fahrkorb von den Zuteilmitteln zusammen mit den anderen verfügbaren Fahrkörben einem Bedarf zugeteilt werden kann, und daß der Bedarfsspeicher ein Speicherrelais (OFD, Fig. 6) für den Kellerbedarf enthält.
19. Aufzugsanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Keller befindlicher Fahrkorb nur dann verfügbar werden kann, wenn er anch nicht im Erdgeschoß benötigt wird (MN1, ID1, Fig. 3), und daß ein Hilfsfahrrelais (81, Fig. 10) den Fahrkorb zum Erdgeschoß zurückschickt, wenn er nicht verfügbar geworden ist (AV7) und keine Kabinenrufe in dem Fahrkorb registriert sind, (1CR2 bis 7CR2).
20. Aufzugsanlage nach Anspruch 19 mit einem Umschaltrelais auf Abwärtsspitzenbeti'ieb, das betätigt wird, wenn ein überwiegendes Bedürfnis nach Verkehr in Abwärtsrichtung festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein F ahrkorb f;tann nicht im Erdgeschoß benötigt wird, wenn sich mindestens ein Fahrkorb im Erdyeschoß befindet (MN1 , Fig. 3) oder wenn das Umschaltrelais (ID, Fig. 7') auf Abwärtsspitzenbetrieb umgeschaltet wurde (ID1, Fig. 3), 21. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch eine Präfetenz-schaltung (UDLA, UDHA, DDHA, DDLA, Fig. 7), die dem nach Zonen und Richtungen geeichwerten Bedarf in festgelegter Reihenfolge einen verfügbaren Fahrkorb zuteilt, wobei die Reihenfolge des Vorrang s von den jeweiligen Verkehrsbedingungen abhängt.
22. Aufzugsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb der Aufwärtsbedarf Vorrang gegenüber dm Abwärtsbedarf genießt, daß jedoch im Abwärtsspitzenbetrieb der Abwärtsbedarf Vorrang gegenüber dem Aufwärtsbedarf genießt (ID4 bis ID8, Fig. 7).
23. Aufzugsanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Abwärtsspitzenbetrieb mit dem Vorrang zwischen dem Abw#rtsbedarf in der oberen Zone (VDHA) und demjenigen in der unteren Zone ((LA) derart abgewechselt wird, daß beim Auftreten eines Abwärtsbedarfs in beiden Znnen der zuerst gespeicherte Abwärt sbed arf Vorrang erhalt.
24. Auf zugsanlage nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekeiinzeichnet, daß der Bedarfsspeicher keinen Bedarf speichert bzw, ein bereits gespeicherten Bedarf löscht, wenn er feststellt, daß ein Fahrkorb ist oder bald in die Lage kommen wird, den Stockwerksruf zu erledigen, der den betreffenden Bedarf hervorruft.
25. Aufzugsanlage, nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarfsspeicher (Fig. 6) dann feststellt, daß ein Fahrkorb in der Lage ist, einen Stockwerksruf von sich aus zu erledigen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1) ein Fahrkorb befindet sich in der gleichen Zone wie der Stockwerksruf, 2) der Fahrkorb ist auf die gleiche Fahrtrichtung wie der Stockwerksruf eingestellt, 3) der Fahrkorb hat das betreffende Stockwerk noch nicht in Richtung des Stockwerksrufes passiert, 4) der Fahrkorb ist keinem Bedarf in einer dem Stockwerksruf entgegengesetzten Fahrtrichtung zugeteilt.
26. Aufzugsanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarfsspeicher auch feststellen muß, daß der Fahrkorb keinem Bedarf in der anderen Zone in gleicher Richtung wie der betreffende Stockwerksruf zugeteilt ist, bevor er die betreffende Bedarfsspeicherung unterdrückt oder löscht.
24, 27. Aufzugsanlage nach Anspruch/25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarfsspeicher feststellt, daß ein Fahrkorb in der Lage ist, einen Stockwerksruf in einer bestimmten wichtung von sich aus zu erledigen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: 1) der Fahrkorb befindet sich nicht in derjenigen Zone, aus der der Stockwerksruf kommt, ist jedoch auf eine Fahrtrichtung eingestellt, die zu dieser Zone führt,2) der Fahrkorb ist auf die Fahrtrichtung eingestellt, die dem' Stockwerksruf entspricht, 3) der Fahrkorb ist keinem Bedarf in entgegengesetzter Richtung zugeteilt, 4) es liegen keine Stockwerksrufe in derjenigen Zone, in der sich der Fahrkorb befindet, zwischen dem Fahrkorb und dem betreffenden Stockwerksru£ vor 2. Aufzusanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der edarfsspeicher einen Bedarf nicht löscht, der mit Vorrang gespeichert wurde, bevor der Fahrkorb in der anderen Zone auf Fahrtrichtung zur ersten Zone eingestellt wurde, wenn keine Stockwerksrufe in der anderen Zone in det. ersten richtung zwischen dem Fahrkorb und dem tockweik sfür vorliegen.
29. Aufzugsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Stockwerksspeicher keinen Abwärtsbedarf in der unteren Zone löscht (mittels DDLC), wenn der Abwärts-bedarf! in der unteren Zone mit Vorrang gespeichert wurde, bevor, ein Fahrkorb in der oberen ZOne (HZ7) auf Abwärtsfahrt eingestellt wurde (81D9), wobei keine Stockw,erksrufe in Abwärtsrichtung unter dem Fahrkorb in der oberen Zone registriert sind. (78DD4).
30. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarfsspeicher (DDH, Fiy, 6) feststellt, daß ein Fahrkorb bald in der Lage sein wird, einen Stockwerksruf von sich aus zu befriedigen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: 1) der Stockwerksruf geht in die Richtung der anderen Zone (DCH1), 2) der Fahrkorb befindet sich in der gleichen Zone wie der Stockwerksruf (HZ6), 3) der Fahrkorb ist auf entgegengesetzte Fahrtrichtung wie der Stockwerksruf eingestellt (MHU1), 4) es befinden sich keine verfügbaren Fahrkörbe in der Zone (AV5, BAV5, CAV5), 5) in der anderen Zone liegen weitere Stockwerksrichtung in gleicher Richtung wie der betreffende Stockwersruf in der ersten Zone vor (DCL1), 6) kein Fahrkorb ist den anderen Stockwerksrufen zugeteilt oder in der Lage, sie zu beantworten (DVLC1).
31. Aufzugsanlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingungen erfüllt sein müssen: Es handelt sich un einen Abwärtsruf in der oberen Zone, der Fahrkorb befindet sich in der oberen Zone und ist auf furwärtsfahrt eingestellt, es sind keine verfügbaren Fahrkörbe in der oberen Zone vorhanden, es sind Stockwerksfure in Abwärtsrichtung in der unteren Zone registriert und es sind keine Fahrkorbe diesen Stockwerksrufen zugeteilt oder in der Lage, sie zu beantworten.
DE19681803649 1967-10-17 1968-10-17 Aufzugsanlage fuer kleinere Geschaeftshaeuser Pending DE1803649A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67587967A 1967-10-17 1967-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1803649A1 true DE1803649A1 (de) 1969-05-22

Family

ID=24712333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681803649 Pending DE1803649A1 (de) 1967-10-17 1968-10-17 Aufzugsanlage fuer kleinere Geschaeftshaeuser

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3504771A (de)
DE (1) DE1803649A1 (de)
SE (1) SE336651B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3572470A (en) * 1969-09-08 1971-03-30 Otis Elevator Co Zoned elevator control system including an arrangement for controlling the operation of cars in response to the level of traffic in the zones
US4007812A (en) * 1975-07-07 1977-02-15 Westinghouse Electric Corporation Elevator system
US4357997A (en) * 1981-02-12 1982-11-09 Westinghouse Electric Corp. Elevator system
CN1201993C (zh) * 2001-02-12 2005-05-18 因温特奥股份公司 将电梯轿厢分配成目标呼叫控制组的方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3292736A (en) * 1961-05-16 1966-12-20 Westinghouse Electric Corp Elevator system with sequence for selecting an available car and expedited service for main floor
US3378107A (en) * 1964-03-19 1968-04-16 Otis Elevator Co Elevator control with predetermined number of zones, predetermined number of floors per zone, and predetermined number of cars assigned to each zone

Also Published As

Publication number Publication date
US3504771A (en) 1970-04-07
SE336651B (de) 1971-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3325390B1 (de) Verfahren zum betreiben eines aufzugsystems sowie aufzugsystem
DE2459887A1 (de) Steuervorrichtung fuer aufzuege
DE102014220966A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Transportanlage sowie entsprechende Transportanlage
DE1456396B2 (de) Aufzugssteuerung fur eine Gruppe von Aufzügen
EP3224172B1 (de) Verfahren zum betreiben eines aufzugssystems
DE102014201804A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Aufzugsystems
EP0459169B1 (de) Gruppensteuerung für Aufzüge mit Doppelkabinen mit Sofortzuteilung von Zielrufen
EP3218294A1 (de) Verfahren zum verarbeiten von rufeingaben durch eine aufzugsteuerung und aufzuganlagen zur durchführung der verfahren
DE69107113T2 (de) Verfahren für die Auswahl einer Aufzugskabine in einer Aufzugsgruppe.
DE2119180A1 (de) Steuerung für Fahrstuhlanlagen
DE1803649A1 (de) Aufzugsanlage fuer kleinere Geschaeftshaeuser
DE2304716C3 (de) Aufzug-Gruppensammelsteuerung mit automatischer Verkehrserfassung
DE102017219744A1 (de) Personenfördervorrichtung mit Überwachungseinrichtung
DE2055851A1 (de) Aufzuganlage mit einer Mehrzahl von in Zonen aufgeteilten Haltestellen
DE1434736A1 (de) Steuervorrichtung fuer eine Parkgarage oder dergleichen Grossgarage
DE2112608A1 (de) Impulsgesteuerte Aufzugsanlage
DE1803648A1 (de) Aufzugsanlage fuer grosse Geschaeftshaeuser
DE102018213575B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Aufzuganlage mit Vorgabe einer vorbestimmten Fahrtroute sowie Aufzuganlage und Aufzugsteuerung zur Ausführung eines solchen Verfahrens
EP0508094A1 (de) Verfahren gegen örtliches Ansammeln von Aufzugskabinen bei einer Aufzugsgruppe mit variablem Verkehrsaufkommen
DE2257726A1 (de) Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage
DE112012006080B4 (de) Fahrstuhl-Steuervorrichtung
DE1456403A1 (de) Gruppensteuerung fuer eine Aufzugsanlage
EP1870366A1 (de) Aufzugsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage
DE2319440C3 (de) Aufzugsteueranordnung
DE2856077A1 (de) Steuerung fuer eine gruppe von aufzuegen