DE1802196C - Heizgerät mit einem geschlossenen, wärmeabgebenden Gehäuse - Google Patents
Heizgerät mit einem geschlossenen, wärmeabgebenden GehäuseInfo
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- DE1802196C DE1802196C DE1802196C DE 1802196 C DE1802196 C DE 1802196C DE 1802196 C DE1802196 C DE 1802196C
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Description
mäßige noch eine ausreichende Erwärmung der Wände des Heizgeräts herbeigeführt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik Hegt der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugründe,
bei einem Heizgerät der eingangs beschriebenen Art eine gleichmäßige Erwärmung der wärmeabgebenden
Gehäusewände und damit eine gute wärmetechnische Ausnutzung der Wärmeübertragungsflächen
zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wände des oberen Ablenkelements
bzw. der oberen Ablenkelemente aus zueinander geneigten und über ihre gesamte Erstreckung mit
Durchtrittsöffnungen versehenen Flächen gebildet sind, daß jeweils die oberen Ränder der Wandflächen
eines jeden Ablenkelements miteinander verbunden sind und daß die unteren Ränder der Wandftächen
eines jeden Ablenkelements an de.·, Gehäusewänden anliegen.
Durch diese Ausgestaltung der Ablenkelemente baut sich in deren Inneren ein gewisser Überdruck
auf, der groß genug ist, um die Verbrennungsgase direkt auf die angrenzenden Gehäusewände zu lenken
und diese wirksam und gleichmäßig zu erwärmen. Diese Art der Erwärmung der Außenwände des
erfindungsgemäßen Heizgeräts führt aber zu einem gegenüber den bekannten Heizgeräten erhöhten Wii
kungsgrad und gestattet es insbesondere darauf zU verzichten, die Verbrennungsgase zur Erzielung einer ausreichenden Erwärmung direkt in die zu beheizeni!en Räume eintreten zu lassen.
kungsgrad und gestattet es insbesondere darauf zU verzichten, die Verbrennungsgase zur Erzielung einer ausreichenden Erwärmung direkt in die zu beheizeni!en Räume eintreten zu lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Durchtrittsöffnungen
d°s oberen Ablenkelements als Düsenöffnungen ausgebildet sind und wenn die Durchtrittsöffnungen
des unteren Ablenkelements durch die Poren eines porösen Materials gebildet sind, wobei eine
Ausführungsform bevorzugt wird, bei welcher als Material für das untere Ablenkelement gesinterte
metallische oder keramische Werkstoffe verwendet werden. Bei einer derartigen Ausbildung des unteren
Ablenkelements findet der Verbrennungsvorgang an der der Düse zum Zuführen der strömenden Brennstoffe
abgewandten Seite statt, wie dies beispielsweise bei dem Brennerelement gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift
1 913 314 der Fall ist.
Ais günstig hat sich ferner erwiesen, wenn die Düse bzw. die Düsen innerhalb des unteren Ablenkelements
angeordnet ist bzw. sind. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, mindestens eines der
Ablenkelemente im Querschnitt umgekehrt V-förmig auszubilden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
weist das Gehäuse des Heizgerätes die Form eines langen und hohen Quaders geringer Tiefe auf,
wobei die Wandllächen der Ablenkclementc und die Düsen in der Längsrichtung des Quaders angeordnet
sind.
Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn außerhalb des Gehäuses mindestens ein Umlenkelemcnt
zur Umlenkung eines zu erwärmenden und das Gehause beaufschlagenden, strömenden Wärmeträgers
in Richtung auf die Cihäuscwand vorgesehen ist,
insbcsonclcre wenn das Umlcnkelement als Prallblech mit DurchtriltsölTnungen ausgebildet ist.
Werden mehrere derartige Heizgeräte baukastcnartig parallel nebeneinander angeordnet, so ist es besonders
vorteilhaft, wenn bei aufsteigend geführtem Wärmeträgerstrom zwischen den einzelnen Heizgeräten
im Querschnitt umgekehrt V-förmige als Umlenkelemente dienende Prallbleche mit Durchtrittsöffnungen
angeordnet sind.
Schließlich haben sich erfindungsgemäße Heizgerate besonders bewährt, bei denen das Gehäuse und
die Ablenkelemente ringförmig ausgebildet sind, bei denen die Düsen längs eines Kreises angeordnet sind
und bei denen auf der Außen- und/oder Innenseite des Gehäuses mindestens ein mit Durchtrittsöffnungen
versehenes, hülsenförmiges Umlenkeiernent zur
Führung eines zu erwärmenden und das Gehäuse beaufschlagenden, strömenden Wärmeträgers vorgesehen
ist
Der Gegenstand der Erfindung kann infolge der
Verwendung von billigen Werkstoffen, infolge der kompakten Bauweise und seiner jederzeit anzupassenden
Abmessungen auf zahlreichen Gebieten angewandt werden, so z. B zum Heizen von Industrie-Rohrleitungen,
für Umwälzsysteme in Schwimmbäde~n und in weitem Umfang auch eingetaucht in
Flüssigkeiten, was gegenwärtig auf elektrische Heizkörper beschränkt ist.
Das erfindungsgemäße Heizgerät kann ferner mit einem Brennstoffgemisch von nahezu stöchiometrischer
Zusammensetzung betrieben werden.
Die über den Inhalt der Patentansprüche hinausgehenden Teile der Beschreibung und der Zeichnungen
dienen nur zur Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform eines Heizgerätes nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Heizgerät gemaß Fig. 1 längs der Linie 2-2,
F i g. 3 eine Teilansicht eines oberen Ablenkelements
eines Heizgerätes gemäß F i g. 1 und 2, in welches Düsen eingesetzt sind,
Fig. 4 ein zusammengesetztes Heizgerät aus mehreren
Heizgeräten gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 5 einen Funkenzünder für Heizgeräte nach der Erfindung und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine zylindrische Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Heizgerätes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform eines Heizgerätes 11 gemäß der Erfindung. Das
Gehäuse des Heizgerätes kann durch übliche Bk-chbearbeitung
hergestellt sein, wobei am Umfang verlaufende Flansche 13 an jedem der beiden gleichen
Gehäuseteile zusammengeschweißt sind, um das gewünschte Gehäuse zu bilden. Obwohl es oft über·
flüssig ist, kann der untere Teil des in Fig. I dargestellten
Gehäuses mit eingepreßten Sicken od. dj;l. verschen sein, um eine Anpassung an uiitcrsehiedliehe
Wärmcausc'ijhr.ungen zu erreichen.
An der unteren rechten Ecke ist in Fig. I eine
Sammelleitung 14 für die Zufuhr eines BrennstolT-gemisches dargestellt. Die Sammelleitung ist über
eine Zuführleitung 15 mit einer Anzahl von Düsen 17 verbunden, die in im Abstand angeordneten ΟΙΓ-nungen
längs der oberen Fläche der Zuführleitung in dem Gehäuse sitzen.
Oberhalb der Düsen 17 und durch das Gehäuse
dichtes.d umschlossen ist ein Funkenzünder 18 angeordnet,
der nachfolgend im einzelnen beschrieben
wird. Es können andere Ziindsysteme, wie z. B. eine
Glühspulc oder eine Zündllamme verwendet werden,
gegenwärtig wird jedoch der Funkenzünder vorgezogen. Ein erstes Ablenkelement 19, das aus einem
Gitter oder einem Sieb irgendeines geeigneten Formats bestehen kann, das jedoch vorzugsweise in der
Form eines umgekehrten V ausgebildet ist, erstreckt sich von den Düsen 17 nach oben und umschließt
diese. Das erste Ablenkelement 19 kann in irgendeiner
Wärmeübertragung. Die Abmessungen des Heizgerätes sind derart, daß dieses, wie oben beschrieben, entweder
in Reihe oder parallel angeordnet und verwendet werden kann.
Ein typisches Heizgerät gemäß der Erfindung erzeugt etwa 6300 kcal je Stunde (25 000 BTU je
Stunde) und hat eine Größe von etwa 25 < 25 x 2,5 cm (10 > 10 X 1 Zoll), wobei am Einlaß eine
Mischung aus Gas und Luft zugeführt wird und die
geeigneten Weise innerhalb der Brennereinheit einge- io austretenden Verbrennungsgase eine Temperatur von
baut sein, z. B. mit Hilfe der in F ig. 2 gezeigten Laschen 2881 C (550" Fahrenheit) haben, ungeachtet der er-21.
Wird ein derartiges, als Strahlungsgitter wirken- . zeugten und abgeführten Wärme,
des erstes Ablenkelement verwendet, so kann die Das als Strahlungsteil dienende erste Ablenkele-
Vcrbrennung der Brennstoffmischung vollständig ment, das übet die Breite des Heizgerätes verläuft,
innerhalb dieses Strahlungsgitters vorgenommen wer- 15 hat eine Länge von nur 25 cm (10 Zoll), und sein
den. Wie bekannt, kann die Leitfähigkeit des Gitters Gitter oder Schirm gelangt auf eine Temperatur von
so gewählt werden, daß die Verbrennung nur inner- etwa 982" C (1800" Fahrenheit). Versuche haben jchalb
des Gitters erfolgt, wenn dies gewünscht wird. doch gezeigt, daß das Heizgerät über einen Bereich
Andererseits kann das erste Ablenkelement aus porö- von 40 bis 150" η seiner Kapazität leistungsfähig
scm gesintertem Metall oder aus einem porösen kcra- 20 arbeitet. Das Heizgerät besitzt deshalb ein ausgcmischcn
Material hergestellt werden. In diesen Fällen zeichnetes Regelverhältnis, wodurch es entsprechend
erfolgt die Verbrennung in der Nähe der Außenfläche der gewünschten Wärmeabgabe eingestellt werden
des ersten Ablenkclcments. kann.
Oberhalb des ersten Ablcnkclements 19 und in In Fig. 4 ist ein Teil eines Heizgerätes gezeigt,
irgendeiner geeigneten Weise, wie z. B. durch die La- 25 das mit einem Gehäuse 42 versehen ist, das aus
sehen 22 am Gehäuse gehaltcrt, ist ein als Prallblech einem Abschnitt einer üblichen Rohrleitung aus dikwirkcndcs
zweites Ablenkelement 23 angeordnet, in kern Blech bestehen kann. Flansche 46 am oberen
dem eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 25 aus- und am unteren Ende des Gehäuses erleichtern seigcbildet
ist, durch welche die von dem ersten Ab- ncn Einbau in eine Rohrleitung eines Heizsystems, die
lenkelcmcnt aufsteigenden heißen Gase gegen die 30 in Umrissen angegeben ist. Wie aus der Zeichnung
Innenseite des Gehäuses des Heizgerätes gerichtet hervorgeht, ist das Gehäuse am oberen und am untewerdcn.
In einigen Fällen ist es,wie in F i g. 3 gezeigt, ren Ende offen, um den Durchgang eines fließfähigen
erwünscht. Ablenkdüscn in die Durchtrittsöffnungen Mittels, z. B. Luft, zu ermöglichen.
25 einzusetzen, um die Bildung von Gasstrahlen, die Am linken rückwärtigen Ende des Gehäuses 42 ist
auf die Innenwand des Heizgerätes auftreffcn, zu ver- 35 ein Zufuhrverteiler 44 angedeutet, von dem aus mchbessern.
Die Gasstrahlen sind auf diese Weise besset rere Zufuhrlcitungen für die Speisemischung in Verbegrenzt,
und die Ablenkdüsen reduzieren den bindung mit den einzelnen Heizgeräten 11 stehen, die
Druckabfall ebenso, wie sie verhindern, daß der in dem Gehäuse 42 eingebaut sind. In gleicher, aber
Gasstrahl nach der Seite abgelenkt wird. umgekehrter Weise werden die Abgase von den cin-
Übcr dem zweiten Ablenkelement ist eine Abgas- 40 zelnen geschlossenen Heizgeräten mit Hilfe von Ableitung
31 angeschlossen, die zu einer Abgassammei- gasverbindungsleitungen zu einer Abgassammelleilcitung
29 führt. Das Heizgerät 11 ist vollständig ge- tung49 geführt und abgezogen. Für jede Einheit ist
schlossen, außer dort, wo die Zufuhrleitung 15 und ein nicht gezeigter Funkenzünder vorgesehen,
die Abgasleitung 31 angeschlossen sind. Das erste Die Luft strömt, wie durch die Pfeile angezeigt,
und zweite Ablenkelement sind vollständig in dem 45 durch das Rohrsystem und das Gehäuse 42 vom Bogeschlossencn
Gehäuse eingeschlossen. Das als Strah- den aus nach oben. Während die Luft durch das Gelungsteil
dienende erste Ablenkelement kann mit häuse 42 strömt, strömt sie auch durch als Umlenkeinem
Schirm versehen sein, der so ausgebildet ist, elemente dienende Prallbleche, wie z. B. die Pralldaß
er insofern als erste Stufe des als Prallblech die- bleche 41 und 43, und trifft auf die Außenwände der
nenden zweiten Ablenkelements wirkt, als die heißen 50 benachbarten geschlossenen Heizgeräte. Mehrere
Gase in gewissem Umfang gegen die Innenwand des Sätze von Prallblechen 41, die die Form eines umge-Heizgerätes
gerichtet werden, zusätzlich zu der kehrten V haben, sind im Bereich zwischen benach-Wärme.
die von dem Strahlungsteil abgestrahlt wird barten Heizgeräten eingebaut, und diagonale Prall-Man
erreicht also eine Wärmeübertragung durch bleche 43 sitzen zwischen den Außenwänden der
Strahlung und durch Konvektion. Wenn es die Be- 55 äußeren Heizgeräte und den Wänden des Gehäuaingungen
zulassen und eine größere Wärmeübertra- ses 42.
Die Bahn der Luft in dem Gehäuse 42 wird in der durch die gekrümmten Pfeile angezeigten Weise beeinflußt.
In jedem der Prallbleche sind zahlreiche 60 Öffnungen ausgebildet, um die Luft zu veranlassen,
auf die heißen Außenwände der geschlossenen Heizgeräte aufzutreffen. Das Auftreffen der Luft auf die
Wände der Heizgeräte ergibt eine sehr wiiksame Wärmeabfuhr, wobei die Luftstrahlen dazu dienen,
det. innerhalb der geschlossenen Baueinheit unter- 65 stillstehende Grenzschichten aufzureißen, die sich
gebracht. Der Einbau des ersten Ablenkelements in sonst längs der Außenwände der Heizgeräte ansamdas
zweite Ablenkelement führt zu einem sehr korn- mein wurden. Durch die Abfuhr der π .ienden
nsiktcn Aufbau und zu einer sehr leistungsfähigen Schichten längs der Außenwände wird die Wärme-
gung erwünscht ist, können ein oder meht zusätzliche,
als Prallbleche dienende Ablenkelemente strömungsabwärts von dem zweiten Ablenkelement 23
zugefügt werden.
Der Brenner mit den Düsen 17 und gegebenenfalls dem ersten Ablenkelement 19 ist unterhalb und
innerhalb des dem Wärmeaustausch dienenden zweiten Ablenkclements 23, mit dem er eine Einheit bil-
übertragung von diesen Wänden auf die auftreffen- Strahlungsteil dienende erste Ablenkelement 69 und
den Luftstrahlen gesteigert. Die Luft der auf die das nach innen mit öffnungen versehene, als Prall-Wände
auftretenden Strahlen setzt ihren Weg durch blech dienende zweite und dritte Ablenkelement 73
das Rohrsystem als Wärmetransportmittel natürlich und 74. Bei diesem Beispiel wird ein doppeltes Prallfort.
S blech verwendet, es können aber auch ein einzelnes
In einem gemäß F i g. 4 aufgebauten Heizsystem für Prallblech oder mehr als zwei Prallbleche verwendet
WohnungenwurdcvonjedemHeizgerätdieTcmperatur werden. Sämtliche Elemente sind in den durch die
von etwa 5 cbm Zimmerluft je Minute (185 cfm) um konzentrischen Gehäusewände bzw. Hülsen 76 und
etwa 55° C (100' Fahrenheit) erhöht, und zwar bei 77 gebildeten ringförmigen Bereich eingeschlossen,
einem Druckabfall von etwa 16 mm Wassersäule. Der io Wie die Pfeile zeigen, treffen heiße Gase von den
Lärm der auf die Wände auftreffenden Verbren- einen Ringbrenner bildenden Düsen auf die zylin-
nungsprodukte ist minimal, da dieses Auftreffen tief drische Innenwand der Hülse 76 und die zylindrische
innerhalb der Heizgeräte erfolgt, wo es gedämpft ' Außenwand der Hülse 77, die die Elemente desBien-
wird. Ferner haben die erfindungsgemäßen Heiz- ners und des Wärmetauschers umschließen. Die Ab-
geräte keine großen Metallflächen, wie sie bei be- 15 gase treten aus dem Auslaß 79 aus, der mit dem
kannten Heizsystemen üblich sind, wodurch ein Raum innerhalb der Hülsen 76 und 77 oberhalb der
Hauptfaktor für die Lärmerzeugung ausgeschaltet ist. Wärmetauscher-Elemente in Verbindung steht.
Die Heizkapazität des dargestellten Systems ist für Das zu erwärmende, fließfähige Mittel strömt, wie
eine derart kompakte Konstruktion überraschend durch die längeren Pfeile angedeutet ist, durch den
hoch. Ein System für 25 200 kcal je Stunde (100 000 ao Ringraum nach unten, der durch die Wand der Hülse
BTU je Stunde) braucht nicht größer als 25 X 25 X 77 und eine Außenwand 80 gebildet wird, ebenso
25 cm zu sein (10 X 10 X 10 Zoll). Die Temperatur wie durch die Mitte der Einheit. Mit Hilfe eines sich
der Wärmetauschflächen bleibt unter 580° C (1000° kegelig verjüngenden, mit öffnungen versehenen Um-
Fahrenheit), und die Abgase haben infolge der wirk- lenkelemcnts 81 wird das strömende Mittel gegen die
samen Abfuhr der erzeugten Wärme eine relativ nie- aj Innenfläche der Hülse 76 geblasen und mit Hilfe
drigw Temperatur. eines gleichen, sich jedoch in umgekehrter Richtung
In F i g. 5 ist der Funkenzünder 18 im Detail ge- verjüngenden, mit öffnungen versehenen Umlenkelczeigt.
Der Funkenzünder besitzt zur Halterung einen ments 82 wird das fließfähige Mittel gegen die Außi-n-FlanschSl,
der in die Wand eines jeden Heizgerätes fläche der Hülse 77 geblasen, um die Wärmcübir
M eingeschweißt wird. In dem Flansch 51 sitzt dicht 30 tragung zu steigern. Um zu erreichen, daß das geein
Isolierteil 52, das aus einem keramischen oder samte strömende Mittel in der genannten Richtung
einem anderen temperaturbeständigen Material be- strömt, endigt das innere Umlenkelement 81 in ein.-r
stehen kann. Zwei Kabel 53 und 54 laufen durch das massiven Scheibe 83, die verhindert, daß das stm
Isolierteil und endigen in einem Zündspalt 55, der mende Medium die Blasöffnungen umströmt. ScIb^iüber
den Düsen 17 und innerhalb des ersten Ablenk- 35 verständlich können geeignete Düsen verwendet wcielements
19 angeordnet ist. Die entgegengesetzten den, um die Strahlbildung in den Ablenk- bzw. Uni-Enden
der Kabel 53 und 54 können mit geeigneten lenkelementen 73, 74, 81 und 82 zu steuern. Die·
elektrischen Klemmen 56 und 57 versehen sein. Düsen können praktisch ebenso ausgebildet sein wk
Wenn ein erstes Ablenkelement aus einem porösen die in F i g. 3 gezeigten.
Material verwendet wird, wird der Funkenzünder 40 Eine Zündeinrichtung, wie z. B. der Funkenzünder
angrenzend an die Außenfläche des ersten Ablenk- nach Fig. 5, kann zwischen den konzentrischen
elements angebracht. Wänden 80 und 77 sitzen, um den Heizvorgang ein-
Fig. 6 zeigt eine zylindrische Ausführungsform zuleiten. Ebenso wie bei dem Heizgerät 11 sind auti
eines erfindungsgemäßen Heizgerätes. Sie ist am andere Zündsysteme anwendbar. Ebenso wie bei dci
besten zu verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt, 45 in den F i g. 1 bis 4 gezeigten rechteckigen Aus
daß ein Heizgerät 11 ringförmig statt geradlinig aus- führungsform eines erfindungsgemäßen Heizgeräte:
gebildet ist Die Düsen 67 sind daher natürlich längs wird bei der aus zylindrischen oder konzentrischei
eines Kreises angeordnet im Gegensatz zu der gerad- Hülsen gebildeten Ausführungsform nach F i g. 6 dii
linigen Anordnung bei dem Heizgerät 11. Die Zufuhr- Wärmeübertragung sowohl durch Konvektion al
leitung 65 ist ebenfalls ringförmig im Gegensatz zu 50 auch durch Strahlen herbeigeführt, und sie beruh
der geradlinigen Zufuhrleitung 15, ebenso das als im wesentlichen auf denselben Grundsätzen.
Claims (1)
1 2
nen Heizgeräten (11) im Querschnitt umgekehrt
Patentansprüche: V-förmige, als Umlenkelemente (41,43) dienende
Prallbleche mit Durchtrittsöffnungen angeordnet
1. Heizgerät mit einem geschlossenen wärme- sind (Fig. 4).
abgebenden Gehäuse, mit mindestens einer Düse 5 11. Heizgerät nach einem der vorangehenden
zum Zuführen strömender Brennstoffe und mit Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß das Ge-
mindestens zwei übereinander angeordneten, die häuse (76, 77) und die Ablenkelemente (69,73,
Verbrennungsgase zu den Gehäusewänden hin- 74) ringförmig ausgebildet sind, daß die Düsen
lenkenden Ablenkelementen, wobei das untere (67) längs eines Kreises angeordnet sind und daß
Ablenkelement unmittelbar oberhalb der Düse ίο juf der Außen- und/oder Innenseite des Gehäu-
bzw. Düsen angeordnet ist und aus zueinander ses (76, 77) mindestens ein mit Durchtrittsöff-
geneigten, den Gehäusewänden benachbarten nungen versehenes hülsenförmiges Umlenkele-
Wänden besteht, die auf ihrer gesamten Flächen- ment (81, 82) zur Führung eines zu erwärmenden
erstreckung mit einer Vielzahl von Durchtritts- und das Gehäuse beaufschlagenden, strömenden
Öffnungen verse'a:n sind, dadurch gekenn- 15 Wärmeträgers vorgesehen ist (Fig. 6).
zeichnet, daß die Wände des oberen Ablenkelements (23) bzw. der oberen Ablenkelemente
zeichnet, daß die Wände des oberen Ablenkelements (23) bzw. der oberen Ablenkelemente
(73, 74) aus zueinander geneigten und über ihre ,
gesamte Erstreckung mit Durchtrittsöffnungen
(25) versehenen Flächen gebildet sind, daß je- ao
weils die oberen Ränder der Wandflächen eines
jeden Ablenkelements (19, 23; 69,73, 74) mitein- Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem ge
ander verbunden sind und daß die unteren Rän- schlossenen wärmeabgebenden Gehäuse, mit minde-
der der Wandflächen eines jeden Ablenkelements stens einer Düse zum Zuführen strömender Brenn-
an den Gehäusev änden (76, 77) anliegen. 25 stoffe und mit mindestens zwei übereinander ange-
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- ordneten, die Verbrennungsgase zu den Gehäusekennzeichnet,
daß die DtirchtrüiSöffnungen (25) wänden hinlenkenden Ablenkelementen, wobei das
des oberen Ablenkelement* (23) als Düsenöff- untere Ablenkelement unmittelbar oberhalb der Düse
nungen (27) ausgebildet sind. bzw. der Düsen angeordnet ist und aus zueinander
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 geneigten, den Gehäusewänden benachbarten Wändurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnun- den besteht, die auf ihrer gesamten Flächenerstreckunj:
gen des unteren Ablenkelements (19; 69) durch mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen
die Poren eines porösen Materials gebildet sind. sind.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Ein Heizgerät dieser Art ist bereits durch die
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ablenk- 35 USA.-Patentschrift 1 121 440 bekanntgeworden, bei
element (19; 69) aus gesintertem metallischem welchem die Düse die Form eines üblichen Gasbren-
oder keramischem Werkstoff besteht. ners aufweist, wie er beispielsweise bei Küchenher-
5. Hei/gerät nach einem der vorangehenden den Anwendung findet. Oberhalb dieses Brenners ist
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem bekannten Heizgerät als erstes Ablenkelc-Düse
bzw. Düsen (17; 67) innerhalb des unteren 40 ment ein kegelstumpfförmiger Blechmantel mit einer
Ablenkelements (19; 69) angeordnet ist bzw. sind. Vielzahl von Durchtrittsöffnungen angeordnet, durch
o. Heizgerät nach einem der vorangehenden welche die Verbrennungsgase infolge des in dem ko-
Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß min- nischen Mantel auftretenden Überdrucks seitlich aus-
destens eines der Ablenkelemente (19, 23; 69,73, treten und in Richtung auf die Gehäusewand des
74) im Querschnitt umgekehrt V-förmig ist. 45 bekannten Heizgeräts gelenkt werden. Das zweite
7. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ablenkelement ist bei dem bekannten Heizgerät als
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- flache, konzentrisch zu dem Konus angeordnete
häusc die Form eines langen und hohen Quaders Schale ausgebildet, durch deren konvexe Unterseite
geringer Tiefe aufweist (Fig. 1, 2 und 4), wobei die aufsteigenden Verbrennurgsgase ebenfalls in
die Wandflächen der Ablenkelemente (19, 23) S° Richtung auf die Wandung de» Heizgerätes ausge-
und die Düsen (17) in der Längsrichtung des lenkt werden.
Quaders angeordnet sind. Der Hauptnachteil des durch die oben zitierte
8. Heizgerät nach einem der vorangehenden USA.-Patentschrift bekannten Heizgeräts ist zweifel-Ansprüche,
dcidurcii gekennzeichnet, daß außer- los darin zu sehen, daß dieses der Erzeugung eines
halb des Gehäuses mindestens ein Umlenkcle- 55 Heißluftstromes dienen soll, welcher vom oberen
ment (41, Kl) zur Umlenkung eines zu erwärmen- Ende des Heizgeräts über eine besondere Leitung in
den und das Gehäuse beaufschlagenden, strömen- die Höhe des Fußbodens des zu beheizenden Raumes
den Wärmeträgers in Richtung auf die Gehäuse- zurückgeführt wird, was selbst bei einwandfreiem
wand vorgesehen ist (Fig. 4). Funktionieren des Heizgeräts gesundheitliche Schä-
9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch ge- 6° den zur Folge haben kann und bei Betriebsstörungen
kennzeichnet, daß das Umlcnkelemcnt (41,81) eine akute Lebensgefahr heraufbeschwört. Andererais
Prallblech mit Durchtrittsöffnungen ausgebil- seits weist das bekannte Heizgerät hinsichtlich der
det ist. von seinem Mantel abgegebenen Konvcktions- und
10. Heizgerät, bestehend aus mehreren bau- Strahlungswärme einen verhältnismäßig schlechten
ki'slcnurtig parallel nebeneinander angeordneten 65 Wirkungsgrad auf, da trotz der beiden Ablenkelecinzdnen
i.'cizgcrätcn nach Anspruch 8 oder °, mente oberhalb des Brenners nur eine geringe Verdadurch
gekennzeichnet, daß bei aufsteigend ge- wirbelung der Luft an der Innenseite der Außenwand
führten! Wiirmeträgerstrom zwischen den ein/.el- des Heizgeräts eintritt und somit weder eine gleich-
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