DE1802167A1 - Unterteilte Wicklung fuer einen Induktionsofen - Google Patents
Unterteilte Wicklung fuer einen InduktionsofenInfo
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Description
unterteilte Wicklung für einen Induktionsofen
to co co
Die Erfindung bezieht sich auf einen Induktionsofen und ein Betriebsverfahren zum Erwärmen von länglichem Heizgut,
das eich in Ruhezustand in dea Ofen befindet und eine wesentlich
größere Länge als Breite und größere Breite als Dicke aufweist und aus einer oder mehreren Brasilien besteht.
Ein Induktionsofen dieser Art ist in der deutschen Patentanmeldung
P 16 15 115.β Mit einer Unionspriorität vom 27. Oktober 1966 (USA-Anaeldung 589,97^) beschrieben. Es
handelt sich dabei um einen Ofen Mit einer flüssigkeit»·
gekühlten, schraubenförmig gewickelten Induktionsspule,
die la Querschnitt betrachtet; eine Öffnung von länglicher Gestalt bildet und daher Heizgut von länglicher Gestalt
«ufzunehMen verMagf dessen längste Abmessung sich reoht-
Patentanwflltt Dipl.-Irtg. Martin Licht, Dipl.-Wirtich.-Ing. Αχ·Ι Hanimann, Dipl.-Phyi. Sebastian Herrmann
• MÖNCHEN 2, THEMSIiNiTRASSE 33 · Ttl.fon. »1203 · Ttl.flramm-Adr.ii·, LipoHi/MOnch.n
¥#* Mh^t. Otfcar.von-Mill.r-Rlng, Kfo.-Nr. M249S · Poitjcheck-Konloi MOncfMm Nr, 1i3397
1802
winklig zur Wioklungsaohse erstreckt, also parallel zur
längeren Abmessung der länglichen öffnung. Infolgedessen ist das Magnetfeld innerhalb der Wicklung so gerichtet, daß
die Kraftlinien das zu erwärmende Werkstück längs seiner kürzeren Abmessung durchsetzen, z. B. längs seiner Breite.
t.
Eine Wicklung dieser Gestalt eignet sich besonders für Heiz·»
gut, das aus einer oder mehreren Brauten von beträchtlicher Länge besteht, die z.B. 3 - 6 m lang oder noch länger sind.
Ee hat sich herausgestellt, daß sich bei dieser Ausgestaltung
der Induktionswicklung eine gleichförmigere Erwärmung des Beizgutes bei einem höheren elektrischen Wirkungsgrad
erzielen läßt als mit bekannten Öfen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen
Induktionsofen mit einer Wicklung derselben Art, wie sie in der älteren Anmeldung beschrieben ist. Die Induktionswicklung ist also um die längste Abmessung des Heizgutes
herumgewickelt und sie ist in der Richtung ihrer Achse unterteilt,
damit die elektrische Spannung an auswählbare Windungen der Wicklung angelegt werden kann und dabei
die an jeden Wioklungsabschnitt angelegte Spannung etwa
der Windungszahl des botreffenden Wloklungsabschnitts verhältnisgleioh
ist.
Die Induktionswioklimj nach der vorliegenden Erfindung
steht alt ihrer Aohse senkrecht, so daß ihre Windungen
ungefähr in waagerechten Ebenen liegen. Bei dieser Anordnung ergibt sich «ine eenkraohtgoriclitote Öffnung durch dl·
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Wicklung; ie waagerechten Querschnitt ist diese Öffnung
länglich und vermag daher längliche* Heizgut aufzunehmen, da» von einer oder Mehreren aus Metall bestehenden Brassen
gebildet wird, die auf einer Seltenkante stehen und daher ■it ihrer Breite die lotrechte Abmessung darstellen.
Daher fließen die Kraftlinien des Magnetfeldes der Wicklung der Breite nach duroh das Heizgut, wenn die Induktionswioklnng
erregt let. Das hat eine schnellere und gleichmäßigere Erwärmung des Heizgutes zur Folge als bei
den üblichen Induktionsofen, bei denen das längliche Werkstück
seiner lunge nach durch eine Induktionswioklung
wandert und dabei fortschreitend erwärmt wird. Bei dea Induktionsofen nach der Erfindung befindet sich das Ueizgut
während seines Erwärmens in Ruhe. Die Erwäraung findet also Is Ruhezustand statt» ohne daß sich dabei das
Ueizgut wesentlich bewegt. Das Heizgut wandert also nicht während seines Beheizens durch die Wioklung hindurch.
Es hat sieb herausgestellt, daO sich eine gleichmäßig·
Erwäraung bei hoher Kraftliniendiohte nur sohwer erreichen
läßt, besonders, wenn es sich um das Induktionserwäraen von
Stahl handelt. Stahlbrammea sind Ib unteren Temperaturbereich
magnetisch und la oberen Temperaturbereich nichtmagnetisch.
Beim BrwMrmen großer Stahlbrammen gibt es einen
Zwischenzeitrau·, in welchem der mittlere Teil der Bramme
magnetisch bleibt, die Oberfläche aber bereits nichtmagnetisch ist. Wenn nun aber einem Teil des su erwärmenden
Werkstücks eine größere Heizleistung zugeführt wird als
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eines anderen Tell, dann besteht die Gefahr, daß der Teil
zu stark erwäret wird. Ist die ««geführte Heizleistung
über das ganz· Werkstück gleichmäßig verteilt, aber sind
die Wärmeverlust· ungloiehfurmig, dann kann eich eino ungleichförmige
Temperaturverteilung ergeben· Da Stahl eine niedrige Wärmeleitfähigkeit hat, fließt die WUrae nicht
ohne weiteres von einen Teil des Werkstücks zu einem anderen; ein schneller Temperaturausgleich findet daher
nicht statt.
Alle diese veränderlichen Grüßen, also die Leistungsdichte,
die aagnetischen Eigenschaften, die WarneVerluste,
die Wärmeleitfähigkeit und die Abmessungen der Bramme beeinflussen
die Verteilung der Kraftliniendichte über die Oberfläche der Bramme, so daß eine ungleichnamige Temperaturverteilung
über die Länge hin und gegebenenfalls auch Über die Breite dor Braune hin stattfinden kann.
Der Erfindung liegt daher die folgende Aufgabe zugrunde: Der Induktionsofen soll so ausgestaltet werden, daß er eine
gleichmäßig· Temperatur über das gante Heizgut erzielt. Dieses Heiagut soll alt sehr hoher Kraftliniendlohte sehr
schnell erwärmt werden. Auch soll der Ofen Brammen verschiedener Länge und Breito aufnehmen kunnen. Ferner soll der Induktionsofen
eine ungefähr konstant· wirksame elektrisoh· Spannung je Spulenwloklung an dor Bramme oder dem WerkstUok
liefern. Der Ofon soll so steuerbar sein, daß bei Untert·!·
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lung seiner Wicklung in einzelne Abschnitte längs seiner Achse die Spannung in manchen seiner Wicklungsabsehnitte
getrennt veränderlich ist. Dabei soll die Unterteilung nie-
i ,
chanisch und/oder elektrisch so erfolgen, daß zum Zweck der
Erwärmung von Metallbrammen verschiedener Breite Spulenabschnitte wahlweise isoliert werden können.
Auch soll ein Verfahren geschaffen werden, das dem Erwärmen länglichen Heizgutes, etwa dem Erwärmen von Metallbrammen,
dient.
'Die Erfindung, die vorstehend geschilderten Aufgaben und der erzielte Fortschritt ergeben sich im einzelnen aus
der nachstehenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In
diesen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Induktionsofens nach der Erfindung,
Fig. 2 den Grundriß des in Fig. 1 gezeigten Ofens,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ofens,
Fig. h eine vereinfachte schaubildliche Darstellung der
unterteilten Wicklung, deren Vorderteil weggebrociien dargestellt ist, um das Heizgut in der Wi,.-xung sichtbar zu
machen, ' j
Fig, 5 SOhaulinien zur Veranschauliohung der Verteilung
, des Kraf;tflussee oder der Spannuhg je Wic&ung und der da-
1 i
UUTGh induzierten Kraitlinieödiqkte bei einer nioht unierteilten
Wicklung,
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Fig. 6 «Int dor Fig, 5 entsprechende Darstellung einer
Fig. 4 unterteilten Wicklung,
Fig. 7 einen vereinfachte» Teileobnitt durob die Stirn*
wand einer abgeänderten unterteilten Indukti.onswioklung
nebst den elektrischen Anschlüssen und Steuerungseinrioh~
tungen,
Fig. 8 eine Einzelheit der Fig. 7 in einer etwas geänderten
Aueführung,
Fig. 9 Schaulinien zur Darstellung doe Kraftflusses
oder der elektrischen Spannung je Windung und der dadurch indusierten Kraftllniendichte bei einer unterteilten Spule
geaäu Flg. 7,
Flg..IO einen lotrechten Schnitt durch eine induktionawiolcluugv
in der eich das Heizgut in Gestalt von Brassen
befinden, die alt den Stirnflächen nebeneinander liegen,
wobei die Sohnittebene alt der lungeren ^uorabaessung der
Vioklung suaaaaenfüllt und
Fig. 11 einen lotrechten Schnitt durch eine Induktion··
wioklung naoh der Erfindung beschickt mit Uoisgut in Gestalt
von Braunen, die alt den Seitenwänden nebeneinander stehen, wobei dl· Sohnittebene alt der kürzeren ^uorabaesaung der
Vioklung xueaaaenfällt.
Der Induktionsofen 10, Fig. 1 - 5, hat ein sohweres
eiitrnes Gestell, an dessen Stirnseiten ia Abstand voneinander
aufroohte Träger 11 vorgesehen sind, die durch obere
und unter· In seitlichen Abstand angeordnete Träger 18 und
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13 miteinander verbunden sind. Diese sind längs der Seitenwand«
des Ofens in Paaren angeordnet, die einem seitlichen Abstand voneinander haben. Auf diese Weise entsteht in der
Mitto dos Ofens Platz zum Einbau einer Induktionswioklung
l't, die um eine lotrechte Achse derart gewickelt ist, daß
eine lot reeller lohte te längliohe Öffnung 15 «ur Aufnahme
des Ueizgutes entsteht, wie sie an besten in Fig. 2 in gestrichelten
Linien zu erkennen ist. Die an den Stirnseiten des Bogens befindlichen Träger 11 stehen auf eiaca Fundament
oder Fußboden F beiderseits einer Grube Ιό, Über der
unmittelbar die öffnung 15 der Induktionswioklung Ik liegt,
in der Grube 16 unter dem Mittelteil des Ofens ΐυ befindet
sich das Heizgut in Gestalt einer schweren länglichen
Metallbraame 17, die größer als breit und breiter als
dick bemessen ist und von der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in der Grube 16 aus bis in die öffnung
15 hinein angehoben werden kann, in der sie dann die durch gestrichelte Linien gezeigte Stellung einnimmt. Diesea
Zweck dient ein entsprechendes Hubwerk «it einem Träger 50·
Ist der Ofen IO mit dem lleizgut 17 beschickt, das sich
in tiuhelage in Ofen befindet, dann wird die Induktionswioklung
14 erregt, so daO sie ein Magnetfeld durch das
HeIzgut hindurohsohiokt. Die Kraftlinien verlaufen rechtwinklig
zur Längsachse der Bramme, fallen also für gewöhnlich mit der Breitenabmessung der Bramme zusammen.
Diese wird daher Über ihre ganze Länge hin gleichzeitig erwärmt, so dafi sich eine gleiohmäßlge Wärmeverteilung
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ORIGINAL
ergibt. Dabei befindet sich die Bramme in Buhe.
Das ßeatell dee Ofens 10 und die Einrichtungen zum Anbringen
der Induktionswioklung 1,4 kunnen in einzelnen beliebig
ausgestaltet «ein, 2. B. so, wie ee in der Patentanmeldung
17 65 522.0 «it Priori tut voa» 25. September 1967
der USA-Anmeldung Nr. 670 046 beschrieben 1st. Die Induktionsvioklung
14 bat in vorliegenden i'all einen aohraubenfunaig
vorlaufenden Leiter, der vorzugsweise bohl ausgestaltet ist und daher durch Wasser gekühlt werden kann. Das
Gestell ist an besten an seinen einen Ende Bit einem Wassereinlafi
Id und einen Wasserauslafi 19 und am anderen binde tait
olektrisohen Klommen 20 ausgerüstet, die auch in Fig. 3 zu
sehen sind.
Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Ausführungebeispiel der Induktionsvioklung 14. Sie stellt vorzugsweise eine einphasige
Wicklung dar, die längs ihrer Achse in toicidungsabschnitte
a, bt c, d, e und 1 unterteilt 1st. Jeder Abschnitt
unfaOt mehrere Windungen des wioklungsleiters 23.
Beia gozeigten Beispiel hat die Wioklung 14 sechs Absohnltte
gleicher axialer Länge und gleicher Windungszahl und umgibt das Holzgut in Gestalt einer Bramme 17a· Auf der linken
Seite der Fig. 4 sieht man xwei Nstaleltungen Ll, L2
für die Zuführung des einphasigen Stromes eu den Vlcklungsabsohnltten
a, b, o, d, e und f alt einer bestiamten Spannung
. Jeder Wioklungsabsohnltt ist fttr sich durch Leltungea
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2h und 25 an die Netzleitungen Li und L2 angeschlossen, wobei
diese Leitungen 2h, 25 parallel zu Kondensatoren 26 verlaufen, die der Verbesserung des Leistungsfaktors dienen.
Das Heizgut in Gestalt einer Bramme 17a, die wesentlich
länger als breit und breiter als dick 1st, nimmt eine solche Stellung in der Wicklung ein, daß sich ihre untere Kante
etwa in der Mitte zwisohen dem oberen Ende und dem unteren Ende des unteren Wicklungsabschnittes A befindet, während
sich die Oberkante der Bramme etwa in der Mitte zwischen dom oberen Ende und dem unteren Ende des zweiton Wicklungsabsohnlttes
e befindet. Man kann den Ofen jedoch auch mit einer größeren Bramme beschicken, die bei 17b gestrichelt
angedeutet ist. In diesem Falle befindet sich die obere Kante etwa in der Mitte zwischen dem oberen Ende und dem
unteren Ende des obersten Wicklungsabschnittes f.
Würde man eine einfache nicht unterteilte Wicklung verwenden, dann würde sich an deren Ende eine ganz andere Beziehung
zwisohen dem Primärstrom und dem Sekundärstrom als in der Wioklungsmitte ergeben. Der Primärstrom ist der
Strom, der der Wioklung zugeführt wird, und der Sekundärst rom ist der Strom, der in dem Heizgut induziert wird.
Es ist dies In Fig. 5 anhand einer nicht unterteilten Wioklung
14* angegeben. Zum Vergleich hiermit zeigt Fig. 6 die unterteilt· Wioklung der Fig. 4. Wird die einfaohe
nicht unterteilte Wicklung 14' in der üblichen Weise erregt,
dann sucht sich der Kraftfluß oder die Spannung in
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Volt jo Windung nach don Wicklungsenden hin erheblich zu
verringern, wie es diu gekrümmte Konnlinie X1 zeigt. In«
folgedessen sinkt die Kraftliniendiohte im Heizgut nach
den Enden hin ab, und zwar verhältnisgleich zum Quadrat der Feldstärke oder der Spannung, wie es die ausgezogene
und die gestrichelte Kennlinie Y1 erkennen läßt. Befindet
sich in der Induktionewicklung 14* Heizgut in Gestalt
^ einer schmalen Bramme 17a gemäß Fig. 5» dann sucht sich
die Kraftliniendichte oben in der Bramme zu erhöhen und unten in der Bramme zu verringern. Infolgedessen stellt
sich ein erheblicher Temperaturunterschied ein, der dazu fuhren kann, daß die Bramme in ihrem oberen Bereich zu
höoh erwärmt wird. Würde man aber eine breite Bramme 17b in den Ofen einführen, dann würde diese dazu neigen, oben
und unten verhältnismäßig kühl zu bleiben, aber in der Mitte zu hoch erwärmt zu werden.
über die ganze Betriebslänge der Wicklung hin die Spannung
je Windung ungefähr gleich groß gemacht wird. Das führt dazu, daß sich über die ganze Breite der Bramme hin eine
gleichbleibende Kraftliniendiohte ergibt. Dieses Prinzip ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Dort ist die Feldstärke
oder die Spannung je Windung der Wicklung duroh die Kennlinie X dargestellt, während die Kennlinie Y die in-
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duzierte Kraftliniendichte wiedergibt. Dadurch daß die Spannung den Wicklungsabschnitten a - f getrennt zugeführt
wird, wird erreicht, daß die induzierte Kraftliniendichte Ύ über die ganze Breite der Bramme hin die gleiche Höhe zu
erreichen sucht, wodurch sich eine gleichförmigere Erwärmung
der Bramme ergibt.
Wie sich herausgestellt hat, kann man'mit einer Induktionswicklung
von ausreichender Unterteilung verschieden breite Brammen gleichmäßig erwärmen, vorausgesetzt, daß
das Iieizgut innerhalb der Wicklung verbleite und daß sich
die Wicklung bis jenseits der oberen und unteren Kanten des Heizgutes erstreckt, diese Kanten also üüsrdeckt, Für die
bestmöglichen Ergebnisse ist es vorzuziehen, daß die oberen Kanten und die unteren Kanten des Heizgutes etwa in dem
mittleren Bereich eines der Wicklungsabschnitte liegt.
Besondere Beachtung verdienen die Wärmeverluste, die iia
Heizgut unten und oben entstehen. Von der besonderen Bauart des Ofengestells hängt es ab, ob man die oberen und unteren
Kanten des Heizgutes gegen Wärmeverluste durch Strahlung vollständig abschirmen kann. Unter Umständen ist das praktisch
nicht möglich. Bei dem in den Fig. 1-3 gezeigten Ofen werden Wärmeverluste am oberen Ende der Wicklung dadurch
im wesentlichen ausgeschaltet, daß Abdeckungen 26 und 29 vorgesehen sind. Während unten an der Wicklung größere
Wärmeverluste in Kauf genommen werden müssen, weil dort eine Abdeckung wegen der Verwendung des Hubwerkträgers 50 nicht
Möglich ist, der zum Einführen, Festhalten und Austragen des
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Heiagutee dient, um diese väraererluete auszugleichen, wer·
nun die betreffenden tipuienatonchuitte «it einer etwas rer-βtarnten
trennung Je Windung erregt· Ü*a gilt für die Vioklungsabechnitte,
dl« unaittelbar die Erwärmung der oberen
Kääteu and der unteren Kanten de« ileizgntes bewirken· Erreichen läßt sieb dies durch Autotransformatoren ond Kon·
dtmeatorea, vgl« dee in Fig· 7 gezeigte elektrische
Schaltbild.
Dort ist die tndaktionswlcklung i*»· in Absonnitte A,
&, C, JLt and E unterteilt« Jeder mckltmgea&eounitt der
Wicklung 14" besteht aas mehreren Windungen eines aa booten
ausgestalteten Leiters S3*. Die Windungszahlen der
Absetinltte sind rerechieden benessen. Oiooo
Ab»obtiitte haben daber unterschiedliche axlalo Abaessungon·
Dur Abschnitt B ist der grOOte von allen und kann daher die
aittlore Zono dor lotrechten Abaessung d^r Brause i7o iuh»
gobon, die gustricholt dargostollt und YorhUltnioe&lllg
ttuhiaal boaeseen ist. Der Vioklnngsabsohnitt A hat oine
kleinere axiale Abuoesuug als dor Abschnitt B. Die Unter*
kaute dos lJoizßuto3 Iu Osstalt der Braaete bofindet siob la
veaentlionen in dor Mitte dieses Wioklttngsabsohaittes A· Die
Abacbnltto C, D uad C sind die kleinsten Vioklnngsabsotoitto
uod haben bei de« dargestellten Beispiel das gleiche axiale
M*U. Mit ihror Obarkanto rag« die Bramue 17o bis etwa la
die Mitte in den tUcklaagsabaehnitt C hinein, ßtsobiokt «m
den Oiun eilt einer gruBeren 8ra«as 17d, dia io «usgesogenea
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OBiGIlNaAL !NSFECTED
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Linien dargestellt let, dann ragt die·« alt ihrer oberen
Kante in den Spulenabschnitt O bis etwa eu dessen Mitte
ninein. Man kann den Ofen auch alt einer noch größeren
Bramme 17« beschicken, die strichpunktiert angedeutet ist.
Wenn das gesoiiiebt, dann ragt diese Braaae alt ibrer eberen
Kante bis etwa sur Mitte in den oberen Spulenabachnitt E
bineln. Bei allen drei Bremnen 17c, I7d und 17e wird also
die obere Kante und auch die untere von einen der getrennt erregten Vioklungsabsobnitte in senkrechter Sichtung überdeckt.
Sea Wioklungsabsonnitt B wlzdder Stroa von den Ne tasi eitungea
Li und L2 duroh Leitungen 30 und 31 zugeführt. Parallel
dazu ist ein Kondensator 32 für die Verbesserung des Leistungsfaktors geschaltet. Die Vicklungsabsehnitte A1 C,
ü und L sind in ähnlicher Veise an die· Netzleitungen Ll
und L2 angeschlossen, nur alt der Ausnahae, daß die Leitungen
31 an das Nets über Autotrauforaatoren 34, 35, 36 und 37
angeschlossen sind, die eine Verstellung der Spannung eraüglionen.
Hit Hilf· der Autotraneforaabren Jh - 37 IMBt sioh die
Spannung 1« den Vioklungsabsehnltten A, C, D und E ändern. Erstrebt ist se, Über die ganz· Länge der Vioklung hin
etwa eiae gleichbleibende Spannung je Wicklung einzustellen,
Ua das su srrelohen, ändert aan die an den verschiedenen
Vioklungsabsohnitton angelegten Spannungen la Verhältnis
sur Anzahl der Windungen Jedes Abschnitts. So weist
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beispielsweise dor Vloklungsabschnltt D doppelt so viel
Windungen auf vie dl· Wioklungeabsohnitte D und E. Der Abschnitt A hat dreiviertel so viel Windungen wie der Abschnitt
B. Wenn an den Abschnitt B 2000 Volt angelegt
werden, erhalten daher jeder der Abschnitte U, D und L 1000 Volt und der Absohnltt A 1500 Volt. QewUnsohtenfalls
kann «an die Spannung Je Wicklung ua einige Volt bei tieu-
■k jenigen Wioklungsabsohnitten erhüben, weiche die oberen
und/oder unteren Kanten des Heizgutes uagebon. Auf diese
Weise lassen sich die Wäraeverluste an diesen ateHon ausgleichen.
Es hat sich herausgestellt, daß eine Lrhähuag dar
Spannung ua höchstens 5 lk an den oberen und unteren Kanten
des Heisgutes ausreicht, je naoh den dort auftretenden VoraeVerlusten.
Erreichen läßt sloh diese Erhöhung der Spannung durch die Autotransforaatoren 34 - 37.
GeariftO Pig. 7 ist der Autotransformator 36 des Wioklungs*
absobnlttes O so eingestellt, daO er die Wicklung nit einer
w etwas größeren Spannung je Vindung erregt. Dadurch werden
dl· Wttreeverluste an der oberen Kante der ßrasuse 17d ausge«
gllohen. Der Autotraoßforeator 35 des Vioklungsabsohnlttes C
1st so eingestellt, dal er diesen größten Vioklungeabsohnitt
B alt etwae weniger Volt Je Vindung erregt. 0er Autotrane*
foraator 3% Ass untersten Viokluugsabschnitts A wird sohlioslioh
so eingestellt, dafi er diesen alt einer um einige Volt höheren Spannung Je Windung erregt, ua daduroh die
VMraeverluste aussuglelohen, dl· aa unteren offenen find·
der Wloklung lh* entstehen.· .
• . · 00988A/0938
Die Einstellungen der Autotrauformatoren gemäß
Fig. 7 erinnern «η diejenigen, die bei einem Induktionsofen der Bauart gemäß den Fig* 1-3 erforderlich sind,
der sich oben leicht abschließen und isolieren läßt und dadurch eine erhebliche Verringerung der Wärmeverluste
ermöglicht, während der Ofen unten notwendigerweise offen bleibt und dort größere Väraeverluste hat. Indessen bildet
diese Anordnung nur ein Beispiel für das Prinzip, das sich unabhängig davon verwenden läßt, in welches Ende
der Wicklung das Heizgut eingeführt wird und welche Richtung die Ofenaohse aufweist, solange nur die Beziehung
zwisohen Induktlonswioklung und Heizgut so bleibt wie beschrieben.
Bei« Erwärmen der kleinsten Bramme 17c würde ■an natürlich den Vioklungsabschnitt C nit einer etwas
höheren Spannung die Windung erregen und beim Erwärmen der größten Bramme 17· würde man den höchsten Windungsabschnitt E mit etwas mehr Volt je Windung beschicken.
Sämtliche Wioklungsabschnitte können die gteohe axiale
Länge haben oder manche von ihnen können auch eine ungleiche Länge haben, je nach Größe und Größenbereich des in
Betracht kommenden Heizgutes.
Flg. β xeigt ein AusfUhrungsbeispiel, das im Falle der
Fig. 7 anwendbar 1st. Dort sind in der Leitung 31 des höchsten Wioklungsabsohnltts E zwei Sohalter oder Kontakte
und 39 vorgesehen, die beiderseits des Kondensators 32 vorgesehen sind· Das bietet die Möglichkeit, den höchsten
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Wioklungsabaohnitt £ vollständig abzuschalten. Man Öffnet
diese Sohalter dann, wenn das Heizgut aus einer Bramme 17d besteht, zu deren Erwärmung die Erregung der höchsten Spule
Überhaupt nicht nötig ist. Selbstverständlich kann man entsprechende
Sohalter in die Leitung 31 jedes Wicklungsabschnitts einsetzen, der zum Erwärmen von Heizgut gegebener
Größe entbehrlich 1st. Auoh könnte man die Schalter entsprechend anordnen, um ausgewählte Abschnitte einer unterteilten
Wicklung besonderer Bauart zu isolieren.
Fig. 9 zeigt ein Schaltbild, das dem der Fig. 5 und 6 ähnelt und sich insbesondere auf die Erwärmung der Bramme
17e in Fig. 7 bezieht. In diesem Falle ist die in Volt gemessene Spannung je Wicklung Über die jeweils in Betrieb
befindliche Länge der Wloklung 14* im wesentlichen gleich groB, wie es die Kennlinie X" anzeigt. Die oberen und unteren
Abschnitte 40, 41 der Kennlinie X" sind naoh aufien abgestuft. Das zeigt an, dafi der oberste Wioklungsabsohnitt
E und der unterste Wioklungeabsohnitt A mit einer etwas verstärkten Spannung erregt werden, wie es das Erwärmen
der verhältnismäßig großen Bramme 17e erforderlich macht. Die Kennlinie Y" zeigt die Stromliniendichte an. Auoh diese
Kennlinie ist auswärts abgestuft bei 42 und 43, entsprechend der erhöhten Kraftliniendiohte, die durch die
Wioklungeabsohnitt· E und A Induziert wird. Infolge der Unterteilung der Wioklung und der getrennten Erregung ihrer
Abschnitte ergibt sioh, daß die Spannung je Wioklung
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hu,.. ,;.'. .,»,■ ι,:', fWK ψ: „;!'
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- 17 -
ungefähr den Mittelwert Über die ganse Betriebelänge der
Vloklung erreicht.
Fig· IO seigt oinea Fell, in welchen dee Uelxgut au·
sebreren getrennten Braaaen 17* und 17g beetetat, die
Stirneelte neben Stirneeite *af de* iiutnrerkträger 50 inaurbalb
der Indaktionewieklung «ojfgeeteilt eind. Flg. 10
ieigt zwar nur ewei solche Braauien, doch ktinnen oeturlloh
«uob eine gröflere Aaatahl von Braauien eo angeordnet werden.
Für die Abeieeeeuagen dee neixgutee gilt d«ef v*e oben beeonrieben
wurde, d.h., d*Q dae tlolxgut länger el· breit
und weeentlloti breiter «le dick let. tee die beiden Braunen
17X und 17g anfassende Belsgut let Innerhalb der Iaduktlonevlcklung
14 eo aufgeetellt» daß die Lodabechnitte
der Vloklaog über die oberen und unteren Kanten dee Ueiagutee
hlnaueragen und dieee Überdecken und daß dleaee
Üelzgttt untereobledliohe Breiten oder lltiben haben kann.
Fig. 5 steigt in btlrnanelobt eine andere Anordnung dee Uelsgutoe, da· in dieeoa Falle au· Branaen 17b und 171
besteht, die auf de» üttbwerktrttger 50 parallel xueinander
«it ihren Seltonfläohea nebeneinander eteben.
Wenn in der Beeohreibnng und in den Patentanspruch·^
▼on "Helagut· die Bede let, dann kann «au darunter aleo
eine elnalgo lMngllobe Metallbraaae oder auoh aehrer·
eolober ßrajwen veretehen, die alt ihren Stirnflächen
oder mit iaree Seltenfläoben oder in eonet beliebiger
Welee nebeneinander ·toben.
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Wie aiota aus der vorstehenden Bosohreibung ergibt,
kann man alt den beschriebenen Induktionsofen eine oder
nohrere Brennen verschiedener Breitu mit hohem Wirkungsgrad
in derselben Induktionswicklung erwärmen, in der die Erregungsepannung in Volt je Windung etwa auf den Mittelwort gehalten wird, der sieb für diaee Spannung je Windung über die ganze Betriebslänge der Spule hin ergibt.
Nötigenfalle kttnnea diejenigen Wioklungsabsohnitte, die
die oberen Kanten und die unteren Kanten des Heizgtates
uageoen, Bit einer etwas huheren Spannung erregt werden,
im Wäraeverluete auszugleichen. GewUnschtenfalls kftnnon
aiteh Einrichtungen vorgesehen Bein, vm nur einou so gro»en
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009884/0938
Claims (17)
- München, den Q. Oktober 1968 AJAX MAGNETHEHMIC COIIPOHATIONIhr Zeichen Unser ZeichenWarren, Ohio 44482Overland Avenue North East 1745 ml/VöV. St. A.Patentanmeldung: Unterteilte Wicklung für einen Induktions-ofenPaten tans prücherl.)Unterteilte Wicklung für einen Induktionsofen zur gleichmäßigen Erwärmung von Heizgut, dessen Länge seine Breite und dessen Breite seine Dicke erheblich übertrifft, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (14) eine quer zu ihrer Achse verlaufende längliche Öffnung (15) zur Aufnahme der Last in Ruhezustand aufweist, wobei sich die läng· ate Abmessung der Last etwa parallel zur längsten Abmessung der Öffnung (15) erstreckt und die Breite der Last in einer zur Wicklungsachse etwa parallelen Ebene liegt, und daß sich die Wicklung in Achsenrichtung über die Breite der Last hinaus erstreckt und jeder Abschnitt der Wicklung mehrere Wicklungswindungen enthält, und daß Einrichtungen zum Speisen jedes Wioklungsabechnitts mit einer Spannung etwa derselben Phase vorgesehen sind, wobei diese Spannung der Vioklungsanzahl des Abschnitts verhaltnisgleiob ist.
- 2. Unterteilte Wicklung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Abschnitte der Wicklung die gleiche Windungszahl aufweisen und dieselbe axiale Abmessung haben.
- 3. Unterteilte Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung mehrere Abschnitte aufweist, um Werkstücke verschiedener Breite erwärmen zu können.
- 4. Unterteilte Wicklung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgut in der Richtung der Wloklungs-P achse über Teile mindestens zweier Wioklungsahsohnitte vorspringt und daß einer dieser Wicklungsabschnitte jeden in Aohsenrichtung verlaufenden Kantenteil des Heizgutes während dessen Erwärmung im wesentlichen überdeckt.
- 5. Unterteilte Wicklung nach Anspruch 4, dadurch ge« kennzeichnet, daß sich jeder in Achsenrichtung verlaufend· Kantenteil des Heizgutes etwa zur Hälfte durch einen der Wioklungsabschnitte hindurcherstreckt.
- 6. Unterteilte Wicklung nach Anspruch 1, dadurch ge- ^ kennzeichnet, daß die Wioklung zwecks Erwärmens von Heizgut schwankender Breit· in mehrere Abschnitte unterteilt ist und mindestens einer der Abschnitte elektrisch isoliert ist, um zum Erwärmen von verhältnismäßig schmalem Heizgut die Betriebslänge der Wioklung zu verringern.
- 7· Unterteilte Wioklung naoh Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um dia Spannung für diejenigen Wloklungsabsohnltte etwas zu erhüben, die neben den003884/0938axial gerichteten Endabschnitten des Heizgutes angeordnet sind, um dadurch Wärmeverluste dieser Endabsohnitte auszugleichen.
- 8. Unterteilte Wicklung für einen Induktionsofen zua gleichmäßigen Erwärmen von Heizgut, dessen Länge seine Breite und dessen Breite seine Dicke erheblich übersteigt, wobei die Wicklung in gleichachsige Abschnitte unterteilt ist, dadurch, gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt der Wicklung mehrere Windungen hat, die eine längliche, quer zur Wioklungsaohse verlaufende Aufnahmeöffnung für das Heizgut bilden, wobei die längste Abmessung der Öffnung parallel zur längsten Abmessung des Heizgutes verläuft, dessen Breite parallel zur Wicklungsachse angeordnet ist, und daß manche Wicklungsabschnitte eine größere Windungsanzahl haben als andere Wicklungsabschnitte, wobei sich das Heizgut während des Erwärmens im Ruhezustand innerhalb der Wicklung befindet und diese sich in der Achsenrichtung über die Breite des Heizgutes erstreckt, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um getrennt jedem Wicklungsabschnitt eine gleichphasige Spannung zuzuführen, die etwa verhältnisgleich zur Windungszahl jedes Wioklungsabsohnittes ist, damit je Windung über die ganze Länge der Wicklung hin eine konstante Spannung erreicht wird.
- 9* Unterteilte Wicklung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder sich in Achsenrichtung erstrecken-009884/0938de Kantenteil des Hoizgutes bis in de» nittleren Teil einer der Wicklungsab»ohnitte reicht.
- 10. Unterteilte Wicklung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen ihrer Ahsohnitte (E, A)1 die eich an ihren Enden befinden, alt Einrichtungen (3'4, 37) für eine schwache Verstärkung der diesen Wicklungeabschnif·» ten zugeführt en Spannung ausgerüstet sind, um die Wärmerer»^ lust« an den in Achsenriohtung verlaufenden Kantenteilen de» Helggute» auszugleichen.
- 11. Unterteilte Wicklung naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da© sie mit lotrechter Achse angeordnet und ihr abwärtsgerichtetes Ende zur Aufnahme des Uelzgutes offen ist, daß ferner der Mittlere Teil dee verhältnismäßig kleinen Heizgutes von einen großen Abschnitt der Wicklung umgeben ist, der untere Kastenteil des in der Wicklung befindlichen lieizgutes aber von einem verhältnis» mäßig kleinen Wicklungsabschnitt umgeben ist, und daßΨ schließlich Über de« alitieren tficklungsabschnift mehrere kleine Wioklungsabschnitte angeordnet sind, so daß die Wicklung Heizgut von verschiedener Breite erwärmen' kann.
- 12. Unterteilte Wicklung nach Anspruch Ii9 dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren Kantenteil des Meissguten uagobegtde Wiokltingaabnohnitt uuä üie über ύοη mittleren . Wioklisngsabsohnitt befindli@lieii kleiEi@n Wiokiungsabsohnitte üit Einriülatftngeni vereeten eia^, duroli weiotis die Spannung Ittictit v®retärkt wir<lv en iataroii VttTäeverlueto mn i@a eich in AQfeow&^olttiiiig eritrookendeu00988 A/0938■■ Ή R !!»iiSiilllliiHüpililiilipilllllil κι? 1Si"1teilen verschieden großen Heizgutes auftreten.
- 13. Unterteilte Wicklung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um bei« Erwärmen von Heizgut kleinerer Breite mindestens den obersten kleinen Vioklungsabschnitt zu isolieren.
- 14. Verfahren zum Erwärmen länglicher Metallkörper von größerer Länge als Breite und größerer Breite als Dicke in einer Induktionswicklung, deren elektrischer Leiter eine längliche Öffnung bildet, die sich quer zur Wicklungsachse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Heizgut in der Wicklung in eine Lage bringt, in der diese-die Kanten des Metallkörpers in Achsenrichtung über* deckt und daß man mehrere Abschnitte 4er Wicklung, die längs der Wicklungsachse verteilt sind, getrennt mit Spannungen speist, die etwa verhältnisgleich der Windungszahl jedes Abschnitts sind, so daß sich ungefähr eine konstante elektrische Spannung für jede Windung über die Betriebslänge der Wicklung ergibt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Endabschnitte der Wioklung mit einer etwas höheren elektrischen Spannung speiet, um dadurch Wärme«- Verluste auszugleichen, die an den sich in Achsenrichtung erstreckenden Kantenteilen des Heizgutes auftreten.
- 16. Verfahren nach Anspruoh 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgut mehrere Brammen umfaßt, die längs der größeren Abmessung der Wicklung Stirnseite an Stirnseite angeordnet sind.009884/093 8-—6 -
- 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß da· Beizgut mehrere Brammen umfaßt, die Seitenfläche an Seitenfläche längs der kürzeren ^uerabsttessung der Wicklung angeordnet sind.009884/0938Leerseite
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