DE180143C - - Google Patents
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- DE180143C DE180143C DENDAT180143D DE180143DA DE180143C DE 180143 C DE180143 C DE 180143C DE NDAT180143 D DENDAT180143 D DE NDAT180143D DE 180143D A DE180143D A DE 180143DA DE 180143 C DE180143 C DE 180143C
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- Germany
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- propellant
- turbine
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- pressure
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/18—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means
- F01D1/22—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means traversed by the working-fluid substantially radially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180143 KLASSE 14 c. GRUPPE
AKTIEBOLAGET DE LAVALS ANGTURBIN in JERLA β. STOCKHOLM.
Es ist bekannt, daß unter Umständen Verdichtungsstöße und damit Druckerhöhungen
des Treibmittels beim Durchfluß durch Expansionsdüsen entstehen. Dieser Vorgang wird technisch bereits dadurch ausgenutzt,
daß die' Austrittsgeschwindigkeit des Treibmittels beim Austritt aus dem Laufrade der
einen Expansionsstufe durch einen nach Art eines Diffusors wirkenden Kanal und durch
nachherige Drosselung vor der nachfolgenden Expansionsstufe in Druck umgesetzt wird.
Der Kanal, in dem die genannte Druckerhöhung stattfindet, ist bei dieser bekannten
Betriebsweise im Turbinengehäuse selbst fest angebracht; die absolute Auslaßgeschwindigkeit
des Treibmittels wird demnach in einem festen Kanal in entsprechenden Druck umgesetzt.'
:
Nach der Erfindung dagegen soll der Kanal in dem Turbinenlaufrad angebracht,
d. h. von dessen Zellen gebildet werden. Das Treibmittel wird durch einen nach und nach
enger werdenden Leitkanal mit einer vermehrten Geschwindigkeit auf das Turbinenrad
geleitet, in welchem die Querschnitte der Zellen sich erweitern; durch eine hinter dem
Laufrade angeordnete Drosselvorrichtung wird die genannte Geschwindigkeit innerhalb
der Zellen in Druck umgesetzt. Die Erfindung stellt sich somit als die Umkehrung
des bekannten Betriebsverfahrens dar. Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß man mit der neuen Erfindung die bekannte Einrichtung verbindet, indem man abwechselnd einen derartigen Kanal im Laufrad
und im Gehäuse fest anordnet. Es geht also im ersten Teile des Turbinenrades eine
Druckerhöhung vor sich, während in dessen zweitem Teil eine Umwandlung von Druck
zu Geschwindigkeit stattfindet. Die Geschwindigkeit, welche das Treibmittel beim
Verlassen eines derartigen Turbinenrades besitzt, wird danach zuerst in Druck in einem
festen Kanal des Turbinengehäuses umgesetzt, um alsdann vor Einleitung in das nachfolgende
Rad wieder in Geschwindigkeit verwandelt zu werden.
Auf den Zeichnungen ist die Verwendung der Erfindung in Fig. 1 bis 3 auf eine radiale
Verbundturbine und in den Fig. 4 und 5 auf
eine achsiale Verbundturbine dargestellt. Fig. 6 zeigt die Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher abwechselnd die neue und die alte Anordnung angewendet wird für eine
radiale Verbundturbine, und Fig. 7 und 8 dieselbe Ausführungsform für eine achsiale Ver-
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bundturbine. In Fig. ι bis 3, von welcher
Fig. ι ein senkrechter Längsdurchschnitt durch eine Turbine, Fig. 2 ein Querschnitt
nach der Linie x-x der Fig. 1 ist, während Fig. 3 zwei Schaufeln zeigt, sind /, II, III
die Turbinenräder, deren Anzahl beliebig groß sein kann. Sie sind für radiale Durchströmung
des Treibmittels eingerichtet, welches von außen nach innen strömt. Die Turbinenräder sind mittels Naben 3 auf die
Turbinenwelle 1 aufgesetzt und in einzelnen Kammern angebracht, welche durch vom
Turbinengehäuse 2 ausgehende Wände 4 und 5 gebildet sind. Zwischen den Turbinenrädern
sind Kanäle 6 angeordnet, welche die zentralen Auslässe der Turbinenräder mit den
Einlaßkanälen 8 der Turbinenräder verbinden. Der Einlaßkanal 9. des Turbinenrades I steht
mit der Einlaßleitung 10 für das Treibmittel in Verbindung, und der Auslaß 7 des Turbinenrades
III ist mit der Auslaßleitung 11 der Turbine verbunden.
Die Einlaßkanäle 9 und 8 der Turbinenräder verengen sich gegen die Laufradzellen
am Umfange der Turbinenräder hin derart, , daß die achsiale Breite derselben mit der
achsialen Breite der Laufradzellen am Umfange übereinstimmt. In diesen Kanälen findet eine
Expansion und also eine entsprechende Geschwindigkeitsvermehrung des Treibmittels
statt. Die Laufradzellen erweitern sich allmählich von der Einlaßmündung 12 in Richtung
des durchfließenden Strahles, wie Fig. 3 deutlich zeigt, wo a, b, c, d die Einlaßöffnung,
und e, f, g, h die Auslaßöffnung eines Raumes zwischen zwei Schaufeln 13 bezeichnen.
Die Querschnittsverminderung der folgenden Leitradzellen 8 ist derart bemessen, daß die Geschwindigkeit, welche das aus den
vorhergehenden Kanälen 9 und 8 ausströmende Treibmittel besitzt,' während der
Durchströmung durch die Laufradzellen in Druck umgesetzt wird. Das Treibmittel strömt durch die Leitung 10 in die Verbundturbine
hinein, erhält eine vermehrte Geschwindigkeit, während der Expansion im Einlaßkanal 9, strömt durch das Rad / hindurch,
verläßt dasselbe mit erhöhtem Drucke und verminderter Geschwindigkeit durch den
Auslaß 7, von welchem das Treibmittel durch den Kanal 6 zum Einlaßkanal 8 des nachfolgenden
Turbinenrades // geleitet wird, in dem das Treibmittel expandiert und eine vermehrte
Geschwindigkeit erhält. Im Laufrad II findet derselbe Vorgang wie in Laufrad /
statt, so daß also das Treibmittel mit erhöhtem Drucke und verminderter Geschwindigkeit
den Auslaß 7 des Laufrades verläßt und durch den Kanal 6 zwischen den Rädem
// und III zum Einlaßkanal 8 des letzteren geleitet wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
sind die Einlaßkanäle 8 und 9 durch Leitschaufeln 14 unterteilt.
Fig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung für achsiale Verbundturbinen. Entsprechende
Teile sind hier wie durchweg bei allen Ausführungsformen der Erfindung mit den in
den Fig. 1 bis 3 gewählten Bezugszeichen versehen.
Der Gang des Treibmittels durch die Türbine und die Wirkungsweise desselben ist
ebenso, wie dies für die Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Eine Expansion und Geschwindigkeitsvermehrung
findet in den sich verengenden Einlaßkanälen 9 und 8 statt, während eine Verdichtung und Geschwindigkeitsverminderung
in den von Querschnitt zu Querschnitt weiter werdenden Laufradzellen vor sich gehen.
Fig. 6 ist ein der Fig. I entsprechender Durchschnitt durch eine Turbine, die eine
Abänderung der Erfindung darstellt. I, II, III bezeichnen die Laufräder, welche hier als
Doppelräder Ia, P1 IIa, IP, IIP, IIP ausgebildet
sind. In den Laufrädern Ia, IP, IIP geht der Strom des Treibmittels gemäß der
neuen Erfindung von außen nach innen und eine Geschwindigkeit wird in den Laufrädern
in Druck umgesetzt, während in den Laufrädern P, IP, IIP dieser Druck wie bei der
bekannten Anordnung wieder in Geschwindigkeit umgesetzt wird, bei radialer Durchströmung
des Treibmittels von innen nach außen. Die Auslässe 7 der Laufräder P, IP, IIP bilden gleichzeitig zentrale Einlasse zu
den Rädern /*, IP, IIP. Die Einlaßmündungen 12" der Räder /", IP, IIP sind den
Einlaßkanälen 9 und 8 gegenüber angebracht, während die im Turbinengehäuse gebildeten
bekannten Verdichtungskanäle 15 den Auslaßmündungen 12* der Räder P, IP, IIP
gegenüber angeordnet sind. Die Kanäle 6 leiten das Treibmittel von einem Turbinenrad
zum anderen. ■
Der Gang des Treibmittels durch die Verbundturbine und die Wirkungsweise desselben
ist folgende:
Durch die Einlaßleitung 10 einströmend
unterliegt das Treibmittel einer Expansion im Einlaßkanal 9, so daß dasselbe mit vermehrter
Geschwindigkeit in das Rad P eintritt. In diesem wird die Geschwindigkeit
des Treibmittels vermöge der in I2,b erfolgenden
Drosselung in Druck umgesetzt, so daß das Treibmittel mit erhöhtem Druck U5
und verminderter Geschwindigkeit durch die öffnung 7 in das Rad P überströmt. Die
Räder P, IP, IIP stimmen in Bauart und Wirkungsweise mit den bekannten überein.
In den Zellen dieser Räder, welche in Richtung des durchfließenden Strahles enger
werden, findet nämlich eine Expansion des
Claims (2)
1. Verbundturbine, in welcher zwischen zwei Expansionsstufen die Geschwindigkeit
des Treibmittels mittels eines Kanals mit allmählich sich erweiterndem Querschnitt
durch eine hinter dem Kanal angeordnete Drosselvorrichtung in Druck umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Kanal in einem Tur-.binenlaufrade selbst angebracht ist, daß
also die Laufradzellen entsprechend geformt sind, und die zur Druckerhöhung im Kanal erforderliche Drosselung durch
den allmählich enger werdenden Einlaßkanal für das nachfolgende Turbinenrad erfolgt, in welchem dann der Druck in
Geschwindigkeit verwandelt wird (Fig. 1 bis 5).
2. Ausführungsform der Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
außer dem im umlaufenden Turbinenrade befindlichen Kanal mit allmählich sich erweiterndem Querschnitt auch im Turbinengehäuse
selbst ein solcher Kanal vorgesehen ist, und die erforderliche
Drosselung durch enger werdende Austrittskanäle (ΐ2δ) im Rade und enger wer- 9"
dende feststehende Eintrittskanäle (8) für das nächstfolgende Laufrad erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180143C true DE180143C (de) |
Family
ID=444418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180143D Active DE180143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180143C (de) |
-
0
- DE DENDAT180143D patent/DE180143C/de active Active
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