DE1793444A1 - Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-onInfo
- Publication number
- DE1793444A1 DE1793444A1 DE19681793444 DE1793444A DE1793444A1 DE 1793444 A1 DE1793444 A1 DE 1793444A1 DE 19681793444 DE19681793444 DE 19681793444 DE 1793444 A DE1793444 A DE 1793444A DE 1793444 A1 DE1793444 A1 DE 1793444A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mol
- hours
- carbon atoms
- dihydrofuran
- carboxylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/02—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
- C07H15/12—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to a nitrogen atom of the saccharide radical
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/56—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/60—Two oxygen atoms, e.g. succinic anhydride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON, S5547< 8000 MÖNCHEN 15,
18. September I968
Unilever N. Y.
Rotterdam (Niederlande)
Rotterdam (Niederlande)
Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte
Synthese von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on.
Synthese von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on.
Diese Verbindung ist in der "Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung
und Forschung", Bd. 134» Nr. 4
vom lo. August 1967, Seite 231, beschrieben worden und wurde durch die Umsetzung von 3 Mol L-Arabinose, 1 Mol Iryptamin und Essigsäure in Wasser durch Erhitzen auf
vom lo. August 1967, Seite 231, beschrieben worden und wurde durch die Umsetzung von 3 Mol L-Arabinose, 1 Mol Iryptamin und Essigsäure in Wasser durch Erhitzen auf
109885/1924
loo bis 15o°0 während mehrerer Stunden hergestellt.
Allgemeiner konnte die Verbindung aus einer Pentöse,
einem primären AmIn und Essigsäure (Molarverhältnis 3 : 1 : l) hergestellt werden, wolf ei Ausbeuten von
0,25 bis 0,4 5^, bezogen auf das Pentose-Ausgangsmaterial,
erhalten worden sind. Das Produkt zeigte einen Schmelz- ;
bereich von 122 bis 1270C · ' ■
Eine ähnliche Reaktion, bei welcher sich ein Homologes,
nämlich 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on
unter Anwendung von L-Rhamnose und Piperidinacetat ergab,
1st von J.E. Hodge in der USA Patentschrift' 2 936 3o8 beschrieben.
Bei der Ausführung dieser Reaktion erfolgte--eine
Erhitzung der Reaktionsteilnehmer auf 750O während 18 Stunden In Äthanol, und es wurden 26 j6 der gewünschten
Verbindung erhalten (vgl. Beispiel 2). Diese Patentschrift offenbart auch die Umsetzung von D-Xylose mit Piperidinacetat
unter ähnlichen Bedingungen, es konnte jedoch kein kristallines Produkt isoliert oder festgestellt
werden.
Die von Hodge beschriebenen Versuche sind mehrere Male wiederholt worden, und die rohen Reaktionsprodukte
einer Gas-ZFlUssigkelts-Chromatographie unterworfen worden,
u.a.
wobei die Hauptkomponenten/mittels Infrarot- und Massen-
wobei die Hauptkomponenten/mittels Infrarot- und Massen-
109885/1924
_ 3 —
spektrographie identifiziert wurden. Wenn man den Versuch,
mit L-Rhamnose wiederholtet enthielt, wie gefunden wurde, das Reaktionsprodukt das gewünschte 2,5-Dlmethyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on
zusammen mit etwa 25 % eines Stickstoff enthaltenden Nebenprodukts, nämlich
2,5-Dimethyl-4-piperid£n-2,3-dihydrof uran-3-on als
Verunreinigung, die schwierig zu entfernen war. Diese stickstoffhaltige Verbindung ist in ihrer Struktur verschieden
von den von J.E. Hodge beschriebenen Stickstoff enthaltenden Reduktonen und zeigte auch andersartige
Eigenschaften.
Im Gegensatz zu den Stickstoff enthaltenden Reduktonen
erzeugte eine Hydrolyse unter sauren Bedingungen und unter dem Einfluß von Wärme nicht die gewünschte stickstofffreie
Verbindung.
Wenn man den Versuch unter Anwendung von D-Xylose mit Piperidinacetat wiederholte, konnte kein 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on
festgestellt werden. Die Reaktionsmischung enthielt jedoch, wie gefunden wurde, eine wahrnehmbare Menge von 5-Methyl-4--piperidin-2,3-dihydrofuran-3-on.
Aus dem Vorstehenden und insbesondere aus der Ver-*
öffentlichung in der "Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und Forschung11 ist ersichtlich, daß bei Umsetzung
109885/ 192
einer Aldopentose und eines Amins über das Glykosylamin
verschiedene konkurrierende Reaktionen eintreten und im allgemeinen komplexe Reaktionsmischungen erhalten werden,
in denen die verschiedenen Reaktionsprodukte nur in geringen Mengen vorhanden sind.
Die Reaktionsfolge, die 5-Methyl-4-hydroxy~2,3-dihydrofuran-5-on
aus einer Aldopentose und einem Amin ergibt, geht über ein N-substituiertes G-lykosylamin
vor sich, wobei diese Verbindung sich vermutlich unter dem Einfluß einer Carbonsäure zu der 4-Hyditoxy-dihydrofuran-Verbindung
umlagert und zersetzt (Amadori-Umlagerung),
In früherer Literatur werden die Glykosylaraine zuweilen als N-GlykoSjide bezeichnet.
Es ist gefunden worden, daß. verhältnismäßig reines
5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on in beträchtlichen
Ausbeuten durch Amadori->-Umlagerung von gewissen Glykosylaminen,
nämlich denjenigen von einer Aldopentose und einer beson-deren Gruppe von sekundären Aminen abgeleitet
sind, unter dem katalytischen Einfluß einer besonderen Gruppe von Säuren unter geeigneten Bedingungen hergestellt
werden kann. Sie Glykosylamine, die gemäß der Erfindung umgewandelt werden können, entsprechen der allgemeinen
!Formel n
R1
OH2'
N— OH (OHOH), OH2
109885/1924
in der R, und R« gleiche oder verschiedene Gruppen
darstellen und jedes Symbol sowohl ein Wasserstoffatom
als auch eine Kohlenwasserstoffgruppe sein kann, wobei
die Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen höchstens 4o beträgt, während die verwendete Säure eine aliphatische Carbonsäure
mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen je vorhandener Carboxyl-·
gruppe sein soll und die Umwandlung durch Erhitzen in einem polaren !lösungsmittel während einer Zeitdauer
von 0,5 bis 12 Stunden ausgeführt wird.
Glykosylatnine, die gemäß der Erfindung! umgewandelt werden können, sind solche, die von Aldopentosen wie
Xylose, Arabinose, Ribose und Lyxose einerseits und einem Bekundären Amin andererseits von der allgemeinen'formel
ρ CH,
NH
R2- CH-
in der R-, und Rg die oben angegenen Gruppen darstellen,
wie Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Dihexylamin,
Dioctylamin,
Methylnonylarain, Methyldodecylamin, Didodecylamin, Dioctadexyl·
amin usw. abgeleitet sind. Heterocyclische Amine, in denen der Aminstickstoff einen Teil der Ringstruktur bildet,
sind daher ausgeschlossen. Die Verwendung von solchen Glykosylaminen, die von Aminen abgeleitet sind, in denen
R. und Rg zusammen höchstens 2o Kohlenstoffatome enthalten,
109885/1924
ist besonders bevorzugt. Von diesen N,N-disubstituierten
Glykosylaminen können sowohl die spiegelbildlichen Isomeren als auch ihre anomeren Formen (die sioh in der Konfiguration
bei (dem ersten Kohlenstoffatom unterscheiden) ebenso wie Mischungen davon, insbesondere Gleichgewichtsmischungen, Anwendung finden. Es können auch solche Derivate
von Glykosylaminen verwendet werden, die unter den _ Reaktionsbedingungen in die Glykosylamine umgewandelt werden.
Die Ν,Ν-disubstituierten Glykosylamine können in
einfacher Weise durch Umsetzung der Aldopentose mit einem sekundären Amin in einem geeigneten Lösungsmittel hergestellt
werden. Vorzugsweise wird das Saocharid und das
Amin in etwa äquimolaren Mengen umgesetzt und die Reaktion geht gewöhnlich fast quantitativ vor sich. Es ist nicht
notwendig, das Glykosylamin aus der Reaktionsmischung zu isolieren, weil die Umwandlung des Glykosylamins
in das Dihydrofuranon in demselben Lösungsmittel ausge-φ
führt werden kann.
Die Umwandlung des Glykosylamins in das Dihydrofuranon
wird in Gegenwart einer Garbonsäure mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen je Carboxylgruppe ausgeführt. Die Verwendung
von aliphatischen Carbonsäuren mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen wird besonders bevorzugt. Die Säure kann bis
zu 22 Kohlenstoffatome enthalten, sie weist jedoch vorzugsweise
weniger als 6 Kohlenstoffatome auf. Essigsäure,
1 0 9 8 8 5 / 1 9 2 k ORIGINAL INSPECTED
Propionsäure und Buttersäure werden vorzugsweise verwendet. Es können auch aliphatisch^ Di- oder Polycarbonsäuren,
d.h. Bernsteinsäureι Glutarsäure, Adipinsäure
und Citronensäure Anwendung finden. Sie Säuren können in Mengen verwendet werden, die zwischen etwa der
äquivalenten Menge gegenüber dem Glykosylamin bis zu ,' 5o Äquivalenten variieren. Besonders hohe Ausbeuten
von Dihydrofuranon können durch Verwendung von Verhältnissen von 1,5 bis 6 Äquivalenten erhalten werden.
Die besten Ergebnisse werden im allgemeinen'mit äquivalenten Mengen zwischen 2 und 5 (Säure zu Glykosylamin) erzielt.
Die Ergebnisse von einigen Versuchen mit Xylose, Diäthylamin (l ι 1 molar) und Essigsäure in verschiedenen
molaren Mengen in Methanol als Lösungsmittel bei einer Reaktionstemperatur von 650O sind in der nachstehenden
Tabelle angegeben. Bei verschiedenen Mengen des Zusatzes von Garbonsäure sind die relativen Ausbeuten (aus der
Fläche der diesbezüglichen Gasohromatogräphtspltzen
hergeleitet) nach Reaktionszeiten von 1, 3t 5 und 8 Stunden bestimmt worden.
109885/1924
ORlQfNAL JNSPECTEO
Äquivalente Säuren Je Äquivalent GIy koaylamin
1 Std. 3 Stan. 5 Stdn. 8 Stdn.
0,5
Io 2o 5o
— | 5 | 5-lo | 5-lo |
3o-4o | 4o-5o | 4o | 3o |
99 | 13o | loo - | 8o ; |
loo | 12o | Ilo-rl2o | 9o-loo |
8o-9o | loo | loo | |
7o | 8o | 9o-loo |
25-35
2o
Io
2o
Io
us
6o
Die Umsetzung kann "bei Temperaturen von 2o "bis 12o O,
vorzugsweise zwischen 5o und 8o°0,ausgefülirt werden. Eine
Reäctionszeitdauer von O15 bis 15 Stunden ist im allgemeinen
geeignet« vorzugsweise wird jedoch die Erhitzung zwischen 5o und 8o°0 während einer Zeitdauer von 3 bis 8 Stunden
ausgeführt. Bei höheren Temperaturen werden steigende Mengen von störenden Nebenprodukten gebildet.
Geeignete Lösungsmittel, in denen die Glykosylamine
gelöst werden, wenn die Umlagerung zu dem Dihydrofurane^
109885/1924
ausgeführt wird, sind polare organische Lösungsmittel, wie
niedere aliphatische Alkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Dimethylsulfoxyd, Ν,Ν-Dimethylformamid usw. Es
ist auch möglich, Mischungen von solchen lösungsmitteln, ebenso wie Mischungen mit Wasser zu verwenden, bei denen
<m
bis zu 5o # Wasser angewendet werden können, um die Ausbeute
nicht nachteilig zu beeinflussen. Höhere Mengen von Wasser bis zu 7o Ji können gegebenenfalls auch in
Abhängigkeit von dem Glykosylamin angewendet werden.
Die Menge des angewendeten Lösungsmittels hängt von der Löslichkeit des Glykosylamins ab; im allgemeinen wird das
2- bis 25-fache der Menge dee Glykoeylamins, auf das
Gewicht bezogen, angewendet.
Die Umwandlung kann unter atmosphärischem oder erhöhtem
Druck ausgeführt werden, wobei der letztere insbesondere bei Umwandlungen in Betracht kommt, bei denen
ein flüchtiges niederes Amin verwendet wird oder höhere !Temperaturen angewendet werden.
In der nachstehenden !Tabelle sind einige Ergebnisse wiedergegeben, die bei G-lykosylaminen erhalten wurden,
die aus Xylose und Amin abgeleitet waren. Lösungsmittel, Reaktionstemperatur, Reaktionszeit und Ausbeuten (durch
Gaschromatographie erhalten) Bind angegeben*
109885/1924
- Io - '
25 | loo | etwa 2 |
65 | 18 | |
65 | 5 | 2o |
65 | 3 | 18 |
loo | 03 | 7 ; |
12ο | 0,25 | 1 |
65 | 3 | 9 |
8o | 1 | 6,5 |
Amin lösungsmittel Temp, (0O) flauag(StAt)
Diäthyl Methanol .
Methanol
Äthanol
Propanol
Propanol
Butanol
Dibutyl Äthanol
Dibutyl Äthanol
Äthanol
Ss ist nicht notwendig, die Bildung dee! GIykosy1amine
in einer getrennten Stufe auszuführen und es danach in
das Dihydrofuranon umzuwandeln. Die Aidopentöse kann mit
dem Amin in Gegenwart einer Carbonsäure, B. B. Bseigsäure,
umgesetzt werden» wobei die Dlhydrofuranonrerbindung in
einer Stufe aus dem Dialkylammoniumaoetat erhalten werden
kann. In diesem fall wirkt das AmIn all Katalysator und
es genügen dann beträchtlich kleinereAnteile als Äquiraolar-
· ' ' ... anteile.
?alls Aldopentose in etöohiometrisohem ITbersohuß
mit Bezug auf das AmIn verwendet wirdf kann die Menge
Ton in der Reaktioneaisohung vorhandene* (Jlykoaylamin verhältnismäßig
niedrig sein, und dementepreohemint auoh
die Menge von Carbonsäure, die erforderlich ist, ue die
Amadori-Umlagerune herbeizuführen, gering.
1 O 918 S / 1 9 2 4 ORIGINAL WSPECTEO
- li -
Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß das Dihydrofuranon
leicht oxydiert, ist es erwünscht, die Umsetzung in einer inerten Atmosphäre, z. B. unter Stickstoff, auszuführen.
Nach Abschluß der "Umsetzung wird das Reaktionsprodukt
in üblicher Weise aufgearbeitet. Zu diesem Zweck kann das Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert werden,
und der Rückstand kann in Wasser aufgenommen und z. B. mit ■
Äther extrahiert werden. Nach Verdampfen des Äthers wurde das gewünschte Dihydrofur&non so in roher Form erhalten,
meistens in Ausbeuten von etwa Io bis 4o #, bezogen auf
das Glykosylamin. Die so erhaltenen Reaktionsprodukte enthalten wenig oder keine Stickstoff enthaltenden Nebenprodukte.
Gewünschtenfalls können diese Produkte weiter gereinigt werden, z. B. mittels Säulenchromatographie oder
durch Umkristallisation.
5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on ist eine
Verbindung, die ausgesprochen reduzierende Eigenschaften zeigt, was sie z. B. als Antioxydans und als photographischer
Entwickler brauchbar macht.
In einen 25o ml Dreihalskolben mit einem Thermometer,
einem Rührer und einem Tropftrichter wurden Io g (0,07 Mol
oder Äquivalent) D-(+)-Xylose roit 6o ml von 96 #igem
Äthanol bei 6o bis 650O unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt. Innerhalb weniger Minuten wurden 4»9 g (0,07 Mol
oder Äquivalent) Diethylamin zugegeben und das Rühren wurde
109885/1924
17934AA
fortgesetzt, während die gleiche Temperatur aufrechterhalten wurde, bis die Mischung homogen wurde (2,5 bis
3 Stunden) Aus massenspektrometrischeu Werten war ersichtlich, daß das Ν,Ν-Diäthylxylosylamin sich praktisch
quantitativ gebildet hatte, was aus dem Auftreten einer Hauptspitze (parent peak)" des Diäthylxylosylamins (2o5)
und dem Verschwinden der Hauptspitzoa der Ausgangsmaterialien
geschlossen wurde. Ito
12 g (0,2 Mol oder Äquivalent) von Eisessig^in Io ml
Äthanol gelöst, wurden in 5 Minuten zu der so'erhaltenen roten klaren Lösung zugegeben. Das Rühren wurde bei 6o bis
650C 3 Stunden fortgesetzt. ■ Während dieser Zeit änderte die
Farbe der Reaktionsmischung sich in ein tiefes Rot. Die Mischung wurde gekühlt, und das Lösungsmittel wurde unter
verringertem Druck abdestilliert, wobei Sorge dafür getragen wurde, daß die Temperatur der Mischung nicht auf
mehr als 350O stieg.
Der dunkelrote Rücketand wurde in 15o ml Wasser gelöst;
die wäßrige Lösung wurde kontinuierlich mit Diäthyläther während 12 Stunden extrahiert. Der ätherische Extrakt
wurde mit wasserfreiem natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde verdampft. Das Reaktionsprodukt wurde durch Chromatographie
Über eine Säule aus 5o g Polyamid (nämlich mit Polyamid SC 6 von Macherey-Nagel & Co, DUren, Deutschland),
das aus Polycaprolaotam bestand, welches keine Oligomeren
109886/1924
oder niedrigen polymeren Komponenten enthielt, und dessen Teilchengröße nicht größer als 16o/um waren,
gereinigt. Mit Petroleumäther wurden nur Spuren von nicht mehr identifizierten Substanzen eluiert. Mit
einem Gemisch ( 2o : 80) von Diäthyläther und Petroläther wurden 1,37 g 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on ,'
eluiert, das nach Verdampfung des Lösungsmittels als weißer Feststoff zurückblieb. Dies ist eine Ausbeute
von 18 fit bezogen auf Xylose. Nach Umkristallisation
aus einem Gemisch (2o : 80) von Diäthyläther'und Petroläther betrug der Schmelzpunkt 126,5 bis 127»5°0.
Ähnlich wie bei Beispiel 1 wurde die Substanz in einer Ausbeute von 1,12 g (= 15 $) erhalten, wobei jedoch
von einer Mischung von Io g Xylose und 2o ml Äthanol ausgegangen wurde. Nach Zusatz des Diäthylamins wurde die
Reaktionsmischung schon nach 5 Minuten homogen.
Ähnlich wie bei Beispiel 1 wurde die Substanz aus einer Mischung von 5,0 g (0,033 Mol) voii . I-(+)-Arabinose
und 80 ml Äthanol erhalten. Nach Zusatz von 2,45 g Diäthylarain (0,033 Mol oder Äquivalent), in Io ml Äthanol gelöst,
wurde die ReaktionBmischung naoh 3 Stunden homogen und sie hatte eine dunkelrote Farbe erhalten. Naoh Zusatz von
109885/1924
6 g (0,1 Mol oder Äquivalent) BiBessig in 5 ml Äthanol
und Erhitzen während 3 Stunden wurde die JParbe dunkelbraun,
flach Chromatographieren über 2o g.Polyamid wurde C156 g
(= 15 $>) des 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihyd3?ofuranr.3-on
in Form eines weißen feststoffe erhalten»
Ähnlich wie bei Beispiel 3 wurde die Substanz in einer
Ausbeute von 0,49 g (= 13 $>) erhalten, wobei von einer
Mischung von 5,0 g (0,03 Mol oder Äquivalent) von irabinose und 3o ml Methanol ausgegangen, und 2,45 g Diätliylarain
(0,033 Mol oder Äquivalent) und 6 g (0,1 Hol oder Jf^uivaleni
Eisessig zugesetzt wurde. ■
Ähnlich wie bei Beispiel 1 wurde die Subptam aus
einer Mischung von 5,0 g (0,033 Mol) D-(-}-Hibose lind
15 ml Äthanol erhalten. Nach Zusatz von 2,45 g (0,033 Mol
oder Äquivalent) Diäthylamin in 5 ml Äthanol wurde dj.e
Reaktionsmischung in 3 Stunden homogen} die Jarbe war gelborange, flach Zusatz von 6 g (0,1 Mol odei? Äquivalent) Eisessig
in 5 ml Äthanol und Erhitzen während 3 Stunden war
die Parbe tief rot. flach Ohromatographierfll Hler 2| g
Polyamid wurde 0,68 g (= 18 $) dee gewünschten Produkte
erhalten.
'109886/1 "9 2A . ORiaiHAL INSPECTED
Beispiel 6
Ähnlich wie bei Beispiel 5 wurde die Substanz aus einer Mischung ron 5 g Ribose und JLo ml Methanol in
einer Ausbeute von 0,52 g (= 14 #) erhalten.
In der Apparatur gemäß Beispiel 1 wurden 2,5 g (0,16 Mol) D-(+)-Xylose mit 5o ml von 96#igem Äthanol
bei 6o bis 650O unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt.
Innerhalb weniger Minuten wurden 2,15 g (0,16 Mol oder Äquivalent) Dibutylamin,in 5 ml Äthanol gelöst, zu gegeben.
Das Rühren wurde bei der gleichen Temperatur fortgesetzt, bis die Mischung homogen wurde (9o Minuten).
Zu der hellroten lösung wurden 3 g (0,05 Mol) Eisessig in 5 ml Äthanol in 5 Minuten zugegeben. Bas Rühren wurde
bei 6o bis 650C 3 Stunden fortgesetzt. Während dieser
Zeit wurde die farbe der Reaktionsmischung dunkelrot. Sie wurde weiter aufgearbeitet, wie dies in Beispiel
1 angegeben ist. Nach Chromatographieren über 2o g Polyamid wurde 0,17 g (= 9 f>) der gewttnsohten Substanz
erhalten,
Ähnlich wie bei Beispiel 7 wurde eine Mischung von 5 g (0,033 Mol) Xylose und 3o ml Methanol mit 4*3 g
(» 0,033 Mol oder Äquivalent) Dibutylamin in 5 ml Methanol
umgewandelt. Nach 2ο Minuten wurde eine klare hellgelbe
Lösung erhalten, deren Farbe eiek nach der Zugabe von
109885/1924
6 g (0,1 Mol) Essigsäure in 5 ml Methanol hellrot wurde.
Nach Chromatographieren über 3o g Polyamid wurde 0,27 g (= 7 #) der gewünschten Substanz erhalten.
Ähnlich wie bei Beispiel 1 wurde die Substanz erhalten, indem man von einer Mischung von 2,5 g (0,016 Mol) ''■
von D-(+)-Xylose und 4o ml Propanol-1 ausging, wozu 1,22 g
(0,016 Mol oder Äquivalent) Diäthylamin in 5 ml Propanol zugegeben wurden. Die Mischung wurde nach 4 Stunden homogen;
ihre jParbe war rot. Nach Zugabe von 3 g (0,05. Mol) Eisessig
und Erhitzen wurde die Farbe dunkelrot. Nach Chromatographieren über 12 g Polyamid wurde 0,34 g (e 18 fi) des gewünschten
Produkts erhalten.
In ähnlicher Weise wurde die Substanz durch Rühren von 1,0 g (0,0067 Mol) D-(+)-Xylose mit 1,2 g (0,0067 Mol
oder Äquivalent)*von Di-n-Hexylamin in Io ml Methanol bei
650C erhalten. Nach etwa 15 Minuten wurden 1,2 g (0,02 Mol)
Eisessig zu der farblosen klaren Lösung zugegeben; die erhaltene Mischung wird auf 65 C 3 Stunden erhitzt. Nach
Verdampfen des Lösungsmittels verblieb ein roter Rückstand, der wie bei den vorausgehenden Beispielen aufgearbeitet wurde.
Nach zweimaligem Chromatographieren über eine Säule von Polyamid wurden 5o mg C= 7 #) der gewünschten Substanz
erhalten.
109885/1924
1793A44
Beispiel 11
In ähnlicher Weise wie in Beispiel Io wurde die
In ähnlicher Weise wie in Beispiel Io wurde die
Substanz in einer Ausbeute von etwa 60 mg (= 9 %) aus
1,0 g Xylose und 1,6 g (0,0067 Mol oder Äquivalent) Di-n-octylamin erhalten. Auch hier wurde eine klare
farblose Lösung nach 15"Minuten erzielt, und nach Ver- /
dampfen des Lösungsmittels nach Erhitzen mit \2 g Eisessig verblieb ein roter Rückstand.
1,0 g (0,0067 Mol) Xylose wurde mit 0,87 g (0,0067 Mol oder Äquivalent) Dibutylamin und 15 ml Äthanol bei
650C gerührt. Nach 45. Minuten war die Mischung klar und
hellgelb geworden. 1,2 g (0,02 Mol) Eisessig wurden zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde auf 800O während
einer Stunde erhitzt. Die Lösung war dann dunkelrot geworden. Das Äthanol wurde verdampft und der Rückstand wurde wie in
den vorausgehenden Beispielen aufgearbeitet. Nach Chromatographieren über eine Polyamidsäule wurden 45 mg
(= 6,5 $) des gewünschten Produkts erhalten.
1,0 g (0,0067 Mol) Xylose wurde mit 0,5 g (0,Oo67 Mol
oder Äquivalent) Diäthylamin und 5o ml Propanol bei 650C gerührt. Nach 2,5 Stunden war die Lösung klar und
dunkelgelb geworden. 1,2 g (0,02 Mol) Essigsäure wurde
109885/19 2 Λ
zugegeben, und die Lösung wurde 3o Minuten auf loo°ö
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde aus der rot gewordenen Lösung verdampft und der Rüokstand wurda, wie dies bei
den vorausgehenden Beispielen beschrieben ist, aufgearbeitet.
Durch Säulenchromatographie wurden schließlich, 5o mg
(= 7 %) des gewünschten- Dihydrofuranons erhalten.
Beispiel 14
Ä 1,0 g (0,0067 Mol) Xylose wurde mit 0,5 g (0,0067
Ä 1,0 g (0,0067 Mol) Xylose wurde mit 0,5 g (0,0067
Mol oder Äquivalent) Diäthylarain in 5 ml Methanol bei 65°O
gerührt. Zu der klaren farblosen Lösung , die nach Io
Minuten erhalten wurde, wurden 1,76 g (0,02 Mol) Buttersäure zugegeben und die ganze Lösung wurde 4 Stunden auf 650C
erhitzt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wurde der rote Rückstand,wie bei den vorausgehenden Beispielen beschrieben,
aufgearbeitet. Nach Säulenchromatographie wurden 7o mg (= Io $>) des gewünschten Produkts erhalten. Unter vergleichbaren Bedingungen unter Verwendung von 0,006 Mol Buttersäure,
W wurde eine Ausbeute von 4 $ des Produkts erhalten.
Beispiel 15 "
5,0 g (0,033 Mol) D-(+)-Xylose wurden mit 2,23 g (0,033 Mol oder Äquivalent) Diäthylamin und
15 ml Dimethylsulfoxyd bei 6o°C gerührt. 3u der praktisch
klaren, farblosen Lösung, die nach Io Minuten erhalten wurde, wurden 6 g (0,1 Mol) Eisessig zugegeben; die ganze
Lösung wurde dann bei 6o°0 weitere 3 Stunden erhitzt,
10 9 8 8 5/1924
wonach das Lösungsmittel in Vakuum verdampft wurde. Der dunkle Rückstand wurde weiter aufgearbeitet, wie
dies in den vorausgehenden Beispielen gezeigt ist. Nach Säulenchromatographie wurden 69o mg (= 18 #)
5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on erhalten,
das praktisch rein war.
Ähnlich wie in Beispiel 15 wurde die Umsetzung mit Ν,Ν-Dimethylformamid als Lösungsmittel ausgeführt. Die
Erscheinungen waren praktisch die gleichen. Nach Säulenchromatographie wurden 61o mg (=16 #) des Produkts erhalten.
2,5 g (0,016 Mol) D-(+)-Xylose wurden zusammen mit 1,22 g Diäthylamin (0,016 Mol oder Äquivalent) und
3 g Essigsäure (0,05 Mol) in einer Gesamtmenge von 15 ml Methanol während 3 Stunden bei 650O gerührt. Danach wurde
das Lösungsmittel der roten Lösung abgedampft und der Rückstand wurde mit Äther ausgezogen. Eine Reinigung des
getrockneten Ätherextrakts über eine Polyamidsäule ergab 26o mg (=15 #) 5-Methyl~4-hydroxyfuran-3-inu ."
Es wurden kaum irgendwelche Nebenprodukte gebildet.
flois^iol 18 .
1,0 g (0,0067 Mol') D-(+)-Xylose wurde mit 1,31 g
(0,0067 Mol) Dibenzylamin in 8 ml Methanol bei 650C
ger■."*■ ~ ' * Nach 2o Minuten wurde die erhaltene farblose
Lösung 3 Stunden 1JbJI 868%VilStflfcf2 g (0,02 Mol) Eisessig
109885/1924
- 2ο -
gerührt. Danach wurde das Methanol abgedampft, und Wasser wurde zur Extraktion mit Äther zugesetzt.
Bei diesem Arbeitsvorgang wurde etwes teerartiges Material gebildet, das. teilweise in dem Äther aufgenommen
wurde. Um die verschiedenen Verunreinigungen zu entfernen, wurde der Ätherrückstand über eine Polyamid- /
säule gereinigt. Die Ausbeute betrug 55 mg (= 8 #) der gewünschten Substanz.
Beispiel 19 Λ' ^
1 g (0,0067 Mol) Xylose wurde mit 0,97 g (0,0067 Mol oder Äquivalent) Methyl-n-nonylamin in Io ml Methanol bei
650C behandelt. Nach etwa 15 Minuten wurde 1,2 g (0,02 Mol)
Essigsäure zu der farblosen klaren Lösung zugegeben; die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden bei 650C erhitzt und
danach aufgearbeitet, wie dies in den vorausgehenden Beispielen beschrieben ist. Nach Säulenchromatographie
wurden etwa 7o mg (= Io #) der gewünschten Substanz erhalten.
9o g D-(+)-Xylose (O,6o Mol)/~V. Merck, biochemische
Qualität, Reinheit höher als 99 <ff und 44,1 g Diäthylamin
(0,6o Mol oder Äquivalent) wurden in 225 ml Methanol bei etwa 6o°C gelöst, wonach das Rühren 15 Minuten fortgesetzt
wurde. Io8 g Eisessig (1,8 Mol) wurden in Io Minuten
bei einer Temperatur v.on 6o°C zugegeben, und die Reaktions-
109885/1924
mischung wurde auf dieser Temperatur 3 Stunden lang gehalten, Nach Abkühlen auf 35°C wurde Methanol unter Vakuum abdestilliert,
und es wurden 15o ml Wasser zugegeben. Die Lösung wurde dann mit Diäthyläther in einem
HLüssigkeits-Flüssigkeits-Extraktor ausgezogen. Nach
Trocknen des ätherischen Extrakts über Natriumsulfat wurden, 4-0 g Polyamid zugegeben und der Äther wurde zur Trocknung
verdampft.
Das in dem Polyamid enthaltene Produkt wurde einer Chromatographie über eine Säule von 8 cm Durchmesser
und 3o cm Höhe unterworfen, die loo g Polyamid enthielt. Das Eluierungsmittel bestand aus einem Gemisch von
Leichtpetroleum und Äther und die Chromatographie ergab folgendes:
Verhältnis #<
Petroleum/Äther Volumen(l) Fraktion
t
Ausbeute
loo : O 3 1-4
7o : 3o 1 5
7o : 3o 7 6-14 9,3 g
Rückstand 2,3 g
Der Schmelzpunkt des erhaltenen Produktes (9,3 g = 14 #, bezogen auf Xylose) betrug 126,5 bis 127,50C.
109885/ 1 924
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4~hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ν,Ν-disubstituiertes Glykosylamin der allgemeinen
Formel
O τ
R1 CH
Nf OH (CHOH)=
in der R, und Rp gleiche oder verschiedene Gruppen
darstellen und jedes von Ihnen ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe sein kann, wobei die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome von ihnen höchstens 4o beträgt,
in einem polaren Lösungsmittel mit einer aliphatischen Carbonsäure erhitzt, die wenigstens 2 Kohlenstoffatome je vorhandener
Carboxylgruppe enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäure aus einer Monocarbonsäure mit mehr als
einem Kohlenstoffatom besteht. ,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge von Carbonsäure, in Äquivalenten
ausgedrückt, zwischen 1,5 und 6, bezogen auf die Menge von Glykosylamin, beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge von Carbonsäure zwisohen 2 und 5 Äquivalenten
beträgt.
109885/1924
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und Rg zusammen höchstens
2 ο Kohlenstoffatome enthalten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung bei einer Temperatur zwischen 2o und 12o°0 erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Erhitzung bei einer
Temperatur zwischen 5o und 8o°C erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung während einer
Zeitdauer von 0,5 bis 15 Stunden ausgeführt, wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung während einer
Zeitdauer von 3 bis 8 Stunden ausgeführt wird.
10. Verfahren nach dnem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das polare Lösungsmittel aus einem aliphatischen Alkohol mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen
besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Lösungsmittel aus
Dimethylsulfoxyd besteht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Lösungsmittel
aus Ν,Ν-Dimethylformamid besteht.
1 09885/1924
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6712748A NL6712748A (de) | 1967-09-18 | 1967-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793444A1 true DE1793444A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1793444B2 DE1793444B2 (de) | 1978-03-23 |
DE1793444C3 DE1793444C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=19801236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1793444A Expired DE1793444C3 (de) | 1967-09-18 | 1968-09-18 | Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4-hydroxy-23-dihydrofuranon- |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3629293A (de) |
CH (1) | CH507930A (de) |
DE (1) | DE1793444C3 (de) |
FR (1) | FR1588590A (de) |
GB (1) | GB1238942A (de) |
NL (1) | NL6712748A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4127592A (en) * | 1977-03-31 | 1978-11-28 | Polak's Frutal Works, B.V. | Process of the preparation of hydroxyfurenones |
US4181666A (en) * | 1977-08-11 | 1980-01-01 | Givaudan Corporation | Process for making furanones |
US4169202A (en) * | 1978-06-05 | 1979-09-25 | American Home Products Corporation | Process for preparing 4,5-dihydro-4-oxofuran-2-carboxylic acid derivatives |
NL8100815A (nl) * | 1981-02-19 | 1982-09-16 | Unilever Nv | Werkwijze ter bereiding van 4-hydroxy-5-methyl-2,3-dihydrofuran-3-on, alsmede werkwijze voor het wijzigen van de organoleptische eigenschappen van levensmiddelen en de aldus verkregen levensmiddelen. |
DE3367773D1 (en) * | 1982-03-26 | 1987-01-08 | Firmenich & Cie | Process for preparing 4-hydroxy-2,5-dimethyl-2,3-dihydrofuran-3-one |
DE69000329T2 (de) * | 1989-05-18 | 1993-03-04 | Quest Int | Hydroxyfuranon-herstellung. |
CN112047911B (zh) * | 2020-09-18 | 2023-01-13 | 厦门欧米克生物科技有限公司 | 一种呋喃酮的催化合成方法 |
-
1967
- 1967-09-18 NL NL6712748A patent/NL6712748A/xx unknown
-
1968
- 1968-09-16 CH CH1388468A patent/CH507930A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-17 US US760351A patent/US3629293A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-09-17 GB GB1238942D patent/GB1238942A/en not_active Expired
- 1968-09-18 DE DE1793444A patent/DE1793444C3/de not_active Expired
- 1968-09-18 FR FR1588590D patent/FR1588590A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3629293A (en) | 1971-12-21 |
FR1588590A (de) | 1970-04-17 |
NL6712748A (de) | 1969-03-20 |
CH507930A (de) | 1971-05-31 |
GB1238942A (de) | 1971-07-14 |
DE1793444B2 (de) | 1978-03-23 |
DE1793444C3 (de) | 1978-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700917C2 (de) | &alpha;-D-Glucopyranosyl-1,6-dichlor-1,6-didesoxy-&beta;-D-fructofuranosid; 4,6-Dichlor-4,6-didesoxy-&alpha;-D-galactopyranosyl-1,6-dichlor-1,6-didesoxy-&beta;-D-fructofuranosid sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1643347A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Lactonen | |
DE1695753B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6,6disubstituierten 2,2-Dimethyl-4-oxopiperidinen | |
DE1793444A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran-3-on | |
DE2437882C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern des 3-Phenoxybenzylalkohols | |
DE2515629B2 (de) | 2'-N-substituierte Paromomycine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2149159A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trimethylhydrochinon | |
CH702298B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyanoalkylpropionat-Derivaten. | |
DE2133458B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyacetylalkylendiaminen | |
DE69900483T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Shikiminsäure und deren Derivate | |
DE2630981C2 (de) | 4-&beta;,&beta;-Dichlor- und 4-&beta;,&beta;-Dibromvinyl-3,3-dimethylbutyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Estern der 3-&beta;,&beta;-Dichlor- oder 3-&beta;,&beta;-Dibrom-vinyl-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure | |
DE69010571T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylcyaniden. | |
EP0152800A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylgallaten | |
DE69309728T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylacrylsäuren und ihrer Ester | |
DE2721265C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Di- n-propylacetonitril | |
DE112019000777T5 (de) | Verfahren zur herstellung für ein cyclopentenonderivat | |
DE3135840C1 (de) | 2-Azido-3-benzyloxy-propionsaeure-benzylester und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1643402C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Diphenylphenol | |
DE4227022A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,-5,6-Diaceton-D-glucose | |
DE3325976C2 (de) | ||
DE2511256C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von S-p-Toluoyl-l-methyl-pyrrol^-acetonitril | |
DE2604278C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5- Dichlor-p-xylol | |
DE69122882T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-(2-bromo-2-nitroethenyl)furan | |
DE1470191C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Formylcolchicin-derivaten | |
DE3031385A1 (de) | 1-hydroxypyrazol und verfahren zu seiner herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |