DE1792529U

DE1792529U - Elastischer tuerpuffer.

Info

Publication number: DE1792529U
Application number: DEF16399U
Authority: DE
Inventors: Fritz Steiger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-17
Filing date: 1959-03-17
Publication date: 1959-07-23

Description

Elastischer Türpuffer Um den Öffnungswinkel von Türen zu beschränken, und um

ihr Anschlagen an Möbelstücke oder an der Wand zu ver-

hindern, ist es üblich, im Fußboden oder an der Scheu-

erleiste der Wand elastische Türpuffer zu befestigen.
Diese Türpuffer bestehen in der Regel aus natürlichem oder synthetischem, Gummi, und sie besitzen eine durchgehende Öffnung, durch die ein mit Kopf versehenes Befestigungsmittel, z. B. ein Nagel oder eine Kopfschraube, hindurchgesteckt werden kann. Es ist auch bekannt, die durchgehende Öffnung oben in einer der Kopfhöhe entsprechenden Tiefe zu erweitern, damit der Kopf nicht über den Puffer hinausragt.
Die üblichen Puffer sind, da sie aus Gummi bestehen, in der Regel rot gefärbt und deshalb unschön. Weiterhin verformen sich Gummipuffer infolge des häufigen Anschlaggens und der geringen Stärke der Befestigungsmittel meist sehr rasch und werden lose. Vor allem altern diese Puffer verhältnismäßig rasch. Ein weiterer sehr wichtiger Nachteil der bekannten Türpuffer besteht darin, daß in die obere Erweiterung Schmutz, Staub, Bodenbearbeitungsmittel, wie Wasser mit Reinigungszusätzen, Bohnerwachs u. dgl. eindringen und sich dort festsetzen können.
Abgesehen davon, daß hierdurch die Puffer sehr unansehnlich werden, bewirkt der eingedrungene Schmutz das Verrosten der Nägel oder Schrauben und ggf. eine Zersetzung des Gummis und damit ein Weich-oder Brüchigwerden des Gummis. Endlich ist die Elastizität der Puffer, da sie aus vollen Gummipuffern bestehen, relativ gering.
Allen diesen Nachteilen abzuhelfen, ist das Ziel der Neuerung. Diese besteht darin, daß der aus elastischem Kunststoff, sogenanntem Plastikmaterial hergestellte Türpuffer einen zur Aufnahme einer elastischen Abdeckkappe dienenden entsprechend tief reichenden Hohlraum besitzt. Die neuerungsgemäße Gestaltung hat zur Folge, daß die Befestigungsmittel völlig gegen Sicht und gegen Zutritt von Schmitz, Staub und Reinigungsmitteln geschützt ist. Außerdem bringt die Abdeckkappe eine zusätzliche Elastizität gegen Druck von oben mit sich, so daß der neuerungsgemäße Puffer besser als die bisherigen zur Anbringung in waagerechter Lage geeignet ist. Weiterhin besitzt der elastische Kunststoff eine wesentlich höhere Elastizität als Gummi. Endlich ist der aus Kunststoff hergestellte Puffer gegen Einflüsse von Schmutz und Staub und insbesondere auch von chemischen Reinigungsmitteln nahezu völlig unempfindlich, leicht zu reinigen und alterungsbeständig.
Um die Elastizität der Kunststoffpuffer weiter zu steigerne ist der nach unten an den Hohlraum anschließende Pufferteil glockenartig ausgebildet und durch radiale Stege mit der Außenwandung verbunden. Trotz völlig ausreichender Festigkeit besitzen derart gestaltete Puffer eine wesentlich höhere radiale Elastizität als die bekannten Vollgummipuffer.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung besteht die aus dem gleichen Werkstoff wie der Puffer hergestellte Abdeckkappe aus einem abgerundeten, mit seinem Rand auf dem Rand des erweiterten Hohlraumes aufsitzende Oberteil und einem verjüngten nach unten reichenden, in seinem Durchmesser dem Innendurchmesser des erweiterten Hohlraumes entsprechenden Ansatzstutzen. Diese Ausbildung der Abdecldcappen ermöglicht es, sie mit leichter Mühe nach dem Befestigen der Puffer in den oberen Hohlraum hineinzudrucken und andererseits im Bedarfsfall an ihren Rändern zu fassen und herauszunehmen. Um dem oberen, an sich durch die eingesteckte Abdeckklappe versteiften Teil der Puffer eine größere Elastizität zu verleihen, und um das Hineinstecken und Herausnehmen der Kappe zu erleichtern, ist neuerungsgemäß der Ansatzstutzen rohrartig ausgebildet.
Wie die beigefügten Muster zeigen, können die Puffer und die einsteckbaren Abdeckkappen aus durchsichtigem oder farbigem Kunststoff bestehen, so daß sie jedem Geschmack und jeder Umgebung angepaßt werden können.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Türpuffer aus elastischem Werkstoff mit einer mittleren, dem Durchstecken eines mit einem Kopf versehenen Befestigungsmittels, z. B. einer Kopf schraube, dienenden durchgehenden Öffnung, die am oberen Ende zur Aufnahme des Kopfes des Befestigungsmittels in einen erweiterten Hohlraum ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Kunststoff, sogenanntem Plastikmaterial hergestellte Türpuffer einen zur Aufnahme einer elastischen Abdeckkappe dienenden entsprechend tief reichenden Hohlraum besitzt.
2. Türpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten an den Hohlraum anschließende Pufferteil glookenartig ausgebildet ist und eine durch radiale Stege mit der Außenwand verbundene Nabe besitzt.
3. Türpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem gleichen Werkstoff wie der Puffer hergestellte Abdeckkappe aus einem abgerundeten, mit seinem Rand auf dem Rand des erweiterten Hohlraumes aufsitzenden Oberteil und einem verjüngten nach unten reichenden, in seinem Durchmesser dem Innendurchmesser des erweiterten Hohlraumes entsprechenden Ansatzstutzen besteht.
4. Türpuff er nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstutzen rohrartig ausgebildet ist
5. Türpuffer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie selbst und die einsteckbaren Abdeckkappen aus durchsichtigem oder farbigem Kunststoff bestehen.