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Tragbock, insbesondere für Mater und sonstige Handwerker Die bekannten
Tragböcke haben feststehende Beine, so daß diene Böcke für den Transport sperrig
sind und sich nicht leicht in einem Fahrzeug unterbringen lassen.
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Demgegenüber ist der Tragbock emäß der ßrfindung zusammenlegbar.
Es sind bereits Tische mit umklappbaren Beinen bekannt, um deren Raumbedarf verringern
zu können. Diese Tische dienen anderen Zwecken als die Böcke für Handwerker, insbesondere
Malerböcke. Jedoch unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung auch gegenüber
den bekannten Tischen mit Klappbeinen durch seinen besonderen Aufbau und die hierdurch
erzielten Wirkungen und Vorteile.
Beim erfindungagemäßen Tragbock hat der Auflagebalken |
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einen nach unten sich verbreiternden Querschnitt und zur Senkrechten schrägliegende
Seitenflächen, auf denen die Bockbeine zum Zusammenlegen drehbeweglich angebracht
sind.
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Weiter haben gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Beine
des Bockes eine von oben nach unten sich verjüngende Gestalt, wobei in zusammengelegter
Lage der schmale untere Teil eines Beines neben dem breiten oberen Teil eines anderen
Beines zu liegen kommt. Auch sind vorteilhaft diese Beine am Auflagebalken des Bockes
derart angebracht, daß in zusammengelegter Lage ihre Trennfuge in oder etwa in der
Diagonalen der rechteckigen Balkenseitenfläche verläuft.
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Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein einfacher und |
fester Aufbau sowie in zusammengelegtem Zustand ein kleiner |
Raumbedarf des Tragbookes. Diese Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes
näher hervor.
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Dabei ist auf weitere zweckmäßige ßrfindungsmerkmale hingewiese Die
Zeichnung zeigt in : Fig. 1 eine Vorderansicht des zusammenlegbaren Tragbockes,
Fig. 2 eine Seitenansicht davon, Fig. 3 den Book im zusammengelegten Zustand, Fig.
4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 von der Seite den jeweiligen
Abstand der unteren Enden der Beine eines Beinpaares beim Ausschwenken.
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Der Tragbook besteht aus dem querliegenden Auflagebalken 10 nahe
dessen beiden Enden beiderseits je zwei hintereinander liegende Beine 11 angebracht
sind. Durch jedes Beinpaar rechts und links führt ein den Tragbalken durchragender
Drehbolzen 12, der vom Schaft einer Schraube 13 (Fig. 4) gebildet wird, auf den
eine leicht lösbare Flügelmutter 14 aufgeschraubt ist.
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Die Beine 11 sind um die Bolzen 12 drehbar.
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Der Balken 10 hat für den Halt der Beine in deren Gebrauchs stellung
paarweise hintereinander liegende, nach unten gerichte' und nach der Seite schräg
verlaufende Einschnitte 15 von der gleichen Breite wie die oberen Enden der Beine,
die in der Gebrauchsstellung in die Einschnitte ragen. Zur Erzielung eines festen
und dauerhaften Haltes der Beine sind die Einschnitte 15 im Holzbalken 10 mit einem
deren Nände beaeckenden, u-förmigen Metalleinsatz 16 und die oberen Enden der Beine
jeweils mit einer diese ganz oder teilweise umgebenden Metallmanachette 17 (Fig.
4) versehen.
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Die Beine 11 haben eine von oben nach unten sich verjüngende Gestalt.
In zusammengelegter Lage der Beine (Fig. 3) kommt der
schmale untere
Teil eines Beines neben den breiten oberen Teil eines anderen Beines zu liegen.
Es wird hierdurch eine Raumersparnis erzielt. Diese Ersparnis wird dadurch noch
weiter erhöht, daß die Beine am Balken 10 derart angebracht sind, daß in zusammengelegter
Lage ihre Trennfuge 18 in oder etwa in der Diagonalen der rechteckigen Balkenseitenfläche
verläuft, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
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Dabei kann die Ausführung weiter derart getroffen sein, daß die zusammengefaßte
Breite beider nebeneinander liegenden Beine an jeder Stelle nicht größer als die
Höhe des Auflagebalkens 10 ist, wie dies ebenfalls Fig. 3 zeigt. Hierdurch sind
in der zusammengeklappten Stellung vom Balken 10 oben und unten abstehende Teile
vermieden.
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Um solche abstehenden Teile bei geringstmöglicher Höhe des Balkens
10, jedoch größtmöglicher Stärke der Beine 11 an ihrem unteren Teil zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, die Drehbolzen 12 verschieden hoch anzuordnen, so daß der eine
Bolzen etwas über der Längsmittellinie d-e des Balkens und der andere darunter liegt,
wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
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Der Auflagebalken 10 hat einen nach unten sich verbreiternden Querschnitt
z. B. von Trapezform un daher zur Senkrechten schrägliegende Seitenflächen 19, auf
denen die Bockbeine in einer gleichen Schräglage drehbeweglich liegen. Die Schrägflächen
19 ergeben bei der Schwenkung der Beine nach unten ein immer größer werdendes Abstehen
der Beine nach vorn bzw. hinten, also ein immer größer werdendes Spreizen der hintereinander
liegenden Beine eines jeden Beinpaares und somit einen immer größer werdenden Abstand
zwischen den unteren Enden der Beine eines Beinpaaree. Dies ist durch die Fig. 5
schematisch in Seite ansieht veranschaulicht. Es ist dort die Strecke a der Abstand
der unteren Beinenden in zusammengeklapptem Zustand des Bockes, die Strecke b der
Abstand bei nur teilweiser heruntergeklappter Lage der Beine und o der Abstand bei
vollständig heruntergeklappten Beinen. Daraus ist ersichtlich, daß infolge der Schrägflächen
19
des Auflagebalkens der Bock in zusammengeklapptem Zustand überaus schmal ist und
er seine Breite und damit Standfestigkeit durch das wegen der Schrägflächen 19 beim
Herabklappen immer größer werdende Spreizen der hintereinander liegenden Beine eines
Beinpaares erhält.
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Die schrägliegenden Seitenflächen 19 des Balkens 10 und damit der
Beine 11 erfordern für ein gutes Anliegen der seitlichen Schraubenteile gegen die
Beine keilförmige Unterlegstücke 20 (z. B. Keilselieiben) 9 die zur Verhinderung
ihrer Verdrehung auf den Beinen mit diesen vorteilhaft fest verbunden sind.
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Für die Ingebrauchnahme des gemäß der Fig. 3 zusammengeklappten Bockes
werden die Flügelmuttern 14 gelöst und die Beine in die in Fig. 1 gezeichnete Lage
heruntergeklappt, worauf die oberen Beinenden in die Aussparungen 15 im Balken 1C
gebracht und die Flügelmuttern dann wieder festgezogen werden.
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Für. das Zusammenlegen des Bockes ist der Vorgang umgekehrt.
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Bei Tragböcken, die größere Lasten zu tragen haben, kann zwischen
den Beinen eines jeden Beinpaares eine Haltekette 21 (Fig. 2) angebracht sein. Damit
das vollständige Zusammenklappen der Beine nicht behindert wird, sind an diesen
die Kettenenden jeweils seitlich aussen angebracht. Die zwischen jedem Beinpaar
befindliche Kette ist vorzugsweise mittels eines Karabinerhaken 22 leicht trennbar
und kann daher nach der Trennung um den zusammengelegten Bock für den Zusammenhalt
seiner Teile herumgeschlungen und dann mittels des Karabinerhakens oder in sonstiger
Weise festgemacht werden.