DE179226C - - Google Patents
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- DE179226C DE179226C DENDAT179226D DE179226DA DE179226C DE 179226 C DE179226 C DE 179226C DE NDAT179226 D DENDAT179226 D DE NDAT179226D DE 179226D A DE179226D A DE 179226DA DE 179226 C DE179226 C DE 179226C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/22—Arrangements or dispositions of valves or flues
- C10J3/24—Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Umsteuerungsvorrichtungen, bei denen die Ventile für Dampf, Luft, Gas und Brennstoff
durch eine mit Daumenscheiben besetzte Welle den einzelnen Perioden der Gaserzeugung
entsprechend selbsttätig eingestellt werden, sind bekannt.
Die Erfindung gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht in erster Linie darin,
daß die Bewegung der Ventile durch Vermittelung von Druckzylindern erfolgt. Dadurch
werden die Ventile des Gaserzeugers viel schneller und genauer geöffnet und geschlossen,
als wenn sie einem unmittelbaren Antrieb mittels Daumenscheiben unterworfen
wären.
Einen weiteren Bestandteil der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die gleichfalls unter
Vermittelung von Druckzylindern den Brennstoff zunächst durch eine Schale von bestimmtem
Fassungsraum selbsttätig in einen Vorratsraum des Gaserzeugers ausschütten läßt,
worauf ein Ventil den Brennstoff in einem bestimmten Zeitpunkt unmittelbar in den Gaserzeuger
einführt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind Zeichnungen beigefügt, in denen
Fig. ι einen teilweisen senkrechten Schnitt
durch den mit der Steuerung versehenen Gaserzeuger zeigt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht davon;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch' einen der Steuerungszylinder mit dessen
Steuerorganen (es sind der Einfachheit wegen nur drei dargestellt) ;
Fig. 4 zeigt die Stirnansicht dieser Zylinder;
Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Daumenscheiben.
In den gebräuchlichen Wassergaserzeugern vollziehen sich die Arbeitsvorgänge in etwa
folgender Reihenfolge: Während zweier Minuten wird warm geblasen, worauf unter Einführung
von, Wasserdampf während der nächsten acht Minuten gegast wird; es folgt
hiernach wieder eine Periode von zwei Minuten für das Einblasen von Luft und eine
solche von acht Minuten für das Ausströmen des Gases, so also, daß die ganze Operation
innerhalb zwanzig Minuten vor sich geht.
Die in der Zeichnung dargestellte Umsteuerungsvorrichtung bezieht sich auf einen
in dieser Weise betriebenen Gaserzeuger.
Die Steuerung besteht aus fünf gleichachsigen Zylindern 20, 21, 22, 23 und 24, die
seitlich vom Gaserzeuger angeordnet sind.
In jedem Zylinder (Fig. 3) bewegt sich mittels Stange 27 ein Kolben 26; wie aus
Fig. 2 zu ersehen, steuert der Zylinder 20 das Gasventil 28 und der Zylinder 21 das Luftventil
29, der Zylinder 22 die Beschickungs-
klappe 30, während der Zylinder 23 auf die Schale 31, in der der Brennstoff zugeführt
wird, und der Zylinder 24 auf das Dampfventil 32 einwirkt.
An der Seite der Zylinder 20 bis 24 sind Wellen 33 und 34 angeordnet, auf welchen
Daumenscheiben 35, 36 festgekeilt sind, deren jede auf die Stangen je eines Einlaßventils a
und eines Auslaßventils e wirkt. Das Gehäuse dieser Ventile steht durch Kanäle mit
dem entsprechenden Zylinder in offener Verbindung, ihn teils mit der Quelle einer Arbeitsflüssigkeit,
teils mit der Außenluft verbindend-.
Die Welle 34 kann durch eine Kurbel 37 gedreht werden, aber es erscheint zweckmäßiger,
wenn sie ihre Drehung vom Zahnrad 38 aus durch einen Motor oder ein Federwerk erhält.
Auf dieser Welle ist zunächst eine Indikatorscheibe 39 befestigt, die die einzelnen Phasen
der Arbeit anzeigt. Die Wellen 33, 34 sind durch Gelenke 40 und 41 und Kurbeln verbunden,
wobei diese letzten im rechten Winkel zueinander versetzt sind, damit bei der Drehung die Totpunkte aufgehoben werden.
Zweckmäßig ist die ganze Steuerungseinrichtung in einem Schutzkasten 42 (Fig. 1) eingeschlossen.
Das Rohr 43, durch welches das Druckmittel (Druckwasser, Dampf oder eine beliebige
andere Arbeitsflüssigkeit) strömt, verbindet sämtliche Einlaßventile α, während in
ähnlicher Weise ein Rohr 44 alle Auslaßventile e vereinigt.
Fig'. 3 veranschaulicht die Anordnung -des die Füllklappe 30 steuernden Zylinders 22.
Die Daumenscheibe 35 hebt während einer s/20-Umdrehung das obere Auslaßventil e und
das untere Einlaßventil α des Zylinders; der Kolben befindet sich während dieser Zeit am
obersten Ende eines Hubes und die Beschickungsklappe 30 ist in diesem Falle geschlossen.
Indem sich die Daumenscheibe 35 weiter dreht, schließt sie während 2/20
ihrer Umdrehung das untere Einlaßventil α und das obere Auslaßventil e; inzwischen
hebt die Daumenscheibe 36 das obere Einlaßventil α und das untere Auslaßventil e
des Zylinders. Wenn alsdann der Kolben den tiefsten Punkt seines Hubes erreicht hat, hebt
sich die Beschickungsklappe 30, um den Brennstoff in den Gaserzeuger fallen zu
lassen, und diese Vorgänge wiederholen sich weiter in derselben Reihenfolge. Wie Fig. 1
zeigt, ist die Stange 27 des Zylinders 22 mit einSm doppelarmigen Hebel 45 gelenkig verbunden,
dessen anderes Ende an die im Fülltrichter 46 angeordnete doppelarmige Klappe 30 angelenkt ist.
Das Luftventil 29 wird zu derselben Zeit als die Klappe 30 geöffnet und geschlossen,
indem es von Daumenscheiben, die den vorhin beschriebenen (35 und 36) ähnlich sind
und gleichfalls auf den Wellen 33, 34 festgekeilt sind, gesteuert wird.
Das Gasventil 28 ist während 8/20 der vollen
Umdrehung der Daumenscheiben offen und ist geschlossen während einer 2/20 ~ Umdrehung, '
und zwar gleichfalls durch Daumenscheiben, die auf den Wellen 33, 34 befestigt und den
Scheiben 35, 36 ähnlich sind.
Um sicher zu gehen, daß das Gebläse nicht früher in Tätigkeit gesetzt wird als das Gasventil
abgesperrt ist, kann man die Daumenscheiben des Zylinders 20 so ausführen, daß die Zeit für den Abschluß des Gasventils 28
etwas vermehrt und diejenige für die Öffnung etwas verringert wird.
In der Weise wie das Gasventil wird auch das Dampfventil 32 gesteuert.
Über dem Fülltrichter 46 ist die Beschickungsschale 31 angeordnet, die in ihrer
höchsten Lage (wie dies die Fig. 1 durch strichpunktierte Linien andeutet) das Brennmaterial
von einem Förderwerk 47 empfängt. Diese Schale entleert sich während der Zeit, wo die Klappe 30 niedergelassen ist, und füllt
sich, während die letztere offen ist.
• Die Schale 31 gleitet auf einer segmentförmigen Bahn 48, indem sie an einen Hebel 49, dessen feste Drehachse in der Welle 50 liegt, angelenkt ist. Auf dieser Welle 50 ist zugleich ein Zahnrad 51 befestigt, das in eine auf der Stange 2ja des Zylinders 23 angebrachte Zahnstange 52 eingreift. Über dem Segment 48 liegt der Förderboden 53, in dem sich die Öffnung für die Schale 31 befindet. An die Auslaufseite der Schale ist eine Klappe 54 gelenkig angeschlossen, die sich. durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Lage bringt, um die Schale jeweils zu öffnen und zu schließen. Sobald also die Zahnstange 52 gehoben wird, veranlaßt sie die Drehung des Zahnrades 51 und des Hebels 49, demzufolge die Schale 31 auf dem Segment 48 heruntergleitet, wobei die Klappe 54 sich allmählich von der Seite der Schale entfernt und dem Brennstoff freien Eintritt in den Fülltrichter 46 verschafft.
• Die Schale 31 gleitet auf einer segmentförmigen Bahn 48, indem sie an einen Hebel 49, dessen feste Drehachse in der Welle 50 liegt, angelenkt ist. Auf dieser Welle 50 ist zugleich ein Zahnrad 51 befestigt, das in eine auf der Stange 2ja des Zylinders 23 angebrachte Zahnstange 52 eingreift. Über dem Segment 48 liegt der Förderboden 53, in dem sich die Öffnung für die Schale 31 befindet. An die Auslaufseite der Schale ist eine Klappe 54 gelenkig angeschlossen, die sich. durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Lage bringt, um die Schale jeweils zu öffnen und zu schließen. Sobald also die Zahnstange 52 gehoben wird, veranlaßt sie die Drehung des Zahnrades 51 und des Hebels 49, demzufolge die Schale 31 auf dem Segment 48 heruntergleitet, wobei die Klappe 54 sich allmählich von der Seite der Schale entfernt und dem Brennstoff freien Eintritt in den Fülltrichter 46 verschafft.
Soll das Gas aus dem Generator 25 abwechselnd
von oben und von unten abgeführt werden, so ist es zweckmäßig, zwei Zylinder an Stelle eines einzigen zur Steuerung dieser
Ventile anzuordnen. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Daumenscheiben, die in diesem Falle anzuordnen
wären.
Wenn man während zweier Blaseperioden nicht mehr als einmal beschicken will, so kann
man die Daumenscheiben durch solche nach Fig. 5 und 6 ersetzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Umsteuerungsvorrichtung für Wassergaserzeuger, bei der die Ventile für Luft, Dampf, Gas und Brennstoff durch eine mit Daumenscheiben besetzte Welle den einzelnen Perioden der Gaserzeugung entsprechend eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Ventile des Gaserzeugers unter Vermittelung von Druckzylindern erfolgt.
- 2. Ausführungsform der Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß" die Brennstoffmenge für jede· Beschickung durch eine Schale von bestimmtem Inhalt, die gleichfalls einem Druckzylinder unterworfen ist, geregelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179226C true DE179226C (de) |
Family
ID=443561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179226D Active DE179226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179226C (de) |
-
0
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