DE179002C - - Google Patents
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- DE179002C DE179002C DENDAT179002D DE179002DA DE179002C DE 179002 C DE179002 C DE 179002C DE NDAT179002 D DENDAT179002 D DE NDAT179002D DE 179002D A DE179002D A DE 179002DA DE 179002 C DE179002 C DE 179002C
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- rubber body
- air
- valve
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/20—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179002 KLASSE 63 e. GRUPPE
WILHELM LOEBINGER in WILMERSDORF.
Ventil für Luftreifen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Luftreifen von Fahrrädern, Kraftfahrzeugen u. dgl.,
bei welchem in bekannter Weise im Ventilstutzen ein Gummihohlkörper angeordnet ist,
der eine seitliche Bohrung des Stutzens unter dem Einfluß des im Reifen herrschenden
Luftdruckes abdichtet, beim Einpumpen von Luft aber zurückgedrückt wird, so daß die
Luft zwischen der Außenfläche des Gummihohlkörpers und der inneren Wand des Rohrstutzens
in den Luftreifen eintreten kann. Bei den bekannten Ventilen dieser Art bestand der Übelstand, daß der Gummihohlkörper
in einen spitzen, konischen Ausschnitt des Rohrstutzens eingeklemmt werden mußte,
was für den Radfahrer zweifellos mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Dieser
Ubelstand soll durch die vorliegende Erfin-. dung dadurch vermieden werden, daß der
Gummihohlkörper im oberen Teil voll ausgestaltet, zylindrisch ist und gegen die Verschlußkappe
anliegt, so daß ein Herausdrücken des Körpers verhindert wird, wobei
außerdem noch . dieser Gummikörper in seinem oberen vollen Teil mit einer Wulst versehen ist, wodurch ein Festklemmen des
Gummikörpers an der Wandung bewirkt wird.
Zweckmäßig läßt sich nun weiter dieser Ventilkörper auch noch in der Weise benutzen
, daß die Möglichkeit vorhanden ist, die Luft aus dem Reifen wieder herauszulassen.
Es ist zu dem Zweck eine zweite, ebenfalls durch den Gummihohlkörper abgedichtete
Bohrung vorgesehen, die von außen durch einen verschiebbaren Ring bedeckt ist
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und durch welche ein Entweichen der Luft veranlaßt werden kann.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch das Ventil in etwas vergrößertem Maßstabe,
Fig. 2 eine Abänderung desselben und
Fig. 3 den im Ventil sitzenden Gummihohlkörper.
In der Zeichnung ist 1 der in der üblichen Weise an der Radfelge oder am Luftreifen
befestigte hohle Ventilstutzen, der oben von der aufzuschraubenden Kappe 2 abgeschlossen
wird. Im oberen Teil des Rohrstutzens 1 ist ein Gümmihohlkörper 3 angeordnet, der,
wie Fig. 3 zeigt, zylindrisch gehalten ist, in seinem oberen Teil aber eine kleine ringförmige
Verstärkung 4 besitzt. Dieser Gummikörper 3 ist im unteren Teil hohl ausgebildet,
im oberen Teil dagegen bei 5 voll ausgestaltet. Der Ventilkörper wird einfach mit
seiner Verstärkung 4 in den Rohrstutzen 1 eingedrückt und sitzt infolge Anordnung der
Verstärkung 4 fest in dem Rohr 1. Um ein Erfassen des Gummiventiles zu erleichtern,
kann der Rand desselben zweckmäßig etwas über den oberen Rand des Rohres 1 hinwegstehen.
Sobald die Kappe 2 aufgeschraubt ist, legt sich die obere Fläche des Gummihohlkörpers
3 gegen die innere Wand der Kappe 2 an und der ganze Ventilkörper wird durch diese Kappe entgegen dem Einfluß des
im Reifen herrschenden Luftdruckes festgehalten. Der Gummihohlkörper 3 verdeckt nun eine im Rohr 1 seitlich angeordnete
Bohrung 6, die sich mit einem an der Kappe 2
angebrachten ausgebohrten Stutzen 7 in gleicher Höhe befindet. Dieser Stutzen 7 dient
zum Anschrauben der Luftpumpe und ist durch die übliche Kappe 8 verschlossen. Sobald
nach Anschrauben der Pumpe Luft in den Stutzen 7 in Richtung der Pfeile eingepumpt
wird, drückt diese Luft den an dieser Stelle schwachen Gummizylinder zurück und dringt zwischen diesem und der inneren
Wand des Rohrstutzens 1 in den Luftreifen ein. Normal wird dagegen der Gummizylinder
3 durch den im Luftreifen herrschenden Druck gegen die Bohrung 6 im Rohrstutzen 1 angedrückt und dichtet somit
diese öffnung vollständig sicher ab. Dadurch, daß der Gummizylinder mit seinem
vollen Teil 5 gegen die Verschlußkappe 2 anliegt, ist ein Verschieben des Gummizylinders
im Rohrstutzen 1 verhütet, insbesondere auch infolge der Anordnung der \7erstärkung'4.
Bei dem gleichen Ventil kann auch eine Regelung des Luftdruckes in der Weise vorgenommen
werden, daß man einen Teil der eingepumpten Luft je nach Wunsch herauslassen
kann. ■ Zu dem Zweck ist, wie Fig. 2 zeigt, unterhalb der Bohrung 6 noch eine
zweite Bohrung 9 im Rohr 1 vorgesehen, die gleichfalls vom Gummizylinder 3 abgedeckt
wird und somit infolge des im Reifen herrschenden Luftdruckes und durch den Gummizylinder
abgeschlossen wird. Von außen liegt über der Bohrung 9 ein von der Kappe 2 unabhängig auf dem Schraubengewinde des
Rohres 1 verschiebbarer Ring 10. Wird dieser Ring auf dem Rohr 1 zurückgeschraubt,
so wird die Öffnung 9 frei und man kann durch Einführen eines geeigneten
Instrumentes den Gummizylinder 3 etwas von Hand zurückdrücken, um Luft aus dem Reifen durch den Rohrstutzen 1
und durch die Bohrung 9 herauszulassen, bis man den jeweilig gewünschten Luftdruck
im Reifen erzielt hat. Die gleiche Einrichtung kann man zur Wirkung bringen, wenn es sich darum handelt, zwecks Reparatur
des Reifens die Luft vollständig aus demselben zu entfernen und den Reifen vom Rade zu nehmen.
Claims (2)
1. Ventil für Luftreifen u. dgl., bei welchem ein im Rohrstutzen liegender ■
Gummihohlkörper eine seitliche Bohrung im Stutzen zum Lufteinlaß abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummihohlkörper
(3) im oberen Teil (5) voll ausgestaltet ist, mit seiner Stirnfläche gegen die Verschlußkappe (2) anliegt und
mit einer. Wulst (4) versehen ist, die den Gummikörper im Rohrstutzen (1) festhält,
zu dem Zweck, ein Herausdrücken des Gummikörpers zu verhindern.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des
Gummikörpers (3) eine im Rohrstutzen (1) befindliche zweite Bohrung (9) abdichtet, ■
die von außen durch einen verschiebbaren Ring (10) bedeckt ist, zu dem Zweck,
von Hand aus ein Entweichen der Luft veranlassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179002C true DE179002C (de) |
Family
ID=443347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179002D Active DE179002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179002C (de) |
-
0
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