DE1785152U

DE1785152U - Z. b. aus kunststoff bestehendes, streifenartiges band.

Info

Publication number: DE1785152U
Application number: DE1958SC023977
Authority: DE
Inventors: Theodor Schiller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-12-31
Filing date: 1958-12-31
Publication date: 1959-03-12

Description

Z.B. aus Kunststoff bestehendes, streifenartiges Band Die Neuerung betrifft ein z.B. aus Kunststoff bestehendes, streifenartige Band zum Verschließen von Säcken, Tüten und ähnlichen Behältern oder zum Anbinden von Stauen, Sträuchern usw. an Stutzen o. dgl. Die bekannten Bänder dieser Art haben einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau, so daß auch die Herstellungskosten relativ groß sind und sind darüber hinaus mit einem Verschluß versehen, dessen Betätigung umständlich ist. Ziel der Neuerung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Gemäß der Neuerung weist das Band an einem Ende mehrere in Längsrichtung des Bandes aufeinanderfolgende Widerhaken und an seinem anderen Ende mindestens eine Öffnung oder Oese auf, welche die Gestalt eines Dreiecks hat und deren Abmessungen in Längsrichtung des Bandes um einen geringen Betrag größer und in Querrichtung des Bandes kleiner als die Breite der einzelnen Widerhaken sind. Das neue Band hat einen denkbar einfachen Aufbau und kann demgemäß auf billige Weise hergestellt werden. Auch ist das Hantieren mit dem neuen Band einfach, wobei noch hinzukommt, daß durch Anziehen oder Nachlassen des Endes mit den Widerhaken die Länge der Schlaufe auf einfache Weise verändert werden kann. Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß das Band wiederholt verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung in einer Draufsicht in schematischer

Darstellunggezeigte

Dars gto

Das Band 1 ist streifenartig ausgebildet und kann zum Verschließen von Säcken, Tüten und ähnlichen Behältern oder zum Anbinden von Staufen, Sträuchern usw. an Stützen

o.dgl z. B. in der Land-und Forstwirtsehaft dienen.. Mit

Teer getränkt kann es zj3 in forstwirtsehaftlichen Be-

trieben auch um juae Bäume oder Pflanzen herumgelegt und

-gebunden werden, um die Tiere davon abzuhalten, die Bäume oder Pflenzen zu benagen und sie zu beschädigen.
Das Band 1 weist an seinem Ende 2 mehrere in Längsrichtung des Bandes aufeinanderfolgende Widerhaken 3949596 auf. An seinem anderen Ende besitzt das Band eine öffnung oder Öse 19 welche annähernd die Gestalt eines Dreiecks hat, dessen Höhe h um einen geringen Betrag größer als die Breite b der einzelnen Widerhaken ist. Die Breite a der Öffnung 7 ist hingegen kleiner als b. Die dreieckförmige Öffnung 7

läuft in einen längs zum Band gerichteten Schlitz 8 aus.

ZLäu : L @irLen 8e ausO

Das äußerste Ende 2 des Bandes läuft spitz zu, wodurch das Einführen dieses, Endes in die Öse erleichtert wird. Die auf das Ende 2 zu schräg nach innen gerichteten Außenkanten der Widerhaken verlaufen zweckmäßig nach einer Geraden, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Form ist die Herstellung des Bandes - z.B. durch Ausstanzen aus entsprechenden Materialfolie o.dgl. - besonders einfach und wirtschaftlich. Bei der Herstellung des neuen Bandes muß auch noch darauf geachtet werden9 daß die die Öse oder Öffnung umgebenden Teile des Bandes, die bei der Benutzung der größten Beanspruchung unterworfen sind genügend breit sind. Wenn z. B die Abmessungen b 6mm und a 3mm betragen, kann man für die Breite e des die Öse enthaltenden Teiles

d@8 Balades 9 åhlen @S @11t

des Bandes 9mm wählen so daß die die Öse umgebenden Teile

des Bandes jeweils 3mm stark sind. Statt der einzigen Öffnung 1 kannen auch mehrere in

Längsrichtung des Bandes aufeinanderfolgende dreieckförmige

Öffnungen vorgesehen werden.
Im Gebrauch wird das Band schlaufenförmig um den Hals der zu verschließenden Tüte usw. oder um das zu bindende Bündel herumgelegt. Daraufhin wird der Widerhaken 69 nachdem das Band etwa um 900 um die Längsachse verdreht worden ist, der Breite nach durch die Öffnung 7 hindurchgesteckt. Wenn der Widerhaken 6 anschließend um denselben Betrag zurück-

gedreht wird, so daß er, wie ursprünglich, quer zur längs-

richtung des Bandes verläuft, wird die durch das Band gebildete Schlaufe gut verschlossen, da die Breite a der Öffnung kleiner als die Breite b der einzelnen Widerhaken ist. Wenn engere Schlaufen gebildet werden sollen, muß das Band bis zu einem der Widerhaken 5, 4 oder 3 durch die Öffnung 7 hindurchgezogen werden.
Der Schlitz 8 erleichtert das Einführen der Widerhaken in die Öffnung 7, man kann jedoch auch auf das Anbringen eines solchen Schlitzes verzichten.
Das neue Band besteht vorzugsweise aus einem alterungsbeständigen, biegsamen Kunststoffs der von chemischen Substanzen nicht angegriffen wird. Mann kann das Band jedoch auch aus Leder, Gummi oder aus dünnen Streifen eines biegsamen Metalls herstellen. Im übrigen kann das Band, z.B. auf der Strecke 9, so breit gehalten werden, daß es Raum für Beschriftungen, die z.B. zu Werbezwecken dienen oder eine Gebrauchsanweisung darstellen, bietet.
Wenn man z.B. zwei an sich voneinander unabhängige Gegenstände mit Hilfe des neuerungslemäßen Verschlusses fest miteinander verbinden will, können die Widerhaken und Ösen gemäß der Neuerung auch jeweils an separaten bandartigen

Haltemitteln,z. B. aus verschiedenen Werkstoffen, ange-

bracht sein, wobei vorzugsweise die die Widerhaken tragenden Haltemittel biegsam oder elastiseh sind Der die Öse tragende Teil kann hierbei z.B. an einem schachtel-oder kastenartigen Behälter, der andere Teil an dem zugehörigen Deckel so angebracht sein, daß der Behälter mit dem deckel unter Anwendung des neuen Verschlusses fest verschlossen

werdenkann.

Claims

Sehutzansprüche 1.B. aus Kunststoff bestehendeso streifenertiges Band zum Verschließen von Säcken Töten und ähnlichen Be- hältern oder zum Anbinden von Standes Stränehern nsw.. an Stützen o. dgl dadureh gekennzeichnete daß das Band an einem Ende mehrere in Läagsrichtung des Bandes aufein- an er eza an @n anderfolgende Widerhaken und an seinem anderen Ende min- destens eine Öffnung oder Öse auilweist, welche die Gestalt eines dreiecks hat und deren Abmessungen in Längsrichtung

des Bandes um einen geringen Betrag größer und in Querrichtung des Bandes kleiner als die Breite der einzelnen Widerhaken sind, 2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die dreieckförmige Öffnung oder Öse in einen längs zum Band gerichteten Schlitz ausläuft.

3. Band nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet9 daß das Band mehrere in seiner Längsrichtung aufeinander- folgende dreieckförmige Öffnungen oder Ösen besitzt. 4. Insbesondere bei Bändern nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zu verwendender Versehlußg dadurch gekennzeichnete

daß er aus einem an einer Unterlage oder an eines Gegenstand zu befestigenden ersten bandartigen Teil mit mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgendes Widerhaken und ans einem mit dem ersten Teil fest zu verbindenden zweiten bandar- figer d@r ht9 tigen Teil mit mindestens einer Öffnung oder Öse besteht,

welche die Gestalt eines Dreiecks hat und deren Abmeszungen in Längsrichtung um einen geringen Betrag größer und in Querrichtung kleiner als die Breite der einzelnen Widerhaken sind.