[go: up one dir, main page]

DE178513C - - Google Patents

Info

Publication number
DE178513C
DE178513C DENDAT178513D DE178513DA DE178513C DE 178513 C DE178513 C DE 178513C DE NDAT178513 D DENDAT178513 D DE NDAT178513D DE 178513D A DE178513D A DE 178513DA DE 178513 C DE178513 C DE 178513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
vehicle
axles
power
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT178513D
Other languages
English (en)
Publication of DE178513C publication Critical patent/DE178513C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
HENRI PIEPER in LÜTTICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1906 ab.
Es ist bekannt, Fahrzeuge auf Schienen oder auf dem gewöhnlichen Fahrwege gemischt durch Wärmemotoren und elektrische Maschinen anzutreiben und hierbei letztere in Parallelschaltung mit Sammlerbatterien arbeiten zu lassen.
Um nun namentlich bei großen Lasten
zeitweise alle Achsen oder alle Räder moto-
' risch antreiben zu können bei möglichst
ίο kleiner Anzahl der Wärmemotoren, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung derart ausgebildet, daß ein Teil der Achsen eines Fahrzeuges von Wärmemotoren (einem oder mehreren), der andere Teil dagegen von Elektromotoren angetrieben werden kann, die von einer Sammlerbatterie gespeist werden, die Elektromotoren aber auch während der glatten Fahrt "als die Batterie aufladende Stromerzeuger von den Wärmemotoren unter Vermittlung der Achsen, Räder und Fahrbahn als Kuppelglieder angetrieben werden können.
Fig. ι stellt ein Fahrzeug dar, bei dem eine Achse 5 durch den Wärmemotor 1 und die andere Achse 8 von der elektrischen Maschine 2 angetrieben wird. Diese ist mit der Pufferbatterie 3 vermittels des Reglers 4 verbunden.
Ein solches Fahrzeug verhält sich genau wie ein solches mit gemischtem Antriebe durch unmittelbar zusammenhängende Gruppen »Wärmemotor elektrische Maschine«, weil die Bewegungen der elektrischen Maschine 2 und diejenigen des Wärmemotors 1 durch die Übertragung durch Rad und Fährbahn in Zusammenhang miteinander stehen.
Die Anordnung arbeitet in der folgenden Weise:
Nachdem man die Batterie vorher in geeigneter Weise geladen hat, schickt man im Augenblicke des Anfahrens den Batteriestrom in den Elektromotor 2, und zwar unter Zuhilfenahme des Reglers 4. Das Fahrzeug setzt sich alsdann in Bewegung. Hierdurch kommt aber infolge der Bewegung der Achse 5 durch die Räder 6 und 7 auch der Wärmemotor in Gang und fügt alsdann seine Leistung zu der der elektrischen Maschine.
Die Leistung des Wärmemotors ist so berechnet, daß in der Ebene die Geschwindigkeit des Fahrzeuges genügend groß ist, um die elektrische Maschine als Stromerzeuger arbeiten zu lassen. Sie wird alsdann durch die Achse 8 und die Räder 9 und 10 angetrieben und schickt den beim Anfahren $es Fahrzeuges verbrauchten Batteriestrom wieder in die Batterie zurück.
Man kann die Geschwindigkeit durch Regelung der Leistung der elektrischen Maschine verändern, indem man z. B. in bekannter Weise die Erregung derselben ändert.
Die Leistung des Wärmemotors wird in der Weise geregelt, daß er in der Ebene das Fahrzeug antreibt und außerdem mittels der elektrischen Maschine 2, die dann als Stromerzeuger wirkt, die Batterie ladet.
Sobald die Bahn ansteigt, verlangsamt sich die Geschwindigkeit, die elektrische Maschine
(2. Auflage, alisgegeben am 30. Dezember igio.)
wird zum Elektromotor und der Entladestrom der Batterie 3 tritt zu der Leistung des Wärmemotors 1 hinzu.
Im Gegensatze hierzu erhöht sich bei abfallender Bahn die Geschwindigkeit; die elektrische Maschine wird zum Stromerzeuger und alle überschüssige Arbeit wird unter gleichzeitiger Bremswirkung in Elektrizität umgesetzt, zum Aufladen der Batterie. Durch dies abwechselnde Laden und Entladen der Batterie wird der Gang des Fahrzeuges ein äußerst regelmäßiger, welches auch die Bodenverhältnisse sein mögen.
Die vorbeschriebene Anordnung hat folgende Vorteile: a) Vermeidung von Winkelräderübersetzungen; b) beim Anfahren bzw. wenn starke Drehmomente verlangt werden, werden sämtliche Achsen und Räder zu Treibachsen und -rädern; c) die Möglichkeit, einen Wärmemotor oder eine elektrische Maschine verwenden zu können, von denen jede so breit gebaut werden kann wie das Fahrzeug.
Fig. 2 stellt ein Fahrzeug dar, bei dem vier elektrische Maschinen 11, 12, 13 und 14 und nur ein einziger Wärmemotor 15 verwendet werden.
Es ist ersichtlich, daß ein derartiges Fahrzeug namentlich da zu verwenden ist, wo es sich um energisches Anfahren und rasches Bremsen handelt, beim gewöhnlichen Fahren in der Ebene aber nur eine geringe mittlere Leistung erforderlich ist. Diese mittlere Leistung gibt alsdann der Wärmemotor 15 ab.
Zur Zeit des größten Kraftbedarfes werden sämtliche Achsen zu Antriebsachsen, d. h. die beste Bedingung für eine gute Adhäsion ist gegeben. In freier Ebene hingegen genügt die Leistung des einzigen Wärmemotors 15 für einen regelmäßigen Gang.
Selbstverständlich überwiegt in diesem Falle der elektrische Teil der Einrichtung des Fahrzeuges.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Antriebe von Fahrzeugen durch Wärmemotoren und durch umkehrbare elektrische Maschinen in Parallelschaltung mit Stromsammlern, dadurch ' gekennzeichnet, daß ein Teil der Fahrzeugachsen seinen Antrieb von einem oder mehreren Wärmemotoren erhält und zeitweise der andere Teil der Achsen von einer oder mehreren elektrischen Maschinen in Parallelschaltung mit einer Pufferbatterie angetrieben wird, während in geeigneten Fahrperioden die elektrischen Maschinen zwecks Aufladung der Batterie von den Wärmemotoren unter Verwendung der Achsen, Räder und Fahrbahn als Kuppelglieder angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT178513D Active DE178513C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE178513C true DE178513C (de)

Family

ID=442903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT178513D Active DE178513C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE178513C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929497A1 (de) * 1979-07-16 1981-02-05 Dana Corp Kraftfahrzeug
DE3940172A1 (de) * 1989-12-05 1991-06-06 Audi Ag Fahrzeug mit zwei achsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929497A1 (de) * 1979-07-16 1981-02-05 Dana Corp Kraftfahrzeug
DE3940172A1 (de) * 1989-12-05 1991-06-06 Audi Ag Fahrzeug mit zwei achsen
US5249637A (en) * 1989-12-05 1993-10-05 Audi Ag Hybrid vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69614475T2 (de) Batterieladevorrichtung und elektrisches Fahrzeug damit
EP0437266B2 (de) Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, Stromgenerator, Schwungradspeicher und Antriebselektromotor
DE10141923B4 (de) Antriebssystem und Verfahren zur Steuerung eines Antriebssystems
DE102015108116B4 (de) Fahrzeugsystem mit akkumulatorverstärkung (boost) und bypasssteuerung
DE102015202845A1 (de) Vorhersage des Energieverbrauchs für ein Elektrofahrzeug mittels Schwankungen im vergangenen Ernergieverbrauch
DE112010004866T5 (de) Hybridfahrzeug und dessen Steuerungsverfahren
DE102013226472A1 (de) Kraftübertragungssystem für ein hybridfahrzeug
DE112012001156T5 (de) Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine und Steuerverfahren für eine Brennkraftmaschine
DE102015107191A1 (de) Selektiver Elektromodus für Elektrofahrzeug
DE112011104958T5 (de) Motorstartsteuervorrichtung für Hybridfahrzeug
DE102004010988A1 (de) Hybridantriebssystem für einen Portalhubstapler
DE102014222359A1 (de) Hybridantriebssystem
DE102020210997A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstrangs einer Arbeitsmaschine, Antriebsstrang für eine Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine
DE178513C (de)
DE102020210126A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum steuern eines antreibens eines fahrzeugs mit elektrischem vierradantrieb
DE102006008641A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Hybridfahrzeugs und Steuergerät zur Durchführung des Verfahrens
DE102015200464A1 (de) System und verfahren zum bestimmen der energieerzeugungskosten eines fahrzeugs
EP0125320A1 (de) Verwendung eines Fahrzeugs als Stromerzeugungsaggregat für fahrzeugfremde Stromverbraucher
EP2303662B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fahrzeuges mit hybridantrieb
DE112011104829T5 (de) Antriebssteuervorrichtung eines Hybridfahrzeugs
EP4072922B1 (de) Verfahren zum betreiben einer schienengeführten gleisbaumaschine und gleisbaumaschine
AT513476A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Range Extanders für Elektrofahrzeuge
DE102011053657B4 (de) Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug
EP2210451A2 (de) Verfahren zur berechnung des wirkungsgrades eines energiespeichers und verwendung des wirkungsgrades
DE192806C (de)