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DE178488C - - Google Patents

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Publication number
DE178488C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
curtains
curtain rod
curtain
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT178488D
Other languages
English (en)
Publication of DE178488C publication Critical patent/DE178488C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H21/00Curtain shields

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 178488 KLASSE 34 e. GRUPPE
Firma RUDOLPH HERTZOG in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardinenschonvorrichtung für Klappfenster und ermöglicht ein ungehindertes öffnen und Schließen des Klappfensters, ohne daß hierbei die vor dem Fenster auf einer an der Zimmerwand befestigten Stange hängenden Gardinen- oder Fenstervorhänge beschädigt werden können..
Es sind bereits Schönvorrichtungen für Fenstervorhänge und Gardinen bekannt, bei
ίο denen die Gardinen durch Stangen von dem sich öffnenden Fenster zurückgedrängt werden, oder die Stangen, welche die Fenstervorhänge oder Gardinen tragen, an dem Fensterflügel oder Klappfenster selbst befestigt sind, so daß sie sich zusammen mit diesem bewegen. Die erstere Anordnung ist nur da angebracht, wo die Gardinen genügend nachgeben können, während die letztere Einrichtung nur angewendet werden kann, wenn die Gardinen- oder Vorhangstangen kürzer sind, als die Breite der Fensteröffnung, also die Gardinen oder Vorhänge innerhalb der Fensteröffnung angeordnet werden.
Die Erfindung bezweckt, auch solche Gardinen und Fenstervorhänge vor der Berührung mit einem Klappfenster zu schützen, die an einer außerhalb der Fensteröffnung in der Zimmerwand gelagerten Stange von einer die Fensterbreite überschreitenden Länge aufgehängt sind. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Gardinenstange nicht fest, sondern in der Richtung der Fensterbewegung verschiebbar angeordnet und mit dem Klappfenster in einen solchen Bewegungszusammenhang gebracht, daß sie beim öffnen des Klappfensters von der Wand entfernt, beim Schließen dagegen der Wand wieder genähert wird. Auf diese Weise werden die Gardinen oder Vorhänge von dem sich öffnenden Klappfenster abbewegt, ■ so daß dieses unbehindert und ohne Gefahr einer Beschädigung der Vorhänge geöffnet werden kann. .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im Querschnitt den oberen Teil eines Fensters in Vollen Linien mit geschlossenem, in gestrichelten Linien mit geöffnetem Klappfenster. Fig. 2 zeigt die Aufhängung der Gardinenstange und Fig. 3 einen Teil der Gardinenstange in der Längsansicht.
Die an der inneren Zimmerwand angebrachte Gardinenstange α ist an beiden Enden mit Rollen b versehen und an Führungsschienen c aufgehängt, welche zu beiden Seiten der Fensteröffnung in der Zimmerwand befestigt sind. Die Führungsschienen c besitzen eine solche Länge, daß die Rollenschlitten sich um ein gewisses Stück quer zur Wand nach dem Inneren des Zimmers zu bewegen können.
Die Gardinenstange α ist mit dem Klappfenster d durch eine Vorrichtung zwangläufig verbunden, welche beim öffnen des Klappfensters d die Gardinenstange α auf den Schienen r vom Fenster abbewegen, beim Schließen dagegen wieder an die Wand heranziehen. Hierzu wird zweckmäßig ein Kniegelenk e,f benutzt, das einerseits an das Klappfenster d, andererseits an der Gardinenstange α gelenkig befestigt ist. Dieses Kniegelenk ist so angeordnet, daß bei geschlossenem Klappfenster d die drei Gelenkpunkte g, h, i in einer Geraden liegen, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Wird dann das Klappfenster d geöffnet, so schiebt das gestreckte Kniegelenk e, f die Gardinenstange α nach dem Zimmer zu in die punktierte Lage. Da hierbei die Gardinenstange sich in gerader Richtung bewegt, das Klappfenster aber einen Kreisbogen beschreibt, so findet nach genügendem Vorschub der Gardinenstange ein Einknicken des Kniegelenkes statt, so daß sich das Klappfenster bis an die
ίο Gardine heranbewegen kann, ohne die Gardinenstange noch weiter vorzuschieben. Beim Schließen des Klappfensters bewegt sich dieses zunächst allein, bis das Kniegelenk e,f gestreckt ist, sodann zieht letzteres die Gardinenstange a nach sich, so daß sie in der Schließlage des Klappfensters wieder dicht an der Wand liegt. Das Kniegelenk e,f wird an der Gardinenstange α zweckmäßig durch eine mit einer Klemmschraube k versehenen Kramme befestigt, in welche der Gelenkteil/mit einem gelenkigen, hakenartigen Endteil eingreift.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Führung der Gardinenstange α auf den Schienen c an jedem Ende der Stange zwei Rollen b vorgesehen, welche an einem gemeinsamen Rahmen m angebracht sind, der, wie Fig. 3 zeigt, in ähnlicher Weise wie das Kniegelenk e, f durch eine mit einer Klemmschraube 11 versehene Kramme ο an der Gardinenstange befestigt werden kann.
Die Rollenschlitten m, b können noch mit einer Zug- und Aufhängevorrichtung p für einen Rollvorhang oder für eine dicht vor dem Fenster angeordnete Zuggardine oder dergl. versehen sein. Um die Gardinen, Vorhänge und dergl. in ihrem unteren Teile festzuhalten, so daß diese Teile die Bewegungen der Gardinenstange nicht mitmachen, kann in bekannter Weise etwa in der Höhe der Drehachse des Klappfensters eine Stange q angeordnet werden, welche die mit der Gardine durch Schlaufen verbundenen Ringe r trägt und dadurch den unteren Teil der Gardine zurückhält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schonen von Gardinen für Klappfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Fensteröffnung an der Zimmerwand gelagerte, die Gardinen oder sonstigen Fenstervorhänge tragende Stange (a) auf quer dazu liegenden Führungsschienen (c) verschiebbar gelagert und mit dem Klappfenster (d) durch eine Schub- und Zugvorrichtung verbunden ist, welche die Gardinenstange beim Öffnen und Schließen des Klappfensters von der Wand entfernt bezw. zurückbewegt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Kniegelenk (e,f) mit dem Klappfenster (d) verbundene Gardinenstange (a) mittels Rollenschlitten fm, b) auf den Führungsschienen (c) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT178488D Active DE178488C (de)

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DE178488C true DE178488C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE178488C (de)

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