DE1784239C3 - Tor für Garagen, Hallen und dergleichen - Google Patents
Tor für Garagen, Hallen und dergleichenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/50—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
- E05F15/51—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for folding wings
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft ein Tor für Garagen, Hallen, Hangars u. dgl., dessen Torblatt aus einer lotrechten
Schließstellung in eine deckennahe Offenstellung bewegbar und dabei in an wenigstens einer Seite der Toröffnung
angeordneten Schienen mit Rollen geführt ist.
Die bis jetzt auf dem Markt befindlichen Tore arbeiten ausschließlich mit mechanischen Getrieben, wie
Ketten- oder Zahntrieben, die in einigen Fällen mit Elektromotoren in Gang gesetzt werden. Der Aufwand
an Gestänge- und Führungsmittel ist verhältnismäßig groß, und trotzdem gelingt es nicht, mit diesen Mitteln
Tore für Großgaragen, Hallen und vor allem Flugzeughangars in der eingangs beschriebenen Bauweise auszuführen,
da deren Gewichte mit diesen Mitteln nicht beherrscht werden können. Bis jetzt werden solche
Tore fast ausschließlich als Falttore mit senkrechter Faltachse ausgeführt, die bekanntlich einen übermäßig
großen Raum unmittelbar hinter dem Tor und wenigstens auf einer Seite des Tores benötigen.
Mir ist zwar ein Tor der eingangs gekennzeichneten Art bekanntgeworden, bei dem aber beim Offnen das
Tor praktisch zur Hälfte über die Toröffnung nach außen herausragt Die Toröffnung muß hierbei um
einen großen Betrag höher sein, als das höchste in der jeweiligen Garage unterzubringende Fahrzeug. Außerdem
eignet sich die bekannte Konstruktion lediglich für verhältnismäßig kleine Tore.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu finden, mit der es gelingt Tore in beliebig großen und
breiten Ausführungen größten Gewichtes, mit verhältnismäßig geringer Energie und einfachen Mitteln zu
öffnen und zu schließen, wobei die vorhandene Toröffnung in annähernd ihrer gesamten Höhe für das einzufahrende
Fahrzeug ausgenutzt werden kann.
Eine Lösung wurde darin gefunden, daß das Torblatt aus wenigstens zwei durch eine horizontale Gelenkachse
miteinander verbundenen Teilen besteht, an denen Hubitiittel. wie hydraulische Arbeitszylinder, angreifen,
welche miteinander in Schaltverbindung stehen derart, daß das Torblau beim Beginn der Öffnungsbewegung
nach innen gekippt angehoben und um die Gelenkachse geknickt wird. Man ist nun in der Lage, ein solches
Tor für Toröffnungen größten Ausmaßes, mit außenliegenden Schwellen, zu verwenden und es andererseits
unmittelbar an Laderampen für Lastkraftwagen anzuordnen. Die Wagen können hierbei bis praktisch an
die Toröffnung heranfahren. Andererseits kann der Innenraum einer Garage oder einer Halle voll ausgenutzt
werden, die Fahrzeuge können sehr nahe an der Innenseite des Tores abgestellt werden, und ferner kann das
Torblatt noch in den bisher völlig unbenutzten Raum über dem Torsturz angehoben werden. Beim öffnen
wird das Tor zunächst etwa im mittleren Bereich um eine horizontale Achse geknickt, daraufhin angehoben
und geschwenkt, worauf schließlich wieder die Strekkung,
des Torblattes erfolgt und wobei dieses ständig an seinem unteren Ende etwa senkrecht geführt wird. Man
kann auch dem Heben oder Knicken einen Kippvorgang nach dem Rauminneren hin vorschalten, um gegebenenfalls
das Torblatt zunächst außerhalb des Bereiches des Torsturzes zu bringen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen,
daß am oberen Teil des Torblattes, insbesondere beidseitig, ein im wesentlichen zum Kippen und
Schwenken dienender Arbeitszylinder, und am unteren Teil ein im wesentlichen zum Heben dienender Arbeitszylinder
angreift, die beide für sich beweglich und antreibbar gelagert sind. Hierbei ist es besonders zweckmäßig,
daß das Torblatt am unteren Ende in einer senkrechten Führung beidseitig gelagert ist und den beiden
Arbeitszylindern ein schwenkbarer Arbeitszylinder zugeordnet ist, der seinerseits an einem festen Punkt gelagert
ist, während der Arbeitszylinder entweder an dem unteren Torblatteil unmittelbar oder an einer mit dem
unteren Torblatt verbundenen federnden Stütze angreift, wobei der Arbeitszylinder entweder an einem
festen Punkt oder an dem daran angeschlossenen Arbeitszylinder gelagert ist.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei in den Figuren in Einzelheiten
verschiedene Konstruktionen dargestellt werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Torausführung gemäß Erfindung in geschlossener Stellung,
F i g. 2 das Tor der F i g. 1 in einer anfänglichen
Kjppstellung,
F i g. 3 das Tor in einer etwas abgeänderten Ausführungsform in einer halb geöffneten Stellung.
F i g. 4 die Torausführung der F i g. 3 in voll geöffneter Stellung.
Das Tor der F i g. 1 ist unterhalb des Torsturzes 1 angeordnet, wobei es in vielen Fällen zweckmäßig ist,
es auch unmittelbar hinter dem Sturz anzubringen. Es besteht aus den beiden Blauhälften 2 und 3, deren
Trennfuge 4 etwa im mittleren Bereich liegt, an welcher die beiden Hälften durch eine horizontale Gelenkachse
5 schwenkbar miteinander verbunden sind. An der oberen Blatthälfte 2 greift an der Gelenkachse 6 die Kolbenstange
7 eines hydraulischen Arbeitszylinders 8 an, der mittels der Gelenkachse 9 mit der Hülse IO einer
teleskopartig ausfahrbaren Stütze U verbunden ist, die mittels eines Gelenkes 12 an der unteren Blatthälfte 2
angeschlossen ist und in der Hülse sich gegen eine Feder 13 abstützt. Die Gelenkachse 9 wird ihrerseits
durch die Kolbenstange 14 getragen, die in dem hydraulischen Arbeitszylinder 15 angeordnet ist, der
durch die Gelenkachse 16 gegebenenfalls am Fußboden
18 gelagert wird. Bei dem Beispiel der F i g. 1 sitzt auf der Gelenkachse 16 ein weiterer hydraulischer Arbeitszylinder
17, dessen Kolbenstange 18 mit dem Gelenk
19 an der Hülse 10 der federnden Stütze angreift; er kann auch an der einen oder anderen Torblatthälfte
angreifen.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 7, 8 wird als erstei Arbeitszylinder
bezeichnet, der gemäß F i g. 2 im wesentliehen dazu dient, das Torblatt 2, 3 in die Knicklage
überzuführen. Daraufhin erfolgt das Anheben des Torblattes mittels der Kolben-Zylinder-Einheil 14, 15, dem
zweiten Arbeitszylinder, und gleichzeitig das Schwenken durch den dritten Arbeitszylinder, der in F i g. 1
durch die Kolben-Zylinder-Einheit 17, 18 und in den F i g. 2 und 3 durch den dritten Arbeitszylinder 17a und
18s gebildet ist Dieser zuletztgenannte dritte Arbeitszylinder ist im Gegensatz zu der Ausführungsform der
F i g. 1 an einem Anschlußstück 19 der Kolbenstange 14 des zweiten Arbeitszylinders angeschlossen, so daß
er bei der Hubbewegung des letzteren mit angehoben wird. Schließlich ist noch ein fester Anschlag 20 vorgesehen,
der gegebenenfalls mit dem zweiten Arbeitszylinder zusammenwirkt und der zweckmäßig als Dämpfungsorgan
ausgebildet ist Wenn es erforderlich ist, vor der Knick-, Hub- und Schwenkbewegung noch einen
Kippvorgang einzuschalten, um beispielsweise gemäß F i g. 4 das Torblatt aus dem Bereich des Torsturzes 1
nach hinten zu bewegen, so kann die beschriebene Anordnung beispielsweise vermittels eines weiteren hydraulischen
Aggregates, etwa im Bereich des Anschlages 19, das noch ungeknickte Torblatt in die in F i g. 4
gezeigte Stellung bringen. Bei den bisher beschriebenen Bewegungen der Ausführungsformen der F i g. 1
und 4 und 2 und 3 wird das untere Ende des Torblattes, an dem sich beidseitig eine Führungsrolle 21 befindet,
in senkrechten Führungsschienen 22 geführt, die gegebenenfalls
am oberen Ende eine nach dem Rauminneren hin gerichtete Abbiegung 23 aufweisen. Ferner ist
es zweckmäßig, die beschriebene Arbeitszylinderanordnung beidseitig des Torblattes vorzusehen und es
muß noch erwähnt werden, daß bei den beschriebenen Ausführungsformen an keiner Stelle ein Teil der beiden
Torblatthälften 2 und 3 während der öffnungs- und Schließbewegung über die Außenkontur 24 des Torsturzes
gelangt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tor für Garagen, Hallen, Hangars u. dgl, dessen Torblatt aus einer lotrechten Schließstellung in
eine deckennahe Offenstellung bewegbar und dabei in an wenigstens einer Seite der Toröffnung angeordneten
Schienen mit Rollen geführt ist dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt aus wenigstens zwei durch eine horizontale Gelenkachse
(5) miteinander verbundenen Teilen (2,3) besteht, an denen Hubmittel (8, 17), wie hydraulische
Arbeitszylinder, angreifen, welche miteinander in Schaltverbindung stehen derart, daß das Torblatt (2,
3) beim Beginn der Öffnungsbewegung nach innen gekippt, angehoben und um die Gelenkachse (5) geknickt
wird.
2. Tor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil (2) des Torblattes, insbesondere
beidseitig, ein im wesentlichen zum Kippen und Schwenken dienender Arbeitszylinder (8) und am
unteren Teil (3) ein im wesentlichen zum Heben dienender Arbeitszylinder (17) angreift, die beide für
sich beweglich und antreibbar gelagert sind.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (2,3) am unteren Ende in
einer senkrechten Führung (22) beidseitig gelagert ist und den beiden Arbeitszylindern (8, 17) ein
schwenkbarer Arbeitszylinder (15) zugeordnet ist. der seinerseits an einem festen Punkt (16) gelagert
ist, während der Arbeitszylinder (17) entweder an dem unteren Torblatteil (3) unmittelbar oder an
einer mit dem unteren Torblatteil (3) verbundenen, federnden Stütze (10) angreift, wobei der Arbeitszylinder
(17) entweder an einem festen Punkt (16) oder an dem daran angeschlossenen Arbeitszylinder
(15) gelagert ist.
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
federnden Stütze (10) angreifende Arbeitszylinder (17a) an dem ausfahrbaren Teil (Kolbenstange 14)
des an dem festen Punkt (16) angeschlossenen Arbeitszylinders
(15) angreift.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (22)
am oberen Ende etwas nach dem Rauminneren hin verläuft (23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1784239A DE1784239C3 (de) | 1968-07-20 | 1968-07-20 | Tor für Garagen, Hallen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1784239A DE1784239C3 (de) | 1968-07-20 | 1968-07-20 | Tor für Garagen, Hallen und dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784239A1 DE1784239A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1784239B2 DE1784239B2 (de) | 1974-11-28 |
DE1784239C3 true DE1784239C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=5705511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1784239A Expired DE1784239C3 (de) | 1968-07-20 | 1968-07-20 | Tor für Garagen, Hallen und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784239C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4813305A (en) * | 1986-09-08 | 1989-03-21 | Triodyne, Inc. | Safety mechanism for vertical closure |
DE202011101870U1 (de) * | 2011-06-16 | 2011-09-22 | Rainer Wiesmann | Vollhydraulisches Tor, 2-flügelig, horizontal geteilt, nach oben öffnend |
-
1968
- 1968-07-20 DE DE1784239A patent/DE1784239C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784239B2 (de) | 1974-11-28 |
DE1784239A1 (de) | 1971-08-19 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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