DE178415C - - Google Patents
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- DE178415C DE178415C DENDAT178415D DE178415DA DE178415C DE 178415 C DE178415 C DE 178415C DE NDAT178415 D DENDAT178415 D DE NDAT178415D DE 178415D A DE178415D A DE 178415DA DE 178415 C DE178415 C DE 178415C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/16—Slings with load-engaging platforms or frameworks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 178415" KLASSE 35 b. GRUPPE
REINHOLD FREYGANG in HAMBURG.
Vorrichtung zum Tragen und Zusammenhalten von Stückgütern.
Um eine größere Anzahl von gleichartigen Stückgütern (Kisten, Fässern u. dgl.) während
des Hochhebens oder Herunterlassens beim Löschen und Laden von Schiffen o. dgl. zusammenzuhalten,
bediente man sich bislang einer aus einem endlosen Tau, Drahtseil oder Kette bestehenden Schlinge, die um eine größere
Anzahl von Kisten o. dgl. herumgeschlungen und dann an das Zugseil usw. der Hebevorrichtung
angehakt wurde. Beim Hochgehen des Zugseils zieht sich die Schlinge infolge des Gewichts der eingeschlungenen Gegenstände
fest zusammen, wodurch diese zusammengeschnürt bezw. zusammengehalten werden.
Hierbei kommt es des öfteren vor, daß durch den zusammenschnürenden Druck die Verpäckungskisten
usw., besonders wenn diese nicht sehr stark gewählt sind, eingedrückt oder zerbrochen
werden, was zur Folge hat, daß dann auch die in den betreffenden Verpackungen, Kisten usw. befindlichen Waren beschädigt
werden. Verhängnisvoll wird ein solches Eindrücken der Verpackung, wenn die Ware selbst
zerbrechlich oder in zerbrechlichen bezw. verbiegbaren Gefäßen, wie Flaschen, Gläsern,
Blechgefäßen, Kannen usw., eingeschlossen ist. Es entstehen dann fast immer Leckagen, die
entweder den völligen Verlust der Ware selbst oder die Beschädigung anderer Waren herbeiführen.
Auch kommt es häufig vor, daß beim Hochheben oder Herunterlassen die in die Schlinge
eingeschnürten Kisten usw. besonders mit ihren Ecken gegen andere Gegenstände (Bordwand
des Schiffes oder Leichters, Kaimauern usw.) anstoßen oder anschlagen bezw. hinter solche
Gegenstände haken, was dann fast immer ein Eindrücken oder ein teilweises Aufreißen der
Verpackung mit sich bringt, so daß auch hier wieder Beschädigungen der Ware oder Leckagen
die notwendige Folge sind.
Die Beseitigung der oben gekennzeichneten Übelstände ist Aufgabe und Zweck der vorliegenden
Erfindung. Erreicht wird das angestrebte Ziel dadurch, daß man die gewöhnliehe
schnürende Schlinge durch eine Vorrichtung ersetzt, die in ihrer einfachsten Ausführungsform
aus zwei Schienen besteht, die an den Enden mit Löchern versehen sind, durch welche ein Tau gezogen ist, dessen Enden außerhalb
oder oberhalb der beiden Schienen in geeigneter Weise miteinander'verbunden sind.
Die zu fördernden Kisten o. dgl. werden zwischen die beiden Schienen, d. h. in dem von
diesen und dem endlosen Tau gebildeten Raum aufgeschichtet, wobei die eine Schiene den
Boden oder Träger, die andere Schiene den Deckel für den Kistenstapel bildet. Wird alsdann
das endlose Tau von der Hebevorrichtung angehoben, so wird der Kistenstapel zwischen
den Schienen und den Tauteilen eingeklemmt. Letztere können aber keinen zu starken Druck
ausüben, weil sie von den gleichzeitig als Spreizlatten wirkenden Schienen auseinander gehalten
werden. Ein Eindrücken der Kisten usw. und Beschädigen der darin verpackten Gegenstände
ist daher ausgeschlossen.
Da die Enden der Spreizschienen genügend lang gemacht und mit Eisen beschlagen sind,
so wird die beim Hochheben oder Niederlassen ins Schwanken kommende Last nicht unmittelbar
mit den Kistenecken usw. gegen die Bord-
wand usw. schlagen, sondern mit den vorstehenden Enden der Schienen, und diese werden
den Schlag oder Stoß aufnehmen und auf der Bordwand bezw. der Gleitbahn entlang gleiten,
5 ohne daß eine Beanspruchung oder Beschädigung der Kisten usw. stattfindet.
Gemäß einer etwas abgeänderten Ausführungsform besteht die neue Vorrichtung aus
zwei endlosen Tauen mit je zwei darauf verschiebbaren Spreizschienen; die beiden Bodenschienen
sind hierbei jedoch zu einer gemeinschaftlichen Boden- oder Trageplatte vereinigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die zuletzt erwähnte Ausführungsforni zur Veranschaulichung
gebracht.
Fig. ι ist eine seitliche und
Fig. 2 eine Endansicht der neuen Trage- und Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung, und
Fig. 3 erläutert in schaubildlicher Darstellung das Anlegen bezw. Abnehmen der Haltevorrichtung von einem Kistenstapel.
Fig. 2 eine Endansicht der neuen Trage- und Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung, und
Fig. 3 erläutert in schaubildlicher Darstellung das Anlegen bezw. Abnehmen der Haltevorrichtung von einem Kistenstapel.
Die in zweckmäßiger Weise aus Längs- und Querbrettern hergestellte Boden- oder Trageplatte α besitzt zwei Paar Durchlochungen, in
welche zwei Taue b und b1 eingezogen sind. Auf
die beiden Enden dieser Taue ist je eine mit Durchlochungen versehene Schiene c bezw. c1
aufgestreift. Oberhalb, dieser Schienen sind dann die Enden der Taue zu Augen d bezw. d1
verbunden, in welche der Haken e der Zugkette f eingehakt wird.
Die Bodenplatte ist mit Ansätzen g versehen, während die Enden der Schienen c und c1 zu
ähnlichen Ansätzen ausgebildet sind. Die Enden der Schienen c und c1 sowie die Ansätze g
sind durch Metallbeschlag gegen Abnutzung geschützt.
Die Vorrichtung bildet gewissermaßen einen Hebestuhl, dessen Gebrauch sich wie folgt gestaltet:
Die zu fördernden Kisten h werden auf die auf den Boden gelegte Trageplatte α etwa in
der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgeschichtet, wobei auf der Bodenplatte α nicht besonders
dargestellte Randleisten angebracht sein können, die dann den unteren Kisten einen noch besseren
Halt gegen Abgleiten geben. Alsdann werden die endlosen Taue b und b1 in der in Fig. 1 und 2
gezeigten Weise um den Kistenstapel gelegt, die Schienen c und c1 auf letzteren niedergeschoben
und die Augen d und d1 auf den Haken e der
Zugkette f gehakt. Beim Anziehen der Zugkette werden die endlosen Taue b und bl straff
gespannt und die Kisten zwischen der Bodenplatte α und den Schienen c und c1 eingeklemmt,
ohne daß ein nachteiliger Druck auf die Kisten oder ihren Inhalt ausgeübt wird, da die Schienen
c c1 gleichzeitig als Spreizlatten wirken und die
Tauteile auseinander halten bezw. den von diesen ausgeübten Druck aufnehmen. 60 _
Die vorstehenden Enden der Deck- oder Kopfschienen c und c1 und die Ansätze g der
Bodenplatte wirken als Prellstücke und nehmen den Stoß oder Schlag auf, wenn die Last beim
Hochziehen oder Niederlassen gegen die Bordwand o. dgl. schlagen sollte. Gleichzeitig verhindern
diese vorstehenden Enden und Ansätze auch ein Hinterfassen der Kisten hinter Teile des Schiffes o. dgl. Schließlich wirken
die vorstehenden Enden und Ansätze auch noch als Schlitten, wenn die Last auf geneigten Gleitbahnen
heraufgezogen bezw. heruntergelassen wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Tragen und Zusammenhalten von Stückgütern (Kisten, Kasten,
Fässern u. dgl.) während des Hochhebens oder Herunterlassens beim Löschen und Laden von Schiffen usw., gekennzeichnet
durch ein oder mehrere endlose Taue, auf denen zwei Gleitschienen oder Gleitplatten
lose verschiebbar sind, zwischen denen die eingelegten Gegenstände beim Anziehen des
endlosen Taues festgeklemmt werden, wobei die Gleitschienen gleichzeitig als Spreizen
oder Breithalter wirken, um . schädlichen Seitendruck des endlosen Taues auf die zu
fördernden Gegenstände abzuhalten.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Gleitschienen der endlosen Taue zu einer gemeinschaftlichen Trageoder
Bodenplatte vereinigt sind.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Gleitschienen bezw. besondere Ansätze der Bodenplatte
als Prellstücke ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178415C true DE178415C (de) |
Family
ID=442813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178415D Active DE178415C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178415C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598696A1 (fr) * | 1986-05-14 | 1987-11-20 | Barra Philippe | Dispositif de manutention d'un paquet de tubes |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598696A1 (fr) * | 1986-05-14 | 1987-11-20 | Barra Philippe | Dispositif de manutention d'un paquet de tubes |
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