DE1782869C2 - Geld- oder Schmuckkassette - Google Patents
Geld- oder SchmuckkassetteInfo
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- DE1782869C2 DE1782869C2 DE19661782869 DE1782869A DE1782869C2 DE 1782869 C2 DE1782869 C2 DE 1782869C2 DE 19661782869 DE19661782869 DE 19661782869 DE 1782869 A DE1782869 A DE 1782869A DE 1782869 C2 DE1782869 C2 DE 1782869C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geld- oder Schmuckkassette mit einem umlegbaren Griff und einem durch
Schließhebel verriegelbaren Deckel, der aus einer Ober- und einer Unterplatte besteht, die an ihren Randteilen
miteinander verbunden und im Abstand voneinander angeordnet sind.
Eine Kassette der vorgenannten Art ist aus dem DT-Gbm 18 92 999 bekannt. Bei der bekannten Kassette
ist der Griff im Bereich eines Schlosses, mit dem die Schließhebel betätigt werden, an der vorderen Stirnseite
angebracht. Der Raum zwischen Ober- und Unterplatte ist mit einer Wärmeschutzisolierung ausgefüllt
und im übrigen hermetisch abgeschlossen. Die Anbringung des Griffs an der vorderen Stirnseite hat zur FoI
ge, daß beim Transport der Kassette durch Anfassen an dem Griff die in der Kassette befindlichen Gegenstände
ihre Lage gegenüber der Lage bei aufgestellter Kassette ändern. Überdies steht der Griff über den von den
Außenwänden des Kastens und des Deckels bestimmten Umriß der Kassette vor, was den Versand und die
Lagerhaltung erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette der vorgenannten Art so auszubilden, daß unter
Gewährleistung einer erhöhten Sicherung gegen gewaltsames Aufbrechen und einer einfachen Herstellung
sowie unter Vermeidung von über den Umriß der Kassette vorstehenden Teilen ihr Deckel den Griff aufnehmen
kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Griff am Deckel angeordnet
und die Oberplatte zur Aufnahme des Griffs in der Mitte mit einer muldenförmigen Vertiefung versehen ist,
deren Bodenfiäche auf der Unterplatte abgestützt ist. Bei der Erfindung wird durch die versenkte Anordnung
des Griffs eine glatte Oberfläche ohne vorstehende Teile geschaffen, die der Kassette ein besseres Aussehen
gibt und den Versand sowie die Lagerhaltung erleichtert. Der Deckel bleibt erheblich verstärkt und gegen
unbefugtes öffnen geschützt Ein Transport der Kassette ist durch Schwenken und Anfassen des Griffs
in derselben Lage möglich, in der sie auf einer Unterlage abgestellt wird.
Durch den doppelwandigen Deckel wird es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß die Unterplatte
des Deckels als Schließblech für die Schließhebel und am rückwärtigen Rand als Lager für eine
Scharnierstange ausgebildet ist. Ein besonderes Schließblech und ein besonderes Lager entfallen bei
dieser Ausgestaltung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Kassette in Draufsicht mit teilweise weggeschnittenem
Deckel,
F i g. 2 einen Querschnitt der Kassette nach der Schnittliniea-ader Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt der Schließeinrichtung der Kassette nach der Schnittlinie b-b der
F i g. 1 :n Sperrstellung.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Geld- oder Schmuckkassette weist einen Kasten 1 und einen Dekkel
2 auf. Der doppelwandig ausgebildete Deckel besteht aus einer Oberplatte 3 und einer im Abstand darunter
angeordneten Unterplatte 4, die mit doppelt rechtwinklig umgebogenen Randteilen 5 mit dem Rand
der Oberplatte 3 verbunden ist, z. B. durch Punktschweißung.
In der Mitte weist die Oberplatte 3 eine muldenförmige Vertiefung 7 auf, deren Boden sich auf der Unterplatte
4 abstützt und mit dieser durch Niete 8 fest verbunden ist. Die im wesentlichen rechteckige Vertiefung
7 dient zur Aufnahme eines aus einem umlegbaren Bügel 10 bestehenden Traggriffes. Durch die versenkte
Anordnung des Bügels 10 wird nicht nur eine glatte Oberfläche der Kassette ohne vorstehende Teile geschaffen,
es wird auch der Deckel 2 selbst erheblich verstärkt und gegen unbefugtes öffnen geschützt.
Die Ausgestaltung des Deckels 2 mit Oberplatte 3 und Unterplatte 4 ermöglicht die Lagerung einer am
rückwärtigen Rand vorgesehenen Scharnierstange 11, ohne daß besondere Scharniere erfoiderlich sind. Am
vorderen Rand bildet die mit Schlitzen 13,14 versehene Unterplatte 4 ein Schließblech für hakenförmige Kopfteile
15,16 zweier Winkelhebel 17, 17a; 18, 18a, die um Lagerstifte 19,20 schwenkbar sind, die im Schloßkasten
21 der Kassette eingesetzt sind. Die gegeneinander gerichteten Schenkel 17a, 18a der Winkelhebel sind gegenläufig
miteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck sind am Schenkel 17a ein kreisförmiges Endteil 22 und
am Schenkel 18a eine dem Endteil 22 angepaßte Eingriffsmulde 23 vorgesehen.
Der Schenkel 18a hat ferner einen größeren Randausschnitt 25, dessen obere Längskante 26 und untere
Längskante 27 mit einem Drehknebel 29 zusammenwirken, der am Drehzylinder 30 eines in der Vorderwand
24 des Kastens 1 eingesetzten Zylinderschlosses 31 vorgesehen ist.
Der Schloßkasten ist mit einem Fangstift 48 versehen, der in eine Lochöffnung 49 der Deckel-Unterplatte
4 eingreift. Ferner sind auf der Innenseite der Kastenwände L-förmige Profileisen 50,51 vorgesehen, die
zur Versteifung und Verstärkung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:L-GeId- oder Schmuckkassette mit einem umlegbaren Griff und einem durch Schließhebel verriegelbaren Deckel, der aus einer Ober- und Unterplatte besteht, die an ihren Randteilen miteinander verbunden und im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) am Deckel (2) angeordnet und die Oberplatte (3) zur Aufnahme des Griffs (10) in der Mitte mit einer muldenförmigen Vertiefung (7) versehen ist, deren Bodenfläche auf der Unterplatte (4) abgestützt ist.
- 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (4) des Deckels (2) als Schließblech für die Schließhebel (17, 17a; 18, 18a) und am rückwärtigen Rand als Lager für eine Scharnierstange (11) ausgebildet ist.
- 3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (4) des Deckels(2) Schlitze (13; 14) aufweist, in die hakenförmige Kopfteile (15; 16) der Schließhebel (17,17a; 18,18a) eingreifen.\. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (4) am Rand über doppelt rechtwinklig umgebogene Randteile (5) mit dem Rand und mittig mit der muldenförmigen Vertiefung (7) der Oberplatte(3) fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661782869 DE1782869C2 (de) | 1966-02-24 | Geld- oder Schmuckkassette |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661584258 DE1584258C3 (de) | 1966-02-24 | 1966-02-24 | Geld- oder Schmuckkassette |
DE19661782869 DE1782869C2 (de) | 1966-02-24 | Geld- oder Schmuckkassette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782869B1 DE1782869B1 (de) | 1976-04-15 |
DE1782869C2 true DE1782869C2 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
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