DE1782047C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Homogenisieren eines Gemisches von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Homogenisieren eines Gemisches von FlüssigkeitenInfo
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Description
mit einer Abflußleitung verbunden sind und in denen Die Vorrichtung kann auch in umgekehrter Rich-
mehrere sich nahezu über die ganze Länge zweier tung arbeiten. Dadurch, daß die Vorrichtung nach der
benachbarter Mischkammern erstreckende und Erfindung eine sehr schnelle Homogenisierung erparallel
zueinander, zentral bzw. außen angeordnete 45 möglicht, kann sie einen Teil einer Anlage für die
Verbindungsrohre vorgesehen sind, wobei von Quer- dauernde kontinuierliche Homogenisierung flüssiger
wand zu Querwand abwechselnd einmal ein Zentral- Gemische bilden. Dazu werden im richtigen Verhältrohr
und darauffolgend über die Querwand gleich- nis dosierte Ströme der zu mischenden Flüssigkeiten
mäßig verteilt mehrere Außenrohre angebracht sind. und gegebenenfalls pulverförmiger fester Stoffe mit
Aus der USA.-Patentschrift 2 085 132 ist eine 50 Flüssigkeiten, gegebenenfalls nach einer Vormischung,
Mischvorrichtung bekannt, die in erster Linie dazu in die Vorrichtung nach der Erfindung geführt, aus
dient, Rohteer od. dgl. mit einer alkalischen Lösung der eine gleiche Menge homogenisierter Flüssigkeit
zu behandeln, um die sauren Bestandteile abzutren- oder Suspension dauernd abgelassen wird. Die Intennen.
Hierzu wird am unteren Teil der aus z. B. 15 sität des umlaufenden Stromes muß ein Mehrfaches
aufeinander angeordneten Kammern bestehenden 55 des zugeführten und des abgelassenen Massenstromes
Mischvorrichtung ein Gemisch von Teer und Natron- sein.
lauge eingeführt und in den nach oben folgenden Durch die vielen Richtungsänderungen um 90° des
Kammern gemischt bzw. behandelt. Etwa im mitt- Behandlungsgutes in kurzer Zeit wird eine optimale
leren Teil der Vorrichtung wird Wasser zur weiteren Mischung und Homogenisierung erreicht. In jeder
Behandlung des Behandlungsgutes zugeführt. Hierbei 60 Mischkammer fließt das Gemisch aus den Verteierfolgt
eine Phasentrennung des Gemisches. Bei die- lungsräuinen in vielen parallelen Teilströmen, die
scr Vorrichtung sind mehrere sich nahezu über die sich in den Sammelräumen wieder vereinigen,
ganze Länge zweier benachbarter Mischkammern er- An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
ganze Länge zweier benachbarter Mischkammern er- An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
streckende Verbindungsrohre vorgesehen, die parallel erläutert.
zueinander angeordnet und an den die Kammern 65 Fig. i stellt schematisch einen vertikalen Schnitt
unterteilenden Querwänden abwechselnd zentral oder durch die Vorrichtung dar,
mit radialem Abstand zum Zentrum angebracht sind. Fig. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der
Sofern die Vorrichtung für eine Homogenisierung Linie A-A der Fig. 1.
Die Homogenisierungsvorrichtung nach Fig. 1
und 2 ist eine Durchströmungsvorrichtung, die aus vier in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden, in
Reihe geschalteten Mischkammeni besteht Das zu
homogenisierende Gemisch v.ird in die obere Kammer I geführt, die aus einem Zentralrohr 25, einem
Mischraum 8 und einem Kranz von Außenrohren 26 besteht. Die Außenrohre 26 setzen sich in den Mischraum
8 der Mischkammer TI fort und bilden dort die Außenrohre 27. Mischkammer Π besitzt außerdem
ein Zentralrohr 28, das sich in die Mischkammer III fortsetzt Diese Kammer entspricht der Mischkamraer
I und ist, in derselben Weise wie Kammer I mit Kammer II, mit der der Kammer II entsprechenden
Kammer IV verbunden. Das homogenisierte Gemisch tritt durch den Stutzen 12 aus. der Vorrichtung aus:
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1782Ό47
1 2
verwendet wird, ist letztere weniger intensiv, was
Patentanspruch: dazu zwingt, entweder eine noch größere Anzahl
von Mischkammern hintereinanderzuschalten, also
Vorrichtung zum kontinuierlichen Homogeni- eine aufwendigere Vorrichtung zu benutzen, oder das
sieren eines Gemisches von Flüssigkeiten oder 5 Gemisch öfter umzupumpen, was ebenfalls aufwendig
eines Gemisches einer oder mehrerer Flüssigkei- ist und einen höheren Zeitaufwand bedeuten würde,
ten mit einem oder mehreren pulverförmigen wenn eine optimale Homogenisierung erreicht wer-Feststoffen
in einem zylinderförmigen Mischraum, den soll.
der durch Querwände in mehrere koaxial hinter- Bei der Mischvorrichtung der USA.-Patentschrift
einander angeordnete Mischkammern unterteilt io 2 740 616 sind zwar perforierte Wände vorgesehen,
ist, von denen die erste mit einer Zufluß- und die jedoch erstrecken sich die Mischkammern über die
letzte mit einer Abflußleitung verbunden ist und doppelte Höhe der Verteilungs- und Sammelräume,
in denen mehrere sich nahezu über die ganze Infolgedessen verlaufen die'Teilströme hauptsächlich
Länge zweier benachbarter Mischkammern er- in der Längsrichtung der Vorrichtung. Es kommt
streckende und parallel zueinander, zentral bzw. 15 daher nicht zu plötziichen Richtungsänderungen, inaußsn
angeordnete Verbindungsrohre vorgesehen folgedessen ist auch die Homogenisierungswirkung
sind, wobei von Querwand zu Querwand ab- nicht so gut. Bei der Vorrichtung der USA.-Patentwechselnd
einmal ein Zentralrohr und darauffol- schrift bilden sich offenbar Toträume, es wird daher
gend über die Querwand, gleichmäßig verteilt nur ein kleiner Teil des Mischkammervolumens für
mehrere Außenrohre angebracht sind, d a - ao die Homogenisierung ausgenutzt,
durch gekennzeichnet, daß die Verbin- T)er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
durch gekennzeichnet, daß die Verbin- T)er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
dungsrohre (25, 28 bzw. 26, 27) in bekannter Homogenisiervorrichtung zu schaffen, in deren Misch-Weise
perforiert und an ihren Stirnenden ge- kammern eine so gute Mischung der zugeführten
schlossen ausgeführt sind und daß die sich ledig- Bestandteile erreicht wird, daß das zu homogenilich
über die Länge der ersten bzw. letzten Misch- 25 sierende Gemisch nur einmal oder einige Male durch
kammer (8) erstreckenden Zentral rohre mit der die Vorrichtung hindurchgeführt zu werden braucht,
Zufluß- bzw. Abflußleitung (2 bzw. 12) verbunden so daß die Kapazität der Vorrichtung wesentlich versind,
größert und dadurch der Energieverbrauch vermindert wird.
30 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
30 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Verbindungsrohre in bekannter Weise
perforiert und an ihren Stirnenden geschlossen ausgeführt
sind und daß die sich lediglich über die Länge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kon- der ersten bzw. letzten Mischkammer erstreckenden
tinuierlichen Homogenisieren eines Gemisches von 35 Zentralrohre mit der Zufluß- bzw. Abflußleitung
Flüssigkeiten oder eines Gemisches einer oder mehre- verbunden sind.
rer Flüssigkeiten mit einem oder mehreren pulverför- , Durch Hintereinanderschaltung mehrerer Mischmigen
Feststoffen, mit einem zylinderförmigen Misch- kammern ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen
raum, der durch Querwände in mehrere koaxial hin- Vorrichtung in einem Durchgang eine kontinuierliche
tereinander angeordnete Mischkammern unterteilt ist, 40 vollständige Homogenisierung der Gemische zu ervon
denen die erste mit einer Zufluß- und die letzte reichen.
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