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DE1782009U - Vorrichtung zum zerschneiden von kunststoffplatten und -bloecken od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum zerschneiden von kunststoffplatten und -bloecken od. dgl.

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Publication number
DE1782009U
DE1782009U DE1958D0016967 DED0016967U DE1782009U DE 1782009 U DE1782009 U DE 1782009U DE 1958D0016967 DE1958D0016967 DE 1958D0016967 DE D0016967 U DED0016967 U DE D0016967U DE 1782009 U DE1782009 U DE 1782009U
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DE
Germany
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wire
bracket
holder
spring
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DE1958D0016967
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English (en)
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DECOPOR WERKSTAETTEN KARL STEI
Original Assignee
DECOPOR WERKSTAETTEN KARL STEI
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Publication date
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Publication of DE1782009U publication Critical patent/DE1782009U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • r
    Firma decopor-WerkstättenSteinbusch & Benz K. G. S i e g e n/Westf.
    Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten
    und-blöckeno. dgl.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl., insbesondere ein Kleingerät zum Kopieren und Modellieren oder Ausschneiden von Werbe-und Dekorationsmitteln, Spielzeugen o. dgl., beispielsweise aus Hartschaumstoff.
  • Kunststoffplatten,-blöcke oder-folien werden in der Regel mittels Sägen oder Messern zerschnitten, wobei aber in den meisten Fällen uns, aubere Schnittkanten erzeugt werden, die eine Nachbearbeitung erforderlich machen. Beim Zerschneiden von Hartschaumstoff, beispielsweise zum Herstellen von Spielzeugen oder Werbe-und Dekorationsmitteln, treten besondere Schwierigkeiten auf, da die erzeugten Trennfugen je nach der Form des herzustellenden Werkstückes eine komplizierte Form haben und ihre Richtung-sich auf engstem Raum mehrfach ändern kann. Die Verarbeitung von Hartschaumstoff mittels den bekannten Schneidverfahren hat noch den weiteren Nachteil, dass die Schnittflächen offene Poren aufweisen, welche das Eindringen von Feuchtigkeit in die Schaumstoffkörper zulassen, was zu Beschädigungen
    z
    des Hartschaumstoffkärpers führen kann.
  • Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche auch die Herstellung von komplizierten Trennschnitten an Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl. ermöglicht, und die auch an Schaumstoffkörpern vollkommen glatte und porenfreie Schnittkanten erzeugt.
  • Dies wird neuerungsgemäss in erster Linie erreicht durch ein zwischen zwei Haltern unter Zugspannung gehaltenes Drahtstück oder sonstiges längliches Werkzeug mit kleinem Querschnitt in Schneidrichtung, welches so an eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist, dass das zwischen den Haltern liegende Drahtteilstück o. dgl.
    auf Kunststoff-Schmelztemperatur gebracht und durch Relativbewegung
    9
    zwischen Kunststoffteil und Drahtteilstück eine Trennfuge beliebiger
    Form im Kunststoff herzustellen ist.
  • In Weiterentwicklung des Neuerungsgedankens kann das Drahtteilstück o. dgl. über einen Spannungswandler, z. B. einen Transformator oder einen Regelwiderstand bzw. ein Spannungsteilergerät, mit dem Netz verbunden werden, wobei es, ebenfalls gemäss der Neuerung, durch einen Bügel unter Federspannung gehalten werden kann.
  • Einem anderen Merkmal der Neuerung zufolge kann der Bügel an einem Tisch befestigt werden und an seinem freien Ende einen mit dem einen Ende des Drahtteilstückes zusammenwirkenden Halter aufweisen, während der andere Halter an der Unterseite des Tisches sitzen kann.
  • Die Neuerung besteht weiterhin noch darin, dass das eine Ende des Drahtteilstücks o. dgl. unmittelbar über den unter dem Tisch sitzenden Halter mit einer Stromzuführung verbunden werden kann, während das andere Ende desselben über den zweiten Halter und den Spannbügel mit der anderen Stromzuführung in. Verbindung steht.
  • Dabei kann der Spannbügel als Federbügel ausgebildet werden und an seinem freien Ende einen als Klemme eingerichteten Drahthalter aufweisen, welcher entlang dem Federbügel verschiebbar und feststellbar gehalten werden kann, derart, dass das Drahtteilstück o. dgl. relativ zum Tisch neigungseinstellbar ist.
  • Gemäss einem weiteren Neuerungsmerkmal kann die am Federbügel sitzende und den einen Drahthalter bildende Klemme durch eine mit dem Federbügel zusammenwirkende Führungshülse und ein an dieser angeordneter Nippel zur Aufnahme des oberen Drahtendes gebildet werden, wobei die Führungshülse über eine Rändelschraube o. dgl. relativ zum Federbügel festgestellt werden kann, während dem Nippel eine Rändelschraube o. dgl. für das Festklemmen des Drahtes o. dgl. zugeordnet ist.
  • Der Spannungswandler und die übrigen elektrischen Steuergeräte, beispielsweise der Schalter, die Einschalt-Kontrolllampe und die im Stromkreis angeordnete Sicherung können in einem am Tisch vorgesehenen Gehäuse sitzen, während der Federbügel neuerungsgemäss leicht lösbar mit dem Tisch verbunden werden kann. Dabei können, ebenfalls einem Merkmal der Neuerung zufolge, mit dem Spannungwandler Steck-Kontakte in elektrischer Verbindung stehen, welche am Tisch sitzen und für den Anschluss elektrischer Zusatz-Modelliergeräte eingerichtet werden können.
  • Eine besonders zweckmässige Weiterbildung der Neuerung besteht darin, dass die Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken den wesentlichen Teil eines aus Werkstoff, Arbeitsvorlagen und Bearbeitungswerkzeugen bestehenden Modellkastens eingerichtet werden kann. Dabei ist es möglich, den Tisch als Modellkasten zur Aufnahme des Werkstoffs, der Arbeitsvorlagen sowie des Werkzeug-Spannbügels und des Heizleiterdrahtes zu benutzen.
  • Schliesslich kann es neuerungsgemäss besonders vorteilhaft sein, wenn der Werkzeug-Spannbügel in sich starr ausgebildet ist und an seinem freien Ende mit einer Feder-Spannvorrichtung für das Drahtteilstück o. dgl. versehen werden kann. Die Federspannvorrichtung kann der Neuerung zufolge durch ein im Spannbügel verschiebbar geführtes und am oberen Ende des Drahtes über einen Schraubklemme angreifendes Gleitstück sowie eine an diesem angreifende Zugfeder gebildet werden, deren anderes Ende an einer mit Aussengewinde versehenen Spannhülse angreift, die über ein am Spannbügel abgestütztes Handrad o. dgl. relativ zum Spannbügel höhenverstellt werden kann.
  • Die Neuerung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erkäutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 eine elektrische Schaltungsanordnung für eine neuerungsgemässe Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl., Fig. 2 in räumlicher Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemässen Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten. und-blöcken o. dgl., Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 durch die Anordnung gemäss Fig. 2, Fig. 4 in räumlicher und Sprengdarstellung eine Vorrichtung gemäss der Neuerung als Teil eines aus Werkstoff, Arbeitsvorlagen und Bearbeitungswerkzeug bestehenden Modellkastens bei abgenommenem Spannbügel, Fig. 5 die in Fig. 2 mit V bezeichnete Stelle im Schnitt, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI-VI auf die Anordnung gemäss Fig. 5, Fig. 7 ein gegenüber den Fign. 2 bis 4 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl. in räumlicher Darstellung, während Fig. 8 die in Fig. 7 gezeigte Stelle in vergrössertem Maßstab und im Schnitt wiedergibt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemässen Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl. dargestellt.
  • Als wesentlichen Bestandteil weist diese Vorrichtung ein Drahtstück 1 oder ein sonstiges längliches Werkzeug mit einem kleinen Querschnitt in Schneidrichtung auf, welches über seine beiden Enden zwischen zwei Haltern 2,3 befestigt ist. Die Halter 2,3 sind dabei relativ zueinander so angeordnet, dass das Drahtstück 1 unter Zugspannung gehalten ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist der Halter 2 unterhalb einer Tischplatte 4 befestigt, in welcher im Bereich des Halters 2 eine Aussparung vorgesehen ist, durch welche das Drahtstück 1 hindurchführt. Der mit dem anderen Ende des Drahtstücks 1 zusammenwirkende Halter 3 sitzt am freien Schenkel 5a eines Bügels 5,-welcher über seinen anderen Schenkel 5b mit der Tischplatte verbunden ist.
  • Der an der Tischplatte 4 befestigte Bügel und/oder einer der Halter 2, 3 sind so ausgebildet, dass das über seine Enden mit den Haltern 2,3 verbundene Drahtstück 1 unter Zugspannung gehalten ist.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das eine Ende des Drahtstückes 1 über den an der Tischplatte 4 befestigten Halter 2 unter Zwischenschaltung-einer Feinsicherung 6 mit der einen Ausgangsklemme 7 eines Spannungswandlers, beispielsweise mit der Sekundärseite eines Transformators 8, verbunden, während das andere Drahtende über dem am freien Schenkel 5a des Bügels 5 sitzenden Halter 3 mit der anderen Ausgangsklemme 9 des Spannungswandlers z. B. der Sekundärseite des Transformators 8 in Verbindung steht.
  • Wenn die neuerungsgemässe Vorrichtung mit Schwachstrom betrieben wird, kann der Bügel 5 einen Teil der elektrischen Stromführung bilden, während bei unmittelbarer Verwendung vom Netzstrom die elektrische Leitung zum Halter 3 am oder im Bügel 5 vorgesehen ist.
  • Gemäss Fig. 1 wird die dem Drahtstück 1 zugeführte elektrische Arbeitsstrom-Spannung durch einen Stufen-oder Walzenschalter 11 bestimmt, welcher beispielsweise sieben Schaltstufen a-g aufweist, wobei åede-der Schaltstufen a-g über eine Leitung mit einer bestimmten Stelle der Sekundärwicklung des Transformators verbunden ist, so dass jeder Schaltstufe'a-g eine andere Arbeitsstrom-Spannung entspricht. Der Stufen-oder Walzenschalter ist dabei so eingerichtet, dass das Drahtstück 1 je nach Stellung des Schalters 10 eine mehr oder weniger hohe Arbeitsstrom-Spannung übermittelt erhält, und immer nur über eine der Schaltstufen a bis g an die Spannungslieferquelle bzw. der Spannungswandler angeschlossen ist.
  • Die dem Drahtstück zugeführte Arbeitsstrom-Spannung kann unterschiedlich zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auch stufenlos geregelt werden-, wobei. anstatt des mit einem Stufenschalter
    I
    10 zusammenwirkenden Transformators 8 ein Regelwiderstand oder ein
    Spannungsteil-ergerät verwendet werden kann.
  • Ein Schalter 11, mittels welchem die Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten,-blöcken o. dgl. mit der Stromquelle verbunden oder von dieser getrennt werden kann, wird zweckmässig in der Netzzuleitung zum Spannungswandler angeordnet. Parallel zu dem Heizstromkreis für das Drahtstück 1 ist an den Spannungwandler eine Einschalt-Kontroll-Lampe 12 geschaltet, derart, dass diese beim Schliessen des Schalters 11 aufleuchtet und die Betriebsbereitschaft der Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken anzeigt, ohne dass die an die Einschalt-Kontröllampe 12 angelegte Spannung sich bei der Betätigung des Schalters 10 ändert.
  • Steckkontakte 13 zum Anschliessen von elektrischen Zusatzgeräten sind so mit dem Spannungswandler verbunden, dass die Spannung an diesen Klemmen 13 durch die jeweilige Schaltstellung des Schalters 10 bestimmt ist bzw. der Arbeitsstromspannung des Drahtstücks 1v entspricht.
  • Wenn der dem Drahtstück 1 zugeordnete Stromkreis durch den Schalter 11 geschlossen wird, erwärmt sich das Drahtstück 1 auf eine von der jeweils zugeführten Arbeitsstrom-Spannung abhängige Temperatur, welche der Schmelztemperatur des zu schneidenden Kunststoffkörpers entspricht, so dass dann, wenn Kunststoffplatten und -blöcke o. dgl. mit dem Drahtstück 1 in Wirkverbindung gebracht werden, wenn eine Trennfuge in den Kunststoffkörper hineingeschmolzen wird.
  • Durch entsprechende Relativbewegung zwischen Drahtstück 1 und Kunststoffkörper können dabei Trennschnitte in beliebiger Anzahl und Form vorgenommen werden. Zweclmässig wird die'zu behandelnde Kunststoffplatte o. dgl. auf die Tischplatte 4 aufgelegt und, wie Fig. 2 anhand der Kunststoffplatte A zeigt, relativ zum festeingespannten Drahtstück 1 bewegt. Als Arbeitsvorlage dann dabei, wie bei B angedeutet, eine dünne Papschablone B Anwendung finden, entlang welcher die Kunststoffplatte A relativ zum Drahtstück 1 zügig geführt wird, so dass das erwärmte Drahtstück eine dieser Form entsprechende Trennfuge in die Kunststoffplatte hineinschmilzt. Ein bereits aus einer Kunststoffplatte herausgearbeitetes Teilstück ist bei D in Fig. 2 gezeigt.
  • Der Spannbügel 5 für das Drahtstück 1 braucht aber nicht unbedingt mit einer Tischplatte 4 verbunden zu werden, sondern er kann nach Art einer Laubsäge mit einem Handgriff versehen und gehandhabt werden, d. h. die zu zerschneidenden Kunststoffplatten o. dgl. können im wesentlichen fest gehalten werden, während das Drahtstück 1 über den Spannbügel 5 relativ zu diesen bewegt werden kann. Bei einer derartigen Laubsäge-ähnlichen Schneidvorrichtung weist der untere Schenkel des Spannbügels im wesentlichen oder nahezu die gleiche Länge auf wie der obere Schenkel, wobei beide Halter 2,3 für die Drahtenden des Drahtstücks 1 an sich gegenüber liegenden Schenkeln 5a, 5b des Bügels 5 sitzen.
  • Aus den Fign. 2 und 3 der Zeichnung ist ersichtlich, dass der am freien Schenkel 5a des Spannbügels 5 sitzende Halter für eines der Enden des Drahtstückes 1 in Längsrichtung des Spannbügelschenkels verschiebbar und in jeder Stellung feststellbar angeordnet ist, wähmid der unterhalb der Tischplatte 4 angeordnete Halter 2 für das andere Drahtende im wesentlichen starr befestigt ist. Durch Verschieben des Halters 3 auf den freien Schenkel 5a des Bügels 5 kann das Drahtstück 1 relativ zur Tischplatte 4 sowohl senkrecht als auch geneigt verlaufend gehalten werden, so dass auch Schrägschnitte erzeugt werden können. Der am freien Schenkel 5a am Bügel 5 sitzende Halter 3 des Drahtstücks 1 ist zweckmässig als Klemme 3a ausgebildet, welche über eine Ränderschraube 3b relativ zum Schenkel 5a in jeder Lage arretiert werden kann.
  • Gemäss den Fign. 2 und 3 der Zeichnung ist der Spannbügel 5 als rohrförmiger Federbügel ausgebildet, welcher über seinen Bügelschenkel 5b, beispielsweise über Schrauben und Flügelmuttern 14, leichtlösbar an der Tischplatte 4 befestigt ist und der über seinen freien Schenkel 5a das Drahtstück 1 unter Zugspannung hält. Nach dem Lösen des Bügels 5 von der Tischplatte kann dieser, wie beispielswiese in Fig. 4 gezeigt, umgelegt werden, so dass die Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl. zusammen mit Kunststoffplatten A und Arbeitsschablonen Beinen Modellkasten bilden kann, welcher beispielsweise von einem aus Unterteil 15 und Deckel 16 bestehenden Kasten aufgenommen werden kann. Der Tisch 4 der Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet werden, dass er zur Aufnahme des Spannbügels 5 der Kunststoffplatten A sowie der Arbeitvorlage B dienen kann. Der Heizleiterdraht 1 kann dem Modellkasten dabei beispielsweise in aufgespulter Form beigegeben werden, wie dies in Fig. 4 bei 17 gezeigt ist.
  • Der Spannbügel 5 kann aber auch umklappbar mit der Tischplatte 4 verbunden werden, so dass er bei Nichtgebrauch des Gerätes zwecks Platzersparnis umgeklappt werden kann.
    Der bei der Vorrichtung gemäss den Fign. 2bis 4 am
    I
    freien Schenkel 5a des Spannbügels vorgesehene Halter 3, welcher als Klemme 3a ausgebildet ist, die über eine Rändelschraube 3b o. dgl. am Bügel 5 gehalten wird, weist, wie die Fign. 5 und 6 zeigen, eine Hülse 18 auf, die einen Innendurchmesser hat, der grösser als der Durchmesser des Spannbügels 5 ist. In einem Gewinde dieser Hülse 18 ist dabei die Rändelschraube 3b o. dgl. so angeordnet, dass sie von oben her die Klemme 3a gegen den Spannbügel 5 verspannt. An der der Rändelschraube 3b o. dgl. gegenüberliegenden Umfangsseite der Hülse 18 ist ein Nippel 19 angeordnet, welcher eine Bohrung 20 aufweist, in die das obere Ende des Drahtstückes 1 eingeführt und über eine Klemmschraube, beispielsweise eine Rändelschraube 21, festgespannt wird. Der unterhalb der Tischplatte 4 angeordnete Halter 2 für das untere Ende des Drahtstücks 1 ist ebenfalls nach der Art eines Nippelsausgebildet, welches eine Mittelbohrung aufweist, in die hinein das untere Drahtende durch eine Aussparung 22 in der Tischplatte 4 eingeführt ist. Durch eine Rändelschraube 23 oder einen ähnlichen Klemmbauteil kann das untere Ende des Drahtstücks 1 im Nippel festgespannt werden. Es ist aber auch möglich, die den Heizleiterdraht aufnehmende Spule 17 o. dgl. (Fig. 4) unterhalb der Tischplatte 4 zu lagern, so dass der Heizleiterdraht von unten her in den Halter 2 eingeführt, durch diesen hindurchgezogen und mit dem oberen Halter 3 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Dabei braucht, beispielsweise nach Zerreissen des Drahtstücks 1, nur die Rändelschraube 23 des unteren Halters 2 gelöst zu werden, um das Drahtstück 1 durch Abrollen von der Spule 17 zu erneuern bzw. mit dem Halter in Wirkverbindung zu bringen. Bei 24 ist in Fig. 3 die Verbindungsleitung zwischen dem Spannungswandler und dem Spannbügel 5 angedeutet, während 25 die elektrische Verbindung zwischen Spannungswandler und Klemme 2 dargestellt.
  • Das-in Fig. 7 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und-blöcken o. dgl. unterscheidet sich von demjenigen gemäss den Fign. 2 bis 4 im wesentlichen dadurch, dass der Spannbügel 5, welcher mit der Tischplatte 4 verbunden ist, in sich starr ausgebildet ist, wobei das Drahtstück 1 durch eine am vorderen Ende des Spannbügelschenkels 5a angeordnete und am Halter 3 angreifende Spannvorrichtung 26 unter Zugspannung gehalten wird. Diese Spannvorrichtung 26 ist in Fig. 8 der Zeichnung ausführlich dargestellt.
  • Aus Fig. 8 der Zeichnung geht hervor, dass die Spannvorrichtung 26 durch ein andern Halter 3 für das obere Ende des Drahtstücks 1 bildendes Gleitstück 27 und einen sich am vorderen Ende des Spannbügelschenkels 5a abstützende Gewindeverstellung 28 zusammensetzt, welche über eine Zugfeder 29 mit dem Gleitstück 27 in Verbindung steht.
  • Durch Drehen des Handrades 30 o. dgl. der Gewindeverstellung 28 wird die Gewindehülse 31, in welcher die Zugfeder 29 geführt ist, in ihrer Längsrichtung so verschoben, dass die Spannung der Zugfeder und somit die auf das Drahtstück 1 einwirkende Zugspannung verändert werden kann. Das Gleitstück 27 ist in einer Bohrung 32 des Spannbügelschenkels 5a verschiebbar geführt. Das untere Ende des Gleitstücks 27 ist als Nippel 33 mit einer Bohrung 34 ausgebildet, in welche das obere Drahtende eingeführt und duch eine Spannungsschraube 35 gehalten werden kann.
  • Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die elektrischen Schaltgeräte in einem am Tisch-festen Ende des Spannbügels 5 angeordneten Gehäuse vorgesehen sind, wobei die elektrische Verbindung vom Spannungswandler zu dem unter der Tischplatte 4 sitzenden Halter durch eine Leitung 36 hergestellt wird, während die elektrische Verbindung zum Schalter 3 durch eine im Spannbügel 4 geführte Leitung hergestellt werden kann. Der Fig. 7 ist ferner zu entnehmen, dass die beim Zerschneiden von Kunststoffplatten oder-blöcken A verwendeten Arbeitsvorlagen B mittels Stecknadeln o. dgl. mit den Kunststoffplatten und-blöcken A in Halteverbindung gebracht werden können. Schutzansprüche

Claims (14)

  1. Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und -blöcken o. dgl., insbesondere Kleingerät zum Kopieren und Modellierten oder Ausschneiden von Werbe-und Dekorationsmitteln, Spielzeugen o. dgl., beispielsweise aus Hartschaumstoff, gekennzeichnet durch ein zwischen zwei Haltern (2,3) unter Zugspannung gehaltenes Drahtstück (1) oder sonstiges längliches Werkzeug mit kleinem Querschnitt in Schneidrichtung, welches so an eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist, dass das zwischen den Haltern (2,3) liegende Drahtteilstück (1) o. dgl. auf Kunststoff-Schmelztemperatur gebracht und durch Relativbewegung zwischen Kunststoffteil (A) und Drahtteilstück (1) o. dgl. eine Trennfuge (C) beliebiger Form im Kunststoff herzustellen ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtstück (1-) o. dgl. über-einen Spannungswandler, z. B. einen Transformator (8) oder einen Regelwiderstand bzw. ein Spannungsteilergerät, mit dem Netz verbunden ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahteilstück (1) o. dgl. durch einen Bügel (5) unter Federspannung gehalten ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (5) an einem Tisch (4) befestigt ist und an seinem freien Ende (5a) einen mit dem Drahteilstück (1) o. dgl. zusammenwirkenden Halter (3) aufweist, während der andere Halter (2) an der Unterseite des Tisches (4) sitzt.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Drahtteilstücks (1) o. dgl. unmittelbar über den unter dem Tisch (4) sitzenden Halter (2) mit einer Stromzuführung (25, 36) verbunden ist, während das andere Ende desselben über den zweiten Halter (3) und den Spannbügel (5) mit der anderen Stromzuführung (24) in Verbindung steht.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (5) als Federbügel ausgebildet ist und an seinem freien Ende (5a) einen als Klemme eingerichteten Drahthalter (3-) aufweist, welcher entlang dem Federbügel (5) verschiebbar und feststellbar (36) gehalten ist, derart, dass das Drahtteilstück (1) o. dgl. relativ zum Tisch (4) neigungseinstellbar ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am Federbügel (5) sitzende und den einen Drahthalter (3) bildende Klemme durch eine mit dem Federbügel (5) zusammenwirkende Führungshülse (18) und ein an dieser angeordneter Nippel (19) zur Aufnahme des oberen Drahtendes gebildet ist, wobei die Führungshülse (81) über eine Rändelschraube (36) o. dgl. relativ zum Federbügel (5) feststellbar istm während dem Nippel (19) eine Rändelschraube (21) o. dgl. für das Festklemmen des Drahtes (1) o. dgl. zugeordnet ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (8) und die übrigen elektrischen Steuergeräte, beispielsweise der Schalter (11) die Einschalt-Kontrollampe (12) und die im Stromkreis angeordnete Sicherung (6) in einem am Tisch vorgesehenen Gehäuse sitzen, während der Federbügel (5) leicht lösbar (14) mit dem Tisch (4) verbunden ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Spannungswandler Steck-Kontakte (13) in elektrischer Verbindung stehen, welche am Tisch (4) sitzen und für den Anschluss elektrischer Zusatz-Modelliergeräte eingerichtet sind.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Teil eines aus Werkstoff (A), Arbeitsvorlagen (B) und Bearbeitungswerkzeugen (1,4,5) bestehenden Modellkastens (15,16) eingerichtet ist.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (4) den Modellkasten (15, 16) zur Aufnahme des Werkstoffes (A), der Arbeit'svorlagen (B) sowie des Werkzeug-Spannbügels (5) und des Heizleiterdrahtes (1,17) bildet.
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeug-Spannbügel (5) in sich starr ausgebildet ist und an seinem freien Ende mit einer Feder-Spannvorrichtung (26) für das Drahtteilstück (1) o. dgl. versehen ist.
  13. 13.) Vorrichtung nah anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Spannvorrichtung (26) durch ein im Spannbügel (5) verschiebbar geführtes (32) und am oberen Ende des Drahtes (1) über eine Schraubklemme (33, 34, 35) angreifendes Gleitstück (27) und eine an diesem angreifende Zugfeder (29) gebildet ist, deren anderes Ende an einer mit Aussengewinde versehenen Spannhülse (31) angreift, die über ein am Spannbügel (5) abgestütztes Handrad (30) o. dgl. relativ zum Spannbügel (5) höhenverstellbar (28) ist.
  14. 14.) Vorrichtung zum Zerschneiden von Kunststoffplatten und -blöcken o. dgl., insbesondere Kleingerät zum Kopieren und Modellierten oder Ausschneiden von Werbe-und Dekorationsmitteln, Spielzeugen, o. dgl., beispielsweise aus Hartschaumstoff, nach den Ansprüchen 1 bis 13 wie dargestellt und beschrieben.
DE1958D0016967 1958-09-15 1958-09-15 Vorrichtung zum zerschneiden von kunststoffplatten und -bloecken od. dgl. Expired DE1782009U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604322A1 (de) * 1986-02-12 1986-10-23 Johannes Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Scherffig Spannarm fuer hartschaumsaegen
DE3623671A1 (de) * 1986-07-12 1988-01-14 Ferdinand Kirk Zusatzeinrichtung zur umwandlung einer zeichenplatte in ein schneidgeraet fuer hartschaumkoerper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604322A1 (de) * 1986-02-12 1986-10-23 Johannes Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Scherffig Spannarm fuer hartschaumsaegen
DE3623671A1 (de) * 1986-07-12 1988-01-14 Ferdinand Kirk Zusatzeinrichtung zur umwandlung einer zeichenplatte in ein schneidgeraet fuer hartschaumkoerper

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