DE1778906U

DE1778906U - Strahlrohr.

Info

Publication number: DE1778906U
Application number: DEW8722U
Authority: DE
Original assignee: Max Widenmann KG Armaturenfabrik
Current assignee: Max Widenmann KG Armaturenfabrik
Priority date: 1953-09-25
Filing date: 1953-09-25
Publication date: 1958-12-04

Description

Strahlrohr Die Erfindung bezieht sich auf ein Strahlrohr mit Strahlmundstück, insbesondere für Feuerlöschzwecke.
Die Erfindung besteht zunächst darin, daß das Mundstück des Stahlrohres um dessen Achse um mindstens 900 drehbar angeordnet ist und die zur Strahlrichtung senkrechte Querschnittfläche der Mundstücköffnung in verschiedenen Richtungen verschieden große Durchmesser aufweist. Der größte Durchmesser ist zweckmäßig höchstens gleich dem Innendurchmesser des Strahlrohres an dessen Anschlußstelle für das Mundstück. Der Öffnungsquerschnitt des Strahlmundstücke kann z.B. ellipsenförmig sein.
Durch einen elliptischen Querschnitt der Öffnung des Mundstücks wird der austretende Wasserstrahl zerstäubt. Wenn zur Erhöhung des Zerstäubungsgrades noch ein Drallkörper im Strahlrohr angeordnet ist, so brauchen seine Leitflächen nur eine geringe Steigung aufzuweisen. Dadurch bleibt der Druckverlust im Rohr kleine Durch den elliptischen Querschnitt der Austrittsöffnung des Mundstücks ist die Zerstäubung des Strahls und--da die kleinsten Tropfen die geringste Reichweite haben-damit die Reichweite der austretenden Stromfäden längs des Umfangs des Strahlquerschnitts verschieden. Da die längs des größten Durchmessers austretenden Stromfäden beim Durchtritt durch das Strahlmundstück den kleinsten Engergieverlust haben, so erreichen die Stromfäden in der Nähe des Fußpunktes des größten Durchmessers des Öffnungsquerschnitts die größte Wurfweite Während bei den bekannten Strahlrohren mit kreisrunder Mundstücköffnung und Drallkörper die kleinen Wassertröpfchen schon in geringer Entfernung vom Mundstück aus dem Strahlenbündel herausfallen, reißen, wie Versuche gezeigt haben, bei dem neuen elliptischen öffnungsquerschnitt des Mundstücks die großen, weitreichenden Wasserteilchen die kleinen Tropfen mit, die somit am Ende der Wurfkurve mit zur Bekämpfung des Brandes zur Verfügung stehen.
Die Form des Öffnungsquerschnitts des strahlmundstücks ist zweckmäßig so gewählt, daß sich bei Erreichen der größtmöglichen Strahlweite die Kreisform des aufgelösten

Strahlenbündelseinstellte

Das Strahlmtndstick laßt sich auf dem Strahlrohr drehbar

anordnen. Dadurch kann wahlweise ein Hochstrahl oder ein Breitstrahl erzeugt werden. Der Hochstrahl eignet sich besonders zur Bildung von Wassergassen oder zum Schutz benachbarter Güter gegen das Übergreifen des Brandes. Zweckmäßig ist das Strahlmundstück leicht auswechselbar.

Dabei ist es vorzugsweise durch eine auf das Strahlrohr oder ein mit ihm verbundenes Vorderteil aufgeschraubte Überwurfmutter drehbar gehaltene Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren oder, soweit sinngemäß, sämtlich miteinander bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Erfindungsgemäß kann in einem Strahlrohr mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung auch in an sich bekannter Weise ein Drallkörper angeordnet sein. Figo 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt ;

Fig. 2 die Draufsicht auf das Strahlmundstlick ;

Fige 3 zeigt die Draufsicht auf eine andere Aus-

führungsform des Strahlmundstücks.

Bei der in Figo 1 dargestellten Ausfuhrungsform ist auf

das Vorderende des Strahlrohr 1 ein sich nach der

dung hin konisch verjüngendes Oberteil 2 aufgeschraubte das einen Drallkörper 3 enthält. Auf dem Oberteil 2 ist eine Überwurfmutter 4 aufgeschraubte die zur besseren Handhabung dienende Flügel 5 hat und in einer Ringnut 6 einen Schutzring 7 hält. Das Strahlmundstück 8 hat einen ellipsenförmigen Öffnungsquerschnitt, ist in die Übervurfe mutter gegen eine Ringschulter 9 eingesetzt und durch nicht gezeichnete Mittel oder durch Reibung in der Überwurfmutter drehfest gehalten. Zwischen das Oberteil 2 und die Überwurfmutter 4 ist eine Dichtung 13 eingelegt. Das Oberteil 2 weist eine sich über 900 erstreckende Ringnut 10 auf, in die ein in die Überwurfmutter 4 eingeschraubter Bolzen 11 eingreift. Die Überwurfmutter kann um ihre Achse in dem Gewinde 12 innerhalb eines Bereichs von 900 gedreht werden. Diese Drehbewegung wird durch das Anschlagen des Stiftes 11 an die Enden der Nut 10 begrenzt. Das Mundstück kann auch einen anderen Öffnungsquerschnitt

aufweisens de ? ohne elliptisch zu sein in verschiedenen

Richtungen verschiedene Durchmesser hat. Fig. 3 zeigt die

Draufsicht auf ein Strahlmmdstü. ck dessen Öffnumgsquer-

schnitt die Form eines Rechteckes hat das an zwei gegen-

überliegenden Seiten durch Kreisbogen begrenzt ist. Der

Radius dieser Kreisbogen stimmt dabei mit dem Radius des

Strahlrohrquersdhnitts überein.

Die den Öffnungsquersohnitt begrenzenden geraden Teile

können auch verschiebbar sein womit die Größe der Öffnung

desMunds'Micks einstellbar isto

Claims

, SclmtS !. ansprhe

1) Strahlrohr mit Strahlmundstück, insbesondere für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Strahlrohres um dessen Achse um mindstens 900 drehbar angeordnet ist und die zur Strahlrichtung senkrechte Querschnittsfläche der Mundstücköffnung in verschiedenen Richtungen verschieden große Durchmesser aufweist.

2) Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt des Strahlmundstücks ellipsen- förmigist.

3)Strahlrohr nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnete daß der Öffnungsquerschnitt des Strahlmundstu. cks die Form einesRechteoks hatt das an zwei gegenüberliegenden Seiten durchsboge enst n sto

4) Strahlrohr nach Anspruch D, dadurch gekennzeichnete

daß das Strahlmundstück auswechselbar auf dem Strahlrohr angebracht ist.

5) Strahlrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlmundstück durch eine auf das Strahlrohr oder ein mit ihm verbundenes Vorderteil aufgeschraubte Über-"-

wurfmutter drehbar gehalten ist.

6) Strahlrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlmundstück mit der Überwurfmutter zusammen drehbar ist.

7) Strahlrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit der Überwurfmutter in Schraubverbindung stehenden Teil eine sich über 900 erstreckende Ringnut ausgespart ist, in der ein mit der Überwurfmutter verbundener Stift geführt ist. 8) Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß es einen in an sich bekannter Weise angeordneten und ausgebildeten Drallkörper und ein oder mehrere Merkmale der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

9) Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Öffnung des Strahlmundstäcks einstellbar ist. 10) Strahlrohr nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnete daß die den Öffnungsquerschnitt begrenzenden geraden Teile verschiebbar sind.