DE177686C - - Google Patents
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- DE177686C DE177686C DE1903177686D DE177686DA DE177686C DE 177686 C DE177686 C DE 177686C DE 1903177686 D DE1903177686 D DE 1903177686D DE 177686D A DE177686D A DE 177686DA DE 177686 C DE177686 C DE 177686C
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- roller
- rollers
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/40—Detachers, e.g. scrapers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 177686 KLASSE 506. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei Walzenmühlen, durch
die die Oberflächen der Mahlwalzen rein gehalten werden und hierbei das Mahlprodukt
aufgelockert wird. Rein ist eine Mahlwalze, wenn auf ihrer Oberfläche keine Bestandteile
des Mahlgutes haften; die Auflockerung des Mahlgutes ist andererseits in hohem Grade
erwünscht, wenn das gemahlene Gut Klumpen ίο und Blättchen bildet, was namentlich bei
weniger harten Getreidesorten der Fall ist. Gemäß vorliegender Erfindung werden diese
beiden Vorteile durch eine Vorrichtung erreicht, bei der das Mahlgut als Masse selbst
mitwirkt.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem . eigentümlich gestalteten Abstreicher,
der nur gegen die eine, zweckmäßigerweise gegen die schneller laufende Walze angelegt
wird und trotzdem die Reinigung beider Mahlwalzen bewirkt, wobei zugleich die Klumpen und Blättchen gelockert werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
erläutert.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung an zwei nebeneinander
gelegenen Mahlwalzen.
Die Fig. 2, 3, 5 und 6 zeigen die Vorrichtung an zwei übereinander gelagerten
Walzen.
Fig. 4 stellt den Abstreicher dar..
Fig. 7 zeigt den Abstreicher in Verbindung mit einem Hebel, der ihn abstellt, sobald die Walzen leer gehen.
Fig. 7 zeigt den Abstreicher in Verbindung mit einem Hebel, der ihn abstellt, sobald die Walzen leer gehen.
Die Vorrichtung ist mit gleichem Erfolg anwendbar bei nebeneinander, schräg oder
übereinander gelagerten Walzen.
Fig. ι zeigt eine Anwendungsform bei nebeneinander gelagerten Walzen.
Der Körper K ist mittels Stifte \ in den
beiden Seitenwänden des Walzenstuhles beweglich gelagert, wobei auf dessen einer
Seite eine Stellschiene P durch Schrauben S befestigt ist. Diese Stellschiene ist verstellbar
gemacht und kann so eingestellt werden, daß sie bis an die Oberfläche χ der Walze W1
reicht. ■ Der Körper K dagegen ist so gelagert, daß zwischen ihm und der Walze W2
ein freier Abstand y verbleibt. Es muß bemerkt werden, daß der Körper K eine glatte
Oberfläche und nicht etwa Riffeln oder Vorsprünge hat, mithin übt er in keiner Weise
eine Mahltätigkeit aus. Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, daß die Schiene P die
Walze W1 berührt; auch sie kann in einer kleinen Entfernung von der Walzenoberfläche
abstehen, sofern sie nur trotzdem imstande ist, das Mahlgut in seinem freien Fall aufzuhalten.
Eine derartige Vorrichtung wenn sie unter den Walzen liegt, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
arbeitet folgendermaßen:
Das aus den Walzen hervortretende Mahlgut wird bei χ aufgehalten, fällt auf den
Staukörper K und sammelt sich zunächst hier an. Weil nun die Walzen immer mehr Gut
zuführen, wird schließlich der von den Walzenflächen und den Teilen K und P gebildete
Hohlraum mit Mahlgut vollgefüllt. Dessen Bestandteile kommen infolge der verschiedenen
Umfangsgeschwindigkeit der Walzen in drehende Bewegung, wobei sich die Klumpen und Blättchen zerreiben, und werden erst
dann aus dem freien Spalty herausgedrückt. Da zugleich ein ansehnlicher Teil der Walzenoberflächen
von dem angesammelten Mahlgut bedeckt wird, werden die Walzen auch
ίο sauber gehalten, indem sie beständig von dem
Mahlgut abgerieben werden.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. i, angewendet bei schräg übereinander
gelagerten Walzen.
*5 Fig· 3 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform
bei übereinander gelagerten Walzen. Das Staumittel berührt hierbei die obere Walze,
die als die schneller gehende gedacht ist.
Die Wirkungsweise ist bei Fig. 2 und 3 dieselbe wie bei Fig. 1.
Je nach der Art des Mahlgutes kann es erwünscht erscheinen, eine mehr oder weniger
dichte Mahlgutmasse zwischen den Walzenflächeri als reinigendes Mittel wirken zu
lassen. Erreichen läßt sich dieser Zweck durch Verstellen der freien Spalte y. Verengt
man diese entsprechend, so wird der Druck im angestauten Mahlgut und damit die Reibung
in ihm immer stärker und umgekehrt schwächer.
■Fig. 5 zeigt eine Stauvorrichtung, bei der der freie Spalt y verstellt werden kann.
Die Welle O trägt an jedem Ende einen Hebel L, in denen der Staukörper ruht.
Dreht man die Welle so, daß die Hebel sich nach oben bewegen, so wird der Staukörper
der Walze W2 genähert, und es verengert sich dadurch der Spalt y; umgekehrt erweitert
er sich, wenn man die Hebel nach unten bewegt.
Fig. 6 verfolgt den gleichen Zweck wie
Fig· 5·
Die Verschiebung des bei Z geführten Staukörpers geschieht hier durch zwei auf
der Welle O befestigte Hubscheiben.
Fig. 7 zeigt schließlich eine Stauvorrichtung, die gleichzeitig mit den Mahlwalzen
ein- und abgestellt werden kann. Der Staukörper K ruht in den Zapfen Z. Ein mit
der Walzenstuhlregelung verbundener Hebel greift bei N derartig an, daß, wenn der Stuhl
abgestellt ist, auch der Hebel L nach unten gezogen wird, wodurch der Staukörper von
der Walze W1 abrückt. Beim Einrücken des Walzenstuhles bewegt sich der Hebel aufwärts
und bringt den Staukörper in seine arbeitende Lage zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reinhalten der Mahlwalzen von Walzenstühlen bei gleichzeitigem Auflockern des Mahlgutes durch Anhäufung des letzteren im Mählwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Abstreicher so gegen die eine Walze gelegt ist, daß dessen Fläche mit der anderen Walze eine Staurinne bildet, in der das aus dem Mahlwinkel kommende Mahlgut gezwungen wird, sich vor seinem Austritt anzuhäufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT31408D AT31408B (de) | 1903-09-10 | 1906-08-02 | Vorrichtung zum Reinhalten der Mahlwalzen von Walzenstühlen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177686C true DE177686C (de) |
Family
ID=442135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903177686D Expired - Lifetime DE177686C (de) | 1903-09-10 | 1903-09-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177686C (de) |
-
1903
- 1903-09-10 DE DE1903177686D patent/DE177686C/de not_active Expired - Lifetime
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