DE1774770A1 - Fluidum-Verstaerkerelement mit logischer Schaltfunktion - Google Patents
Fluidum-Verstaerkerelement mit logischer SchaltfunktionInfo
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Description
f I SER 1968
Pluidum-Yerstärkerelejiment mit logischer
Schaltfunktion
Die Erfindung betrifft ein Fluidum-Verstärkerelement mit einem durch ein Steuersignal geschalteten Ausgangssignal.
Kurz gesagt, besteht die Erfindung aus zwei über eine erweiterte Kammer miteinander kommunizierenden Rohren,
die auf einer gemeinsamen Achse miteinander fluchten und für sich zu kurz sind, um bei den infragekommenden Strömungsgeschwindigkeiten
eine laminare Strömung durch sie hindurch zu erzeugen, während die Gesamtlänge der hintereinander
angeordneten, durch die Kammer miteinander verbundenen Rohre so groß ist, daß sich insgesamt eine
laminare Strömung auszubilden vermag. Wenn das eine Rohr von einer Quelle aus mit einem Pluidum beschickt wird,
tritt aus dem anderen Rohr ein Fluidumstrahl aus, dessen Uruckcharakteristik durch ein stromab der aus der Kammer
und den Rohren bestehenden Anordnung angeordnetes Empfängerrohr gemessen werden kann. Je nach dem in der erweiterten
Kammer aufrechterhaltenen Betriebsdruck kann
-2-
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der im Empfängerrohr untersuchte Fluidumstrahl laminar
oder turbulent sein. Der in der Kammer herrschende Druck läßt sich durch einen Zugang zu dieser Kammer einstellen,
und zwar entweder durch eine durch ein Ventil bewirkte Drosselung des Zugangs oder mittels eines Überdrucks,
der über diesen Zugang an die Kammer angelegt wird. .
Das erfindungsgemäße lluidum-Verstärkerelement liefert
eine logische ODER-Funktion, bei welcher das Anlegen
eines eine logische EINS bedeutenden Signals an den Steuerzugang zur Folge hat, daß am Empfängerrohr ein
ebenfalls eine logische EINS darstellendes Ausgangssignal gemessen wird. Diese Schaltfunktion wird durch ein
konstruktiv einfaches Fluidum-Verstärlcerelement erreicht,
das sich ohne weiteres in Großserie fertigen läßt und das eine zweckmäßigerweise große Änderung des Ausgangssignals
bei einer vergleichsweise kleinen Änderung des Steuersignals hervorbringt·
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Fluidum-Teretärkereleinents
mit logischer Schaltfunktion mit den Merkmalen
der Erfindung,
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-3-
Fig. 2 einen längs der Zentralaciise geführten Schnitt
durch einen Teil der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Verhältnisses von Steuerdruck zu Ausgangsdruck bei einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung^welche in verschiedenen
Kurven das Verhältnis von Speisedruck zu Ausgangsdruck "bei einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt,
Figo 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Fluidum-Verstärkerelement
mit logischer UKD-Sehaltfunktion.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Fluidum-Verstärkerelement
10 eine Basis 11 zur koaxialen Halterung eines Speiserohrs 12 und eines Empfängerrohrs 13 auf. Die gemeinsame
Zentralachse ist mit 14 bezeichnet. Als eigentliche Halteorgane dienen zwei Endstücke 15 bzw. 16 der
Basis 11. Das das Einlaßende 17 bildende Ende des Spei-
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serohrs 12 kann von einer nicht dargestellten Quelle aus mit einem Fluidunjoeschickt werden und am stromab gelegenen
Ende 18 des Speiserohrs 12 ist ein Gehäuse 19 angeordnet, welches eine Kammer 20 umschließt, die mit
dem Speiserohr 12 kommunizierte Am stromab gelegenen
Ende 21 des Gehäuses 19 ist ein Ansatzrohr 22 befestigt, das mit der Zentralachse 14 fluchtet und mit der Kammer
20 kommuniziert. Der in das Einlaßende 17 der Speiseleitung 12 eintretende Pluidumstrom strömt durch die Speiseleitung
12, die im Gehäuse 19 ausgebildete Kammer'20 und das Ansatzrohr 22, um aus dessen Austrittsende 23 längs
der Zentralachse 14 auszuströmen. Bas Austrittsende 23
des Ansatzrohrs 22 ist durch einen Zwischenraum vom Eintritts- bzw. Meßende 24 des Empfängerrohrs 13 getrennt,
welcher eine Unterscheidung zwischen einem Laminarzustand und einem Turbulenzzustand des aus dem Ansatzrohr
22 ausströmenden Fluidumstrahls ermöglicht, indem der Laminarzustand einen höheren Meßdruck—Rüokgewinn am
Empfängerrohr 13 als im Fall eines Turbulenzzustande gewährleistet.
Das Meßsignal kann am Austrittsende 25 des Empfängerrohrs 13 abgenommen und einer nachgeschalteten
Anordnung aufgeprägt werden. In die Kammer 20 mündet weiterhin ein Steuerzugang 26 ein, welcher bei 27 das
Gehäuse 19 durchsetzt und an dessen AuSenende 28 eine Steuersignalquelle angeschlossen werden kann.
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Pig. 2 zeigt im Schnitt längs der Zentralachse 14 deutlicher die geometrische Zuordnung der im Gehäuse 19
ausgebildeten Kammer 20 zu den mit ihr kommunizierenden Rohren 12 und 22. Die Kammer 20 umschließt ein im Vergleich
zu den Querschnittsflächen der Rohre 12 und 22 erweitertes Volumen. Das Speiserohr 12 und das stromabseitige
Ansatzrohr 22 sind jeweils zu kurz, als daß sich in ihnen eine laminare Strömung mit einer Reynolds-Zahl
ausbilden könnte, die im vorgesehenen Strömungs-Anwendungsfall
liegt, während andererseits die Rohre 12 und 22 zwischen dem Einlaßende 17 des Speiserohrs 12 und dem
Auslaßende 23 des Ansatzrohrs 22 im Hinblick auf die bei den vorgesehenen Anwendungsfällen angewandten Durchsatzmengen
insgesamt eine solche Länge besitzen, daß am Auslaßende 23 unter entsprechenden Steuerbedingungen in der
Kammer 20 eine laminare Strömung erzeugt werden kann.
Der Steuerzugang 26 kommuniziert mit der Kammer 20 an einer Stelle 27 des Gehäuses 19, die bei der dargestellten
Ausführungsform etwas näher an der Stromauf-Seite
der Kammer 20 als an der Stromab-Seite liegt. Es hat sich gezeigt, daß bei einigen Bauformen die Arbeitsweise des
Fldidum-Verstärkerelements 10 dadurch verbessert werden
kann, wenn der Steuerzugang 26 stromauf der Mitte der Kammer 20 angeordnet ist.
-6-
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Pig, 3 veranschaulicht in graphischer Darstellung das Verhältnis zwischen Steuerdruck und Aus'gangs&ruele . .
bei einem "beispielhaften Betriebs^peisedruek von, 4Q6 miß
Wassersäule, Ersichtlicherweise verbleibt der Ausgangs-»
druck, entsprechend einem Turbulenzzustand des austretenden
Fluidumstrahls vom Steuerdruck Null Ms zu einem verhältnismäßig
niedrigen, einem Wert 30 entsprechenden Steuer-Überdruck auf einem geringen Wert, um dann bei,
Erhöhung des Steuerdrucks vom Wert 30 aus um eineil kleinen
Betrag auf einen Wert 31 plötzlich anzusteigen, was einem Übergang des austretenden Fluidumstrahls in den laminaren
Zustand entspricht. Der austretende Fluidumstrahl bleibt
sodann über einen bis zu einem Wert 32 reichenden weiteren Erhöhungsbereich des Steuerdrucks hinweg praktisch
laminar, so daß der Ausgangsdruck auf einem erhöhten Wert verbleibt, während sich bei weiterer Erhöhung des Steuerdrucks
über einen Wert 32 hinaus eine immer stärker werdende
Turbulenz ausbildet, was bei Erreichen eines Werts 33 des Steuerdrucks ganz ausgeprägt in Erscheinung tritt.
Bei weiterer Erhöhung des Steuerdrucks über den Viert 33
hinaus bis zu einem Wert 34 wird der betriebliche !Euröulenzzustand
stromauf des Empfängerrohrs 13 noch verstärkt.
Ersichtlicherweise erzeugt also der Steuerdruck im Bereich
zwischen den Werten 31 und 32 einen laminaren Strömung©-
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zustand und somit ein hohes Ausgangsdrucksignal, welches eine logische EINS darstellen kann, während außerhalb
dieses Bereichs liegende Steuerdrucke einen Turbulenzzustand bedingen und mithin einen niedrigen Ausgangsdruck
entsprechend einer logischen NULL erzeugen. Aus der graphischen Darstellung gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß
vergleichsweise kleine Änderungen des Steuerdrucks zur Unterscheidung zwischen dem niedrigen, einem Ttfbulenzzustand
entsprechenden Ausgangsdruck und dem hohen, einem Laminarzustand entsprechenden Ausgangsdruck herangezogen
werden können. Genauer gesagt, ist der Steuerdruckunterschied zwischen den Wert/30 und 31 sowie zwischen den
Werten 32 und 33 jeweils ziemlich klein, so daß sich ein verhältnismäßig enger Übergangsbereich ergibt.
Anhand der Kurve 35 in Fig, 4, welche einen Betriebszustand des Fluidum-Verstärkerelements 10 veranschaulicht,
bei welchem das Außenende 28 des Steuerzugangs 26 einfach zur Außenluft hin offen ist, ist ersichtlich, daß
der Ausgangsdruck allgemein niedrig ist und sich in gewissem Maß mit einer Erhöhung des Speisedrucks erhöht,
wie dies folgerichtig bei einem Turbulenzzustand der Fall ist. Wenn der Steuerzugang 26 durch Verschließen
des Außenendes 28 geschlossen und somit die Kammer 20 gegenüber Außenlufteinflüssen abgedichtet ist, ergibt
—8—
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sich, wie durch die Kurve 36 in Pig· 4- angedeutet, bei
vergleichsweise niedrigen Speisedrucken unterhalb eines Werts 37 ein laminarer Fluidumstrom, während bei höheren
Speisedrucken Turbulenz eintritt. Dieser Zustand zeigt, daß der innerhalb der abgeschlossenen Kammer 20 herrschende
Druck innerhalb des Steuerdruckbereichs lie,gt, bei welchem eine Laminarströmung.über einen bis zum
Speisedruck 37 hinweg reichenden Bereich niedriger Speisedrucke hervorgebracht werden kann.
Wenn der an das Außenende 28 des Steuerzugangs 26 angelegte Steuerdruck beispielsweise bei etwa 40,6 ram Wassersäule
konstant gehalten wird, ergibt sich ein in Pig. durch die Kurve 38 angedeuteter Verlauf des Ausgangsdrucks,
wobei sich bei Speisedrucken bis zu einem verhältnismäßig hohen Wert 39 von beispielsweise etwa 483 mm
Wassersäule eine laminare Strömung ausbildet, während nach Überschreiten dieses Werts Turbulenz auftritt und
demgemäß der Ausgangsdruck abfällt. Hieraus kann gefolgert werden, daß der Bereich der für die Hervorbringung
eines laminaren Betriebszustands geeigneten Steuerdrucke
vom jeweils angewandten Speisedruck abhängt.
Fig. 5 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer aus geätzten Platten bestehenden Ausfüh-
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rungsform des erfindungsgemäßen Fluidum-Verstärkereleiaents.
Bei dieser Ausführungsform besteht das Fluidum-Verstärkerelement
aus vier übereinandergeschichten, fest miteinander Überbundenen Platten 40a, 40b, 40c und 4Od.
An einen Speiseeinlaß 41a kann Druckfluidum angelegt v/erden, das durch eine Öffnung 41b hindurch, die in Verbindung
mit einer Ausnehmung 41c eine Kammer bildet, in eine durch zusammengepaßte geätzte Kanäle 42a und 42b gebildete
Speiseleitung einzutreten vermag, welche in eine durch zusammengepasste Ausnehmungen 43a und 43b gebildete
Kammer einmündet, von der aus eine Ansatzleitung abgeht, die durch zusammengepaßte geätzte Kanäle 44a und 44b gebildet
wird. Die Ansatzleitung 44a, 44b mündet in einen Zwisehenbereich ein, der durch eine Ausnehmung 45a mit
in dar Platte 40b ausgebildeten Armen 45f und 45g sowie
eine angepaßte Ausnehmung 45b mit in der Platte 40c ausgebildeten Armen 45h und 45i gebildet wird» Der auf diese
./eise gebildete Zwischenbereich weist einen Druckablaß
zur Außenluft über in der Platte 40a vorgesehene Öffnungen
45c und 45d sowie in uer Platte 4Od vorgesehene Öffnungen
43e und 45f auf. Die durch geätzte Kanäle 46a und
46b gebildetö iJinpfäril7;oirleitung kommuniziert mit einer
■iurcn eine■Ausnehmung 47a und eine angepasste geätzte
4'/Ij e.3ο L Ldt,- l,oti A.iu;o:j.ngs kämme r, »vobei das Aus-
">-:i.> Pi.ui ι .-,:-7ü lv; t,':: ;".>'ir j L.-..:iieri \yj an der Ausneh-
1 U J 8 H <» / O · I fc
!< BAD ORIGINAL
Eine Öffnung 48a kann mit einem Steuersignal beaufschlagt werden, das über eine durch eine öffnung 48b und
eine angepaßte geätzte Ausnehmung 48c, die einen länglichen Kanal 48d zur Erzeugung eines Steuerstrahls aufweist,
gebildete Kammer geleitet wird. Der Kanal 48d kommuniziert über eine über Öffnungen 4?a und 49d gegenüber
der Außenluft offene, durch eine Öffnung 49b in Verbindung mit einer Öffnung 49c gebildete Verbindungskammer
sowie über eine durch geätzte Kanäle 50a und 50b gebildete
Steuerleitung mit der durch die Ausnehmungen 43a und 43b gebildeten Kammer. Der vom Kanal 48d abgegebene
Steuerstrahl kreuzt die durch die Kanäle 50a und 50b gebildete
Außenluft-Verbindungskammer zur Steuerleitung, wodurch das Steuersignal in, der Steuerkammer verstärkt
wird.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion arbeitet auf
ähnliche Weise wie das in Verbindung mit den, Fig. 1 bis 4 beschriebene Fluidum-Verstärkerelement. Darüberhinaus
ist jedoch ein durch geätzte Kanäle 51a und 51 b gebildeter Verbindungskanal vorgesehen, welcher eine Verbindung
zwischen der.durch die Ausnehmungen 47a und 47b gebildeten Empfanger-Ausgangskammer und der durch die öffnungen
49b und 49c gebildeten Verbindungskammer herstellt. Die Aufgabe dieses Verbindungskanals bestellt in der Lieferung
des an der Empfänger-Ausgangskamuier 47ar 47b
109884/031$ ,:.: » ~11~
erscheinenden Signaldrucks, wenn das Fluidum-Verstärkerelement
einen Laminarstrom aus der durch die Kanäle 44a und 44b gebildeten Ansatzleitung liefert, zur Verbindungskammer
49b, 49c. Das Empfänger-Ausgangssignal wird unter einem durch die Ausrichtung des Endes 51c des Verbindung
skanals 51a, 51b festgelegten Winkel an die Verbindungskammer
49b, 49c angelegt, wobei infolge dieses Winkels ein Empfänger-Drucksignal an einen Einlaß 50c der
Steuerleitung 50a, 50b angelegt wird. Bei dieser Anordnung wird der laminare Betriebszustand des Fluidum-Verstärkerele^jnents
aufrechterhalten, auch wenn das Hochdruck-Steuersignal am Steuerzugang 48a verschwindet.
Um diese Aufrechterhaltung des laminaren Betriebszustands wieder aufzulösen, icann einem von zwei Zugängen 52a und
52b ein Entkopplungssignals aufgeprägt werden. Diese
Zugänge 52a, 52b kommunizieren über geätzte Ausnehmungen 52c bzw. 52d mit der durch die Kanäle 44a und 44b gebildeten
Ansatzleitung, so daß der über diese Ausnehmungen 52c, 321 strömende Fluiiumstrahl auf den durch die Ansatzleitung
strömenden laminaren Fluidumstrahl trifft und ihn unterbricht. Hierdurch wird das Empfänger-Ausgangssignal
verkleinert, wodurch wiederum das Ende 51c der Verbindungsleitung 51a, 51b vom Fluidum entlastet
und die Kopplung des Pluidum-Verstärkerelements an den
laminaren Betriebzustand aufgehobon wird.
— 1 2 —
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BAD
In Fig. 6 ist eine AUsführungsform des erfindungsgemäßen
Fluidum-Verstärkerele-_ments mit UND-Schaltfunktion
dargestellt, wobei zwei .Kammern 20 und 60 in Reihe hintereinandergesehaltet sind, von denen jede mit einem
Steuerzugang 36 bzw» 66 versehen ist* Im Betrieb dieser Ausführungsform wird ein laminarzustand des aus dem Auslaßende
23 austretenden Fluidumstrahls hervorgebracht, wenn entsprechende Überdrucksignale an beide Außenenden
28 und 68 der Steuerzugänge 26 bzw. 66 angelegt werden, Genauer gesagt, muß an beide Steuerzugänge 26 und 66 jeweils
.eine logische EINS angelegt werden, um einen laminaren EINS-Zustand zu erreichen. Wenn an einem der Steuerzugänge
keine logische BINS vorhanden ist, ist das Ausgangssignal des Empfängerrohrs 13 infolge der Turbulenz
des austretenden Fluidumstrahls klein. Die aus den beiden
Kammern 20, 60 gebildete Doppel-Kombination arbeitet mithin als Vorrichtung mit logischer UND-Sohaltfunktion, bei
welcher alle Steuereingänge den EINS-Zustahd besitzen
müssen, damit das Empfänger-Ausgangssignal entsprechend EINS darstellt. Selbstverständlich können bei speziellen
Fluidum-Verstärkerelementen mit logischer UND-Sehaltfunktion
auch mehr als zwei Kammern 20, 60 in Reihe miteinander geschaltet sein, wobei die Anzahl von Kammern der
Anzahl der gewünschten UND-Sehalteingängen entsprechen
kann.
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Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Fluidum—
Verstärkerelement mit logischer 8ehaltfunktion, das eine
über eine Kammer mit einer zweiten Strömungsleitung kommunizierende Strömungsleitung aufweist, wobei beide
Leitungen auf einer gemeinsamen Zentralachse miteinander fluchten und jeweils einzeln eine kürzere Länge besitzen
als die Länge, die bei den infragekommenden Strömungsgeschwindigkeiten
für die Hervorbringung einer Laminarströmung durch die beiden Leitungen erforderlich ist, während
beide Leitungen hintereinander angeordnet gemeinsam eine für die Erzeugung einer Laminarströmung ausreichende
Länge besitzen. Diese "Vorrichtung weist weiterhin einen mit der Kammer kommunizierenden Steuerzugang und eine
stromab der Kombination aus Kammer und Leitungen angeordnete und mit letzteren axial fluchtende Empfängerleitung
auf, wobei bei den infrage kommenden Strömungsgeschwindigkeiten
über den Steuerzugang ein Steuersignal an die Kammer anlegbar ist, durch welches der aus der
Kammer-Leitungs-Kombination austretende Fluidumstrahl zwischen einem Laminar- und einem Turbulenzzustand umschaltbar
ist, wodurch an der Empfängerleitung logische EIlTS- bzw. ITULL-Zustände registriert werden, und wobei
im allgemeinen in einem bestimmten Bereich von Steuer-Überdrucken ein Laminarzustand des austretenden Pluidumstrahls
erzeugb wird»
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Obgleich, vorstehend nur einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche
Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werdene Aus
diesem Grund soll die Erfindung alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und Abwandlungen
mit einschließen,.
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Claims (2)
- Paten tansprücheFluidum-Verstärkerelement zur Durchführung einer logischen Schaltfunktion, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei in Reihe miteinander geschaltete, durch einen Kammerhohlraum miteinander verbundene Strömungsleitungen aufweist, die auf einer gemeinsamen Achse miteinander fluchten und die einzeln jeweils kürzer sind als die zur Hervorbringung einer bei den infragekommenden Strömungsgeschwindigkeiten laminar austretenden Strömung erforderliche Länge, während sie bei Hintereinanderanordnung unter Einschaltung der Kammer eine zur Hervorbringung einer laminar austretenden Strömung ausreichende Länge besitzen, daß an die erste Leitung eine Fluidumdruckquelle zur Lieferung eines unter solchem Druck stehenden Fluidums anschließbar ist, daß sich in den beiden Leitungen eine ihrer ausgewählten Länge entsprechende Strömungsgeschwindigkeit ausbildet, daß ein Steuerzugang vorgesehen ist, welcher mit einem in die Kammer einleitbaren Steuersignal beaufschlagbar ist, um den in der Kammer herrschenden Druck zu erhöhen, wodurch die beiden Leitungen gemeinsam in einen gesteuerten, eine-16-109884/0316Laminarströmung erzeugenden Betriebszustand versetzt werden, so daß aus der zweiten Leitung ein laminarer Fluidumstrahl austritt, und daß eine Einrichtung zur Feststellung des Zustande des aus der zeiten Leitung austretenden iTuidumstrahls vorgesehen ist*
- 2. Fluidum-Verstärkerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Feststellung des Zustande des Fluidumstrahls eine stromab der zweiten Strömungsleitung angeordnete Empfängerleitung aufweist.3* Fluidum-Verstärkerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Feststellung des Zustande des Fluidumstrahls über eine Verbindungsleitung mit dem Steuerzugang gekoppelt ist, welche dem Steuerzugang einen erhöhten Druck aufprägt, wenn die Einrichtung zur Feststellung des Zustands des austretenden Fluidumstrahls einen Laminarzustand feststellt, so daß der austretende Fluidumstrahl auch beim Fehlen eines Steuersignals am Steuerzugang laminar verbleibt.-17-109884/03164· Fluidum-Verstärkerelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Kammer ein zweiter Kammerhohlraum vorgesehen ist und daß zur Hervorbringung einer laminar austretenden Steuerung gleichzeitig zwei Steuersignale an beide Kammern angelegt werden müssen.109884/0316AtLeerseite
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