DE1774471A1 - Verfahren zur optischen Speicherung - Google Patents
Verfahren zur optischen SpeicherungInfo
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Description
177447t
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellsdiaft mbH
' ■ ' Böblingen den, 22. Mai 1970
pr-sp
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 105O
Amtliches Aktenzeichen: P 17 74 471.7
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket: PO 9-66-028
Verfahren zur optischen Speicherung ,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Speicherung und Wiedergewinnung
digitaler Daten, bei dem die Spei ehe rung von Binärwerten durch
selektive.' Belichtung einer photographischen Schicht mit kohärentem Licht
bestimmter Frequenzen zur Erzeugung von Interferenzmustern erfolgt, und
bei dem die Entnahme der Daten mittels dem von den Interferenzmustern
bei Beleuchtung wiedergegebenen Licht erfolgt.
Solche Speicherverfahren sind im Prinzip bereits bekannt geworden, z.B.
durch das Schweizer Patent 4Dl 246 oder durch den Aufsatz "An opticallyaccessed memory using the Lippmann process for information storage "
von H. Fleisher et al, erschienen im Buch "Optical and Electro-Optical
Processing", M. L T. Press, Cambridge 1965.
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Bei den bisher angewandten Verfahren wurde der Unterschied zwischen den beiden Binärwerten O und 1 an einer bestimmten
Binärstelle dadurch gemacht, dass bei Vorliegen des einen Binärwertes, z.B. "1", eine Belichtung des betreffenden Filmbereichs ·
mit einer bestimmten Frequenz erfolgte, während beim Vorliegen des andern Binärwertes, also z.B. "0", die Belichtung unterblieb.
Beim Abfragen mit weissem Licht bedeutet dann das Auftreten von
reflektiertem Licht der betreffenden Frequenz den einen und das · Ausbleiben von reflektiertem Licht der betreffenden Frequenz den
andern Binärwert, · ,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur optischen Speicherung der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem für jeden der beiden Binärwerte eine aktive Einspeicherung vorgenommen
wird, so dass für jeden gespeicherten Binärwert in der Speicherschicht ein Signal (d.h. ein Interferenzmuster) vorliegt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass für jede zu speichernde Binärstelle eine Belichtung entweder . mit einem breitbandigen Lichtstrahl mit bestimmter Grundfrequenz
zur Darstellung des einen Binärwertes oder mit einem schmalbandigen Lichtstrahl gleicher·Grundfrequenz zur Darstellung des anderen
Binärwertes erfolgt, so dass für jede Binärstelle ein Interferonz-
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)PÖ9-~fcr-t>28 * .— 2 * lNAL 1NSPECTED
■4 177A471
muster entsteht, das den im Einspeicherungslicht enthaltenen
Frequenzen und damit dem betreffenden Binärwert entspricht, und dass die Ermittlung des gespeicherten Binärwertes bei der
Ablesung des Speichers mit breitbandigem Licht durch Fest-Stellung der Intensität des wiedergegebenen Lichtes in der Umgebung
der jeweiligen Grundfrequenz erfolgt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Aueführungsbeispielen
und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
• ' zur Speicherung binärer Daten auf einem Lippmannfilm
?· gemäss der Erfindung ;
Fig. 2a, 2b Kurven, in denen die Intensität des belichtenden Lichtes
über der Wellenlänge aufgezeichnet ist ;
Fig. 2c . eine Kurve, in der die Intensität des vom Film
reflektierten Lichtes als Funktion der Wellenlänge aufgezeichnet 'ist ; ;
Fig. 2d eine Kurve der Uebertragungs-Charakteristik für ein
Fabry-Perot-Mehrbereichs-Bandpassfilter ; ·.
Fig. 2e eine Kurve der Intensität des aus der Einrichtung aus-
• · . tretenden Lichtes als Funktion der Wellenlänge ;
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■. < - . ORIGIN INSPECTED
Fig. 3 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des
in Fig. 1 verwendeten Lippmannfilmes ;
Fig. 4 · eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Entnahme der in einem Lippmannfilm gespeicherten Daten ;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung
der Lesevorrichtung ;
Fig. 6a eine Kurve, in der die Intensität des vom Filmreflektierten
Lichtes als Funktion der Wellenlänge . ' ' aufgezeichnet 1st (identisch mit Fig. 2c) ;
Fig. 6b · eine Kurve, die die Intensität des aus der in Fig. 5
gezeigten Vorrichtung austretenden Lichtes als eine Funktion der Weilenlänge darstellt.
In Fig. 1 fällt der von einer Lichtquelle 12 kommende weisse Lichtstrahl
10 auf das Polarisationsfilter 14 und die Sammellinse 16 und trifft auf den Verschluss 17. Die Linse 16 leitet den gesammelten Lichtstrahl
über einen elektrooptischen Digitaldeflektor 18 auf eine gewünschte Wortzelle oder einen Bereich 20 auf dem Lippmannfilm 22. Zwischen
dem Verschluss 17 und dem Deflektor 18 befindet sich die drehbare Scheibe 24, an deren Rand fünf Paar Interferenzfilter 26-0, 26-1, 28-0,
28-1, 30-0, 30-1, 32-0, 32-1 und 34-0, 34-1 angeordnet sind. Die
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. . 209808/0579
Bandbreite des durch die Filter 26-0, 28-0, 30-0, 32-0, und 34-0
(Breitbandfilter) übertragenen Lichtes beträgt ungefähr 150 A , die
Bandbreite des von den Filtern 26-1, 28-1, 30-1, 32-1, und 34-1 (Schmalbandfilter) übertragenen Lichtes ungefähr 50 A . Es sind
fünf Filterpaare gezeigt, da für das zu beschreibende Beispiel 5-Bit-Wörter
im Lippmannfilm 22 zu speichern sind. Die Bandbreite der Breitbandfilter wird mitAXo bezeichnet und die Bandbreite
der Schmalbandfilter mit Δ λ- f . Die von allen Filtern überstrichene
Bandbreite liegt in einem vorgegebenen Bereich des Spektrums des ;
vonder Lichtquelle 12 erzeugten weissen Lichtes von 4000 bis 7 000A
gemäss der Darstellung in Fig. 2a. Das Filterpaar 26-0, 26-1. lässt
Bänder mit breiter bzw. schmaler Bandbreite am unteren Ende des vorbestimmten Bereiches des Spektrums durch und das Filter paar 34-0
und 34-1 entsprechend am oberen Ende des Spektrums. Die Fig. 2b zeigt die Intensität des belichtenden Lichtstrahl 10 aufgezeichnet als
Funktionder Wellenlänge des Lichtes zur Aufzeichnung des binären Wortes 10110 . Der Deflektor 18 lässt den Lichtstrahl 10 alle Wortzellen
im. Film 22 abtasten. Durch einen äusseren Antrieb kann die Scheibe
24 bei jeder Zellenposition eine volle Umdrehung machen. Der elektrooptische oder mechanische Verschluss 17 kann so betätigt werden, .
dass der Lichtstrahl 10 entsprechend eixiem zu speichernden binären Wort durch jeweils eines der beiden Filter jedes Filterpaares fällt.
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Bei einer anderen Betriebsart sind der Deflektor 18 und die Scheibe 24
so koordiniert, dass zuerst die ersten Bits und dann die zweiten Bits in allen Wortzellen aufgezeichnet werden, usw. Bei dieser Betriebsart
macht die Scheibe 24 nur eine Umdrehung, um alle Wörter im Film 22
zu speichern, und nicht eine Umdrehung pro Wort.
Der Lippmannfilm 22 hat die Eigenschaft, dass er nur Licht mit der
Wellenlänge reflektiert, mit der er vorher belichtet wurde. Fig. 3 ist eine vergrösserte schematische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten
Lippmannfilmes 22. Der Film besteht aus einer photographischen Emulsionsschicht 36 und einer Reflexions schicht 38. Wenn der belichtende
Lichtstrahl 10 senkrecht auf die Schicht 36 bei der Wortzelle 20· fällt, durchdringt er die Emulsion 36 und wird vom Reflektor 38 so zurückgeworfen,
daß er durch Interferenz die stehenden Wellen 42 mit der grössten Lichtintensität an den Wellenbäuchen 44,46, 48, usw. ,bildet.
Die photo chemische Reaktion ist an diesen Wellenbäuchen am stärk-
) sten, so dass nach Entwicklung und Fixierung des Filmes das Silber im
entwickelten ■'· Film für jede im belichtenden Strahl 10 enthaltene Wellenlänge
ein System von äquidistanten Schichten parallel zur .Oberfläche 50
der Emulsionsschicht 36 bildet. Der digitale Lichtdeflektor 18 wird so
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-·■■·■ w 209808/0579
gesteuert, dass er den linear polarisierten,Lichtstrahl 10 auf verschiedene
Zellenpositionen in der Schicht 36 leitet. Der Strahl kann auch durch andere Vorrichtungen auf diese Positionen eingestellt
oder zum Abtasten des Filmes voranlasst worden, z,B, auch durch
Bewegen der Lichtquelle 12 selbst.
Einzelheiten, über diese Vorgänge können den eingangs genannten Veröffentlichungen
entnommen werden".
Wenn die Zelle 20 hinterher senkrecht mit weissem Licht belichtet
wird, wirken die Silberschichten teilweise als Reflexionsflächen, so
dass das reflektierte Licht im wesentlichen auf die im ursprünglich belichtenden Strahl 10 enthaltenen Wellenlängen beschränkt bleibt.
Fig. 2c zeigt die Intensität des reflektierten Lichtes (bei Auslesung
mit weissem Licht) für das gespeicherte Wort 10110.
In Fig. 4 ist eine Vorrichtung zum Auslesen (zur Wiedergewinnung)
der in einem Lippmannfilm gespeicherten Daten gezeigt. Zum Auslesen
wird die reflektierende Platte 38 von der Emulsionsschicht oder dem
Film 36 entfernt. Eine Quelle 52, die weisses Licht aussendet, erzeugt
einen Strahl 54, der durch das Polarisationsfilter 56 linear polarisiert
wird und über eine Sammellinse 58 und einen Strahlteiler 64 auf einen
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• ·
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digitalen Lichtdeflcktor 60 geworfen wird, der den Strahl auf verschiedene Wortzellen des entwickelten Lipp'mannfilmes 36 wirft.
Der aus dem Deflektor kommende Strahl fällt senkrecht auf die Filmschicht
36 an der Wortzelle 20. Das Licht wird von den Silberschichten im Film über den Deflektor 60 auf den Strahlteiler 64 geworfen und
von diesem auf ein Fabry-Perot-Mehrbereichs-Bandpassfilter 62 geworfen/
welches sehr schmale separate Bänder des Lichtes übertrügt. Das durch das Filter 62 übertragene Licht fällt auf ein Dispersionsprisma
66, das die einzelnen Wellenlängen im'reflektierten Licht räumlich voneinander trennt. Fünf entsprechend angeordnete Photozellen
68 fühlen die Intensität des Lichtes in jedem der fünf Bänder ab.
Fig. 2d zeigt die Übertragungscharakteristik des Fabry-Perot-Filters
Die Spitzen in Fig. 2d zeigen, dass die Passbänder des Filters sehr schmal sind. Das Filter besteht im wesentlichen aus zwei teilweise
reflektierenden Schichten 70 und 72( die voneinander den Abstand d
haben. Die Passbänder des Filters werden bestimmt durch den Abstand d. Das Filter ist so konstruiert, dass die Mittenfrequenzen der Passbänder
des Filters gegen die Mittenfrequenzen der schmalen Bänder Δ Α..
des reflektierten Lichtes verschoben (verstimmt) sind. Dieses Ergebnis erhält man durch Auswahl des richtigen Abstandes d für die
jeweils benutzten Wellenlängen oder aber durch Verwendung eines
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•ORIGINAL INSPECTED
Filters mit einem festen Abstand d und Kippen des Filters, so
dass der Lichtstrahl in einem anderen Winkel als normal auftrifft. Wegen dieser Verstimmung werden die Wellenlängen in den schmalen
Bändern AX j des reflektierten Lichtes gesperrt oder wesentlich
geschwächt, so dass in diesen schmalen Bändern die Intensität des übertragenen Lichtes sehr klein oder gleich Null ist. Die Passbänder
des Fabry-Perot-Filters werden jedoch so gewählt, dass sie innerhalb
der Bandbreiten jedes der breiten Bänder J^X liegen. Infolgedessen
•passiert das Licht der breiten Bänder'^A.« der den gespeicherten Nullen
■ _ · ι
entsprechenden Wellenlängen das Filter 62 mit grösster Intensität, &
die Wellenlängen in den schmalen Bändern, die den gespeicherten Einsen
entsprechen, passieren das Filter 62 jedoch mit minimaler Intensität oder überhaupt nicht. Dieselbe Intensität des austretenden Lichtes
(Fig. 2e) erhält man durch Anordnung des Filters 62 zwischen dem ' Teiler 64 und der Linse 58, so dass jedeWortzelle nur durch die
Passbänder des Filters abgefragt wird.. " .
Um die Intensitäten bei den verschiedenen Wellenlängen des
reflektierten Lichtes festzustellen, müssen diese räumlich voneinander getrennt werden. Diese Trennung erfolgt mit Hilfe des Prismas 66,
das in dem Strahlengang zwischen dem Teiler 64 und den fünf Photozellen 68 angeordnet wird. Die Photozellen unterscheiden zwischen ·
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......;,, .2:09808/05 7 9 original inspected
hoher und niedriger Intensität des reflektierten Lichtes und erzeugen
ein elektrisches Signal für Nullen entsprechend einer hohen Reflexionsintensität aus den breiten Bändern (^A,n)und erzeugen kein Signal
für die schmalen Bänder (A\. ) . Die Unterscheidung kann durch
Auswahl von Photozellen entsprechender Charakteristik bewirkt werden oder durch Vorspannung der Photzellen durch eine geeignete äussere
Schaltung, die einen Schwellenwert liefert, welcher in der Fig. 2e
durch die Linie 71 angezeigt ist, so dass nur Signale auf eine Auswerte
tungseinrichtung 73 (z.B. eine Bildschirmeinheit, eine Steuerschaltung,
ein Rechner) übertragen werden, deren Amplitude oberhalb dieses . Schwellenwertes liegt. · .
Fig. 5 zeigt eine andere Vorrichtung zur Entnahme der in der Schicht
gespeicherten binären Daten. Ein weisser Lichtstrahl 74 von einer Lichtquelle 76 wird durch das Polarisationsfilter 78 linear polarisiert,
." über den digitalen Lichtdeflektor 80 geleitet und von der Wortzelle
" in der Schicht 36 reflektiert. Der reflektierte Strahl 74 wird auf
einen Strahlleiter 82 geleitet und in zwei Strahlen 84 und 86 aufgeteilt, die von den Spiegeln 88 bzw. 90 eines Michelson-Interferometers
• reflektiert werden. Die Strahlen 84 und 86 werden auf den Strahlteiler 82 zurückgeworfen, wo sie miteinander zum Strahl 92 kombiniert
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• · 209808/0579 original inspected
werden, der auf dein lichtdurchlässigen Schirm 94 aus Mattglas
ein Interferenz-Streifenmuster bildet. Die Sichtbarkeit oder der Kontrast des auf dem Schirm 94 gebildeten Interferenz-StreifenmuBtcrs
hängt ab von der Differenz^im optischen Weg zwischen den beiden wieder-
• kombinierten Strahlen und von der Kohärenzlänge (oder der Bandbreite)
des ankommenden Lichtes. Es sei angenommen, dass das binäre Wort
■ 10110 im Film 36 gespeichert ist. Jedes Einerbit besteht aus Lichtenergie
mit schmaler Bandbreite oder einer grossen Kohärenzlänge
und jedes Nullbit aus Licht mit grosser*Bandbreite oder kleiner Kohärenzlänge.'.
. · .' " · 'M
Das Michelson-Interferometer wird so eingestellt, dass seine optische
Wegdifferenz so gross ist, dass die Sichtbarkeit der Nullbita im ■
wesentlichen Null, die Sichtbarkeit der Einerbits jedoch akzeptabel ist. Die durch Interferenz gebildeten Streifen werden durch den durchscheinenden
Schirm 94 auf ein optisches Raumfilter geworfen, das aus einer Frequenzanalysenoptik 96 und einer Fourierebene oder Frequenz-"
analysenebene 98 besteht. Wenn angenommen wird, -dass die Streifen '
'auf der Mattscheibe 94 voneinander den gleichen Abstand D haben und einer durchschnittlichen Wellenlänge Λ, entsprechen, dann wirft
eine Optik 96 mit der Brennweite f Lichtenergie an einem Punkt auf
die Fourierebene 98, dessen Abstand χ vom Schnittpunkt der Koordinatenachsen der Ebene für jedes· Band A"K durch die folgende ■
-n,o 209808/0579
M2B · . ■ . -π- OR1GlNALiNSPECTED
Gleichung gegeben ist : st · ·
x=
Die Kohärenzlänge ist definiert als-:
λ.2* = K "
"· wobei K eine.Konstante ist. . · -
t;'' .-■■■■■. ·' · . ·
Wenn die durchschnittliche Wellenlänge mit\ = 5000 A- angenommen wird, beträgt die1 Kohärenzlänge L= K · 0,050 mm für^X. = 50 R, und die
Kohärenzlänge £Q = K .· 0,0167 mrn iür^K= 150 Ä\ Infolgedessen wird
das Michelson-Interferometer durch relative Bewegung der Spiegel 88
. und 90 zueinander so eingestellt, dass die Differenz im optischen Weg
grosser als Zn und kleiner als t,. für den maximalen Kontrast zwischen
und &X ist.
0 -' ■
0 -' ■
Fünf Lichtdetektoren, z.B. die Photozellen 100, werden an den Punkten
angeordnet, die dem Abstand χ für die bekannten Wellenlängen der Bänder Δ λ und ^^-/ entsprechen, die zur Belichtung des Lippmannfilmes
benutzt wurden. Die Intensität des vom Film 36 für das Wort 10110
reflektierten Lichtes ist in Fig. 6a dargestellt. Das Intensitätsmuster
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ORIGINAL INSPECTEb
des an den Punkten auf der x-Achse austretenden Lichtes ist in
Fig. 6b gezeigt. Die Photozellen 100 können so ausgewählt oder vorgespannt werden, dass sie auf Grund ihres Schwellenwertes
zwischen den breiten Bändern -Δλ* und den schmalen Bändern Δ λ.,
unterscheiden. Dieser Schwellenwert wird durch die Linie 102 in Fig. 6b dargestellt. Die elektrischen Signale von den Photozellen
100 werden*auf eine Verarbeitungseinheit 104 gegeben.
Wenn sich die obige Beschreibung auch auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht/ in der die Lippmann-Filmtechnik verwendet
wurde, um in einer photographischen Emulsion ein bandbreitencodiertes Interferenzmuster zu erzeugen, so kann man jedoch auch andere
Techniken der Interferenzphotögraphie, z.B. Holographie oder Lippmannholographie,
verwenden. . .'-""■■ · -
FO9-66-028 ' - 13 -
.209808/0570 ■ ..'.· original inspected
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEΓ. Verfahren zur optischen Speicherung und Wiedergewinnung digitaler Daten, bei dem die Speicherung von Binärwerten durch selektive Belichtung einer photographischen Schicht mit kohären-. tem Licht bestimmter Frequenzen zur Erzeugung von Interferenzmustern erfolgt, und bei dem die Entnahme der Daten mit- ψ; tels dem von den Interferenzmustern bei Beleuchtung wiederge-gebenen Licht erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass für jede zu speichernde Binärstelle eine Belichtung entweder mit einem breitbandigen Lichtstrahl (ΔXg ) mit bestimmter Grundfrequenz zur Darstellung des einen Binärwertes oder mt einem schmalbandigen Lichtstrahl (^^ » ) gleicher Grundfrequenz zur Darstellung des anderen Binärwertes erfolgt, so dass für jede Binärstelle ein Interferenzmuster entsteht, das den im Einspeicherungs· licht enthaltenen Frequenzen und damit dem betreffenden Binärwert entspricht, und dass die Ermittlung des gespeicherten Binärwertes bei der Ablesung des Speichers mit bxeitbandigem Licht durch Feststellung der Intensität des wiedergegebenen Lichtes in der Umgebung der jeweiligen Grundfrequenz erfolgt.- 14 -,Docket PO 9-66-028 209808/05 7 9ORIGINAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Auslesen abgegebene Lichtstrahl der Wirkung eines Bandpassfilters unterworfen wird, wobei für jede Grundfrequenz ein Ubertragungsband (Fig. 2d) einen grossen Teil des Frequenzbandes (A)t0 ) des zugeordneten breitbandigen Einschreiblichtstrahls einschliesst, jedoch höchstens geringfügig mit dem Frequenzband (^ )\. ) des zugeordneten schmalbandigen Einschreiblichtstrahls/ibereinstimmt, so dass sich für jede Grundfrequenz am Filterausgang Signale (Fig. 2e) für die beiden binären Speicherwerte ergeben, die einen sehr deutlichen Intensitätsunterschied haben.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung von η Bitstellen im gleichen Bereich eines Speichermediums bei der Einspeicherung breitbandige bzw. schmalbandige Lichtstrahlen von η verschiedenen Grundfrequenzen verwendet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speicherung mehrerer Gruppen von je η Bitstellen mehrere getrennte Bereiche eines Speichermediums separat mit Lichtstrahlen von je η verschiedenen Grundfrequenzen belichtet werden.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- 15 -Docket PO 9-66-028 209808/0579.:,. ORIGINAL INSPECTED■ ·■'*■-.-- ■ ■ ■ ·/·' - " rdass zur Erzielung einer Bandpassfilter-Funktion ein Fabry-Perot-Filter (70, 7 2) verwendet wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Datenentnahme aus dem Speicher die Unterscheidung der beiden möglichen Kohärenzlängen oder Bandbreiten bei jeder Grundfrequenz mit Hilfe eines Nichelson-Interferometers vorgenommen wird. ■
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Interferenzmuster als parallele teilreflektierende Schichten in einem Lippmannfilm erzeugt werden.- 16 -209808/0 5 79PO 9-66-028L e e r s e i t e
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |