DE1773647U - Selbsttaetige blendensteuerung fuer kameras. - Google Patents

Description

• Selbsttätige Blendensteuerung für Kameras Die Neuerung betrifft eine Blendensteuerung für Kameras mit einem fotoelektrischen Belichtungsmesser, bei der beim Einrichten der Kamera auf das aufzunehmende Motiv gleichzeitig die Blende selbsttätig entsprechend den Beleuchtungsverhältnissen verstellt wird.
• Neuerungsgemäß ist bei einer derartigen Steuerung ein von der Belichtungsmeßvorrichtung betätigter zweiarmiger Hebel vorgesehen, dessen eines'Ende als Zeiger ausgebildet ist und dessen anderes Ende einen Stift trägt ; weiterhin ist eine mit dem Stift zusammenwirkende Steuerkurve angeordnet, die fest an einem mit weiteren Blendensegmenten gekuppelten Antriebsblendensegment angeschlossen ist. Dabei ist der Hebel vorzugsweise unmittelbar auf-eine'Welle der Drehspule der

  Belichtungsvorrichtungaufgesetzt.

  Vorteilhaft ist jedes Blendensegment. um eine gehäusefeste

  s

  Achse schwenkbar ausgebildet und mit den beiden benachbarten

  Segmenten gelenkig verbunden. Zweckmässig sind dazu an beiden

  Enden an je einem Blendensegment drehbar gelagerte Kupplungsstangen vorgesehen.

  Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind die

  a

  Spitzen der die Blendenöffnung begrenzten Teile der Blenden-

  segmente gleichmässig aus ihrer Bewegungsebene heraus abgebogene Der Gegenstand der Neuerung zeichnet sich infolge der weitgehenden Verringerung der Reibung durch eine hohe Steuergenauigkeit aus. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Fig. 1 eine Kamera mit der selbsttätigen Blendensteuerung teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, Figo 2 einen Schnitt durch zwei einander gegenüberliegende Blendensegmente, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Lager eines Blendensegmentes.
• Auf der Zeichnung ist das Kameragehäuse mit 1, die Grundplatte zum Ansatz der Blendensteuerung und der Optik mit 2 und der Kameraoberteil mit 3 bezeichnet.
• Im Kameraoberteil 3 ist eine Fotozelle 4 angeordnet ? die mit einem Galvanometer 5 zusammenwirkt. Auf die Drehspule 6 des Galvanometers 5 ist ein zweiarmiger Hebel 7 aufgesetzt, dessen eines Ende als Zeiger 8 ausgebildet ist. Der Zeiger 8 spielt über einer Skala 9, die durch ein Fenster 10 im Kameraoberteil 3 von außen sichtbar ist.
• Das andere Ende des Hebels 7 trägt einen Stift 119 der in einer Steuerkurve 12 eines Ansatzes 13 des Antriebsblendensegmentes 14 geführt ist. Das Antriebsblendensegment 14 ist ebenso wie die weiteren Blendensegmente 15 zwischen zwei

  Halteplatten 16 und 17 um Achsen 18 schwenkbar angeordnet.

  die

  Dabei. sindVHalteplatten 16,17 mittels Abstandbolzen 19 mit-

  einander verbunden.
• Zwcckmässig weisen die Enden der Achsen kegelförmige Spitzen 20, 25 auf. Die Spitzen 25 sind dabei in Kalotten 26, die fest in die obere halteplatte 17 eingesetzt sind, gelagert. Die unteren Spitzen 20 sind in Kalotten 21 festgelegt, die in

  Blöcken 23 angeordnet sind, Jeder Block 23 ist in Richtung

  der Achsen 18 verschiebbar in dem ausgesparten Innenraum

  eines Schraubenstückes 24 angeordnet, das in die Halteplatte

  16 eingeschraubt ist. Die Blöcke 23 mit den Kalotten 21 stehen

  un-Ler der.-9'irkung von Druckf ede-rn 22, die sie gegen die

  r Achsen 13 führen und diese dadurch festlegen.

  Zur Verminderung der Reibungskräfte sind die Spitzen der

  tz>

  Blendensegmente 14, 15 bei geschlossener Blende derart aus der Bewegungsebene nach unten heraus abgebogen, daß sich die einzelnen Segmente auch bei kleinen Blendenöffnungen nicht berühren.

  4

  Zur Übertragung der Steuerbewegung von dem Antriebssegment 14

  D kl

  sind sämtliche Blendensegmente 14 ? 15 mittels Kupplungsstangen

  27 miteinander verbunden. Dabei ist jede Kupplungsstange 27'

  an beiden Enden drehbar an je einem Blendensegment 14, 15 angeschlossen. In der einfachsten Form sind hierzu die Enden der Kupplungsstangen 27 etwa rechtwinklig abgebogen und in entsprechend bemessene Bohrungen der Segmente 14 ? 15 eingesetzt.
• Beim Einrichten der Kamera auf ein Motiv nimmt die Fotozelle 4 eine der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entsprechende'Lichtmenge auf. Dadurch wird die Drehspule 6 und damit der Hebel 7 verstellt. Es können somit einerseits die Belichtungsverhältniss abgelesen werden, die von dem als Zeiger 8 ausgebildeten Ende des Hebels 7 auf der Skala 9 angezeigt werden. Andererseits verstellt der in der Steuerkurve 12 gleitende Stift 11 des Hebels 7 den Ansatz 13 und damit das Antriebsblendensegment 14. Da alle Blendensegmente untereinander mittels Kupplungsstangen 27 verbunden sind, nimmt das Antriebsblendensegment. 14 bei Verstellung die übrigen Blendensegmente

  15 um entsprechende Winkelbeträge mit, so daß sich die von

  den Segmenten gebildete Blendenöffnung 28 selbsttätig verstellt.

Claims (5)

1. Schutzansprüche 1. Selbsttätige'Blendensteuerung für Kameras mit fotoelektri- -, schem Belichtungsmesser, gekennzeichnet durch einen von der Belichtungsmeßvorrichtung betätigten zweiarmigen Hebel (7), dessen eines Ende als Zeiger (8) ausgebildet ist und dessen anderes Ende einen Stift (11) trägt, sowie eine mit dem Stift zusammenwirkende Steuerkurve (12), die fest an einem mit weiteren Blendensegmenten (15) gekuppelten Antriebsblendensegment (16) angeschlossen ist.
2. 2. Blendensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) unmittelbar'auf eine Welle der Drehspule (6) der Belichtungsmeßvorrichtung (4,5) aufgesetzt ist.
3. 3. Blendensteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blendensegment (14,15) um eine gehäuse- feste Achse (. 18). schwenkbar ausgebildet und mit den beiden benachbarten Segmenten gelenkig'verbunden'ist.
4. 4. Blendensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung an beiden Enden an je einem Blendensegment (14,'15) drehbar gelagerte Kupplungsstangen (27) vorgesehen sind.
5. 5. Blendensteuerung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ; daß die Spitzen der die Blendenöffnung (28) begrenzenden Teile der Blendensegmente (14,15) gleichmässig aus ihrer Bewegungsebene heraus abgebogen sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnung