DE1768687C3 - Mercaptosubstituierte Diazoverbindungen und diese enthaltendes lichtempfindliches Material - Google Patents
Mercaptosubstituierte Diazoverbindungen und diese enthaltendes lichtempfindliches MaterialInfo
- Publication number
- DE1768687C3 DE1768687C3 DE1768687A DE1768687A DE1768687C3 DE 1768687 C3 DE1768687 C3 DE 1768687C3 DE 1768687 A DE1768687 A DE 1768687A DE 1768687 A DE1768687 A DE 1768687A DE 1768687 C3 DE1768687 C3 DE 1768687C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diazo
- compounds
- group
- chloro
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/54—Diazonium salts or diazo anhydrides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Description
NO,
(II)
worin Yi, Y2 und Y3 ein Halogenatom bedeuten,
herstellen. Das 2,3,4-Trihalogen-l-nitrobenzol wird mit
Ammoniak umgesetzt, wobei das Halogenatom in ortho-Stellung zu der Nitrogruppe durch eine primäre
Aminogruppe ersetzt wird. Das auf diese Weise gebildete Produkt wird mit einem sekundären Amin
in ein 4-tert.-Amino-3-halogen-2-amino-l-nitrobenzol überführt. Die primäre Aminogruppe dieser Verbindung
wird diazotiert und die Diazogruppe nach Sandmeye r durch ein Halogenatom ersetzt. Dieses Halogenatom
wird wiederum entsprechend den für Ri gegebenen Bedeutungen durch eine Alkylthio-, verzweigte
Alkylthio-, Aralkylthio- oder Arylthiogruppe ersetzt. Die Nitrogruppe des auf diese Weise gebildeten
4-tert.- Amino-J-halogen-2-carbylthio-1 -nitrobenzols
wird reduziert und die dabei gebildete Aminogruppe diazotiert.
wird reduziert und die dabei gebildete Aminogruppe diazotiert.
Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I in der vorstehenden Weise kann man von 2,3,4-Trichlor-lnitrobenzol
[Herstellung nach Rec. trav. chim. 40, Seite
67 bis 69 (1921)], 2,3,4- IYibrom-1-nitrobenzol [Herstellung
nach Atti Accad Naz. Lincei, Rend. [5], Band 15, II,
Seite 583] oder 23,4-Trifluor-l-nitrobenzol [Herstellung
nach J. Am. Chem. Soc. 81, Seite 94 bis 99 (1959)]
ausgehen.
Die Verbindungen der Formel H können gewünschtenfalls
ausgehend von 2,3-Dichlor-l-nitrobenzol [Herstellung
nach Rec Trav. Chim. 39, Seiten 446—447 (1920)] oder 23-Dibrom-l-nitrobenzol [Herstellung
nach Rec Trav. Chim. 25, Seite 202 (1906)] auf folgende
Weise erhalten werden: Die Nitrogruppe des 2,3-Dihalogen-1-nitrobenzols
wird reduziert und die dabei gebildete Aminogruppe tosyliert; die dabei erhaltene
Verbindung wird nitriert, die Tosylaminogruppe verseift
und die Aminogruppe diazotiert; die Diazogruppe wird durch Sandmeyer-Umsetzung durch ein Halogenatom
ersetzt; auf diese Weise wird ein 4-Halogen-2,3-di-(chlor-
oder brom-)-l-nitrobenzol erhalten, in analoger Weise ist es möglich, eine Trihalogenverbindung, die als
Ausgangsmaterial geeignet ist, aus einem 2,3-Dihalogenanilin oder -nitrobenzol herzustellen, worin das als
Substituent Y gewünschte Halogenatom in o-Stellung zur Amino- oder Nitrogruppe (siehe Formel I) und ein
weiteres Halogenatom in m-Stellung vorliegen.
Die Verbindungen der Formel I, worin die tertiäre Aminogruppe einer Dimethylaminogruppe entspricht,
können vorteilhafterweise nach einem anderen allgemeinen Verfahren als dem vorstehend aufgeführten
hergestellt werden. Ein 2,3-Dihalogenanilin, worin das
als Substituent Y gewünschte Halogenatom mindestens in o-Stellung zu der Aminogruppe (siehe Formel I)
vorhanden ist, wird tosyliert, nitriert, methyliert und dann zu einem 4-Methylamino-3-(chlor- oder brom-)-2-halogen-1-nitrobenzol
verseift. Dieses Produkt wird methyliert und mit einem Mercaptan umgesetzt. Die erhaltene Nitroverbindung wird reduziert und die
Aminoverbindung schließlich diazotiert.
Sämtliche zur Herstellung der Aminoverbindung der Formel I angewandten Umsetzungen sowie die
Bedingungen, bei denen diese Umsetzungen zufriedenstellend ablaufen, sind an sich bekannt. Das Mercaptan,
wodurch der Thiosubstituent in der o-Stellung eingeführt wird, kann im Rahmen der Erfindung aliphatisch,
araliphatisch oder aromatisch sein. Zahlreiche derartige
Mercaptane sind bekannt, deren Alkylrest entweder geradkettig oder verzweigt ist, und die gegebenenfalls
substituiert sein können; der Arylrest besteht z. B. aus
10
15
20
25
JO
J5
40 einem Phenyl- oder Naphthylrest Beispiele für geeignete Mercaptane sind
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, Pentyl- und Hexylmercaptan,
Hydroxyathylmercaptan,
23-Dihydroxypropylmercaptan,
2-(Methylamino)-äthylmercaptan,
Carboxymethylmercaptan,
1 -Carboxyläthylmercaptan,
Phenäthylmercaptan,
Phenyl-, o-Tolyl-, m-Tolyl-, p-Tolyl-,
p-Anisyl-, p-Hydroxyphenyl-, p-Chlorphenyl-,
p-Bromphenyl-,p-(2-Hydroxyäthyl)-phenyl-,
p-tert-Butylphenyl- und
2-Carboxyphenylmercaptan.
Die tertiäre Aminogruppe kann cyclisch oder offenkettig sein. Aus der Literatur ist eine Vielzahl von
Diazoverbindungen mit tertiären Aminogruppen in der p-Stellung bekannt Geeignete substituierte Aminogruppen
sind z. B.
Dimethylamine-,
Diäthylamino-,
Di-n-pi-opylamino-,
Di-n-butylamino-,
Diisobutylamino-,
N-Methyl-N-benzylamino-,
N-Äthyl-N-benzylamino-,
N-n-Propyl-N-benzylamino-,
N-Methyl-N-cyclohexylamino-,
N-Äthyl-N-cyclohexylamino-,
N-Methyl-N-phenäthylamino-,
N-Butyl-N-benzylamino-,
Morpholino-, Piperidino-,
Piperazino- und Pyrrolidinogruppen.
Die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung können so verwendet werden, wie sie in der Flüssigkeit, worin sie hergestellt wurden, vorliegen. Sie werden bevorzugt in üblicher Weise aus der flüssigen Phase in Form eines trockenen körnigen Pulvers erhalten. Sie können in fester Form als Diazoniumsalz oder in irgendeiner anderen Form, beispielsweise als Diazosulfonat, Diazoamin oder Diazosulfon, allein oder gemischt mit bzw. in Verbindung mit (vgl. Beispiele, Zinkchlorid-Salze) anderen Substanzen, wie z. B. Säuren oder Salzen, vorhanden sein.
Die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung können so verwendet werden, wie sie in der Flüssigkeit, worin sie hergestellt wurden, vorliegen. Sie werden bevorzugt in üblicher Weise aus der flüssigen Phase in Form eines trockenen körnigen Pulvers erhalten. Sie können in fester Form als Diazoniumsalz oder in irgendeiner anderen Form, beispielsweise als Diazosulfonat, Diazoamin oder Diazosulfon, allein oder gemischt mit bzw. in Verbindung mit (vgl. Beispiele, Zinkchlorid-Salze) anderen Substanzen, wie z. B. Säuren oder Salzen, vorhanden sein.
Die folgenden Diazoverbindungen sind Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen:
Bezeichnung der Verbindung
Xmax in Ä
4-Diazo-3-methylthio-2-chlor-N,N-dimethylaniIin
4-Diazo-3-äthylthio-2-fluor-N,N-dimethy!anilin
4-Diazo-3-äthylthio-2-brom-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-äthylthio-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-n-propylthio-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-isobutylthio-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(2-hydroxyäthylthio)-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-äthy!thio-2-chlor-N-methyl-N-benzylaniIin
4-l)iazo-3-äthylthio-2-chlor-N-methyl-N-cyclohexylanilin
4-Diazo-3-äthylthio-2 chlor-N^N-diäthylanilin
4-[)iazo-3-phenäthylthio-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-I)iazo-3-pheny!thio-2-chlor-N,N-dimethy !anilin
4020 | 27 700 |
3950 | 31700 |
4035 | 26600 |
4020 | 29600 |
4030 | 29000 |
4030 | 27950 |
4000 | 26000 |
4020 | 26800 |
4120 | 29000 |
4060 | 30 100 |
4060 | 26 200 |
4040 | 27 700 |
Fortsetzung
Bezeichnung der Verbindung
4-Diazo-3-(4-methylphenylthio)-2-fluor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(4-methylphenylthio)-2-broin-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(3-methylphenylthio)-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(3-methylphenylthio)-2-chlor-N-mcthyl-N-benzylanilin
4-Diazo-3-(4-methylphenyIthio)-2-chlor-N-methyl-N-cyclohexylanilin
4-Diazo-3-(2-methylphenylthio)-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(4-hydroxyphenylthio)-2-chlor-N,N-dimethylanilin
4-Diazo-3-(4-methoxyphenylthio)-2-chlor-N,N-dimethylaniIin
4-Diazo-3-j8-naphthylthio-2-chlor-N,N-dimethy]anilin
l-[4-Diazo-3-(4-methylphenylthio)-2-chlorphenyl]-pyrrolidin
3955 | 33500 |
4045 | 28100 |
4030 | 27250 |
4030 | 27500 |
4130 | 28800 |
4035 | 28300 |
4030 | 33400 |
4035 | 28400 |
4050 | 28000 |
Schmelzpunkt Nitroverbindung 92-94 C
in der Rege) können die Diazoverbindungen mit einer
offenen Aminogruppe, d. h. solche, worin R2 eine Alkyl-
oder verzweigte Alkylgruppe und R3 eine Alkyl-, verzweigte Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe
bedeuten, in besseren Ausbeuten hergestellt werden, und sie sind um 20 bis 40% lichtempfindlicher als solche,
worin
— N
einen heterocyclischen Ring bedeutet. Die am leichtesten zugänglichen Verbindungen sind solche, worin
R2
— N
eine Dialkylamino-, N-Alkyl-N-benzylamino- oder
N-Alkyl-N-cyclohexylaminogruppe bedeutet, wobei die
Alkylgruppen nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome tragen.
Die Diazoverbindungen entsprechend der Erfindung können ζ B. als Zwischenprodukte für chemische
Synthesen und als lichtempfindliche Substanzen zur Sensibilisierung z. B. von Papier, Metall, Folien,
Druckplatten und dgl., verwendet werden.
Da die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung eine verbesserte Lichtempfindlichkeit besitzen, gut ausbleichen
und eine geeignete Kupplungsaktivität haben, sind sie in Form von Diazoniumsalzen zur Sensibilisierung
von Diazotypiematerial hervorragend geeignet.
Zur Sensibilisierung eines Zwei-Komponenten-Diazotypiematerials wurde seit langer Zeit 4-Diazo-N,N-dialkylaniline
verwendet, und sie werden noch in ziemlich großem Umfang eingesetzt. Beispiele für
derartige Diazoverbindungen sind 4-Diazo-N,N-dimcihyianilin,
4-Diazo-N,N-diäthylanilin und 4-Diazo-N-äthyl-N-2'-hydroxyäthylanilin. Mit derartigen Diazoverbindungen sensibilisierte Materialien können sowohl einen durchsichtigen als auch einen undurchsichtigen Träger haben. Sie haben gute Lagerqualitäten, jedoch ist ihre Lichtempfindlichkeit.
4-Diazo-N,N-diäthylanilin und 4-Diazo-N-äthyl-N-2'-hydroxyäthylanilin. Mit derartigen Diazoverbindungen sensibilisierte Materialien können sowohl einen durchsichtigen als auch einen undurchsichtigen Träger haben. Sie haben gute Lagerqualitäten, jedoch ist ihre Lichtempfindlichkeit.
bestimmt nach dem z. Zt. gültigen Standard, ziemlich
niedrig.
Gemäß einem neueren Stand der Technik kamen stark lichtempfindliche Diazoverbindungen zur Sensibilisierung
von Diazotypiematerialien in Gebrauch. Diese bestehen hauptsächlich aus Benzoldiazoverbindungen,
die eine tertiäre Aminogruppe in p-Stellung und eine verätherte Hydroxylgruppe in m-Stellung zur Diazogruppe
enthalten, und haben gewünschtenfalis einen Substituenten, wie eine Alkoxy- oder Alkylgruppe oder
jo ein Halogenatom, in p-Stellung zu der verätherten
Hydroxylgruppe. Von diesen Diazoverbindungen haben besonders diejenigen, worin Alkoxygruppen in den
Stellungen 2 und 5 vorhanden sind, eine gute thermische Stabilität, weshalb hiermit sensibilisierte Diazotypiematerialien
eine ziemlich gute Beständigkeit bei der Aufbewahrung in warmen Umgebungen zeigen. Es ist
bekannt, daß Wärme eine beschleunigende Wirkung auf die Zersetzung der Diazoverbindungen hat und daß in
der Praxis, beispielsweise während des Transportes im Sommer oder während der Lagerung in den Tropen, die
Diazotypiematerialien häufig Temperaturen ausgesetzt sind, die beträchtlich höher als Raumtemperatur sind,
und bisweilen sogar bei 40 bis 500C liegen.
In Zwei-Komponenten-Diazotypiematerialien wird N-(4-Diazo-2,5-diäthoxyphenyl)-morpholin unter anderem
in sehr weitem Umfang verwendet. Ein Nachteil dieser Verbindung liegt darin, daß ihr Photozersetzungsprodukt
getönt ist, so daß der Weißgrad oder die Durchsichtigkeit der Untergrundflächen von Kopien,
die mit einem durch diese Verbindung sensibilisierten Diazopapier hergestellt wurden, viel zu wünschen übrig
lassen.
Zur Sensibilisierung von Diazotypiematerialien, die Kopien mit gelbem oder braunem Bild ergeben sollen,
wird häufig 4-Diazo-2-chlor-N,N-diäthylanilin bei Ein-Komponenten-Diazotypieverfahren
verwendet. Diese Diazoverbindung ist ausreichend lichtempfindlich und hiermit sensibilisierte Materialien ergeben mit gepufferten,
schwach alkalischen Phloroglucin-Entwicklern
bo Kopien mit gelben bis blaßbraunen Azofarbstoffbildern,
die eine hohe Absorption für das gewöhnlich bei dem Diazotypieverfahren verwendete Ultraviolett-Kopierlicht
haben. Eine weitere bisweilen zur Sensibilisierung von durchsichtigen Ein-Komponenten-Diazotypiemate-
b5 rialien verwendete Verbindung besteht aus 4-Diazo-2-chlor-N-niethyl-N-cyclohexylanilin.
Die mit dieser Verbindung sensibilisierten Materialien ergeben bei der Entwicklung mit schwach alkalischen Phloroglucin-
Entwicklern ebenfalls Kopien mit braunen Azofarbstoffbildern.
Zur Sensibilisierung von durchsichtigen Zwei-Komponenten-Diazotypiematerialien
sind 4-Diazo-2-chlor-Ν,Ν-diäthylanilin
und 4-Diazo-2-chlor-N-methyl-N-cyclohexylanilin aber nicht sehr geeignet. Es trifft zwar zu,
daß diese Verbindungen klar ausbleichen und daß ihre Lichtempfindlichkeit beträchtlich höher als diejenige
von 4-Diazo-N,N-dialkylanilinen ist, jedoch ergeben die hiermit erhaltenen Materialien Kopien mit Azofarbstoffbildem,
die heller und somit visuell weniger kontrastierend sind als bei den entsprechenden
Zwei-Komponenten-Diazotypiematerialien, die mit den häufiger verwendeten Verbindungen, wie z. B. 4-Diazo-N,N-dimethylanilin
oder N-(4-Diazo-2,5-diäthoxyphenyl)-morpholin, sensibilisiert wurden.
Ein-Komponenten-Diazotypiematerialien, die mit einer Diazoverbindung gemäß der Erfindung sensibilisiert
wurden, ergeben bei der Entwicklung mit den bekannten. Phloroglucin enthaltenden Flüssigkeiten
üblicherweise Kopien mit Azofarbstoffbildern, die dunkler und wasserbeständiger sind als die Azofarbstoffbilder
von Kopien auf Diazotypiematerialien, die mit der entsprechenden Verbindung ohne einen
Thiosubstituenten sensibilisiert wurden. Zur Verwendung in Zwei-Komponenten-Diazotypiematerialien
sind besonders die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung mit den leichtesten Substituenten am
geeignetsten. Sie sind besonders günstig zur Verwendung bei transparenten Zwei-Komponenten-Diazotypiematerialien,
die zur Herstellung von Zwischenkopien zur weiteren Reproduktion auf Diazotypiematerial
bestimmt sind.
Auch zur Sensibilisierung von Druckplatten werden Diazoverbindungen verwendet. In diesem Fall sind
hauptsächlich drei Kategorien zu unterscheiden, nämlich die lipophilen Ester und Amide von aromatischen
o-Chinondiaziden, die ein gerbendes Photozersetzungsprodukt ergebenden Diazoverbindungen, vor allem
Kondensationsprodukte von Benzoldiazoverbindungen mit Aldehyden, und die Diazoniumsalze, die in
Kombination mit geeigneten Azokompnenten, wie z. B. Phloroglucin, lipophile Azofarbstoffe ergeben und
außerdem ein hydrophiles Photozersetzungsprodukt haben.
Die letztgenannte Kategorie der Diazoverbindungen ist auch zur Sensibilisierung von üblichen Diazotypiematerial
geeignet. So sind z. B. aus den holländischen Patentanm :ldungen 64.11713, 64.06149 und der NL-PS
2 95 561 Diazoverbindungen bekannt, die sowohl zur Sep.sibiüsiemng von Diazotypiemateriaüen als auch zur
Sensibilisierung von hydrophilen pianographischen Oberflächen hervorragend geeignet sind, und die in die
Druckform durch bildmäßige Belichtung und Entwicklung mit einer eine Azokomponente enthaltenden
Flüssigkeit überführt werden. Die mit Diazoverbindungen sensibilisierten pianographischen Platten, bei denen
die Bildformung durch ein Diazotypieverfahren bewirkt wird, werden nachfolgend als pianographische Diazotypieplatten
bezeichnet
Die pianographischen Diazotypieplatten werden durch Sensibilisierung eines Trägers, beispielsweise
Papier, Aluminium oder Kunststoff-Folie, die eine sogenannte pianographische Oberfläche haben, mit
einer Lösung der Diazoverbindung erhalten. Unter »pianographischer Oberfläche« sind hydrophile Oberflächen
mit nur geringer Wasserabsorption zu verstehen. Träger mit pianographischer Oberfläche sind
allgemein bekannt und werden regelmäßig bei pianographischen Verfahren und Offsetverfahren verwendet.
Die Papierträger bestehen aus naßfestem Papier, das gewünschtenfalls auch mit einer oder mehreren
wasserbeständigen Schichten ausgestattet ist, und einer pianographischen Schicht, worin ein hydrophiler Füllstoff,
wie z. B. Kieselsäure, Titandioxid oder Bariumsulfat, und ein hydrophiler organischer Binder, der
unlöslich ist oder in Wasser unlöslich gemacht wurde,
ίο wie z. B. Gelatine, Casein, Zein, Stärkederivate,
Hydroxyäthylcellulose oder Polyvinylalkohol, enthalten sind. Die Kunststoffträger, beispielsweise Celluloseester-
oder Polyesterfolien, werden mit einer pianographischen Oberfläche, beispielsweise durch Verseifung,
oder Ausstattung der Oberfläche mit einer plaiiogi apliischen
Schicht, beispielsweise einer Schicht der vorstehend in Verbindung mit Papierträgern beschriebenen
Zusammensetzung, versehen. Damit diese Schichten auf einer Kunststoff-Folie fixiert werden können, kann die
2» Oberfläche der Folie in bekannter Weise einer Behandlung unterzogen werden, um sie für Überzüge
dieser Art zugänglicher zu machen, oder sie wird mit einer oder mehreren sogenannten Klebschichten
ausgestattet. Die Aluminiumträger haben als zu sensibilisierende Oberfläche beispielsweise eine Aluminiumoxidhaut,
vorzugsweise eine Böhmit-Haut, einen Silikat-Überzug oder einen Überzug der vorstehend
genannten Art aus pianographischen Füllstoffen und Bindern.
jo Viele der Diazoverbindungen gemäß der Erfindung
können vorteilhafterweise zur Sensibilisierung von pianographischen Platten für Diazotypieverfahren verwendet
werden.
Unter den Diazoverbindungen entsprechend der Erfindung besonders zur Sensibilisierung derartiger lithographischer Oberflächen geeignet sind diejenigen, worin Ri eine — gegebenenfalls substituierte — Phenylgruppe darstellt. Sie ergeben deutlich sichtbare und scharfe Azofarbstoffbilder, die die Druckfarbe leicht und selektiv absorbieren, wenn in der Entwicklerflüssigkeit eine aktiv kuppelnde aromatische Hydroxylverbindung, die lipophile Azofarbstoffe bildet, wie z. B. Phloroglucin, Resorcin oder 2,3 Dihydroxynaphthalin, enthalten ist.
Unter den Diazoverbindungen entsprechend der Erfindung besonders zur Sensibilisierung derartiger lithographischer Oberflächen geeignet sind diejenigen, worin Ri eine — gegebenenfalls substituierte — Phenylgruppe darstellt. Sie ergeben deutlich sichtbare und scharfe Azofarbstoffbilder, die die Druckfarbe leicht und selektiv absorbieren, wenn in der Entwicklerflüssigkeit eine aktiv kuppelnde aromatische Hydroxylverbindung, die lipophile Azofarbstoffe bildet, wie z. B. Phloroglucin, Resorcin oder 2,3 Dihydroxynaphthalin, enthalten ist.
In einem Autoklav wurde 2,3,4-Trichlor-l-nitrobenzoI
mit Ammoniak bei 140°C in 3,4-Dichlor-2-amino-l-nitrobenzol (Fp. 162° C) überführt.
Diese Verbindung wurde mit N-Methyl-N-cyclohexylamin
unter Bildung von 4-N-Methyl-N-cyclohexylamino-3-chlor-2-amino-l-nitrobenzol
(Fp. 77 bis 78° C) erhitzt.
Dieses Produkt wurde mit Nitrosylschwefelsäure in Eisessig bei einer Temperatur von 15 bis 200C
diazotiert, worauf Kupfer(I)-chlorid und Salzsäure zu dem Reaktionsgemisch zugegeben wurden. Nach der
Neutralisation wurde das 4-N-Methyl-N-cydohexylamino-23-dichlor-l-nitrobenzol
mit Äther extrahiert und
so durch Abdampfen des Äthers gewonnen.
Das erhaltene Produkt wurde nach Reinigung zusammen mit Äthylmercaptan und Kaliumhydroxid in
Äthanol gelöst und zum Sieden erhitzt Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis gegossen und das 4-N-Methyl-N-cyclohexyiamino-S-chlor^-äthylthio-1
-nitrobenzol durch Extraktion mit Äther und Abdampfen des Äthers gewonnen.
Die Nitroverbindung wurde in Eisessig gelöst und mit
Die Nitroverbindung wurde in Eisessig gelöst und mit
Zinkpulver reduziert. Das Reaktionsgemisch wurde neutralisiert. Die Aminoverbindung wurde mit Äther
extrahiert und nach dem Abdampfen des Äthers der Rückstand in einem Gemisch aus Eisessig und Salzsäure
gelöst. Bei etwa 5° C wurde eine wäßrige Lösung von Natriumnitrit tropfenweise zu der Lösung zugegeben.
Die Diazoverbindung wurde in Form des Zinkchloridsalzes erhalten.
In einer wäßrigen Lösung zeigt das auf diese Weise hergestellte 4-N-Methyl-N-cyclohexylamino-3-chlor-2-äthylthiobenzoldiazoniumzinkchloridsalz
eine maximale Absorption bei 4120 Ä, wobei £ma*=29 000.
Die Verbindung ist zur Sensibilisierng von Diazotypiematerial sehr geeignet.
15
4-Tosylamino-2,3-dichlor-1-nitrobenzol (Schmelzpunkt 147°C), das durch Tosylieren von 2,3-Dichloranilin
in bekannter Weise und Nitrieren der Tosylaminoverbindung in Eisessig mit der theoretisch erforderlichen
Menge Salpetersäure erhalten wurde, wurde in einem Gemisch aus Äthylenglykolmonomethyläther
und Wasser gelöst und dann mit Dimethylsulfat methyliert. Das erhaltene 4-N-Methyl-N-toxylamino-2,3-dichlor-l-nitrobenzol
(Fp. 138 bis 1400C) wurde r> mit einem Gemisch von 90 Gewichtsteilen Schwefelsäure
und 10 Gewichtsteilen Wasser bei 50 bis 6O0C in das 4-Methylamino-2,3-dichlor-l-nitrobenzol (Fp. 162 bis
1OS0 C) überführt. Dieses Produkt wurde durch Erhitzen
mit einem Gemisch aus Formaldehyd, Ameisensäure und Essigsäureanhydrid unter Bildung von 4-Dimethyl-amino-2,3-dichlor-l-nitrobenzol
(Fp. 8O0Q methyliert. Diese Verbindung wurde zusammen mit Äthylmercaptan
und Kaliumhydroxid in Äthanol gelöst und zum Sieden gebracht. Das dabei erhaltene 4-Dimethylamino- J1S
3-chlor-2-äthylthio-l-nitrobenzol (Fp. 37 bis 38°C) wurde katalytisch in Essigsäureäthylester reduziert. Das
4-Dimethylamino-3-chlor-2-äthylthioanilin wurde bei 0 bis 5°C in verdünnter Salzsäure mit Natriumnitrit
diazotiert und die Diazoverbindung in Form des Zinkchloridsalzcs erhalten.
Die Nitrogruppe des 3-Chlor-2-fluor-1-nitrobenzols wurde mit Zinn(II)-chlorid und Salzsäure reduziert. Die
Aminoverbindun" wurde in bekannter Weise tosyliert und die Tosylaminoverbindung mit Salpetersäure zu
4-p-Tosylamino-3-fluor-2-chlor-l-nitrobenzol (Fp. 129 bis 1300C) nitriert. Diese Verbindung wurde mit
Dimethylsulfat methyliert und dann die Tosylaminogruppe mit Schwefelsäure verseift. Die Monomethylaminoverbindung
(Fp. 143°C) wurde mit Paraformaldehyd,
Ameisensäure und Essigsäureanhydrid methyliert. Das dabei erhaltene 4-Dimethylamino-3-fluor-2-ch!or-1
-nitrobenzol (Fp. 1020C) wurde mit p-Tolylmercaptan
und Kaliumhydroxid in das 4-Dimethylamino-3-fluor-2-(4'-methylphenylthio)-l -nitrobenzol (Fp. 95°C) überführt.
Diese Nitroverbindung wurde mit Zinkstaub und Essigsäure reduziert, worauf das dabei erhaltene Amin
diazotiert wurde. Die Diazoverbindung wurde in Form des Zinkchloridsalzes erhalten.
2J-Dichlor-1-nitrobenzol wurde in einem Autoklav
mit Ammoniak in 3-Chlor-2-amino-1-nitrobenzol (Fp. 75"C) überführt. Dieses Produkt wurde diazotiert und
mit Kupfer(i)-bromid nach Sandmeyer zu 3-Chlor-2-brom-1
-nitrobenzol umgesetzt tntsprechend dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren wurde hieraus das
4-Dimethylamino-3-brom-2-(4'-methylpenylthio)-1 -nitrobenzol (Fp. 212°C) gebildet, woraus die Diazoverbindung
durch Reduktion und Diazotieren in Form des Zinkchloridsalzes erhalten wurde.
Die entsprechend Beispiel 2 hergestellte Diazoverbindung 4-Dimethylamino-3-chlor-2-äthylthiobenzoldiazoniumchlorid
in Form des Zinkchloriddoppelsalzes wurde nach folgenden Verfahren in das Diazosulfonat,
das Diazoamin bzw.das Diazosulfon überführt:
Diazosulfonat
103,5 g der Diazoverbindung wurden in 150 ml einer 5 η-Salzsäure und soviel Wasser gelöst, als zur Erzielung
einer klaren Lösung erforderlich war. Nach Abkühlen auf 00C wurde eine Lösung aus
37,8 g Natriumsulfit
51,3 g Natriumcarbonat
450 ml Wasser
51,3 g Natriumcarbonat
450 ml Wasser
tropfenweise unter Rühren zu der Lösung zugegeben. Wenn diese Lösung vollständig zugegeben war, wurde
das Gemisch weitere 10 Minuten gerührt. Das Diazosulfonat
wurde anschließend mit Natriumchlorid ausgefällt; der Niederschlag wurde abgesaugt und aus
Äthanol (96%) umkrstallisiert. In der wäßrigen Lösung
hatte das auf diese Weise erhaltene Diazosulfonat ein Absorptionsmaximum mit einem Wert E von 8750 bei
3630 A.
Diazosulfon
43 g der Diazoverbindung wurden in 35 ml Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) und soviel Wasser, wie zur
Erzielung einer klaren Lösung notwendig war, gelöst. Die Lösung wurde auf 00C abgekühlt und dann eine
Lösung aus
41 g des Natriumsalzes der p-Toluolsulfinsäure,
25 g Soda in
500 mi Wasser
25 g Soda in
500 mi Wasser
zugegeben. Nach der Zugabe des Gemisches wurde weitere 20 Minuten gerührt und dann der Niederschlag
abgesaugt Das dabei erhaltene Produkt hatte, gelöst in Chloroform, ein Absorptionsmaximum mit einem Wert
£von16 600bei4260Ä.
Diazoamin
170 g der Diazoverbindung wurden in 380 ml Salzsäure (1,2 n) und soviel Wasser, als zur Erzielung
einer klaren Lösung notwendig, gelöst. Die Lösung wurde auf 100C abgekühlt. Dann wurde eine Lösung
von
50 g Sarkosin und
120 g Natriumbicarbonat in
1250 ml Wasser
1250 ml Wasser
tropfenweise unter Rühren zugegeben. Anschließend bo wurde das Rühren weitere 15 Minuten fortgesetzt Dann
wurden 150 g Natriumcarbonat zugegeben und das Diazoamin mit Natriumchlorid ausgefällt Es wurde eine
halbe Stunde gerührt dann die ölige Substanz dekantiert und in Chloroform gelöst Die dabei
erhaltene Lösung wurde getrocknet worauf das Diazoamin mit Petroläther ausgefällt wurde. Der
Niederschlag wurde mit Petroläther gewaschen und in einem Exsikkator getrocknet Gelöst in einer auf pH 9
mit Borax gepufferten Flüssigkeit hatte das Diazoamin ein Absorptionsmaximum mit einem Wert E von 13 560
bei 2729 Ä und mit einem Wert Evon 14 300 bei 3180 Ä.
Beispiel 6
(Anwendungs- und Vergleichsversuche)
(Anwendungs- und Vergleichsversuche)
Es wurde eine Stammlösung hergestellt, die folgende Bestandteile enthielt:
30 g Weinsäure
20 g des Natriumsalzes der Naphthalin-
1,3,6-Trisulfonsäure
40 g 2,4-Dihydroxybenzoesäure-^-hydroxyäthyl-
40 g 2,4-Dihydroxybenzoesäure-^-hydroxyäthyl-
amid
20 g Sulfosaiicylsäure
300 ml Äthanol (96%)
700 ml Wasser
300 ml Äthanol (96%)
700 ml Wasser
Von dieser Flüssigkeit wurden drei Teile mit jeweils 300 ml verwendet.
A. Zu dem ersten Anteil wurden erfindungsgemäß
25 g 4-Dimethylamino-3-chlor-2-äthylthio-
benzoldiazoniumchlorid, Zinkchloriddoppelsalz
zugegeben.
B. Zu dem zweiten Anteil wurden zum Vergleich
27 g 4-Morpholino-2,5-diäthoxybenzoldiazoniumchlorid, Zinkchloriddoppelsalz
zugegeben.
C. Zu dem dritten Anteil wurden zum Vergleich
20 g 4-Dimethylamino-3-methoxybenzoldiazoniumchlorid,
Zinkchloriddoppelsalz
zugegeben.
Mit jeder dieser Sensibilisierflüssigkeiten wurde geleimtes natürliches Pauspapier von 80 g/m2 sensibilisiert.
Nach dem Trocknen wurde von jedem der drei Diazotypiematerialien ein erster Bogen bildmäßig unter
einer durchsichtigen Druckzeichnung belichtet, bis unterhalb der durchsichtigen Teile der Zeichnung die
gesamte Diazoverbindung ausgebleicht war. Die Kopien wurden in Ammoniakdampf entwickelt. Sie zeigten
ein braunes Bild. Der Hintergrund ist durchsichtig, jedoch ist der Hintergrund der Kopie des Bogens A
deutlich klarer und hat eine größere Durchlässigkeit für die gewöhnlich bsi Diazotypieverfahren verwendete
Kopierstrahlung. Weiterhin hat das Bild der Kopie auf dem Bogen B eine weit geringere Dichte für diese
Strahlung als das Bild auf den anderen Kopien.
Ein zweiter Bogen jedes dieser drei lichtempfindlichen Materialien wurde während 48 Stunden in einem
Raum von einer Temperatur von 500C und einer Feuchtigkeit von 4'/2% gelagert Die Bögen wurden
dann in Ammoniakdampf entwickelt Auf dem Bogen C ist nach der Entwicklung praktisch kein Azofarbstoff
vorhanden, während auf den Bögen A und B große Mengen Azofarbstoff deutlich vorliegen.
Eine auf einer Polyäthylenterephthalatfolie angebrachte Celluloseacetat-butyratschicht wurde mit einer
Lösung sensibilisiert, die enthielt:
26 g | 4-Dimethylamino-3-chlor-2-isobutylthio- |
benzoldiazoniumchlorid, Zinkchlorid | |
doppelsalz | |
50 g | Citronensäure |
30 g | Sulfosaiicylsäure |
30 g | 3-(2'-Hydroxyäthoxy)-phenol |
50 ml | Eisessig |
950 ml | Methylglykol |
und getrocknet.
Ein Bogen des auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen Polyestermaterials wurde bildmäßig unterhalb
einer Bleisiftzeichnung auf einem Pauspapier belichtet, bis unterhalb der durchsichtigen Teile der
Zeichnung die Diazoverbindung weitgehend ausgebleicht war. Die Kopie zeigt ein braunes Bild auf einem
geschleierten leichtbraunen Hintergrund. Die Kopie ist zum weiteren Kopieren auf Diazotypiematerial hervorragend
geeignet.
Ein weißes Grundpapier von 80 g/m2 für das Diazotypieverfahren wurde mit einer Lösung sensibilisiert,
die enthielt
16,8 g 4-Dimethylamino-3-chlor-2-(2'-hydroxyäthylthio)-benzoldiazoniumchlorid,
Zinn(IV)-chloriddoppelsalz
Zinn(IV)-chloriddoppelsalz
40 g Weinsäure
10 g Thioharnstoff
12,5 g 8-Hydroxy-[1,2d]-naphthimidazol
10 ml Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19)
30 ml Isopropanol
20 g Coffein
10 g Ν,Ν'-Dimethylharnstoff in
r> 1000 ml Wasser
r> 1000 ml Wasser
und getrocknet.
Ein Bogen des auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen Diazotypiepapiers wurde bildmäßig exponiert
und wie in Beispiel 6 entwickelt. Die Kopie zeigt ein violettes Bild auf einem klarweißen Hintergrund.
Weißes Grundpapier von 80 g/m2 für das Diazotypie-■r,
verfahren wurde mit einer Flüssigkeit sensibilisiert, die enthielt
30 g 4-N-Methyl-N-benzylamino-3-chlor-2-äthylthiobenzoldiazoniumchlorid,
Zinn(IV)-chloriddoppelsalz
r'° 5 g Weinsäure
Zinn(IV)-chloriddoppelsalz
r'° 5 g Weinsäure
30 ml einer wäßrigen Polyvinylacetatdispersion mit einem Feststoffgehalt von 50% und einer
Durchschnittstcilchengröße von 1 bis 3 Mikron 1000 ml Wasser
und getrocknet
Ein Bogen des auf diese Weise erhaltenen Diazotypiepapiers wurde bildmäßig unter einer Bleistiftzeichnung
auf Pauspapier exponiert, bis unterhalb der bo durchsichtigen Teile der Zeichnung praktisch die
gesamte Diazoverbindung ausgebleicht war, und dann mit folgendem Entwickler behandelt:
6,5 g Phloroglucin
4 g Resorcin
4 g Resorcin
10 g Thioharnstoff
2 g Natriumsalz der Dibutylnaphthalinsulfonsäure 14 g Natriumformiat
22 g Natriumbenzoat
49 g Trinatriumcitrat ·
1,2 g Citronensäure in
1000 ml Wasser.
49 g Trinatriumcitrat ·
1,2 g Citronensäure in
1000 ml Wasser.
2H2O
Der pH-Wert dieser Flüssigkeit beträgt etwa 6,5.
Die Kopie zeigt ein dunkles Bild auf einem geschleierten Hintergrund. Falls in der vorstehenden
Sensibilisierflüssigkeit anstelle der Diazoverbindung eine äquivalente Menge der nach Beispiel 3 hergestellten
Diazoverbindung verwendet wird, wird eine Kopie mit schwarzem Bild auf einem geschleierten grauen
Hintergrund erhalten. Falls in der vorstehenden Sensibilisierflüssigkeit die Diazoverbindung durch die
nach Beispiel 4 hergestellte Verbindung ersetzt wird, werden ebenso Kopien mit einem schwarzen Bild auf
einem geschleierten grauen Hintergrund erhalten.
Beispiel 10
A. Ein Bogen eines weißen Grundpapiers von 80 g/m2 für das Diazotypieverfahren wurde mit einer
Flüssigkeit sensibilisiert, die enthielt
24 g 4-N-Methyl-N-cyclohexylamino-3-chlor-2-äthylthiobenzoldiazoniumchlorid,
Zinkchloriddoppelsalz
5 g Weinsäure
Zinkchloriddoppelsalz
5 g Weinsäure
30 ml Polyvinylacetatdispersion
1000 ml Wasser
1000 ml Wasser
und getrocknet.
B. Ein Bogen von weißem Grundpapier mit 80 g/m2 für das Diazotypieverfahren wurde mit einer
Flüssigkeit sensibilisiert, die enthielt
Azofarbstoffbild. Das Azofarbstoffbild auf dem Streifen A ist schärfer, da der Azofarbstoff bei der Entwicklung
weniger ausblutet als derjeinige auf dem Streifen B.
Beispiel 11
Eine pianographische Papierplatte vom Typ Rotaprint C 3 wurde mit einer Lösung von
24 g 4-Dimethylamino-3-chIor-2-(4'-methyl-' ° phenylthioj-benzoldiazoniumchlorid,
Zinkchloriddoppelsalz in
200 ml Äthanol (96%) und
80 ml Wasser
200 ml Äthanol (96%) und
80 ml Wasser
sensibilisiert und getrocknet.
Die dabei erhaltene lichtempfindliche pianographische Platte wurde bildmäßig unter einem positiven
Original belichtet, bis unterhalb der durchsichtigen Teile desselben die gesamte Diazoverbindung ausgebleicht
war, und dann mit einer Lösung, die
12 g Phloroglucin
87 g Dinatriumhydrogenphosphat · 2 H2O
11 g Citronensäure in
1000 ml Wasser
11 g Citronensäure in
1000 ml Wasser
25 enthielt, entwickelt und dann mit Wasser abgespült; sie zeigt ein braunes Bild auf weißem Hintergrund. Das Bild
nimmt Druckfarbe in zufriedenstellend selektiver Weise an. Mit einem Offsetdrucker wurden 150 gute Drucke
von der Platte hergestellt. In der vorstehenden Sensibilisierflüssigkeit kann die verwendere Diazoverbindung
durch Diazoniumsalze ersetzt sein, die von den folgenden Aminen erhalten wurden:
20 g 4-N-Methyl-N-cyclohexylamino-3-chlor-
benzoldiazoniumchlorid, Zinkchlorid- J5 doppelsalz
5 g Weinsäure
30 ml Polyvinylacetatdispersion
1000 ml Wasser
5 g Weinsäure
30 ml Polyvinylacetatdispersion
1000 ml Wasser
40
und getrocknet.
Ein Streifen der Bögen A und B wurde unter einer durchsichtigen Tuschezeichnung belichtet, bis unterhalb
der durchsichtigen Teile der Zeichnung die gesamten Diazoverbindungen ausgebleicht waren. Es zeigte sich
dabei, daß der Streifen A entschieden lichtempfindlicher ist als der Streifen B. Die Streifen wurden mit folgendem
Entwickler entwickelt:
30 g Thioharnstoff
5.4 g Phloroglucin
6.5 g Resorcin
1 g Kaliumsalz der Hydrochinonmonosulfonsäure 5 g Sorbit
15 g Rübenzucker
50 g Kaliumtetraborat ■ 5 H2O
1,5 g Natriumsalz der Isopropylnaphthalin-
15 g Rübenzucker
50 g Kaliumtetraborat ■ 5 H2O
1,5 g Natriumsalz der Isopropylnaphthalin-
sulfonsäure in
1000 ml Wasser.
1000 ml Wasser.
50
55
60
Der pH-Wert dieser Flüssigkeit beträgt etwa 9.
Der Streifen A zeigt ein dunkleres Azofarbstoffbild als der Streifen B. Die Wasserechtheit des Azofarbstoffes
ist beim Bogen A wesentlich größer als bei Bogen B. Wenn die Streifen der Bogen A und B nach bildmäßiger
Belichtung mit dem in Beispiel 9 beschriebenen Entwickler entwickelt werden, zeigt der Streifen A ein
violett-schwarzes und der Streifen B ein dunkelbraunes
a) 4- Dimethylamino-3-chlor-2-(4'-methoxyphenylthio)-anilin
b) 4-Dimethylamino-3-chlor-2-(2'-methylphenylthio)-ani!in
c) 4-Dimethylamino-3-brom-2-(4'-methylphenylthio)-anilin
d) 4-N-Methyl-N-benzylamino-3-chlor-2-(4'-methylphenylthio)-ani!in
e) 4-N-Methyl-N-cyclohexylamino-3-chloΓ-2-äthylthioanilin.
Die mit der Verbindung e) erhaltene Platte gibt etwa 50 gute Drucke. Mit den anderen Platten können
mindestens 100 bis 200 gute Drucke hergestellt werden.
Beispiel 12
Ein weißes Grundpapier von 80 g/m2 für das Diazotypieverfahren wurde mit einer Lösung scnsibilisiert,
die
2 g des nach Beispiel 5 hergestellten
Diazosulfonate
0,4 g Natriumsulfit
0,8 g Phloroglucin
0,4 g Natriumsulfit
0,8 g Phloroglucin
3 g Thioharnstoff
2 g Borsäure
2 g Borsäure
100 ml Wasser
enthielt, und getrocknet
Ein Bogen des auf diese Weise erhaltenen Diazotypiepapiers wurde bildmäßig belichtet, bis unterhalb der
durchsichtigen Teile des Originals die gesamte Diazoverbindung ausgebleicht war, und dann durch Erhitzen
entwickelt Die dabei erhaltene Kopie zeigt ein braunes Bild auf weißem Untergrund.
16
_ . . , Azofarbstoffbild auf einem durchsichtigen Hintergrund
Beispiel 1J3 erhalten.
Pauspapier wurde mit einem Oberzug mittels einer _ . . , . „
Lösung versehen, die Beisp.el 14
■5 In 1 1 Wasser wurden etwa 30 g des nach Beispiel 5
hergestellten Diazoamins gelöst. 10 ml Salzsäure (spezifisches
Gewicht 1,19), 5 g Citronensäure und 30 ml einer Polyvinylacetatdispersion wurden zugesetzt. Mit der auf
diese Weise hergestellten Sensibilisierflüssigkeit wurde ίο ein weißes Grundpapier von 80 g/m2 für das Diazotypieverfahren
sensibilisiert Nach der Sensibilisierung enthielt und getrocknet wurde das Papier getrocknet
Durch bildmäßige Belichtung und Entwicklung wie in Entsprechend Beispiel 9 wurde mit diesem Papier
Beispiel 12 wurde eine Kopie mit einem gelbbraunen eine Kopie hergestelh.
20g | des nach Beispiel 5 hergestellten |
Diazosulfons | |
10? | Resorcin |
10 g | Polyvinylacetat |
20 g | Oxalsäure |
1000 ml | Aceton |
Claims (2)
1. Mercaptosubstituierte Diazoverbindungen der allgemeinen Formel:
N,-X
In der praktischen Chemie spielen Diazoverbindungen eine bedeutende Rolle. Sie werden z. B. als
lichtempfindliche Substanzen bei Reproduktionsverfahren oder als Zwischenprodukte bei vielen chemischen
Synthesen verwendet.
Die erfindungsgemäße Klasse von chemischen Verbindngen hat viele wertvolle Eigenschaften. Die
nächstverwandten bekannten Verbindungen sind die 4-tert.-Amino-3-halogenbenzoldiazoverbindungen, die
bei Diazotypieverfahren zur Sensibilisierung durchsichtiger oder undurchsichtiger Unterlagen verwendet
werden. Beispiele für derartige Verbindungen sind 4-Diazo-2-chlor-N,N-diäthylanilin
(GB-PS 7 26 755),
4-Diazo-2-chlor-N-methyl-N-cyclohexylanilin
4-Diazo-2-chlor-N-methyl-N-cyclohexylanilin
(GB-PS9 57 838),
N-(4-Diazo-2-chlorphenyl)-morpholin
N-(4-Diazo-2-chlorphenyl)-morpholin
(US-PS25 41488),
4-Diazo-2-fluor-N,N-diäthylanilin (FR-PS 13 98 576).
4-Diazo-2-fluor-N,N-diäthylanilin (FR-PS 13 98 576).
Weiterhin ist in der Literatur (Fiat Final Report 813,
Seite 352) 4-Diazo-3-äthylthio-N,N-diäthylanilin zur Sensibilisierung von Dia/.olypiermaterial erwähnt. Diese
Verbindung wird als technisch ungeeignet aufgrund ihres gefärbten Photozersetzungsproduktes bezeichnet.
Die erfindungsgcniäßen Diazoverbindungen sind unter vielen Gesichtspunkten mit den bekannten
in der Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Hydroxyäthyl-, 2,3-DihydroxypropyI-, 2-(Methylamino)-äthyl-, Carboxymethyl- oder
1-Carboxyäthylgruppe, eine Phenyl-, Phenäthyl- oder Naphthylgruppe oder eine Phenylgruppe, die
durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, -COOH, -OH, -OCH3, -CH2CH2OH, -Cl
oder — 3r substituiert ist, Y Fluor, Chlor oder Brom, R2 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen,
R3 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexylgruppe, eine Benzyl- oder Phenäthylgruppe
bedeuten oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morpholino-, Pyrrolidine-,
Piperazino- oder Piperidinoring bilden, X ein übliches Anion bedeutet bzw. die in Form der
Diazosulfonate, -sulfone oder -amine vorliegen.
2. Lichtempfindliches Material, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer Verbindung gemäß
Anspruch 1.
4-tert-Amino-3-halogenbenzoldiazoverbindungen vergleichbar. Aufgrund der Erfindung eröffnet sich jedoch
die Möglichkeit, die Nachteile dieser bekannten und häufig verwendeten Gruppe von Diazoverbindungen zu
überwinden, nämlich die Bildung von hellgefärbten und relativ wenig wasserechten Azofarbstoffen mit aromatischen
mehrwertigen Phenolen. Die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung, worin Ri eine Alkylgruppe mit
nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, sind darüber hinaus stärker lichtempfindlich, während
diejenigen, worin Ri eine Arylgruppe bedeutet, eine größere Kupplungsaktivität als die bekannten Verbindungen
zeigen.
Gegenstand der Erfindung sind somit die im Anspruch 1 angegebenen Verbindungen sowie das im
Anspruch 2 angegebene lichtempfindliche Material, das diese enthält
Die Diazoverbindungen gemäß der Erfindung lassen sich durch Diazotieren der Amine der Formel I
herstellen. Verschiedene Diazotierverfahren wurden beschrieben, unter anderem in Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, 3. Auflage, 5. Band, Seiten 791 bis 794 (1954). Die Aminoverbindungen der Formel I
lassen sich aus einem 2,3,4-Trihalogennitrobenzol der
Formel U
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6708503A NL6708503A (de) | 1967-06-19 | 1967-06-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768687A1 DE1768687A1 (de) | 1971-12-09 |
DE1768687B2 DE1768687B2 (de) | 1979-07-05 |
DE1768687C3 true DE1768687C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=19800481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1768687A Expired DE1768687C3 (de) | 1967-06-19 | 1968-06-19 | Mercaptosubstituierte Diazoverbindungen und diese enthaltendes lichtempfindliches Material |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3615578A (de) |
DE (1) | DE1768687C3 (de) |
FR (1) | FR1569265A (de) |
GB (1) | GB1211805A (de) |
NL (2) | NL6708503A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7009028A (de) * | 1970-06-19 | 1971-12-21 | ||
BE786093A (fr) * | 1971-07-10 | 1973-01-10 | Hoechst Ag | Procede de diazotation d'amines |
US3989534A (en) * | 1973-03-19 | 1976-11-02 | Mark Plunguian | Foamed cementitious compositions and method of producing same |
CH582899A5 (de) * | 1973-03-28 | 1976-12-15 | Multitec Ag | |
US4272604A (en) * | 1975-06-09 | 1981-06-09 | Western Litho Plate & Supply Co. | Base plate and lithographic plate prepared by sensitization thereof |
US4272605A (en) * | 1975-06-09 | 1981-06-09 | Western Litho Plate & Supply Co. | Base plate and lithographic plate prepared by sensitization thereof |
US4590263A (en) * | 1982-09-30 | 1986-05-20 | James River Graphics, Inc. | High speed diazonium salts useful in diazo type photoreproduction |
US5958999A (en) * | 1996-04-05 | 1999-09-28 | Cabot Corporation | Ink compositions and method for generating images produced therefrom |
-
0
- NL NL135513D patent/NL135513C/xx active
-
1967
- 1967-06-19 NL NL6708503A patent/NL6708503A/xx unknown
-
1968
- 1968-06-11 GB GB27677/68A patent/GB1211805A/en not_active Expired
- 1968-06-13 US US736576A patent/US3615578A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-06-14 FR FR1569265D patent/FR1569265A/fr not_active Expired
- 1968-06-19 DE DE1768687A patent/DE1768687C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL135513C (de) | |
NL6708503A (de) | 1968-12-20 |
DE1768687B2 (de) | 1979-07-05 |
DE1768687A1 (de) | 1971-12-09 |
GB1211805A (en) | 1970-11-11 |
US3615578A (en) | 1971-10-26 |
FR1569265A (de) | 1969-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1768687C3 (de) | Mercaptosubstituierte Diazoverbindungen und diese enthaltendes lichtempfindliches Material | |
DE1547655A1 (de) | Lichtempfindliches Diazotypiematerial | |
DE1256065B (de) | Lichtempfindliches Material, das eine o-Aminobenzoldiazoverbindung enthaelt | |
DE1251656B (de) | Diazotypiematerial das eine o-Ammo benzoldiazoverbmdung enthalt | |
DE1693191A1 (de) | Diazotypiematerial | |
DE1472798A1 (de) | Diazotypiematerial | |
DE1522448B2 (de) | Diazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende diazotypiematerialien | |
DE2421069A1 (de) | Photoempfindliche hitze-entwickelbare materialien | |
DE1597516C3 (de) | Lichtempfindliches Diazotypie-Material | |
DE1522448C3 (de) | Diazoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Diazotypiematerialien | |
EP0008472B1 (de) | Lichtempfindliche Benzoldiazoniumsalze und Diazotypiematerial unter Verwendung derselben | |
AT251416B (de) | Diazotypiematerial | |
US3775131A (en) | Diazonium compounds and diazotype materials containing them | |
DE2226532C2 (de) | Benzoldiazoniumverbindungen und ein mit diesen Verbindungen hergestelltes Diazotypiematerial | |
DE1522447C3 (de) | Diazoverbindungen, Verfahren zu deren Herste lung und diese enthaltende Diazotypiematerial | |
DE1962391C2 (de) | Benzoldiazoniumverbindungen und deren Verwendung | |
EP0161655B1 (de) | Lichtempfindliches Gemisch und hiermit hergestelltes Zweikomponenten-Diazotypiematerial | |
DE2003508A1 (de) | Neue Diazoverbindungen fuer das Diazotypieverfahren und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1522447B2 (de) | Diazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende diazotypiematerialien | |
DE1445897C3 (de) | Diazoniumverbindungen und ihre Verwendung zur Herstellung von Diazotypiematerial | |
CH453890A (de) | Einkomponentendiazotypiematerial | |
DE563240C (de) | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten, die von einem Negativ beim Kopieren ein Positiv ergeben | |
DE1547655C3 (de) | Diazotypiematerial | |
AT247715B (de) | Einkomponenten-Diazotypiematerial | |
DE2353470C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |