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Zahnärztlickes Handstück Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches
Gerät, insbesondere, jedoch nicht in beschränkendem Sinn, ein wegwerfbares oder
teilweise wegwerfbares prophylaktisches zahnärztliobss Handstück mit einem darin
vorgesehenen Vorrat an abriebfähiger Paste o. dgl. für die direkte Anwendung derselben
an der Zahnoberf:.äche in der. Nähe des hütchen- oder be cherförmigen Poliergliedes.
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Das üblichste und heutzutage weitgehendst in zahnärztlichem Gebrauch
befindliche Verfahren zum Reinigen von Zähnen besteht in der Verwendung einer abriebtähigen
Polierpaste in Kombination mit einem zahnärztlichen Handstück mit einem umlau enden
hütchenförmigen Polierglied. Die Paste ist normalerweise in einem verhältnismä#ig
kleinen Tiegel oder Behälter enthalten oder bereitgehslten, und das Polierhütehen
wird normalerweise in din Vorrat an Paste eingetacht, so daß das Hütchen oder oer
Becher mit den Polter-oder Reinigungsmaterial überzogen wird. Das so
Polierhütchen
wird dann an der Fläche des Zahnes zur Anwendung gebracht, und das Handstück wird
von dem üblichen zahnärztilichen elektrischen Antriebsgerät betrieben, mit dem das
Hütchen in Umdrehung versetzt wird. Dieses Verfahren des Eintauchens des Polierhütchens
in den Vorrat an Paste und des Einwirkenlassens des überzogenen Hütchens auf die
Fläche des Zahnes ist nicht nur zeitraubend für den Zahnarzt, sondern es besteht
auch wegen der normalen Drehgeschwindigkeit des überzogenen hütchenförmigen Gliedes
die Gefahr, daß Teile der Paste infolge der Zentrifugalkraft von dem Hütchen sbgeschleudert
werden. Dies hat zur Folge. daß das Polieren des Zahnes übermä#ig zeitraubend und
sowohl fUr den Patienten als auch den Zahnarzt lästig ist.
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Um die Nachteile der oben beschriebenen Verfahren zum Relnigen von
Zähnen zu beseitigen, wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, ein zahnärztiliches
Handstück mit einem darin enthaltenen Vorrat an Polierpaste zu schaffen, die direkt
aut die Oberfläche des Zahnes ausgesto#en wird, so daß es nicht erforderlich ist,
das Polierhütohen in die Paste einzutauchen. Eine Type eines Gerätes ist in der
USA-Patentschrift 2 400 912, Patentinhaber V.E. Britt, ausgegeben am 28. Mai 1946
unter dem Titel "Dental Appliance ("Zahnärztliches Gerät") abgebildet. Dieses Gerät
ist Je. doch äußerst kompliziert und teuer in der Konstruktion,
und
das Nachfüllen der Vorrichtung mit neuer Paste ist schwierige Ein anderes Beispiel
eines Versuches, Faste direkt auf die Zahnoberfläche zu spritzen, ist in der USA-Patentschrift
2 738 528, Anmelder D.S. ridge, ausgegeben am 204 März t956 unter dem Titel "Prophylactic
Dental Handpiece" ("Prophylaktisches zahnärztliches Handstück") dargestellte Bei
dieser Konstruktion ist es etwas schwierig einen einigermaßen gleichförmigen Ausstoßder
Paste auf die Zahnoberfläche zu erzielen.
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Gemä# der Erfindung ist ein neues zahnärztliches Handstück der Qben
beschriebenen Type vorgesehen, das in besonderer Weise ausgebildet und konstruiert
ist, so daß ein wegwerf bares Handstück geschaffen wird, das mit einer prophylaktischen
Polierpaste oder dergleichen in ausreichenden Mengen für die Anwendung bei einer
Reinigung vorgefüllt oder vorbeschickt ist Anschließend an das Reinigen der Zähne
eines Patienten kann die ganze Vorrichtung oder mindestens ein Teil derselben weggeworfen
werden, und für den nächsten Relnigungsvorgang kann eine neue Patrone oder ein neues
Handstück verwendet werden Die neue Vorrichtung weist ein Hauptgehäuse auf, das
an das in einem zahnärztlichen Praxis raum normalerweise verfügbaren Antriebsgarät
anschlie#-bar und mit diesem betreibbar ist Das Gehäuse ist mit einem Vorrat einer
geeigneten Faste für die Durchführung der gewünschten Behandlung des Zahnes vorgefüllt
und mit einer
Einrichtung zum kontunuierlichen aussto#en der Paste
aus dem Gehäuse während des Betriebs des Werkzeuges ausgestattet Ein Kopfteil, in
dem ein Polierhütchen getragen ist9 ist am äußeren Ende des Gehäuses für die Aufnahme
der Paste während des Betriebs de# Werkzeuges und zum Lonken der die Polierhütohens
Paste in den Innenteil/vorgesehen. Der Antriebsmechanismus der in dem Hauptgehäuse
vorgesehen ist, ist in geeigneter Weise zwischen das hütchenförmige Glied und den
Antrieb zwischengeschaltet, so daB er gleichzeitig die Drehbewegung auf das Hütchen
überträgt. während Paste aus dem Gehäuse ausgestoßen wird, so das ein wirksames
und wirtschaftliches Vorfahren sowie eine Einrichtung zum Reinigen von Zähnen geschaffen
ist.
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Die Erfindung schafft also ein neues zahnärztliches Gerät. das besonders
zur Erleichterung des Beinigens von Zähnen konstruiert ist, Insbesondere schafft
die Erfindung ein neues zahnärztliches Handstück9 das in seinem Inneren einen Vorrat
an Reinigungs. oder Polierpaste enthält, die in wirksamer Weise bei der Reinigung
auf bie Oberfläche der Zähne ausgestoßen wird Nach einem vorteilhaften Merkmal der
Erfindung ist das neue zahnärztliche Handstück das eine Vorittllung einer zahnärztlichen
Paste enthält, von einer wirtschaftlichen Konstruktion, von der mindestens ein Teil
nach Gebrauch
ohne weiteres wegwerfbar i.st, Die Erfindung schafft
ferner eine neue wegwerfbare Patrone, die eine Vorfüllung einer zahnärztlichen Paste
enthält.
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Zu den Vorteilen der Vorrichtung gemäß der Erfindung zählt, daß das
neue wegwerfbare zahnärztliche Handstück zur Erleichterung der Reinigung von Zähnen
im Verein mit den normalerweise in zahnärztlichen Praxen verfügbaren Antriebseinrichtungen
verwendbar ist.
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Auf der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
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Fig, 1 ist ein Schnitt durch ein zahnärztllohes Gerät gemS der Erfindung
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Gehäusekonstruktion der Vorrichtung nach Fig. 1.
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Fig 3 ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der
Gehäusekonstruktion für ein zahnärzliches Gerät gemäß der Erfindung, Pign 4 ist
ein Schnitt des Kopfteiles des zahnärztlichen Gerätes geaä# Fig la
Fig.
5 ist eine Ansicht eines zahnärztlichen Gerätes ge mä# der Erfindung ähnlich Fig.
1. Jedoch in kleinerem Ma#stab.
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Figo 6 ist eine Ansicht des in Fig. 1 und 4 dargestellten Kegelrades
mit vertikaler Achse in grö#erem Ma#stab.
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Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, bei der zu Zwecken der Darstellung einige Teile in Ansicht dargestellt
sind, Fig. 8 ist ein teilweise weggebrochener Schnitt zur Veranschaulichung einer
abgewandelten Anordug des Zahntriebes und Ausführungsform des hütchenförmigen Gliedes.
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FigQ 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 8 zur Veranschaulichung einer
weiteren abgewandelten Ausführungsform des hütchenförmigen Gliedes Fig. 10 ist eine
Schnittöarstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei
der zu Zwecken dar Darstellung Tolle in Ansicht gezeigt sind,
Fig0
11 ist eine Seitenansicht des in Figo 10 dargestellter Fördergliedes.
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Auf den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemeln ein
zahnärztliches Handstück zur Verwendung im Verein mit den normalerweise in zahnärztlichen
Praxen verwendeten üblichen Antriebsaggregaten. Dieses Handstück weist einen im
wesentlichen zylindrischen Hauptgehäuseabschnitt 12 aufs der im Interesse einer
wirtschaftlichen Konstruktion vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt ist, so daß das ganze Werkzeug nach Gebrauch wegwerfbar ist0 Du Gehäuse
12 ist vorzugsweise im Interesse des leichten Ein- oder ansteckens an das Antriebsaggregat
in der bei zahnärztlichen Handstücken üblichen Weise bei 14 erweitert.
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Außerdem kann das luBere Ends des Gehäuses 12 mit einem sich in der
Längsrichtung erstreckenden Schlitz 16 für die Aufnahme eines Teiles des Antriebs-
oder zahnärztlichen Aggregates versehen sein, wei dies bei Handstücken dieser Art
üblich ist0 Das linke nde des Gehäuses £2 (siehe Zeichnung) ist mit einer einwärtsgerichteten
Eingschulter 18 mit einer Bohrung 20 vers die nich durch diese hin durch erstreckt
und zur Aufnahme eines Endes einer Antriebe welle 22 dient0 Die Antriebswelle 22
ist mit dem zahnärztlichen. Antriebs aggregat in der üblichen Weise (nicht dargestellt)
drehfest
verbindbar. Die Antriebswelle 22 ist mit einem nach außen
vorspringenden Bund 24 versehen, der sich in einem geringen fügigen Abstand vom
einen ende derselben befindet und aus einem noch im folgenden zu erläuternden Grund
an der Schulter 18 angreift. Zur Aufnahme eines geeigneten Kegelrades 28 oder dergleichen
ist die Bohrung 20 bei 26 erweitert, und das Zahnrad ist am äu#eren Ende der Antriebswelle
22 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt0 Wie aus Fig. t ersichtlich, weist
das Zahnrad 28 eine Schulter 30 auf, die mit der Schulter 18 des Gehäuses 12 im
Eingriff steht und im Zusammenwirken mit dem Bund 24 die Antriebswelle 22 innerhalb
des Gehäuses 12 in ihrer Stellung hält Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die
Bohrung 20 gegenüber der Längsachse des Hauptgehäuses 12 versetzt, so daß die Welle
22 in bezug auf die Längsachse des Gehäuses aus einem im folgenden noch näher zu
erläuternden Grund versetzt angeordnet ist An dem Gehäuse 12 tst ein allgemein mit
32 bezeichneter Kopfteil vorgesehen5 der eine Innenbohrung 34 aufweist, die sich
im wesentlichen unter rechtem Winkel zu der Innenbohrung 36 des Gehäuses 12 erratreckt
Die Bohrung cder der erweiterte Teil 26 erstreckt sich bis zur verbindung mit der
Bohrung 34 (Fig. 2). Durch die Bohrung 34 erstreckt sich in der Längsrichtung ein
mittig angeord netes stangenartiges Glied 38, das mit einem Zentralkanal 40 versehen
ist, der sich durch dieses hundurch erstreckt
und mit einem im
rechten Winkel dazu angeordneten Kanal 42 in Verbindung steht, der sich seinerseits
bis zur Verbindung mit der Bohrung 36 des Gehäuses 12 erstreckt. Das Kopfglied 32
ist vorzugsweise aus einem ähnlichen Kunststoffmaterial oder dergleichen hergestellt
wie das Gehäuse 12 und kann entweder mit diesem einen einstückigen Teil bilden oder
ein getrennter Teil sein, der in beliebiger geeigneter Weise, beispielsweise durch
Anschwei#en oder dergleichen, mit bem Gehäuse 12 verbunden ist An dem Stangenglied
38 ist in beliebiger geeigneter Weise (nicht dargestellt) ein Nabenglied 44 gelagert,
das mit einem leerlaufenden Kegelrad 46 ausgestattet ist, das in der Nähe des einen
ßt desselben gelagert und mittels einer Ringschulter 43 getragen ist. Zum Halten
des Zahnrades 46 an der Nabe 44 kann ein geeigneter Sprengring 45 oder dergleichen
vorgesehen sein0 Im Abstand von dem ersten Kegelrad 46 ist ein zweites Kegelrad
48 angeordnet5 so daß beide Kegelräder 46, 48 sich in antriebsübertragenden Eingriff
mit dem Zahnrad 28 befinden (Fig. 1 und 2). Das Kegelrad 48 kann an der Nabe 44
entweder aufgekeilt sein oder mit dieser aus einem Stück bestehen und dient zur
Übertragung der Drehbewegung von dem Kegelrad 28 auf die Nabe 44.
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Poller-Mit der Nabe 44 ist ein hütchenförmiges/G:' ied 50 in beliebiger
geeigneter Weise, beispielsweise durch Anschrauben
(52o Fig. 4)
drehfest verbundene Das Hütchen SO kann aus beliebigem geeigneten flexiblem oder
elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, Kunststoff ober dergleichen hergestellt
sein und ist mit einer Innenkan-er 58 versehen, die mit dem Längskanal 40 aus einem
im folgenden noch zu erläuternden Grund in Verbindung steht.
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Der antriebswellenstummel 22 (Fig. 1 und 4) erstreckt sich in der
Längsrichtung durch das Gehäuse 12 und ist gegen die längslaufende Mittelachse desselben
versetzt. Der erweiterte Teil 14 des Gehäuses ist jedoch derart mgeordnet ; daß
das offene rechte Ende 60 des Dehäuses 12 in bezug auf die Antriebswelle 22 konzentrisch
liegt, so das ein Verbinden der Antriebswelle und des Werkzeuges 10 mit don (nicht
dargestellten) Antriebsaggregat in der oben beschriebenen Weise erleichtert wird.
Die Antriebswelle 22 trägt einen Kolben 62, der mit einer nicht dargestellten seit
lich versetzten Bohrung versehen ist, die sich durch den Kolben hindurch erstreckt
und zur Aufnahme der Antriebswelle in solcher Weise dient, daß die Antriebswelle
gegen die uiale Mittellinie des Kolbens 62 versetzt ist, Um den äußeren Umfang eins
Teiles der Welle 22 herum ist ein auswärts vorspringender schrauben oder wendelförmiger
Schulterteil 64 vorgesehen, der mit einer entsprechenden (nicht dargestellten) Nut
an der Innenfläche der Bohrung
im Kolben 62 zusammenwirkt, Wenn
also die Antriebswelle um läuft, kann der Kolben 62 an der Drehung wegen der exzen.
trisch versetzten Anordnung der Welle in bezug auf die Längs ] achse des Kolbens
nicht teilnehmen Infolgedessen wird der Kolben 62 durch die wendelförmige Schulter
64 und die Zuge ordnste, im Kolben 62 vorgesehene Nut innerhalb des Gehäuses 12
in der Längsrichtung verschoben, wenn die Welle 22 um läuft Es ist ersichtlich.
da# die Drehung der Antriebswelle 22 in der einen Richtung eine Bewegung des Kolbens
62 in Richtung gegen die Schulter 18 zur Folge hat, während eine Drehung der Antriebswelle
in entgegengesetztem Drehsinn eine Bewegung des Kolbens 62 in Richtung von der Schulter
18 fort bewirkt.
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Des Gehäuse 12 ist mit einer vorgewählten Menge eine. geeigneten Materials
beispielsweise einer abriebfähigen Polierpaste, vor Einsetzen des Kolbens 62 in
das Gehäuse 12 gefüllt worden. Der Kolben 62 kann dann in das Gehäuse 12, und zwar
vorzugsweise am Übergang zwischen dem erweiterten Abschnitt 14 und der Bohrung 36,
eingesetzt werden. Der Kolben 62 dichtet also die Kammer 66, innerhalb welcher sich
die Paste befindet und die zwischen dem Kolben 62 und der Schulter 18 gebildet ist,
ab. Natürlich können in den ringförmigen Nuten 68» die an der äußeren Mantelfläche
des Kolbens vorgesehen end, wenn erwünscht, 0 Ringe oder
dergleichen
(nicht dargestellt) vorgesehen seine Bei Drehung der Antriebswelle 22 in solcher
Richtung, daß der Kolben 62 gegen die Schulter 18 hin bewegt wird, wird die Paste
innerhalb der Kammer 62 durch den Kanal 42 und durch den Kanal 40 in das Kammer
38 im Inneren des Hütchens 30 gedrückt, Gleichzeitig mit der Drehung der Antriebswelle
22 wird das Zahnrad 28 in Drehung versetzt, das seinerseits die Drehung auf die
Nabe 44 und das Hütchen 30 überträgt.
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Während der Drehung der Wolle 22 und der Drehung des Hütchens 30 wird
also die Paste oder das Material aus der Kammer 66 in das Innere 58 des Hütchens
50 kontinuierlich gedrückt.
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Wie oben erläutert, können das Gehäuse 12 und der Kopf 32 eine einheitliche
Konstruktion bilden. oder der Kopf 32 kann ein getrenntes Stück sein, das in beliebiger
geeigneter Weise mit dem Gehäuse 12 verbunden ist In dem Falle, daß das gehäuse
12 und der Kopf 32 eine einheitliche Kon struktion bilden, können vorzugsweise dan
Gehäuse 12 und der Kopf 32 aus ewei im wesentlichen gleichen Hälften bestehen und
entlang der axialen mittellinie geteilt sein, so daß das Einsetzen der Welle 22
und der Nabe 44 im Gehäute erleichtert wird, Natürliche können die beiden Härten
zun Herstellung einer einstückigen Konstruktion zusammengeschwei#t oder in anderer
Weise miteinander verbundon
sein. Wenn der Kopfteil 32 ein vom
Gehäuse 12 ge trenntes Stück ist, kann der Kopf 32 (in nicht dargestelltor Weise)
Einrastbar seing so daß der Zusammenbau des Kopfes @ und der Nabe 44 mit dem Gehäuse
12 und der Antriebswelle 22 erleichtert wird. Auf Jeden Fall ist die ganze Konstruktion
äußerst wirt schaftli oh und kann nach Aufbrauchen der vorbestimmten Pastefüllung
in der Kammer 66 ohne weiteres weggeworfen oder sonstwie beseitigt werden.
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Betriebsweise Das Handstück 10 läßt sich ohne weiteres in jeder beliebigen
bekannten Weise an das (nicht dargestellte) übliche zahnärztliche Antriebsaggregat
anschlie#en, so da# die Antriebswelle 22 mit der Abtriebswelle des zahnärztlichen
Antriebsaggregates gekoppelt ist und der erweiterte Abschnitt 14 des Gehäuses 12
in der üblichen Weise an das Antriebsaggregat angesteckt wird. Wenn das Antriebsaggregat
in Betrieb gesetzt Wie wird die Drehung auf die Welle 22 übrtragen, 80 daß gleichzeitig
das Hütchen 30 in Drehung versetzt und der Kolben 62 in Richtung gegen die Nabe
44 den bewegt wird. Bei seiner Bewegung drückt der Kolben 62/vorher eingefüllten
Vorrat an Paste innerhalb der Kammer 66 durch die Kanäle 42 und 40 nach außen zllm
weiteren Auspressen in die Kammer 58 innerhalb des Hütchens 50. Die Paste läßt
sich
auf diese Weise direkt auf die Oberfläche des zu rot nigenden Zahnes aufbringen,
und die Drehung des Hütchens sorgt für die Schleif- und Reinigungswirkung in der
für Werkzeuge dieses Typs üblichen Weise0 Vorzugsweise kann dio Füllung oder die
vorher eingebrachte Menge an Pasts innerhalb der Kammer 66 für eine einzige Zahnreinigungsarbeit
odsr für die Reinigung der Zähne eines einzigen Pationten ausreichen0 Wenn die Zahnreinigungsarbeit
beendet ist, kann das Werkzeug 10 von dem Antriebsaggregat getrennt und weggeworfen
werden. abgewandelte Ausführungsform In Fig 1 ist eine abgewandelte Ausführungsform
dei Werkzeuges mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet, das im allgemeinen dem Werkzeug
10 ähnlich, Jedoch von geringfügig abweichender Konstrucktion ist Das Handstück
10 weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuses 72 auf, das aus beliebigen geeignetem
Kunststoff oder einem anderen wegwerfbaren Material hergestellt ist und dessen eine
Ende 74 für den Anschluß an das übliche Antriebsaggregat in bekannter Weise offen
ist und dessen anderes Ende mit einer nach innen vorspringenden Ringschulter 76
versehen ist Eine im wesentlichen zentral angeordnete Bohrung 78 ist in der Scnulter
76 vorgesehen und bei 80 aus noch zu erläuterndem Grunde erweitert An
dem
Gehäuse 72 ist bei 84 ein Kopfteil 82 angeschraubt der aus einem ähnlichen Kunststoffmaterial
hergestellt oder, wenn gewünscht, metallisch oder dergleichen sein kann0 Wie ersichtlich,
kann der Kopf 82 an dem Gehäuse 72 in beliebiger geeigneter Weise befestigt sein
; und die Befestigungsart ist nicht auf die dargestellte Schraubverbindung beschränkt
Beispielsweise kann eine Rastverbindung zwischen den beiden Teilen vorgesehen seine
Der Kopf 82 ist von allgemein ähnlichem Aufbau wie der Kopf 32 be. dem ersten Ausführungsbeispiel
und weist eine Bohrung 86 auf, die sich im wesentlichen unter rechtem Winkel zu
der Innenbohrung 88 des Rohres oder Gehäuses 72 er streckt Ein in der Mitte angeordnetes
stangenförmiges Glied 90 erstreckt sich durch die Bohrung 86 und ist mit einer mittig
angeordneteng sich in der Wängsrichtung erstreckenden Bohrung oder einem Kanal 92
ausgestattet. Unter rechtem Winkel dazu ist ein Kanal 94 angeordnet, der seiner
seits mit einer Ringnut 96 in Verbindung steht, die in der freien Fläche der Schulter
76 vorgesehen ist0 Durch die Schulter 76 erstreckt sich ein Kanal 98, der eine Verbindung
zwischen der Bingnut 96 und dem Inneren des Gehäuses ober der Patrone 72 herstellte
Das stangenförmige Glied 90 ist zur Aufnahme des Nabengliedes 44 in ähnlicher Weise
wie für das erste Ausfährungsbeispiel oben beschrieben,
geeignet
ausgebildet Eine (in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellte) Antriebswelle
100, ähnlich der Antriebswelle 22, erstreckt sich in der Längsrichtung durch das
Gehäuse 72 und ist vorzugsweise in diesem im wesentlichen mittig angeordnet Bin
nach außen vorspringender Bund 102, ähnlich dom Bund 24, ist an der Au#enfläche
der Antriebswelle 100 vorgesehen und befindet sich in einem geringfügigen Abstand
von einen Ende dieser Welle für den Angriff an einer Schulter 76 in der im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel be-100 schriebenen Weise, Am linken Ende der
Welle/(Fig. 3) ist ein Kegelrad 104 angeschraubt oder in anderer Weise be festigt,
das bis zur Anlage an der Schulter 76 reicht, so daß die Welle 100 innbrhalb des
Gehäuses 72 sicher in ihrer stellung gehalten ist Natürlich ist das Kegelrad 104
ähnlich dem Xegelrad 28 und dient zur Übertragung der Drehung auf die Nabe 44 in
der oben beschriebenen Weise. An der Au#enfläche der Antriebswelle ist eine wendelförmige
Schnecke oder ein den Innenmantel bestreichendes Flügelglied 106 vorgesehen, das
sich von der Schulter 76 bis zu einem Abschlußflansch 108 erstreckt, der mit der
Antriebswelle 100 aus einem Stück gebildet ober an ihr befestigt sein kann. Die
Schnecke 106 dreht sich gleichzeitig mit der Antriebswelle 100.
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Die zwischen der Schulter 76 und dem Flansch 108 gebildete Kammer
110 kann mit einem Vorrat einer prophylaktischen Polierpaste oder dergleichen vorbeschickt
sein und enthält vorzugsweise eine ausreichende Menge für einen einzigen Zahnreinigungsvorgang
Das Werkzeug 70 kann mit dem zahnärztlichen Antriebsaggregat in der oben beschriebenen
Weise derart verbindber sein, der die Antriebswelle 100 an die Abtriebswelle des
Antriebsaggregates drehfest, angekuppelt wird, Bei Drehung der Welle 100 in der
einen Richtung pre#t oder bewegt die schnecke das in der Kammer 110 enthaltene Füllgut
gegen die Schulter 76 hin. Die Paste wird dann durch den Kanal 98 in die Ringnut
96 nach au#en ge preßt. Von der Ringnut 96 wir die Paste durch die anschlie-Banden
Kanäle 94 und 92 in die Innenkammer 58 des Hütchens 50 gepre#t.
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Nach Beendigung einer Ileinigungsarbeit oder nach Aufbrauchen des
Inhaltes der Kammer 110 kann das Werkzeug 70 weggeworfen werden, oder wenn der Kopf
62 aus einem dauerhafteren oder metallischen Material hergestellt ist. kann der
Kopf 82 von der Patrone 72 getrennt und die Patrone 72 weg geworfen werden. Für
einen nachfolgenden Reinigungsvorgang kann im Verein mSt dew Kopf 82 eine neue Patrone
72 verwendet werden. Narürlich kann das Hütchen 50 ebenfalls von nicht, wiederzuverwendender
oder wegwerfbnrer Konstruktion
sein und für jeden neuen Beinigungsvorgeng
ausgewechselt bzw. ersetzt werden.
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Natürlich kann die Schneke 106, wenn erwünscht auch bei den Ausführungsbeispiel
gemä# Fig, 1 und 2 verwendet werden, In diesem Fall i3t jedoch die Antriebswelle
22 innerhalb de Gahyäuses 12 vorzugsweise zentral angeordnet. Es ist ferner einleuchtend.
da# im Zusammenhang mit dem neuen Handstück das Füllgat nicht auf Reinigungs- oder
Polierpaste osschränkt ist, sordern daß Jedes beliebige gesignete Mittel er Medikament
im Verein hiermit verwendbar ist Fign 7 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung. die allgemein mit 120 bezeichnet ist und ein äußeres Gehäuse 122,
vorzugsweise von im wesentlichen rohrförmiger Konstrtiktion (obwohl nicht auf diese
beschränkt) aufweist. Das Gehäuse 122 ist bei 124 zur leichteren Herstellung der
Verbindung mit einem Antriebsaggregat in der oben beschriebenen Weise erweitert
und mit einer Bohrung 126 an dem gegenilberliegenden Ende ausgestattet, die sich
im wesentlichen unter rechtem Winkel zu der Innenbohrung 128 des Gehäuses 122 erstreckt.
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Durch den erweiterten Abschnitt 124 erstreckt sich in die Innenbohrung
128. wie in Fig 7 deutlich gezeigt, eine Anbriebswelle 1300 An dem inneren Ende
der Welle 130 ist in
beliebiger geeigneter Wei ein innerhalb der
Bohrung 128 angeordnetes scheiberförmiges Glied 132 befestigt oder mit der Welle
einstückig verbunden. Um die Welle 130 herum ist in beliebiger geeigneter Weise
ein Keilglied 134 angeordnet, das in der Bohrung 128 sicher verkeilbar und mit der
Schelbe 132 verbunden 1 ist und diese innerhalb der Bohrung 128 hält. Mit der Scheibe
132 ist ein wendel- oder schraubenförmiges Rippenglied 136 fest oder einstückig
verbunden, dns sich an der der Welle 130 abgewendeten Seite in der Lingsrichtung
forterstreckt. An dem äußeren Ende der Rippe 136 ist eine innerhalb der Bohrung
128 angeordnete zweite Scheibe t38 befestigt oder, wenn erwünscht, mit ihr ein stückitg
verbunden. Mit der Scheibe 138 ist ein Spulenglied 140 fest oder einstückig verbunden,
das mit einer erweiterten Ringschulter 142 am einen Ende im Abstand von der Scheibe
13H ausgestattet ist Un den äu#eren Umfang des Schulter. abschnittes 142 sind aus
einem im folgenden noch zu erläuternden Grund mehrere radial auswärts vorspringende
Zähne oder Stifte 144 im Kranz angeordnet Innerhalb der Bohrung 126 ist ein Bütchen
146 mit einer Kammen 148 in einem Inneren angeordnet. Dieä# Hütchen er streckt sich
einwärts in die Bohrung 128, so daß es mit den Zähaen 44 4m Eingriff steht (Fig.
7) An dem Hütchen 148 ist e4n auswäres gerichteter Ringf ansch 5O zur Auf
lagerung
an einem Distanzring 152 ausgestattet, der seinerseits auf einem O-Bing 154 oder
dergleichen aufgelagert ist, der in der Bohrung 126 eingekeilt ist und das Hütchen
146 umgibt Der Ring 154 ist in der Bohrung 126 straff eingekeilt und verbleibt daher
in Ruhe, Jedoch der Distanzring 152 ist. wie im folgenden noch erläutert, mit dem
Hütchen 146 frei drehbar.
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Alle Teile' des Werkaeugs 120 können vorzugsweise (ohne Be schränkung)
aus einet gseigneten Kunststoffmaterial. bei.. spielsweise Delrin. Teflon*oder dergleichen
hergestellt sein. Vorzugsweise kann das Hütchen 146 aus. einem weichen Kunststoff-
oder Kautschukmaterial bergestellt sein, Jedoch ist aueh hier die, Erfindung nicht
auf genu diese Materialien beschränkt. Ein geeignetes Behandlungsmaterial, beispielsweise
eine abriobfähige Polierpaste oder dergleichen, ist im Inneren der Kammer 156 des
Gehäuses 152 bereitgehalten, und bei Zusammenbau des Werkzeugs 120 ist dann die
Paste zwischen den im Abstand liegenden Scheiben 132 und 138 aufgenommen. Ir der
Scheibe 138 und der Spule 140 kann für den Durchtritt der Paste aus der Kammer 156
in die die Spule umgebende Kammer 160 eine geeignete Aussparung 158 vorgssehen sein.
Es hat sich gezeigt£ daß ein Teil der in disser Art von Pate normalermeise enthaltenen
Zusätze für die Fle@tikmaterislien, aus denen das Werkzeug 120 vor-* (eingetragene
Werenzeichen)
zugsweise nergestellt ist, Schmiermittel darstallt.
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130 Im Betrieb des Werkzevgs 120 kann die Welle/durch Ankuppeln oder
Befestigen an die Ausgangswelle des Antriebsaggregates ilt beliebiger r bekaunter
Welse zur Antriebsübertragung auf die Schstbe 132 angeschlossen werden Bei Drehung
der ScheIbe 132 wird die Drehung auf d.te Rippe 136 und die Scheibe 138 übartragen
und die Spule 140 gedreht. Eine Drehung der Rippe 136 hat zur Eolge, da# der Inhalt
aus der Kammer 156 in die Karmer 160 gedrängt w wird und in die Innenkammer 148
des Hütchens 146 gelsingt. Slie Drehung der Spule 146 hat zur Folge, da# die Zähne
144 in das obere Ende des Hütchens 146 eindringen und es bei einem Zahnreinignngs-
und poliervorgang in Drehung versetzen. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die
Psten in das Innere des Hütchens 146 beim Betrieb des Werkzeugs 120 kontinuierlich
eingespeist wird. Wenn der Inhalt verbraucht ist oder wenn ein Reinigungsvorgang
beendet ist, kann die Welle 130 von dem Antriebsaggregat getrennt werden und das
Werkzeug 120 aus Ganzes waggeworfen werden, In Fig, 8 ist ein Werkzeug. 164 dargestellt,
das im allgemeinen ähnlich dem Werkzeug 120 ausgebildet ist und eine der Rippe S36
ähnliche Rippe 136a aufweist die in einem den Gehäuse 122 :'m allgemeinen ähnlichen
Gehäuse 1?.2a ange Ordnet ist Das Gehäuse 122s ist mit einer einvärtsgerichteten
Ringschulter
166 ausgestattet, durch die eine Bohrung 168 für die Aufnahme eines Kegelrades 170
hindurchgeh Das Kegelrad 170 ist mit einem erweiterten Kopfteil b72 am einen Ende
ausgestattet, der mit der Rippe 136a fest verbunden oder aus einem Stück gebildet
ist und gegen die Schulter 166 abgestützt ist. Das Kegelrad 170 weist aus einem
im folgenden noch zu erläuternden Grund an dem dem Kofp 172 abgewendeten Ende eine
Kegelradverzahung 174 auf Die Bohrung 160 erstreckt sich bis zur Verbindung mit
einer Bohrung 176, die in bezug auf die erstere/im wesentlichen rechtwinklig angeordnet
ist0 In der Bohrung 158 ist in einem Abstand oberhalb der Bohrung 176, koaxial zu
dieser, eine Aussparung 178 vorgesehen, und ein abgewinkelter Kanal 180 ste:zlt
eine Verbindung zwischen der Kammer 182 des Gehäuses.
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122a und der in der Bohrung 168 von dem Zahnrad 170 begrenzton Kammer
184 her. Ein in der Bohrung 176 angeordnetes Kegelrad 186 ist mit einem nach oben
vorspringenden Nabenabschnitt 188 ausgestattet, der in beliebiger geeigneter Weise
(nicht dargestallt) in der Aussparung 178 gelagert ist Mit dem Zahnrad 186 ist ein
nach unten zu sich er. weiternder hütchenförmiger Abschnitt 190 (Fig. 8) einstückig
verbunden, dessen Funtion im folgenden noch beschrieben wird Um den äu#eren Umfang
des Kegelrades 186 herum sind mehrere radial auswärts vorspringende Knöpfe oder
Vorsprünge
192 im Krans angeordnet und greifen in eine Ringnut 194 ein, die in der Bohrung
176 gebildet ist, so daß das ganze Zahnrad 186 in Beine endgültige Stellung bin
rastbar ist. Außerdem erstreckt sich durch das Zahnrad 186 ein in der LMngsrichtung
verlaufender, mittig angeordneter Kanal 196, der bei 198 durch innerhalb des hütehenförmigen
Abschnittes 190 gebildete, nach au#en zu divergierende Seitenwände erweitert ist
Das Kegelrad 186 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunst stoff hergestollt",
beispielsweise, wie oben erwähnt, aus Deirin. Teflon oder dergleichen, und die Nabe
und der Verzahnungsabschnitt derselben, die massiver sind, sind im wesentlichen
starr, während der hütchenförmige Abschnitt wegen der aus Fig 8 ersichtlichen, sich
erweiternden Seitenwänden von flexiblerer Ausbildung ist Außerdem ist der hütchenförmige
Abschnitt 190 vorzugsweise mit plisseeartigen Falten ausgebildet, so daß die Zentrifugalkraft
des umlaufenden Hütchens im Verein mit dem Druck desselben gegen die Oberfläche
der zu polierenden oder zu renigenden Zähne die Seitenwände des hütchenförmigen
Abschnittes radial nach außen drängt , so da# die Reinigungswirkung erhöht wird,
Es ist natürlich auch vorzuziehen, die übrigen Teile des Werkzeugs 164 aus ähnlichem
Kunststoffmaterial herzustellen-
Wenn, wie oben beschrieban, die
Rippe 136a in Drekung versetzt wird, wird gleichzeitig das Kegelrad 170 in Drehung
versetzt und die Drehung wird aur das Kegolrad 186 und den hütchenförmigen Abschnitt
190 übertragen, Gleichzeitig wird bei Drehung der Rippe 136a der Inhalt der Kammer
182 in den Kanal 180 und durch den Kanal 196 verdränge. Obwohl das Zahnrad 170 in
Fig 8 derart dargestellt Ist, daß seine Drehachee gegen die Drehachse der Rippe
136a versetzt ist, ge stattet dennoch die Flexibilität dor Rippe einen wirksamen
Drehantrieb des Kegelrades 170. Natörlich kann das Kegelrad 170 auch wenn erwünscht
in bezug auf die Nippe 136a exial fluchtend angeordnet seine Fig. 9 zeigt ein Werkzeug
164a, das im allgemeinen ism Werkzeug 164 ähnlich ist, Das Gehäuse 122b stimmt im
wese4ntlichen mit dem Gehäuse 122a überein und ist ; mlt einer innen ange ordneten
Rippe 136b versehen, die ein Zahnrad 180a trägt, Ein abgewinkelter Kanal 180a stellt
die Verbindung zwischen der Kammer 182a und der, wie im Zusammenhang mit dem usw
fürungsbeispeil nach Fig. 8 erläutert, von dem Kegelrad 170a begrenzten Kammer 184a
her. Eine Bohrung 176a. ähnlich der Bohrung 176, ist in dem Gehause 122b vorgesehen
und dient zur Aufnahme des Kegelrades 200. Das Kegelrad 200 ist dem Kagelrad 186
im wesentlichen ähnlich und ist mit e@nem sich nach oben erstreckenden nabenabschnitt
202 versehen
der in einer Aussparung 178a gelagert ist. Nach unten
er streckt sich ein hütchanförmiger Abschnitt 204 (Fig. 9). der vorzugsweise ein
einstückiger Abschnitt des Kegelrades 202 ist. An dem äu#eren Ende des Hütchens
204 ist ein gerundeter, radial vorspringender Ringflansch 206 für den Angriff an
der Zahnoberfläche beim Beinigen vorgesehen0 Durch das Zahnrat 200 erstreckt sich
ein Kanal 208 vollständig hindurch. der mit dem abgewinkelten Kanal 180a in Verbindung
steht.
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Wie oben beschrieben, wird bei Drehung der Rippe 136b der Drehantrieb
auf das Kegelrad 170a übertragen, von dem wiederum der Drehantrieb auf das Kegelrad
200 übertragen wird, so daß das hütchenförmige Glied 204. in Drehung versetzt wird
Gleichzeitig wird der Inhalt der Kammer t82 durch den abgewinkelten Kanal 180a und
den Längskanal 208 hindurchgedrückt, so daß während der Drehung ds Hütchens 204
durch dieses kontinuierlich Paste zugeführt wird, Obwohl gemaß Darstellung in Fign
9 die Drehachse des Kegelrades 170a gegenüber der Drehachse der Rippe 136b exzentrisch
versetzt ist, könnte natürlich das Kegelrad 170a auf einer gemeinsamen Drehachse
mit der Rippe 136b angeordnet seinO Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere abgewandelte
Ausführungsforn der- Erfindung, bei der ein IIandstück oder Werkzeug 210 ein Au#engehäuse
212 mit einer darin angeordneten
wendelförmigen Rippe oder einem
die innere Mantelfläche be streichendbn' Flügel 214 von im allgemeinen der Rippe
136 ähnlicher Ausbildung ausgestattet ist0 Die Rippe 214 ist von einer Scheibe 216
getragen, die innerhalb der Innen bohrung 218 des Gehäuse 212 drehbar angeordnet
ist, Die Scheibe 216 ist an einer geeigneten Antriebswelle 220 ge tragen, die in
oben bereits beschriebener Weise an ein Antriebsaggregat ankuppelbar ist, und die
Scheibe 216 ist innerhalb der Bohrung 218 mittels eines Keilglied('s 222 gehalten
An der Rippe 214 istS im Abstand von der Scheibe 216 (Fig. 10) ein im wesentlichen
halbkugeliges Glied 224 getragene Die Bohrung 218 ist mit' einer diesem angepaßten,
halbkugelförml gezi Sitzschulter 226 zur Lagerung des Gliedes 224 ausgestattet.
Die Bohrung 212 ist an einen Ende 228 zur Erleichterung des Anschlusses des Werkzeuges
210 an das übliche Antriebsaggregat orweitert und zur Erleichterung des Einbaues
des Gliedes 214 offen. Das gegenüberliegende Ende der Roh rung 218 erstreckt sich
über den kegelzonenförmigen Sitz 226 hinaus, ist dort im Durchiesser abgesetzt und
verläuft Im Bogen, wie bei 230 gezeigt, und endet in einer Bohrung oder Öffnung
232, die in bezug auf die Bohrung 218 unter im wesentlichen rechtem Winkel liegt.
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Von dem halbkugelförmigen Glied 224 getragen oder mit diesein
einstückig
verbunden ist ein wende- oder schraubenförmiges Glied 234
das an seinem äußeren Ende ein hütchenförmiges Glied 236 trägt. Natürlich kann statt
des lmtchens 236 ein Hütchen von beliebiger anderer Art verwendet werden. Das Hütchen
236 ist mit einer gerundeten, radial auswärts gerichteten umlaufenden Schulter 238
am äußeren Ende für dien Angriff an der Fläche des zu reinigenden Zannes ver ehen.
Am Übergang zwischen dem Hütchen 236 und dem wende förnigen Glied 234 ist eine auswärts
vorepringende Ringschulter 240 fiir das Einsetzen in der Bohrung 232 gebildet, innerhalb
der Bohrung 232 sind für den Angriff an der Schulter 240 zum Festhalten des Hütchens
in dieser Bohrung zwie geeignete Sprengringe 242 und 244 angeordnet. Der Ring 244
kann in die Bohrung eingekeilt oder in dies in anderer Weise, beispielsweise durch
Einrasten oder gergleichen nicht dargestellte) befestigt seit, und der Ring 242
kaan innerhalb der Bohrung 232 in noch zu erläuternder Weise mit dem Hütchen 236
gleichzeitig drehbar angeordnen sein. Durch den hütchenförmigen Abschnitt 236 erstreckt
slcs in dessen Längsrichtung eine mittig angeordnete Bohrung 246. die mit der gebogenen
Bohrung 230 in beliebiger geeigneter Weise in Verbindung steht, beispielsweise über
radial verlaufende oder abgewinkelt angeordnete. Bohrungen (nicht dargestellt),
die sich durch das Hütchen erstrecken. Außerdem ist in dem Glied 224 eine Aussparung
oder Rille 248 gebildet, die aus einem
noch zu erläuternden Grund
eine Verbindung zwischen der Bohrung 218 und der tiohrung 230 herstellte Die gesamte
Konstruktton des Werkzeugs 210 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt, so daß die gesamte Vorrichtung billig ist und anschließend an ihre
Verwendung ohne weiteres weggeworfen werden kann Außerdem können, wie in Fig 11
deutlich gezeigt, die Rippe 214, die Scheibe 216 die Welle 220, das halbkugelige
Glied 224, der wendelförmige Abschnitt 234 und das Hütchen 236 aus einer einheitlichen
oder einstückigen Konstrucktion bestehen. Wenn das Werkzeug 210 zusammengebaut ist,
kann das Hütchen 235 in der Längsrichtung durch die Bohrung 218 eingesetzt und durch
diese hindurchbewegt werten, bis der gerundete Flansch 238 an den Seitenwänden der
gebogenen Bohrung 230 anliegt. Eine weitere Bewegung des Hütchens durch das Gehäuse
212 hat zur Folge, daß der wendelförmige Abschnitt 234 abgebogen wird, so daß das
Rütchen durch die gebogene Bohrung 230 in die Bohrung 232 hineinbewegt wird.
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Die weitere Bewegung in dieser Richtung wird durch das Aufsetzen des
halbkugelförmigen Gliedes 224 auf dem Sitz 226 begrenzt. In dieser Stellung befindet
eich die Rippe 214 innerhalb der Bohrung 218, und der keilring 222 kazÜ,. dann um
die Scheibe 216 herum eingesetzt werden, so daß die Rippe 214 in ihrer Stellung
befestige wird. Die Sprengringe 242 und 244 können dann um das Hütchen 236 berumgelegt
und
in die Bohrung 232 eingesetzt werden, womit der Zusammen bau
beendet ist, Vor Pertigstellung deß Zusammenbaues des Werkzeugs 210 wird natürlich
die gewänsch@e Menge an Reinigungs- oder Polierpaste oder drgleichen in beliebiger
geeigneter Weise (nicht veranschaulicht) ,rn die Bohrung 218 eingebracht Bei Drehung
der Welle 220 unter dem antrieb des Antriebsaggregates in der oben beschriebenen
Weise wird die Drehbewegung auf iie Pippe 214 und auf das Glied 224 übertrsgen und
der Wendelabschnitt 224 unter Drali gesetzt oder gedreht, 30 da# die Drehung auf
das Hütchen 236 übertr#gen wird. Die gleichzeitig stattfindende Drehung der Rippe
214 hat zur Folge, da# der, Knhalt der Bohrung 218 durch die Rille 248 in die gebogede
Bohrung 230 gelangt, von w( er während der Drehung des Hütchens während aines Reinigungsvorganges
der Oberfläche der Zähne kontinuierlich durch die Längsbohrung 246 zugeführt wird0
Nach Bsendingung eines Reinigungsvergangs kann das genze Werkzeug 210 von dem An-,
triebsaggregat getrennt und weggeworfen warden.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß Jedes der ausführungsteispeile der
Erfindung laut obiger Beschreibung insbesondere unter dem Sesichtspunkt der Wirtschaftlichketi
des Aufbaues konstruiert ist. so da# nach einem einzigen Reinigungsvorgang
das
ganze Werkzeug weggeworfen werden kann. Andererseits ist zu bemerken, daß anstatt
dessen der Patronenabschnitt, der das Behandlungsmaterial enthalt, wegwerfbar sein
kann und im Verein mit einem wiederverwendbaren Kopf verwendet werden kann, wenn
dies erwünscht ist.
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Aus dem Obigen geht bevror, daß die Erfindung ein neues Handstück
von wegwerfbarer Konstrucktion schafft. Die für einen einzigen Gebravch bestimmte
Patrone ist mit einer Menge an Reinigungs- oder Polierpaste oder dergleichen vor
gefüllt oder vorbeschickt und ist be sonders fiir das kontinuierliche Zuführen und
Ausstoßen der ?aste in des Innere eines Polierhütchens während, des Betriebes des
Werkzeuges konstruiert unb ausgebildet. Anschließend an die Beehdigung eines Zahnreinigungsvorganges
s kann das gesamte Werkazeug oder, anstatt dessen, zumindest die die Paste enthal
tande Patrone desselben weggeworfen werden. Das neue zahnärztliche Handstück ist
einfach ud wirksam im Betrieb und wirtschaftlich In' der Konstruktion.
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Mannigfaltige Abwandlungen binsichtlich der Kombimtier. und Anordnung
der Teile sind im Rahmen der obigen Beschreibung und der Darstellung auf den, Zeichnungen
ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich.
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Der zur Bezeichnung gewisser Hohlräume gewählte Ausdruck "Bohrung"
soll nur deren Form, nicht aber deren Heretellungsart kennzeichnen. - Patentansprüche-