DE1766145B1 - Vorrichtung zum Messen des einem oder mehreren Impulszuegen zugeordneten Signalpegels - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des einem oder mehreren Impulszuegen zugeordneten SignalpegelsInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung System arbeitet zufriedenstellend, es sind jedoch eine
zum Messen des einem Impulszug zugeordneten sehr gute Frequenzstabilität sowohl der Impulszug-Signalpegels
mit einer Kopplungseinrichtung, die im quelle als auch des Filters erforderlich, wozu ein
wesentlichen während der Impulsübertragung ein relativ hoher Aufwand benötigt wird.
Ausgangssignal einer Polarität und während der 5 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
Impulspausen ein Ausgangssignal der anderen PoIa- eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die beschriebenen
rität gegen den Nullbezugswert des Ausgangssignals Nachteile der bekannten Lösungen nicht auftreten,
liefert, und einer Abfrageeinrichtung, die während Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe von
eines Teils des den Impulspausen entsprechenden der Erkenntnis aus, daß bei Betrachtung einer Impuls-Teils
des Ausgangssignals dieses abfragt. Eine der- io periode eines Impulszuges, der durch eine Kopplungsartige
Vorrichtung ist bekannt (deutsche Patentschrift einrichtung in ein Wechselsignal umgewandelt worden
1 025 516). ist, durch Wahl und Einstellung der Kopplungsein-
Die bekannte Vorrichtung dient zur Vorzeichen- richtung erreicht werden kann, daß der Energieinrichtigen
Messung kleiner veränderlicher Gleichspan- halt des positiven Teils der Periode gleich dem Energienungen,
die zu einem Impulszug zerhackt werden, 15 inhalt des negativen Teils der Impulsperiode ist, so
dessen Signalpegel mit der beschriebenen Vorrich- daß beide Teile der Impulsperiode die Information
tung gemessen werden soll. Der bei dieser bekannten ühnr den Signalpegel enthalten. Es braucht also nur
Vorrichtung auftretende Nullbezugswert der Aus- der Energieinhalt in einem Teil des Impulszuges gegangsspannung
spielt für die Messung keine Rolle, die messen zu werden, d. h., es steht die Möglichkeit zur
eigentliche Messung wird als Spitzenspannungsmes- 20 Verfügung, im ungestörten, rauschfreien oder wenigsung
ausgeführt. Der Nullbezugswert kann deshalb je stens rauschärmeren Teil des Impulszuges zu messen,
nach Ausführung der gesamten Vorrichtung will- so daß der hohe Störanteil der ursprünglichen Impulse
kürlich liegen; falls die Kopplungseinrichtung, die bei keine Rolle mehr spielt.
der bekannten Vorrichtung ein Wechselstromverstär- Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vor-
ker ist, entsprechend ausgeführt wird, d. h., der Null- 25 richtung, wird also die der Erfindung zugrunde
bezugswert kann beispielsweise auch so liegen, daß liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kopp-
das Integral über die Impulsperiodendauer gleich lungseinrichtung so ausgebildet ist, daß
Null ist. Ti3
Die bekannte Vorrichtung arbeitet so weit zufrie- [Ltd ~ 0
denstellend, solange der Störspannungs- oder Rausch- 30 ;'
anteil der Impulse des Impulszuges klein gegen die mit
Impulsamplitude ist. Falls die Störungen jedoch nicht T0 = Impulsperiodendauer,
mehr vernachlässigbar gegen die Impulsamplitude L = Ausgangssignalamplitude,
sind, treten auf Grund der verwendeten Spitzenspan- t = Zeit
nungsmessung des Ausgangssignals merkliche Fehler 35 und daß der abgefragte Teil des Ausgangssignals
auf. gegen den Nullbezugswert gemessen wird.
Solche gestörten Impulse treten beispielsweise auf, Das in der Integralgleichung verwendete Symbol
wenn sogenanntes »zerhacktes Licht« auf eine Photo- für »ungefähr gleich« (~) soll darauf hinweisen, daß
zelle gegeben wird und der daraufhin von der Photo- die mittlere Abweichung von Null über mehrere
zelle gelieferte Impulszug gemessen wird, was bei- 40 Impulsperioden relativ zur gewünschten Meßgenauigspielsweise
bei Spektrophotometern üblich ist. In keit vernachlässigbar sein muß. den Pausen zwischen den Impulsen, in denen nur der Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß bei der beRuhestrom
der Photozelle die Amplitude des Aus- kannten Vorrichtung der Nullbezugswert des Ausgangssignals
bestimmt, ist die Störspannung wesent- gangssignals je nach Wahl und Kopplungseinrichtung
lieh geringer. Ähnliche Verhältnisse treten jedoch 45 diesen für die Erfindung wesentlichen Wert haben
grundsätzlich auf, wenn stark gestörte oder verrauschte kann, entsprechend stehen auch verschiedene Möglich-Signale
abwechselnd mit Ruhesignalen geschaltet keiten zur Verfügung, diesen Wert des Nullbezugswerden,
wie das beim Zerhacken von Gleichstrom der wertes zu erreichen. Eine Möglichkeit besteht bei-FaIl
ist. spielsweise darin, als Kopplungseinrichtung ein RC-
Ein bekanntes Verfahren zur Messung des Signal- 5° Netzwerk zu verwenden, dessen Zeitkonstante wenigpegels
in solchen Fällen besteht darin, daß der Impuls- stens mehrere Male größer ist als die Impulsperiodenzug
durch ein Gleichstromfilter geschickt wird. Wenn dauer; beispielsweise einen Kondensator, der in Reihe
die Signalamplitude in den Impulspausen gegen den zwischen der Impulsquelle und der Abfrageeinricheigentlichen
Gleichstrom-Nullbezugswert um Beträge tung liegt, und einen Widerstand, der zwischen dem
versetzt ist, die groß gegenüber der geforderten Ge- 55 Verbindungspunkt von Kondensator und Abfragenauigkeit
des Meßsystems sind, ist auch das Gleich- einrichtung einerseits und Erde andererseits liegt.
strom-Ausgangssignal des Filters um den Wert dieser Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Kopp-Versetzung
fehlerhaft, so daß diese Versetzung voll lungseinrichtung einen Transformator zu verwenden,
in die Messung eingeht. Ferner ist es bekannt, den dessen Primärwicklung mit der Impulsquelle und
Impulszug durch ein schmalbandiges Wechselstrom- 60 dessen Sekundärwicklung mit der Abfrageeinrichtung
filter zu schicken, das nur Signale durchläßt, deren verbunden ist.
Frequenz eng der Impulsfrequenz des betrachteten Die Abfrageeinrichtung kann beispielsweise aus
Impulszuges entspricht; die so ausgefilterte Grundwelle einer elektrischen Schalteinrichtung bestehen, die mit
wird dann gleichgerichtet. Vakuum- oder Festkörper- der Kopplungseinrichtung verbunden ist, und einer
dioden sind vor allem bei kleinen Signalpegeln im 65 Steuereinrichtung, mit der die Schalteinrichtung so
allgemeinen nicht linear, und deshalb muß zur Er- betätigt wird, daß das Ausgangssignal während des
zielung einer hohen Genauigkeit eine phasenempfind- den Impulspausen entsprechenden Teils übertragen
liehe Gleichrichtung vorgenommen werden. Ein solches wird.
3 4
Wenn eine Anzeige des Signalpegels erwünscht ist, vallen Δ T1 entspricht. Die Wechselstromkopplung
kann ein Signalindikator vorgesehen werden, und ein hat eine Zeitkonstante, die groß gegenüber T0 ist,
Glättungsfilter zwischen die Schalteinrichtung und d. h., sie spricht auf sehr niedrige Frequenzen an, so
den Indikator geschaltet werden, um die Welligkeit daß die Ausgangsspannungen L1 und L2 auf einen
des zum Indikator übertragenen Signals herabzusetzen, 5 Wechselstrom-Nullbezugswert 16 gemäß F i g. 3 beso
daß dieser eine stetige Anzeige liefert. zogen werden, und der in der Wechselstromkopp-AIs
Impulsquelle kommt beispielsweise ein elektro- lung 15 entsteht. Wenn die Zeitkonstante zu kurz ist,
optischer Konverter in Frage, der auf Grund einer wird die Amplitude des Systemausgangs verschlechgepulsten
elektromagnetischen Strahlung einen Impuls- tert, so daß der Geräuschabstand verringert wird
zug aus elektrischen Signalen liefert, beispielsweise io (wenn während der Impulspausen Δ T2 Rauschen vorein
lichtempfindliches Gerät, vor allem eine Photo- handen ist). Die Zeitkonstante darf jedoch auch nicht
zelle oder ein Photovervielfacher. zu lang sein, sonst gibt der Ausgang des Systems nicht
Aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ge- getreu dynamische Änderungen im Eingang wieder,
maß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung Der brauchbare Bereich der Zeitkonstanten in einem
auch eine Vorrichtung zum Messen des mehreren mit- 15 speziellen Anwendungsfall ist unter Berücksichtigung
einander gemischten Impulszügen zugeordneten Signal- dieser Gesichtspunkte berechenbar, gewöhnlich wird
pegels aufgebaut werden, die aus mehreren Kanälen er das Mehrfache der Impulsperiodendauer sein,
besteht, in die jeweils eine erfindungsgemäße Vor- Unter Berücksichtigung dessen, daß L eine Funktion
richtung eingeschaltet ist, in dieser Vorrichtung ist der Zeit ist, erfüllt der Wechselstrom-Nullbezugswert
dann noch ein Impulssortierer vorzusehen, mit dem 20 16, wenn die Höhen aufeinanderfolgender Impulse im
jeweils zu einem Impulszug gehörende Impulse aus wesentlichen gleich sind, folgende Bedingung:
dem Impulszuggemisch aussortiert und der Kopplungs- T
einrichtung des diesem Impulszug zugeordneten Ka- [Ldt ~ O (2)
nals zugeführt werden. J ~
Ein besonders einfacher und zuverlässiger Aufbau 25
dieser letzteren Vorrichtung ergibt sich, wenn eine Falls der Impulszug etwa die Form von Rechteck-Steuerung
vorgesehen ist, mit der die Abfrageeinrich- wellen hat, wie in F i g. 3 dargestellt, gilt:
tung jedes Kanals so gesteuert wird, daß sie den Teil
des Ausgangssignals, der den Impulspausen im züge- 1° '"+' '"i'2
ordneten Impulszug entspricht, abfragt, während 30 J ^dt = JL1Ut ~J L2 dt = Δ T1-L1 ~Δ T2-L2 ~0.
Impulse anderer Impulszüge an die diesen zugeord- " '<■ f»+i
neten Kanäle übertragen werden. (?)
Wenn natürlich sehr viele Kanäle verwendet werden,
ist das Ausgangssignal des gesamten Systems verhält- Hier wird der Wert Null (O) im oben definierten
nismäßig klein. 35 Sinne betrachtet. Die Ausgangsspannung von der
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher Kopplung 15 wird bei 17 an einen Abfrager 18 übererläutert
werden; es zeigt tragen, der als Schalter mit einem Schaltarm 19 ange-
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen deutet ist, das mit Kontakt 20 in und außer Eingriff geSystems,
bracht wird, der bei 21 mit einem geeigneten An-
F i g. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des 40 zeigegerät 22 verbunden ist. Eine Bewegung des Armes
Systems nach F i g. 1, 19 wird bei 23 synchron zur Impulswiederholungs-
F i g. 3 einen Spannungsverlauf zur Darstellung rate /0 gesteuert, so daß das Kopplungsausgangs-
des Abfrageprinzips nach der Erfindung, signal L2 gegen den Nullbezugswert abgefragt wird,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Mehrkanalsystems das die zum Ausgangssignal L1 entgegengesetzte PoIa-
nach der Erfindung, 45 rität hat, und zwar über einen erheblichen Teil der
F i g. 5 dem System nach F i g. 4 zugeordnete Pausen A T2 zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen.
Spannungsverläufe und Das Abfragen kann sich also über das Intervall
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Erfin- Δ T2 — 2ε erstrecken, das bei tn+1 + ε beginnt und
dung. bei ίη+2 — ε endet, wie in F i g. 3 angedeutet ist,
Die in F i g. 1 dargestellte Signalquelle 10 liefert 5° wobei ε nur groß genug ist, um zu gewährleisten, daß
einen in F i g. 3 dargestellten Impulszug 11, in dem das Abfrageintervall nicht mit der Impulsdauer Δ T1
die Impulse der Dauer A T1 Signalpegel 12 mit relativ überlappt, die einer geringfügigen Zeitverschiebung
hohem Rauschanteil haben und bei dem die Impulse durch Zittern unterworfen ist.
durch Pausen T2 getrennt sind, die durch einen Die Vorteile dieser Abfrage während der Pausen
Signalpegel 13 mit niedrigem Rauschen gekennzeichnet 55 AT2, in der ein Signal fehlt, sind beträchtlich, versind.
In diesem Zusammenhang gilt glichen mit einer Abfrage während des Intervalls AT1.
AT — T — AT (1) Zunächst wird der Pegel 13 mit geringem Rauschen
2015 abgefragt, so daß eine höhere Genauigkeit (höherer
wobei T0 die Impulsperiodendauer gleich Kehrwert Geräuschabstand) erzielt wird, als er möglich ist,
der Impulswiederholungsrate /0 ist. Wie bereits ge- 60 wenn der Pegel 12 mit starkem Rauschen abgefragt
sagt, kann Zittern vorhanden sein, so daß AT2, AT1 wird. Die Länge der Pause AT2 ist in vielen, wenn
und T0 sich leicht ändern können. nicht sogar allen Fällen größer als die Impulsdauer
Der Impulszug 11 nach F i g. 3 wird bei 14 durch AT1, so daß eine größere Genauigkeit durch längeres
eine Wechselstromkopplung 15 geschickt, die ein Aus- Abfragen ermöglicht wird, insbesondere wenn die
gangssignal L einer Polarität L1 liefert, die Zeit- 65 Impulszeitgabe nicht so reproduzierbar ist, daß eine
Intervallen A T1 der Impulsübertragung entspricht, merkliche Herabsetzung des Abfrageintervalls L1 unter
und entgegengesetzter Polarität L2, die den anderen ZIr1 erforderlich wird, um eine Überlappung mit AT2
Zeitintervallen Δ Γ, in den Pausen zwischen den Inter- zu vermeiden. Der letztere Vorteil bedeutet, daß Frei-
zügigkeit bezüglich der Zugform, Freizügigkeit von der Impulsbreite und Freizügigkeit von Impulsverschiebungen
(Zittern) erreicht wird. Zusätzlich ergibt in einigen Fällen ein Abfragen während der Ruhepausen
gegen den Nullbezugswert eine geringere Welligkeit der Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung
kann als Wechselspannung oder nach leichter Filterung als Gleichspannung verwendet
werden, wie das für Prozeß-Steuerungsmechanismen, Signaldarstellung oder andere Zwecke zweckmäßig ist.
Der Abfrager 18 soll vorzugsweise keine Gleichstrom-Vorspannungen in den Teil des Signals einführen,
den er weiterleitet, und auch nicht zurück in die Kopplung, weil hierdurch Fehler eingeführt wurden,
die eine zusätzliche Kompensation für solche Vorspannungen erfordern würden.
Bei der in F i g. 2 datailliert dargestellten Ausführungsform
besteht die Signalquelle aus einem Konverter mit einer Photozelle 30, die zerhackte elektromagnetische
Strahlung, beispielsweise Licht, vom Zerhacker 31 erhält. Die Ausgangsspannung der
Photozelle besteht aus einem Impulszug aus elektrischen Signalen, der bei 32 zur Weiterleitung an die
Wechselstromkopplung verstärkt wird. Diese letztere besteht in der dargestellten Ausführungsform aus
einem -RC-Netzwerk, aus einer Kapazität 33, die elektrisch
in Reihe zwischen der Signalquelle und dem Abfrager 18 liegt, und einem Widerstand 34, der elektrisch
zwischen dem Verbindungspunkt von Kondensator und Abfrager einerseits und Erde andererseits
liegt. Typischerweise ist der Wert des Widerstandes 34 groß gegenüber der Reaktanz
35
wobei C der Wert des Kondensators 33 und /0 die
Impulswiederholungsrate ist, um eine große Zeitkonstante zu erhalten. Gemäß F i g. 6 kann der
Koppler jedoch genau so gut ein Transformator 56 sein, dessen Primärwicklung 52 über dem Ausgang der
Signalquelle 10 liegt und dessen Sekundärwicklung 53 über dem Eingang des Abfragers 18 liegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Abfrager 18 ein Feldeffekttransistor 36, dessen Quellen-
und Sauganschlüsse 37 wie dargestellt geschaltet sind, und der einen Steueranschluß 38 aufweist. Eine Einrichtung,
mit der Einschaltspannung an den Steueranschluß 38 des Transistors während der Ruheintervallabfragung
gelegt wird, ist allgemein bei 39 dargestellt. Der letztere hat eine Ruheintervallsynchronisierung
bei 40 mit der Signalquelle, beispielsweise dem Zerhacker 31. Weitere Bauteile gemäß F i g. 2 sind
ein Glättungsfilter 41, ein Verstärker 42 und ein Verbraucher 22, der beispielsweise ein Anzeigegerät, ein
Steuermechanismus oder irgendein anderes System oder eine Gruppe von Systemen sein kann, das auf
das gewünschte Maß des Signalimpulspegels anspricht.
Gemäß F i g. 4 liegen die Elemente 15, 18 und 22 gemäß F i g. 1 in jedem von η Kanälen, von denen
die Kanäle X1 und xn angedeutet sind. Es ist ebenf Ils
eine Impulssortiereinrichtung dargestellt, die eine Steuerung 45 für Kanalschalter 46 enthält, mit der
Xj-Impulse (vgl. F i g. 5) aus dem Impulszug 50 aussortiert
werden, um zur Wechselstromkopplung 15 weitergeleitet zu werden, die dem Kanal X1 zugeordnet
ist, und um x»-Impulse aus dem Zug auszusortieren, die zum Wechselstromkoppler 15 übertragen werden
sollen, der dem Kanal xn zugeordnet ist; in jedem
Kanal wird das Signal vom Schalter 46 am Eingang der Kopplung 15 mit einer Halteschaltung 61 aufrechterhalten,
wenn der Schalter 46 offen ist.
Gemäß F i g. 4 ist weiter eine Steuerung 51 vorgesehen, die die Arbeit der Signalpegelabfrage 18 in den
einzelnen Kanälen X1... xn steuert, um die Ausgangsspannung
L2 im Kanal X1 abzufragen, während Xn-Impulse
zur Kopplung 15 im Kanal Xn übertragen werden, und die Ausgangsspannung L2 im Kanal xn abzufragen,
wenn Xj-Impulse zum Koppler im Kanal X1
übertragen werden, wie sich aus den Spannungsverläufen für die Kanäle X1 und X71 in F i g. 5 ergibt.
Es ist zu beachten, daß die Steuerung 45 den Schalter 46 im Kanal X1 so steuert, daß der Impulszug übertragen
wird, wenn der Schalter 46 im Kanal xn offen ist, um den Zug abzusperren, und umgekehrt. Der Vorteil
einer solchen Schaltung besteht darin, daß die Vorteile der Ruheintervallabfragung auch für ein
Zeit-Multiplex-System verfügbar werden. Die Synchronisierung
der Steuerungen 45 und 51 ist bei 60 angedeutet.
F i g. 6 zeigt die Verwendung der ungefilterten Aus- ύ
gangswechselspannung des Abfragers 18, nach Verstärkung bei 54, als Antrieb für einen Wechselstrommotor
55, der etwa der Motor eines mechanischen Indikators, beispielsweise eines Schreibers, sein kann,
oder der ein Motor sein kann, der dazu verwendet wird, einen physikalischen Parameter zu steuern, der
vom Ruheintervall-Abfragesystem gemessen wird, oder der in anderer Weise verwendet werden kann, einschließlich
einer visuellen oder anderen Anzeige.
Es ist noch hervorzuheben, daß die Erfindung auch bei Impulsen unregelmäßiger Form anwendbar ist,
wenn auch solche nicht dargestellt sind, und weiterhin, daß diese Erfindung auch auf nicht elektronische
Signale anwendbar ist, beispielsweise solche, die in Strömungsmittelsystemen angetroffen werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Messen des einem Impulszug zugeordneten Signalpegels mit einer Kopplungseinrichtung,
die im wesentlichen während der Impulsübertragung ein Ausgangssignal einer Polarität
und während der Impulspausen ein Ausgangssignal der anderen Polarität gegen den Nullbezugswert
des Ausgangssignals liefert, und einer Abfrageeinrichtung, die während eines Teils des den
Impulspausen entsprechendenTeils des Ausgangssignals dieses abfragt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung so ausgebildet ist, daß
/■
Ldt~ 0
T0 = Impulsperiodendauer,
L = Ausgangssignalamplitude, t = Zeit,
L = Ausgangssignalamplitude, t = Zeit,
und daß der abgefragte Teil des Ausgangssignals gegen den Nullbezugswert gemessen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus
einem i?C-Netzwerk besteht, dessen Zeitkonstante wenigstens mehrere Male größer ist als die
Impulsperiodendauer.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus
einer Kapazität besteht, die in Reihe zwischen einer Impulsquelle und der Abfrageeinrichtung liegt, und
einem Widerstand, der zwischen dem Verbindungspunkt von Kondensator und Abfrageeinrichtung
einerseits und Erde andererseits liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus
einem Transformator besteht, dessen Primärwicklung mit der Impulsquelle und dessen Sekundärwicklung
mit der Abfrageeinrichtung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
aus einer elektrischen Schalteinrichtung besteht, die mit der Kopplungseinrichtung verbunden ao
ist, und einer Steuereinrichtung, mit der die Schalteinrichtung so betätigt wird, daß das Ausgangssignal
während des den Impulspausen entsprechenden Teils übertragen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glättungsfilter zwischen die
Schalteinrichtung und den Indikator geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse von
einem elektrooptischen Konverter abgeleitet sind, der auf Grund einer gepulsten elektromagnetischen
Strahlung einen Impulszug aus elektrischen Signalen liefert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverter aus einem lichtempfindlichen
Gerät besteht.
9. Vorrichtung zum Messen des mehreren miteinander gemischten Impulszügen zugeordneten
Signalpegels, bestehend aus mehreren Kanälen, in die jeweils Vorrichtungen nach einem der vorangegangenen
Ansprüche eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulssortierer vorgesehen
ist, mit dem jeweils zu einem Impulszug gehörende Impulse aus dem Impulszuggemisch aussortiert
und der Kopplungseinrichtung des diesem Impulszug zugeordneten Kanals zugeführt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist,
mit der die Abfrageeinrichtung jedes Kanals so gesteuert wird, daß sie den Teil des Ausgangssignals,
der den Impulspausen im zugeordneten Impulszug entspricht, abfragt, während Impulse anderer
Impulszüge an die diesen zugeordneten Kanäle übertragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009584/59
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