DE1765015U - Huelle aus kunststoffolien. - Google Patents

Description

• Vialter L e n n a r t z, Kaufmann, D a e h a u,

  Siedlungstraß0 19.

  Hülle aus Kunststoffolien

  Gegenstand des Gebrauchsmusters ist eine dreiseitig geschlossene Aktenhülle aus Kunststoffolien mit verschweißten oder verklebten Verbindungsstellen.
• Bei diesen Hüllen, welche z. B. im DII A 4-Format zum Aufbewahren von Akten-Schriftstücken, Pro@pekten

  und in Klin-rmten fr Ausweise oddgl, HQU&n ge-

  halten sind, ist-die Einsteaköffnung und von-dieser

  die beiden Ecken durch das Ausbauchen der Hullenlät-

  ter beim oftmaliges Enachieben und Herausnehmen des

  Inhaltes am meisten beansprucht. Infolgedessen ist

  @ selbst bei sorgfältiger Behandlung solcher Hüllen mit einem Einreissen der Hüllenblätter an den Ecken und damit mit einem vorzeitigen Verschleißt der Hülle zu rechnen.
• Die Neuerung beseitigt diesen Nachteil und zwar auf ebenso eigenartige wie einfache Weise, indem die Herstellung der Hülle wie bisher erfolgt und die an sich bekannten zusätzlichen Eckverstärkungsmittel (Ein-

  lagen usw.) wegfallen.

• Das Neue des Gebrauchsmusters besteht darin, daß mindestens ein Hüllenblatt an der Einstecköffnung durch eine bogenförmige Aussparung von der Schweiß- oder Klebenaht abzweigt.
• Die Zeichnung zeigt vier Beispiele des Gebrauchsgegenstandes und zwar je eine Ilüllenecke Im großen Maßstab.
• Bei allen Ausführungen ist mit 1 das vordere Holz lenblatt, mit 2 das rückwärtige und mit 3 die an der oberen Einstecköffnung 4 mündende Schweiß-oder Klebenaht bezeichnet.
• Wie aus Fig.1 ersichtlich, ist das vordere Hüllenblatt 1 an der Naht 3, also bei 5 bogenförmig ausgesparte wobei z.B. die Aussparung so verläuft, daß sie von der Kante des Hüllenblattes 1 allmählich nach unten abzweigt und in einer z.B. kreisförmigen, nach oben gerichteten

  Rundung an die Naht 3 sich anschließt. Die Kante des rück-

  wärtigen Hüllenblattes 2 kann wie bisher geradlinig ge-

  haltensein.

  Durch eine solche Aussparung überträgt sich die auf

  das Htillenblatt-1-beim Aufspreizen der Einsteck-Offnung

  angreifende Zugkraft nicht : auf einen Punkt wie bisher, sondern auf eine der Anschlußrundung entsprechend verlängerte Bahn und verhindert dadurch ein Einreissen des Hüllenblattes an der Naht 3. In den meisten Fällen genügt eine Aussparung an einem der Hüllenblätter, wodurch der Vorteil gegeben ist, daß der auf dem vollen Hüllenblatt durch die Aussparung freigelegte Platz das Auf@@ucken eines Firmenzeichens od.dgl. im Prägedruck erleichtert.
• Selbstverständlich kann an jedem Hüllenblatt die gleiche Aussparung angeordnet sein und Fig.2 zeigt ein solches Beispiel schaubildlich, womit eine doppelte Verfestigung der Ecke gegeben ist.
• Auch die Verbindungsstelle, also die Naht 3, kann mannigfach ausgebildet sein. Während gemäß der in Fig. 1 und 2 dargestellten Hüllen eine einfache Schweiß- oder

  Klebenaht gezeichnet ist kam diese, wie aus fig, 3 her-

  vorgeht, als Rahmennaht 3 ausgebildet sein. Isteren

  Innennaht31 oben abgerundet., so schließt sich an die-

  se tangential die Rundung der Aussparung 5 an, so daß in

  VerbindungMit der Nahtrundi 31 eine weitere Verlänge-

  rung der Angriffsbahn für die rrMfte und damit ein

  erhöhter Widerstand gegen Einreissen erreicht ist.
• Fig.4 veranschaulicht eine dreiseitig geschlossene Hülle in Vorderansicht. Wie gezeichnet, ist sie auf drei Seiten durch Nähte verbunden und in diesem Fall können an den beiden Ecken die erwähnten Aussparungen 5 vorgesehen sein. Eine solche Hülle kann aber auch nur eine Längs-und Bodennaht aufweisen. so daß dann wieder nur eine Aussparung an der oberen Naht in Frage kommt.
• Ebenfalls Bind zweiseitig geschlossene Hüllen mit diesen Aussparungen auszustatten.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r u c h : Dreiseitig geschlossene Hülle aus Kunststoffolien mit verschweißten der verklebten Verbindungsstellen, dadurch gekennzeichnet. daß mindestens ein Hüllenblatt an der Einsteokëffnung durch mindestens 1 eine bogenförmige Aussparung (5) von der schweiß- oder Klebenaht (3) abzweigt.