DE1763291U

DE1763291U - WRITING DEVICE.

Info

Publication number: DE1763291U
Application number: DER15595U
Authority: DE
Inventors: M Gilbert Richard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-12-28
Filing date: 1957-12-28
Publication date: 1958-03-13

Description

Schreibgerät Die Erfindung betrifft Schreibgeräte, wie Federhalter, Füllfederhalter, Kugelschreiber und Füll- sowie sonstige Blei-und Farbstifte. Die Neuerung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, Schreibgeräte für Kinder, die schreiben lernen.Writing instrument The invention relates to writing instruments, such as pen holders, Fountain pens, ballpoint pens and fountain pens as well as other lead and colored pencils. the The innovation relates in particular, but not exclusively, to writing implements for children, who learn to write.

Von Kindern wird bis zum Alter von vierzehn Jahren verlangt, daß sie"schon", d. h. lesbar und sauber schreiben. Die bisher erzielten Ergebnisse sind jedoch im allgemeinen enttäuschend. Das hat seinen Grund vor allem in den verwendeten Federhaltern, deren Form nicht daraufhin durchgearbeitet ist, es den Kindern, zu ermöglichen, sie in der richtigen Lage zu halten. Wenn ein Kind schreiben möchte, bedient es sich eines Bleistiftes, dessen Mine, selbst wenn das 7'in ihn schlecht hält, natürlich immer eine Schreibspur auf das Papiezeichnet. Wenn das Kind dann aber einen Federhalter benutzt, neigt es dazu, diesen ebenso zu halten wie vorher den Bleistift. Demzufolge schreibt es schlechte Buchstaben, die Druck-und die Fadenstriche sind nicht am richtigen Ort, die Feder kratzt, bleibt am Papiehängen und viele Kleckse sind die Folge. Untersucht man die natürliche Haltung einer Hand, die sich schließt, um einen Gegenstand zu ergreifen, so stellt man fest, daß die Finger gebogen sind, und daß der Daumen dem Zeige-und Mittelfinger gegenüberliegt, so daß eine fast vollständige Umschließung gebildet wird, innerhalb der die Lege des Federhalters vollständig bestimmt ist.Children up to the age of fourteen are required to write "already", ie legibly and clearly. However, the results achieved so far have generally been disappointing. This is mainly due to the pen holders used, the shape of which has not been worked out to enable the children to hold them in the correct position. When a child wants to write, he or she uses a pencil whose lead, even if the 7'in doesn’t hold it well, of course always has one The trace is drawn on the paper. If the child then but using a pen it tends to hold it in the same way as it did the pencil. As a result it writes bad letters, the printing and the Lines of thread are not in the right place, the pen scratches, remains on the paper and many blots are the result. One examines the natural posture of a hand that closes to grasp an object so poses it is established that the fingers are bent and that the thumb is opposite the index and middle fingers, so that an almost complete enclosure is formed within which the position of the pen holder is completely determined.

Der Daumen und der Mittelfinger klemmen den Federhalter ein, und der Zeigefinger legt sich gegen den Mittelfinger, ohne gegen den Federhalter zu drücken.The thumb and middle finger clamp the pen holder, and the The index finger rests against the middle finger without pressing against the pen holder.

Die bisher Verwendeten Schreibgeräte, Federhalter, Füllfederhalter usw. haben alle den Nachteil, daß sie an der Stelle, wo sie von den Fingern erfaßt werden, zylindrisch sind, so daß das Fleisch der Finger unter hohem spezifischen Druck zusammengedrückt wird. Aus diesem Grunde hat das Kind das Bestreben, die erwähnte Handhaltung zu vermeiden und eine unrichtige Handhaltung anzunehmen, die es ihm gestattet, den Federhalter zu ergreifen, ohnedaß ihm dabei. die Finger weh tun. Das Kind gewohnt sich also eine schlechte Handhaltung an, die es daran hindert, lesbar und sauber zu schreiben.The writing implements, pens and fountain pens used so far etc. all have the disadvantage that they are at the point where they are caught by the fingers are cylindrical, so that the flesh of the fingers under high specific Pressure is squeezed. For this reason the child has the aspiration to the mentioned Avoiding hand posture and adopting improper hand posture that allows him allowed to take hold of the pen without him doing it. your fingers hurt. So the child gets used to bad hand positions that prevent them from to write legibly and neatly.

Die Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu beseitigen Sie besteht darin, daß zur Sicherung der richtigen Fingerhaltung im vorderen Teil des Schreibgerätes drei Vertiefungen vorgesehen sind, deren Form und Lage denen von Zeigefinger, Daumen und Mittelfinger bei richtiger Schreibhaltung angepaßt sind.The aim of the invention is to eliminate these disadvantages that to ensure the correct finger position in the front part of the writing instrument three indentations are provided, the shape and location of which are those of the index finger and thumb and middle fingers are adjusted with the correct writing posture.

Bei. einer Ausführungsform ist der die Vertiefungen enthaltende Vorderteil an den rückwärtigen Teil des Schreibgerätes anschraubbar. Statt einer Schraubverbindung könnte auch eine andere geeignete leicht lösbare Verbindung ge- wähltsein. Bei einer anderen Ausführungsform ist der die Vertiefungen enthaltende Vorderteil als auf Schreibgeräte aufsteckbares Zusatzgerät ausgebildet, zweckmäßig als Hülse, deren Querschnitt demjenigen des Sehreibgerätes im Aufsteckbereich angepaßt ist.At. In one embodiment, the front part containing the depressions can be screwed onto the rear part of the writing instrument. Instead of a screw connection, another suitable, easily detachable connection could also be used. to choose. In another embodiment, the front part containing the depressions is designed as an additional device that can be attached to writing implements, expediently as a sleeve, the cross section of which is adapted to that of the writing instrument in the slip-on area.

Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Federhalters von links, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Federhalter nach Fig. 1, - Vertiefung 3 ist versetzt gezeichnet-Fig. 3 eine Draufsicht auf den Teil A des Halters nach ig.. 1 und Fig. 4 iäiüd Seitenansicht des Teiles A des Halters nach Fig. 1 von rechts. Daserfindungägemäße Schreibgerät besteht vorzugsweise aus zwei Teilen A und B aus beliebigem geeigneten Werkstoff. z.B. Holz oder Kunststoff. Der zylindrische Teil A weist an seinem einen Ende 1 eine Öffnung auf, in die sich eine , > auf, in die sich eine Buchse einsetzen läßt, die zur Aufnahme und Befestigung der Feder bestimmt ist. Das andere Ende des Teiles A hat einen etwas kleineren Durchmesser und ist, damit es in den Teil B eingeschraubt werden kann, mit einem Gewinde versehen. Der Teil A ist mit drei Vertiefungen 2, 3 und 4 versehen, die der natürlichen Form und Lage des Zeigefingers, bezw. des Daumens, bezw. des Mittelfingers angepaßt sind. Der Teil Be der in beliebiger Weise geformt sein kann, weist an seinem einen Ende ein Innengewinde auf, das zu dem Gewinde des Teiles A paßt. Das andere Ende des Teiles B kann z.B. spitzbogenförmig auslaufen und kann ebenfalls hohl sein, so daß es als Behälter für Reservefedern dienen kann. Dieser Teil kann auch an seinem Ende ein Innengewinde aufweisen, in das eine Kugelschreibermine eingeschraubt werden kann. Er kann schließlich auch nach Art eines Füllbleistiftes mit ausschiebbaren Minen ausgebildet sein. Schließlich kann das Schreibgerät mit einer Kappe aus Metall ? Kunststoff oder einem anderen Werkstoff mit oder ohne Halteklammer versehen sein, die zum Schutz der Feder bestimmt ist und das Einstecken des Schreibgerätes in die Tasche gestattet. Nachdemselben Prinzip lassen sich auch einstückige Schreib- geräte. wie Federhalter, Kugelschreiber, Füllfederhalter und Püllblei-oder Farbstifte herstellen. For a better understanding of the invention, the following description of an exemplary embodiment is used with reference to the drawing. 1 shows a side view of a pen holder designed according to the invention from the left, FIG. 2 shows a longitudinal section through the pen holder according to FIG. 3 shows a plan view of part A of the holder according to FIG ig .. 1 and Fig. 4 iäiüd side view of part A of the holder according to Fig. 1 from the right. The writing implement according to the invention preferably consists of two parts A and B made of any suitable material. e.g. wood or plastic. The cylindrical part A has at one end 1 an opening into which a ,> on, in which a Can use socket, which is intended for receiving and fastening the spring. The other end of part A has a slightly smaller diameter and is threaded so that it can be screwed into part B. Part A is provided with three depressions 2, 3 and 4, which correspond to the natural shape and position of the index finger, respectively. of the thumb, respectively. of the middle finger are adapted. The part Be, which can be shaped in any way, has an internal thread at one end which matches the thread of part A. The other end of part B can, for example, taper off in the shape of a pointed arch and can also be hollow so that it can serve as a container for reserve springs. This part can also have an internal thread at its end, into which a ballpoint pen refill can be screwed. Finally, it can also be designed in the manner of a filling pencil with retractable leads. After all, can the writing instrument come with a metal cap? Plastic or some other material can be provided with or without a retaining clip, which is intended to protect the nib and allows the writing instrument to be inserted into the pocket. Using the same principle, one-piece writing devices. such as pen pens, ballpoint pens, fountain pens and make pencils or colored pencils.

Das Schreibgerät wird wie folgt benutzt : Der Benutzer klemmt das Schreibgerät zwischen den Daumen und den Mittelfinger, wobei er es so weit dreht, bis seine Finger in den Vertiefungen 3 bezw. 4 ruhen und sein Zeigefinger sich ohne Druck in die Vertiefung 2 und gegen den rittelfinger legt. Die Vertiefungen 2, : 5 und 4 haben solche Formen und Abmessungen, daß sie den Zeigefinger, den Daumen und den Mittelfinger des Benutzers aufnehmen. Selbst wenn der Benutzer es anders gewohnt ist, kann er nur jeden Finger indie zugehörige Vertiefung legen, so daß jeder Finger eine vorher bestimmte Lage erhält. Wenn die Feder vorher richtig eingesetzt ist, schreibt der Benutzer, da das Schreibgerät sich zwischen den Fingern nicht drehen kann, lesbar und sauber, die Druck-und die Fadenstriche kommen an die richtigen Stellen und, da das Schreibgerät der Form der Finger angepaßt ist, werden diese nicht gedrückt.The writing instrument is used as follows: The user clamps the writing instrument between his thumb and middle finger, turning it until his fingers are in the depressions 3 or. 4 rest and place your index finger without pressure in the recess 2 and against the third finger. The wells 2, 5 and 4 have such shapes and dimensions that they receive the index finger, the thumb and the middle finger of the user. Even if the user is used to it, he can only use each finger place in the corresponding indentation so that each finger receives a predetermined position. If the nib has been inserted correctly beforehand, the user writes legibly and cleanly, since the writing instrument cannot rotate between the fingers, the pressure and thread lines come to the right places and, since the writing instrument is adapted to the shape of the fingers, these are not pressed.

Der Geräteteil, der die Vertiefungen zum Festlegen der richtigen Fingerhaltung enthält, läßt sich auch als Zusatzgerät aus Gummi, Kunststoff o. dgl. zu schon vorhandenen Schreibgeräten herstellen und verwenden. Ein solches Zusatzgerät, das zu Federhaltern, Füllfederhaltern, Kugelschreibern, Bleistiften und dgl. paßt, besteht aus einem Hohlzylinder geeigneter Länge, der an beiden Enden offen ist und dessen Innendurchmesser gleich dem'Außendurchmesser des Schreibgerätes ist, an dem man das Zusatzgerät anbringen will. Dieser Hohlzylinder weist außen drei Vertiefungen auf ? die mit denen des in der Zeichnung dargestellten Teiles A identisch sind und den Formen des Zeigefingers, des Daumens, bezw. des Mittelfingers angepaßt sind, wobei die Auflag des Zeigefingers senkrecht zu der des Mittelfingers und die des Daumens schräg ange- ordnetist. Die Innenwandung des Zusatzgerätes kann einen kreisförmi- gen, vieleckigen usw. Querschnitt bilden, entsprechend der Form des Schreibgerätes, das man mit diesem Zusatzgerät versehen will. Um das Zusatzgerät an einen Federhalter, Füllfederhalter, Bleistift u. dgl. anzubringen, genügt es, den Federhalter o. dgl.in das Zusatzgerät hineinzuschie- ben, so daß sich dieses am unteren Ende des Pederhalters <'* befindet. Man setzt dann die Feder in der richtigen Lage ein, wenn es sich um einen Federhalter handelt, oder, wenn es sich um ein Schreibgerät wie um einen Füllfederhalter handelt, dreht man das Zusatzgerät, bis die Vertiefungen sich in ihrer richtigen Lage befinden. Das Zusatzgerät muß einen passend gewählten Innendurchmesser haben, damit es zwar in seiner richtigen Lage gehalten wird, aber auf das Schreibgerät aufschiebbar ist. Das Zusatzgerät läßt sich auch an einem normalen Bleistift anbringen, da man es jedesmal verschieben kann, wenn man den Bleistift spritzt* Schutzans'orüche 1) Schreibgerät, wie Füllbleistift, (Füll-) Federhalter oder Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der. richtigen Fingerhaltung im vorddren Teil des Schreibgerätes drei Vertiefungen (2,3, 4) vorgesehen sind, deren Form und Lage denen von Zeigefinger, Daumen und Mittelfinger bei richtiger Schreibhaltung angepaßt sind.The device part which contains the indentations for establishing the correct finger position can also be manufactured and used as an additional device made of rubber, plastic or the like for existing writing implements. Such an additional device, which fits pens, fountain pens, ballpoint pens, pencils and the like. Consists of a hollow cylinder of suitable length, which is open at both ends and whose inner diameter is equal to the outer diameter of the writing instrument to which the additional device is to be attached. This hollow cylinder has three depressions on the outside? which are identical to those of the part A shown in the drawing and the shapes of the index finger, thumb, respectively. of the middle finger, with the support of the index finger perpendicular to that of the middle finger and that of the thumb at an angle. is in order. The inner wall of the additional device can have a circular gene, polygonal, etc. form cross-section, according to the shape of the writing implement that you want to provide with this accessory. To attach the additional device to a pen, fountain pen, pencil, etc., it is sufficient to push the pen holder or the like into the additional device ben so that this is at the lower end of the peder holder <'* is located. You then insert the nib in the correct position, if it is a pen holder, or, if it is a writing instrument such as a fountain pen, you turn the accessory device until the indentations are in their correct position. The additional device must have a suitably selected inner diameter so that it is held in its correct position but can be pushed onto the writing instrument. The additional device can also be attached to a normal pencil, since it can be moved every time the pencil is injected Securing the. correct finger position in the front part of the writing instrument three wells (2, 3, 4) are provided whose shape and position are adapted to those of the index finger, thumb and middle finger when writing correctly.

Claims

2) writing implement according to claim 1, characterized in that the Front part containing depressions (2, 34) on the rear part of the writing instrument Is designed to be screwable.

3) writing implement according to claim 1, characterized in that the the Front part containing depressions (2, 3, 4) as attachable to writing implements Additional device is designed, expediently as a sleeve, the cross section of which corresponds to the one of the writing instrument is adapted in the slip-on area.