Motoren
Die Neuerung hat eine Zylinderbuchse für
wassergekühlte Motoren zum Gegenstand ! Während die luft-
gekühlten Zylinder einen Rippenteil tragen, der vorteilhaft aus'einer Aluminiumlegierung
besteht und auf einer Büchse aus Grauguss oder Stahl angebracht ist ; genügt für
den Kolben in wassergekühlten Motoren in der Regel eine einfache glatte, nackte
Laufbüchse aus einem Eisenwerkstoff.
Per das Warmeausdehnungsverhalten eines
Zylinders während des Betriebes ist bekanntlich die Warmeausdehnungszahl seines
Werkstoffes bestimmend. Besteht der Zylinder aus zwei verschiedenen metallischen
Werkstoffen, ist die resultierende Wärmeausdehnungszahl aus denselben für das Wärmeverhalten
der Zylinders maßgebend, abgesehen von den Einflüssen, die zusätzlich infolge der
ungleichmässigen Wärmebeaufschlagung an den beiden Enden des Zy. linders beachtet
werden müssen. Um diesen Erscheinungen Rechnung zu tragen, sind bereits Massnahmen
in der Gestaltung und Abmessung zwischen Kolben und Zylinder bekannt und angewendet
worden. Es ist auch schon gelungen, eine
Vergleichmässigung der Warmeausdehnung eber die ganze Länge
des Zylinders zu erreichen. Die resultierende Würmeaus-
dehnung kann durch die verschieden grosse Starke der beiden
metallischen Werkstoffe und die Art und Weise ihrer Verteilung über die Zylinderlänge
beherrscht werden.
Bei der Ausbildung der Laufbuchsen für
Zylinderwassergekühlter Motoren bestehen weniger grosse
cli rosse
Schwierigkeiten Gegenüber solchen mit Luftkühlung. Es zeigt sich aber auch hier,
dass bei der Verwendung von Leichtmetallkolben in einer aus einem Eisenwerkstoff
bestehenden Laufbahn dafür gesorgt werden muss, dass den verschieden grossen Wärmeausdehnungen
Rechnung zu tragen ist. Um diese aufgabe zu lösen, ist es erforderlich, die Wärmeausdehnung
der aus Grauguss oder Stahl gefertigten Laufbüchse möglichst nahe der des Kolbenwerkstoffes
heranzubringen. Dies gelingt durch die Verwendung einer Laufbüchse, die gemäss der
Neuerung auf ihrer ganzen äusseren Manteloberfläche ein Zweitmetall trägt, das einen
grosseren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt als der Eisenteil. Engines
The innovation has a cylinder liner for
water-cooled engines to the subject! While the air
Cooled cylinder carry a rib part, which advantageously consists of an aluminum alloy and is attached to a sleeve made of gray cast iron or steel; For the piston in water-cooled engines, a simple, smooth, bare liner made of a ferrous material is usually sufficient. Per the thermal expansion behavior of a
Cylinder during operation is known to determine the coefficient of thermal expansion of its material. If the cylinder is made of two different metallic materials, the resulting coefficient of thermal expansion from the same is decisive for the thermal behavior of the cylinder, apart from the influences that are additionally due to the uneven heat application at the two ends of the Zy. linders must be observed. In order to take these phenomena into account, measures in the design and dimensions between piston and cylinder have already been known and applied. We have already succeeded in creating a Uniformity of thermal expansion over the entire length
of the cylinder. The resulting worm-like
Elongation can be caused by the different strengths of the two
metallic materials and the manner in which they are distributed over the length of the cylinder. When training the liners for Cylinder water-cooled engines are less large
cli rosse
Difficulties compared to those with air cooling. However, it is also shown here that when using light metal pistons in a raceway made of a ferrous material, care must be taken to take account of the different thermal expansions. To solve this problem, it is necessary to bring the thermal expansion of the liner made of gray cast iron or steel as close as possible to that of the piston material. This is achieved through the use of a liner which, according to the innovation, carries a second metal over its entire outer jacket surface, which has a greater coefficient of thermal expansion than the iron part.
Vorteilhaft ist es, hierzu ein Leichtmetall, insbesondere
eine Aluminiumlegierung, zu verwenden. Das Zweitmetall kann
c2
auf verschiedene Art und Weise aufgebracht sein. Dabei ist vor allem darauf zu achten,
dass ein möglichst guter übergang zwischen den beiden verschiedenartigen metallischen
Werkstoffen gewährleistet ist.It is advantageous to use a light metal for this purpose, in particular an aluminum alloy, to be used. The second metal can
c2
be upset in different ways. Above all, it is important to ensure that the transition between the two different types of metallic materials is as good as possible.
Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführung. beispiel. Sie zeigt
einen Längsschnitt durch eine Zylinderlaufbüchse für einen wassergekühlten Motor. The figure illustrates an implementation. example. she shows
a longitudinal section through a cylinder liner for a water-cooled engine.
Die Laufbüchse besteht aus einem Graugussteil a und einem Zweitmetallteil
b, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, die gleichmassig starR auf der äusseren
Manteloberfläche des Eisenteiles a aufgebracht ist. Diese Aluminiumaussenschicht
kann gegebenenfalls geschlitzt sein.
Die Schlitze c können gleichmässig
oder verschiedenartig
untereinander hinsichtlich Breite und Tiefe bemessen werden.
The liner consists of a gray cast iron part a and a second metal part b, for example an aluminum alloy, which is applied uniformly and rigidly to the outer jacket surface of the iron part a. This aluminum outer layer can optionally be slotted. The slots c can be uniform or different can be measured in terms of width and depth.
Die Anordnung, Zahl und Gestaltung der Schlitze hängt von den jeweils
erf orderlichen Betriebsverhältnissen, insbesondere von dem Verhalten hinsichtlich
der Wärmeausdehnung, ab.The arrangement, number and design of the slots depends on each
required operating conditions, in particular the behavior with regard to
the thermal expansion.