DE1759470C - Überbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Tragwerken - Google Patents
Überbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen TragwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überbrückungsvorrichtung
für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Tragwerken mit einer über die Fugenbreite durchgehenden,
beiderseitig eingespannten Verschlußplatte aus elastisch nachgiebigem Werkstuff, die auf ihrer
Ober- und Unterseite gegeneinander versetzte, abwechselnd aufeinanderfolgende rinnenförmige, quer
zum Verkehrsweg verlaufende Aussparungen aufweist, mit einvulkanisierten Blechstreifen versehen ist
und an ihrer Unterseite von einer gegebenenfalls als Fingerkonstruktion ausgebildeten tragenden Konstruktion
unterstützt ist.
Bei einer bekannten Überbrückungsvorrichtung dieser Art weist die Verschlußplatte im Innern über
die gesamte Breite zwischen den beiden eingespann- »5
ten Rändern durchgehende Blechstreifen auf (USA.-Patentschrift 3 375 763). Wegen der sich über die
ganze Breite der Verschlußplatte erstreckenden Blechstreifen ist die Nachgiebigkeit der Verschlußplatte
gering und eine große Querdehnung nicht ao möglich. Weiterhin ist die Verschlußplatte der bekannten
Vorrichtung in vertikaler Richtung nicht ausreichend gesichert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Überbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen
zu schaffen, die große Querdehnungen ermöglicht und L. ihrer Lage gegen Sog gesichert ist,
ohne daß die Ausdehnungsfähigkeit der Verschlußplatte im Betrieb beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungs emäß dadurch gelöst,
daß den Aussparungen nur im Bereich der jeweils entgegengesetzten Seite der Verschlußplatte angeordnete
einvulkanisierte Blechstreifen zugeordnet sind, die sich paarweise in Verkehrsweglängsrichtung
überlappen, und daß die im unteren Bereich der Verschlußplatte befindlichen Blechstreifen nach unten
aus der Verschlußplatte herausragende Führungslaschen aufweisen, die mit der tragenden Konstruktion
in Verkehrsweglängsrichtung begrenzt beweglich verbunden sind. 4»
Die Aufteilung der Blechstreifen ergibt den wesentlichen Vorteil einer hohen Nachgiebigkeit der Verschlußplatte
und verhindert bei Schubbeanspruchung eine Wölbung derselben. Darüber hinaus sichern die
an den unteren Blechstreifen befindlichen Laschen durch ihre in Verkehrsweglängsrichtung begrenzt bewegliche
Verbindung mit der tragenden Konstruktion die Verschlußplatte in vertikaler Richtung, beispielsweise
gegen Sog, ohne Beeinträchtigung der Ausdehnungsfähigkeit
der Platte im Betrieb.
Es ist vorteilhaft, wenn sich die Aussparungen in der Ober- und Unterseite der Vcrschlußplattc
hinsichtlich ihrer Tiefe überdecken. Die Verschlußplatte setzt dadurch der Sehubbeanspruchung weniger
Widerstand entgegen, so daß sie elastischer und SS leichter durch Einbiegen der Aussparungen verformbar
ist.
Die Führungslaschcn können Lanj;löther aufweisen,
in denen Befestigungsschrauben der tragenden Konstruktion gleitend geführt sind.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn απ den Liingsriindern
der Vcrschlußplattc in an sich bekannter Weise Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
vorhanden sind.
Ein AusfUhrungsbcispicl der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher eil'iulert.
Die aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehende Verschlußplatte 1 überbrückt eine zwischen
einem Widerlager! und einem Brückenüberbau 3 angeordnete Dehnungsfuge 4. Zum Befesiigen
der Verschlußplatte an dem Widerlager 2 und dem Brückenüberbau 3 dienen Schrauben 5, die vertieft
in entsprechende Aussparungen 6 der Verschlußplatte 1 eingelassen sind. In den: Randbereichen der
Verschlußplatte 1 einvulkanisierte Winkelstähle 7 dienen zur Versteifung.
Durch die an der Ober- und Unterseite der Verschlußplatte
1 angeordneten rinnenförmigen und quer zur Fahrbahn verlaufenden, gegeneinander versetzten
Aussparungen 8 ist die Platte in mehrere Abschnitte 9 unterteilt, die je einer Aussparung
gegenüberliegen und durch sich zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Aussparungen erstreckende
Übergänge 10 miteinander verbunden sind. Die Aussparungen haben einen trapezartigen Querschnitt,
um die Schubverformung der Abschnitte 9 gegeneinander
nicht zu behindern. Fugenänderungen werden in der Verschlußplatte 1 durch Schubverformungen
der einzelnen Abschnitte zueinander ausgeglichen.
Zur Versteifung der horizontalen Abschnitte 9 dienen einvulkanisierte Blechstreifen 11α bzw. Hb,
die sich in Fahrbahnlängsrichtung überdecken. Die unteren Blechstreifen lift sind mit abgewinkelten,
aus der Verschlußplattc 1 nach unten herausragenden Führungslaschen 12 versehen. Diese Laschen
sind zur Niederhaltung durch Schrauben 13, die in Langlöchern 14 der Führungslaschen gleitend geführt
sind, mit der die Verschlußplatte I von unten unterstützenden, als Fingerkonstruktion ausgebildeten
tragenden Konstruktion 15 verbunden.
Die Tiefe h der Aussparungi-n 8 ist so groß, daU
sich die Aussparungen 8 an Ober- und Unterseite der Verschlußplatte 1 überdecken. Eine solche Ausbildung
erleichtert die Verformbarkeit der Platte bei Fugenänderungen.
Claims (3)
1. Überbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Tragwerken
mit einer über die Fugenbreite durchgehenden, beiderseitig eingespannten Verschlußplatte aus
elastisch nachgiebigem Werkstoff, die auf ihrer Ober- und Unterseite gegeneinander versetzte,
abwechselnd aufeinanderfolgende rinnenförmige, quer zum Verkehrsweg verlaufende Aussparungen
aufweist, mit cinvulkanisierten Blechstreifen verschen ist und an ihrer Unterseite von einer
gegebenenfalls als Fingerkonstruktion ausgebildeten tragenden Konstruktion unterstützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß den Aussparungen (8) nur im Bereich der jeweils entgegengesetzten
Seite der VerschluUplattc(l) angeordnete einvulkaniserte Blechstreifen (Ha
bzw. 11 b) zugeordnet sind, die sich paarweise
in Verkehrsweglängsrichtung überlappen, und daß die im unteren Bereich der Vcrschlußplattc
(I) befindlichen Blechstreifen (II b) nach unten aus der Verschlußplatte herausragende
Führungslaschcn (12) aufweinen, die mit der tragenden Konstruktion (15) in Verkehrsweglängsrichtung
begrenzt beweglich verbunden sind.
2, Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparungen
(8) in der Ober- und Unterseite der Verschlußplatte (1) hinsichtlich ihrer Tiefe (Λ)
überdecken.
3. Üherbrückungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (12) Langlöcher (14) aufweisen, in
denen Befestigungsschrauben (13) der tragenden Konstruktion (15) gleitend geführt sind,
4V^Jberbrückungsvorrichtung nach einen) der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern der Verschlußplatte (1) in
an sich bekannter Weise Aussparungen (6) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (5) vurhanden
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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