DE1759365C

DE1759365C - Vorrichtung zum Einspannen einer Füllung in einen Rahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl

Info

Publication number: DE1759365C
Authority: DE
Inventors: Eckhard 7911 Wullenstetten Scholz
Original assignee: Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm
Publication date: 1972-09-14

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen einer Füllung in einen Rahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einer Druckleiste, die von einer zylinderförmigen Scheibe mit verstellbarem Druck senkrecht auf den Rand der Füllung gedruckt ist.

Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Das Anpressen der Druckleisten erfolgt durch Verwendung von exzenterartigen Scheiben mit parallel zur Füllung liegender Achse. Als Nachteil ist zu nennen, daß ein großer Platzbedarf parallel zur Füllung benötigt wird. Außerdem ist die Befestigung dieser Scheiben umständlich und schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorliegenden Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Scheibe nach Art einer Taumelscheibe ausgebildet ist und daß ihre Achse senkrecht zur Füllung steht. Ein Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß, senkrecht zur Füllung gesehen, nur ein geringer Platzbedarf benötigt wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsfonn der Vor-.richtung nach der Erfindung stützt sich die Scheibe an einer vorzugsweise in den Rahmen einsteckbaren Glasfalzleiste ab.

Dabei weist vorteilhafterweise die Scheibe einen Innensechskant auf, der durch eine Bohrung in der Glasfalzleiste zugänglich isL

Vorzugsweise weist die Scheibe in der senkrecht zu ihrer Achse stehenden Kreisfläche radial angeordnete Nuten auf, in die ein Wulst der Glasfalzleiste eingerastet ist

Der Gegenstand der Erfindung ist in dem folgenden Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fensterrahmen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Scheibe, welche nach Art einer Taumelscheibe ausgeführt ist, so gedreht ist, daß der größte Abstand zwischen der Druckleiste und der Rahmenfüllung gegeben ist,

Fig. 2 denselben Querschnitt, wobei jedoch der kleinste Abstand gewählt wurde, und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Scheibe nach Art einer Taumelscheibe.

Die Druckleiste 1 ist in der Glasfalzleiste 2, die hier als Steckleiste ausgebildet ist, gehalten. Die Druckleiste 1 drückt über das Dichtungsprofil 9 auf die Füllung 3. Die Scheibe 5 weist die schräge Kreisfläche 11 auf, die in einem Winkel zur Achse 10 der Scheibe 5 angeordnet ist, sowie einen Mitnehmer 6, der einen Innensechskant 12 trägt, und radial in einer Ebene senkrecht zur Achse 10 angeordnete Nuten 8. Der Mitnehmer 6 ist in einer Bohrung 13 in der Glasfalzleiste 2 drehbar gelagert. Die Scheibe 5 stützt sich dabei über die senkrecht zur Achse 10 stehende Kreisfläche 14 an der Glasfalzleiste 2 ab, die mit dem Rahmen 4 verbunden ist. Durch die Wulst 7 und die radial in der Scheibe 5 liegenden Nuten 8 kann in bestimmten Stellungen eine Fixierung der Drehung der Scheibe 5 gegenüber der Glasfalzleiste 2 erreicht werden. Zum Drehen der Scheibe 5 wird ein Schraubenschlüssel in den Innensechskant 12 eingesteckt und gedreht. Dadurch wird die Einrastung gelöst.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einspannen einer Füllung

in einen Rahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einer Druckleiste, die von einer zylinderförmigen Scheibe mit verstellbarem Druck senkrecht auf den Rand der Füllung gedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) nach Art einer Taumelscheibe ausgebildet ist und daß ihre Achse (10) senkrecht zur Füllung {3) steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scheibe (5) an einer vorzugsweise in den Rahmen (4) einsteckbaren Glasfalzleiste (2) abstützt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) einen Innensechskant (12) aufweist, der durch eine Bohrung (13) in der Glasfalzleiste (2) zugänglich ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) in der senkrecht zu ihrer Achse (10) stehenden Kreisfläche (14) radial angeordnete Nuten (8) aufweist, in die ein Wulst (7) der Glasfalzleiste (2) einge- as rastet ist.