DE1757733A1 - Verfahren zum Aufnehmen,Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufnehmen,Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
45 O8NABRÖCK , den 7.Juni 1068
4424 Stadtlohn-Vendfeld
Verfahren zum Aufnehmen, Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut
und Torrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Λ
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnehmen, Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen
Erntegut, wie z. B. Grünfutter, Heu, Stroh, Rübenblatt od. dgl. und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Der bekannte Ladewagen und das dort angewendete Verfahren hat den Nachteil, daß sich das geladene Erntegut nicht gleichmäßig
und in dosierbaren Mengen entladen läßt, da es auf der Lade- λ
fläche verfilzt. Um vor allem in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen, zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch
aus, daß das vom Boden aufgenommene Erntegut zum Laden in einer zusammenhängenden Gutbahn unter gleichzeitigem Pressen spiralenförmig
aufgewickelt und die aufgewickelte Gutbahn zum Entladen in einem dem Aufwickelsinn entgegengesetzten Drehsinn schiohtenweise
wieder abgewickelt wird. Fach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zwischen die Spirallagen der Outbahn eine diese
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voneinander getrennt haltende Zwischenlage eingeführt, die mit
der Gutbahn auf- und wieder abgewickelt wird. Die Erfindung vermeidet somit ein unerwünschtes Verfilsen des Ladegutes und er-
in« möglicht es, das Gut gleichmäßig und/oder beliebig/cüosierbaren
Sie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus
einem Fahrgestell mit einer an dessen vorderen Ende beweglich aufgehängten Aufnahmetrommel und einem dieser nachgeordneten
Förderkanal, durch den das vom Boden aufgenommene Gut einem Sammel- und Transportorgan zugeführt wird und zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß als Sammel- und Transportorgan
ein drehbar gelagerter Wickelkörper vorgesehen und der Förderkanal als Ganzes oder mit einem dem Wickelkörper zugekehrten
Teilstück in Bezug auf den Wickelkörper beweglich angeordnet ist. Vorteilhaft ist als Wickelkörper eine im Querschnitt
exzenterartige Trommel vorgesehen, die eine sich über deren länge etwa radial erstreckende, in ihrer Tiefe etwa der Dicke
einer Spirallage entsprechende Gegenfläche für das aus dem Förderkanal austretende Gut aufweist. Zweckmäßig weist der
Wickelkörper zwei über dessen Umfang an seinen Enden beidseits
überstehende, mit dem Wickelkörper mitbewegte Seitenbegrenzungen
für das aufgewickelte Gut auf. Vorzugsweise ist der Wickelkörper frei um eine horizontale Hittelaohse drehbar. Die
Vorrichtung naoh der Erfindung ist einfach und billig in der
Herstellung, hat einen robusten Aufbau und zeichnet sioh durch weitgehende Wartungsfreiheit und einen besonders wirksamen,
sauberen Ladt- und Entladevorgang aus, der eine leichte
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gleichmäßige und genau dosierbare Gutabnahme ermöglicht.
Nach, einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum Getrennt·
halten der Spirallagen beim Auf- und Abwickeln des Guteβ
eine den Außenrand der Gegenfläche des Wickelkörpers übergreifende, das durch den förderkanal zugeführte Gut beim
Aufwickeln fortschreitend von außen nach innen auf den
Wickelkörper aufdrückende, von einem Spender od. dgl. unter
Torspannung freigegebene Zwischenlage Torgesehen. Torzugeweise ist als Zwischenlage ein sich quer über die Breite des Wickelkörpers erstreckendes, in seiner Breite durchgehendes oder in
Streifen aufgeteiltes Band, z. B. eine Plane od. dgl., vorgesehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der
Zwischenlagenspender eine sich im Bereich außerhalb des maximalen Wickelradius des Wickelkörpers parallel zu dessen Mittelachse erstreckende Torratstrommel, die zum Abladen der Gutbahn
vom Wickelkörper aus ihrer Ausgangsstellung um die Mittelachse des Wickelkörpers mit diesem in eine Aufwickelstellung verschwenkbar ist. Torzugsweise ist die Torratetrommel zwischen
den freien Enden zweier beidseits des Wickelkörpers auf dessen Drehachse frei drehbarer Stützarme gelagert und ihrerseits in
beiden Drehrichtungen drehbar. Torteilhaft ist die Torratstrommel während des Auf- und Abwickeins des Irntegutee auf
den bzw. von dem Wickelkörper mit dem Fahrgestell und zum Verschwenken aus ihrer Ausgangsstellung In ihre Entladeetellung mit dem Wickelkörper verriegelbar und weist zweckmäßig
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BAD ORIGINAL
einen gesonderten, beim Yiederaufwickeln der Zwischenlage wirksamen Antrieb auf. Sie Vorratstrommel ist außerdem vorteilhaft
mit einer beim Aufwickeln der Zwischenlage wirksamen Bremse, vorzugsweise einer Friktionsbremse» ausgestattet, wobei die auf
die Yorratstrommel einwirkende Bremskraft in Abhängigkeit von dem gewünschten Preßdruck beim Aufwickeln des Erntegutes auf den
Wickelkörper einstellbar ist. Hierdurch kann eine gleichbleibende Umlaufgeschwindigkeit des Wickelkörpers erreicht werden.
Zwecke Erhalts einer gleichbleibenden Pressung des Erntegutes beim Aufwickeln auf den Wickelkörper und einer wirksamen Betätigung der Wickeltrommel ohne zusätzlichen Antrieb sind in dem
Förderkanal zweckmäßig ein oder mehrere nacheinander zur Wirkung kommende Förderorgane wirksam. Zweckmäßig ist der Förderkanal
an seinen Längsseiten nach außen hin allseits abgeschlossen und weist e inen etwa der Oegenflache des Wickelkörper entsprechenden
Querschnitt auf, so daß eine exakte Führung beim Zuführen des Erntegutes durch den Förderkanal zum Wickelkörper und damit eine
gleichmäßige Wicklung sichergestellt ist. Um eine hinreichende Eigenbeweglichkeit des Förderkanals zu erreichen, ist der in
Bezug auf den Wickelkörper beweglich angeordnete Förderkanal als Ganzes oder mit seinem dem Wickelkörper zugekehrten Teilstttck
mittels einer eine begrenzte Schwenkbewegung in Richtung auf den Wickelkörper zu und von diesem weg zulassenden Gelenkverbindung
am Fahrgestell bzw. an einem der Aufnahaetrommel zugeordneten
festen Teilstück des Förderkanals angelenkt· Toreugeweise weist
der Förderkanal zu seiner unmittelbaren oder mittelbaren gleitenden
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Abstützung auf dem Wickelkörper bzw. und/oder zur Abstützung der über sein Ende geführten Zwischenlage im Bereich seiner
Austrittsöffnung an seiner Unter- und/oder Oberseite Gleitrollen auf. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem Förderkanal und
dem Wickelkörper bzw. der jeweils äußeren Spirallage sowie zwischen dem Förderkanal und dem diesen von oben übergreifenden
Band wesentlich herabgesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es
Pig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ausgangsstellung zu Beginn des Ladevorgangs,
bei der die vordere Seitenbegrenzung des Wickelkörper« weggelassen ist.
fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf Pig. 1, Pig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Pig. 1 in
einer fortgeschrittenen Lade-Zwischenstellung, ä
Pig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Entladestellung.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Fahrgestell,
einer an dessen vorderen Ende beweglich aufgehängten Aufnahmetrommel 2 und einem dieser nachgeordneten, als Ganzes
mit 3 bezeichneten Förderkanal, der im vorliegenden Ausführungebeispiel aus einem unteren, unmittelbar der Aufnahmetrommel 2
zugeordneten festen Teilstüok 31 und einem oberen beweglichen
Teilstück 3" besteht, durch den das vom Boden aufgenommene
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6AD ORIGINAL
Erntegut 4 einen als Ganze« alt 5 beeeiohneten Sammel- und
fransportorgan zugeführt wird, das in seiner Läng· etwa der
Breite des Pörderkanals 3 und der Aufnahmetrommel 2 entspricht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist als Sanmel- und Xransport
organ 5 ein als eine im Querschnitt exzenterartige Trommel ausgebildeter Wickelkörper vorgesehen, der eine sich über dessen
lange etwa radial erstreckende Gegenfläche 6 für das aus dem förderkanal austretende Gut 4 aufweist, die in ihrer fiefe etwa
der Dicke einer Gutsehicht bzw. Lage entspricht. Die Wickeltrommel 5 weist an ihren Stirnseiten zwei über ihren Umfang
beidseits überstehende Seltenbegrenzungen 7 auf, die, ähnlich
den Seitenbegrenzungen einer Kabeltrommel von Holzecheiben, oder auch von einem kreisförmigen Lattenrost, einem kreisförmigen Drahtgeflecht od. dgl. gebildet sein können und fest
mit der Wickeltrommel 5 verbunden sind, so daß sie sich mit dieser mitbewegen· Die Wickeltrommel 5 weist eine mit dem
^ t
Trommelkörper feete /Drehachse 8 auf, deren beidseits aus der
Trommel 5 vorstehende Bnden auf Konsolen 1 * des Fahrgestells
gelagert sind. Sie ist frei um ihre Achse 8 drehbar, kann aber auch in bestimmten fällen einen gesonderten, in der Zeichnung
nicht dargestellten Antrieb aufweisen.
Wie Insbesondere aus Tig. 1 und 3 ersichtlich, ist an der spiral·
förmigen Außenfläche der Ylokeltrommel 5 ein etwa deren Länge
entsprechendes Band 9 befestigt, das im vorliegenden Ausführungs-
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beispiel aus einer kräftigen, einstückigen Tuchplane besteht und
im Bereich oberhalb des beweglichen Seilstücks 3" des !Förderkanals
3 zu einer Torratstrommel 10 geführt ist, die zwischen
den freien Enden zweier beidseits der Wickeltrommel 5 auf deren Drehachse 8 frei drehbar gelagerter Stützarme 11 ihrerseits
drehbar aufgenommen ist; die Torratstrommel 10 erstreckt sich dabei parallel zur Wickeltrommel 5 und liegt außerhalb des
größten Wickeldurchmessers derselben. Die Yorratstrommel 10 weist zweckmäßig einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) *
gesonderten, in einer Richtung wirkenden Antrieb auf, der zum Entladen der Torrichtung betätigt wird. Sie ist außerdem mit
einer beim Abwickeln des Bandes 9 wirksamen Bremse, vorzugsweise einer Friktionsbremse od. dgl., ausgestattet, wobei die Bremskraft
in Abhängigkeit von dem gewünschten Preßdruck des durch den Förderkanal 3 zugeführten Erntegutes an der Gegenfläche 6
der Wickeltrommel 5 beim Aufwickeln auf diese einstellbar ist. Die zwischen den Enden der Stützarme 11 gelagerte Torratstrommel
10, von der die Plane 9 beim Aufwickeln des Erntegutes auf ä
den Wickelkörper 5 fortschreitend freigegeben wird, ist zusammen mit der Wickeltrommel 5 und deren Seitenbegrenzungen 7 um die
Drehachse 8 aus ihrer in Pig. 1 bis 3 eingezeichnete lade- bzw. Abwickelstellung in eine Entlade- bzw. Aufwickelstellung
(Fig. 4) verschwenkbar. Je nach Stellung der Torratstrommel 10 sind einerseits mit den Eonsolen 1' des Fahrgestells 1 bei
12 und 13 und andererseits unmittelbar mit den Seitenbegrenzungen 7 der Wickeltrommel 5 bei' 15 koppelbare Terriegelungen vorgesehen.
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m f\ mm
Sas Beladen der in der Zeichnung lediglich ale eine verschieb
dener Aueftihrungemöglichkeitent dargeetellten Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß das in üblicher Weise von der Aufnahmetrommel 2 rom Boden aufgenommene Erntegut 4 durch die Teilstücke V und 3" des Förderkaisls 3 in Richtung auf die Gegenfläche 6 der Wiekeltrommel 5 zu gefördert wird, die in der
in Pig. 1 dargestellten Ladestellung eine lage unmittelbar Tor der Austrittsöffnung 14 des Förderkanal 3 einnimmt. Durch den
auf die Gegenfläche 6 der Wickeltrommel 5 einwirkenden Gutdruck:, der dadurch erzeugt, wird, daß beim Laden in dem festen
/ Teilstück 3' des Förderkanais oberhalb der Aufnahmetrommel ein
üblicher Schw-ingkolben 15 öd. dgl. zur Wirkung kommt und ge-■ gebenenfalls in dem beweglichen, das erstere in jeder Stellung
mit einem gebogenen Teil 3"' außen übergreifenden Teilstück 3"
ein dem Schwingkolben nachgeschalteter, in der Zeichnung schematiech angedeuteter Transportboden 16 od. dgl4 Förderorgan vorgesehen ist, wird die Wickeltrommel 5 mit ihren Seitenbegrenzungen 7 selbsttätig ohne einen mechanischen Eigenantrieb in eine
dem Pfeil 17 in Fig. 1 entsprechende Drehung versetzt, während die über die Arretierung 12 mit der Eonsole 1' des Fahrgestells
verriegelten Stützarme 11 und die Vorratetrommel 1Ö in ihrer
Stellung verbleiben. Die erforderliche, eigentliche Preöwirkung
des Gutes, die während des gesamten Ladevorganges aufrechterhalten wird, resultiert daraus, daß die von der entgegen der
Drehrichtung der Wickeltrommel 5 abgebremsten Torratetrommel 10 fortschreitend freigegebene Plane 9 auf die Wickeltrommel 5 eine
Gegenkraft ausübt, so daß die Wickeltrommel nur mit einer entsprechend geringeren, ebenfalls abgebremsten Geschwindigkeit
lmlaufen kann. Diese Preßwirkung wird dadurch unterstützt, daß,
/57 3
wie aus der Zeichnung im einzelnen ersichtlich ist, die Aus- j trittsöffnung 14 des beweglichen Teilstücks 3" des Pörder-/
kanals 3 seitlich durch die Seitenbegrenzungen 7 und an
ihrer Oberseite durch die sich unmittelbar über dem Teilstück / 3" erstreckende, durch Gleitrollen 18 auf dessen Außenfläche
gleitend abgestützte Plane 9 bzw. unten durch die Spiralfläche 5't auf der das Teilstück 3" mit Rollen 19 seinerseits gleitend
abrollt, nach allen Seiten hin abgeschlossen ist und dadurch
gewise^rma.ße.n. in dem zwischen der Austrittsöffnung 14 und der
Gegenfläche 6 der Wickeltrommel 5 gebildeten Bereich ein sich
: an den PörderkamL 3 unmittelbar anschließender Preßkanal 20
entsteht, der beim Drehen der Wickeltrommel 5 fortschreitend unv mittelbar von den Spirallagen der Gutbahn eingenommen wird·
Bei der in Pig. 3 dargestellten, fortgeschrittenen Ladestellung sind bereits zwei Spirallagen erkennbar, wobei sich das obere
Teilstück 3" des Pörderkanals 3 nicht mehr mit seinen Gleitrollen
19 unmittelbar auf der Spiralfläche 51 der Wickeltrommel \
5, sondern auf der die Außenfläche der inneren Spirallage abdeckenden Plane9abstützt und in dieser Zwischenstellung in
Pfeilrichtung 21 in Pig. 1 und 3 um einen einer Spirallagendicke entsprechenden Winkel um seinen Schwenkpunkt 22 am
unteren festen Teilstück 31 des Pörderkanals 3 nach links
verschwenkt worden ist. Wie aus der Zeichnung erkennbar, wird das vom Boden aufgenommene Erntegut 4 bei dem vorstehend
beschriebenen Ladevorgang in einer zusammenhängenden Gutbahn unter gleichzeitigem Pressen spiralenförmig auf die Wickelsrommel
5 aufgewickelt, wobei währenddessen zwischen den
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jeweiligen Spirallagen der Gutbahn die diese voneinander
getrennt haltende Plane 9 eingeführt wird, welche zusammen mit der Gutbahn gleichmäßig und ebenfalls spiralförmig aufgewickelt wird.
Zum Entladen der Vorrichtung wird die auf die Wickeltrommel 5 aufgewickelte Gut bahn in einem dem Aufwickelsinn (Pfeil 17
in Fig. 1) entgegengesetzten Drehsinn (Pfeil 23 in Fig. 4)
schichtenweise wieder abgewickelt. Hierzu wird die Vorratstrommel 10, die während dee vorstehend beschriebenen Ladevorganges über die Arretierung 12 mit dem Fahrgestell 1 verriegelt
war, so daß die Wickeltrommel 5 mit ihren Seitenbegrenzungen gegenüber den Stützarmen 11 der Vorratstrommel 10 eine Relativbewegung ausführen konnte, entriegelt und über die Anzfcierung
( 15yemeut so verriegelt, daß die Stützarme 11 der Vorratstrommel nunmehr mit den Seitenbegrenzungen 7 der Wickeltrommel
5 starr verbunden sind. Aus dieser Ausgangsstellung heraus * wird die Vorratstrommel 10 zusammen mit der Wickeltrommel 5 in
die in Fig. 4 dargestellte Entladestellung verschwenkt, in
der wiederum die Verriegelung durch die Arretierung 15 gelöst
(Ki *$ ) und die Stützarme 11 erneut am Fahrgestell 1 festgelegt
werden, so daß die Wickeltrommel 5 gegenüber den Sttitzarmen
11 wieder wie beim Laden eine Relativbewegung ausführen kann. Das Verschwenken der Vorratstrommel 10 mit der Wickeltromael 5
aus der Ladestellung in die Intladestellung kann leicht von
Hand vorgenommen werden. Ss kann zu diesem Zweck aber auch
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ein gesonderter Antrieb vorgesehen sein, der gleichzeitig
die Rückdrehung der Wickeltrommel 5 und Yorratstrommel 10 mit den Stützarmen 11 aus der Entladestellung in die Ausgangsstellung
übernimmt und gegebenenfalls auch beim Be- und/oder Entladen auf die Yickeltrommel selbst wirksam ist.
In dieser Entladestellung wird die Torratstrommel 10 anschließend über ihren Antrieb in eine durch den Pfeil 24 angedeutete
Drehrichtung versetzt, mit der Wirkung, daß sich unter gleichzeitigem Wiederaufwickeln der Bahn 9 die einzelnen
Spirallagen des Erntegutes fortschreitend von außen nach innen von der Wickeltrosmel 5 abwickeln und am hinteren
Abnahmeende der Vorrichtung gleichmäßig und in dosierbaren Mengen austreten.
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.ORIGINAL INSPECTED
Claims (18)
1.1 Verfahren zum Aufnehmen, Laden und Entladen von
halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut, wie z. B. Grünfutter, Heu, Stroh, Rübenblatt od. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Boden aufgenommene Erntegut sum Laden in einer zusammenhängenden Gutbahn unter gleichzeitigem
Pressen splralenförmig aufgewickelt und die aufgewickelte Gutbahn zum Entladen in einem dem Aufwiekelsinn entgegengesetzten
Drehsinn schichtenweise abgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Spirallagen der Gutbahn eine diese voneinander
getrennt haltende Zwischenlage eingeführt wird, die mit der Gutbahn auf- und wieder abgewickelt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem Fahrgestell mit einer
an dessen vorderen Ende beweglich aufgehängten Aufnahmetrommel und einem dieser nachgeordneten Förderkanal, durch den das vom
Boden aufgenommene Gut einem Samuel- und Transportorgan zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Samuel- und Traneportorgan ein drehbar gelagerter Wickelkörper (5) vorgesehen
und der Förderkanal (3) als Ganzes oder mit einem dem Wickelkörper (5) zugekehrten Teilstück (3") in. Bezug auf den Wickelkörper beweglich angeordnet 1st.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wickelkörper (5) eine im Querschnitt exzenterartige
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INSPECTED
!Trommel vorgesehen ist, die eine sich über deren Länge etwa
radial erstreckende, in ihrer Tiefe etwa der Dicke einer Spirallage entsprechende Gegenfläche (6) für das aus dem
Förderkanal (3) austretende Gut (4) aufweist.
5. Yorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (5) zwei über dessen Umfang
an seinen Enden beidseits überstehende, mit dem Wickelkörper mitbewegte Seitenbegrenzungen (7) für das aufgewickelte Gut μ
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (5) frei um seine
horizontale Mittelachse (8) drehbar ist.
7. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Getrennthalten der Spirallagen beim Auf- und Abwickeln des Gutes eine den Außenrand der Gegenfläche
(6) des Wickelkörpers (5) übergreifende, das durch den Förderkanal (3) zugeführte Gut (4) beim Aufwickeln fortschreitend
von außen nach innen auf den Wickelkörper (5) aufdrückende,
von einem Spender (10) od. dgl. unter Vorspannung freigegebene Zwischenlage (9) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage (9) ein sich quer über die
Breite des Wickelkörpers (5) erstreckendes, in seiner Breite
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durchgehendes oder In Streifen aufgeteiltes Band, z. B. eine
Plane od. dgl., vorgesehen 1st.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (10) eine sich Im Bereich außerhalb des maximalen Wickelradius des Wickelkörpers (5) parallel
zu dessen Mittelachse erstreckende Vorratstrommel umfaßt, die
zum Abladen der Gutbahn vom Wickelkörper aus ihrer Ausgangsstellung um die Mittelachse (8) des Wickelkörper (5) mit
diesem in eine Aufwickelstellung verschwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratstrommel (10) zwischen den
freien Enden zweier beidseits des Wickelkörpers (5) auf dessen
Drehachse (8) frei drehbarer Stützarme (11) gelagert und ihrerseits in beiden Drehrichtungen drehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratstrommel (10) während des Auf- und Abwickeins
des Erntegutes auf den bzw. von dem Wickelkörper (5) mit dem fahrgestell (1) und zum Verschwenken aus ihrer Ausgangsstellung
in ihre Entladestellung mit dem Wickelkörper (5) verriegelbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratstrommel (10) einen gesonderten, beim Wiederaufwickeln der Zwischenlage wirksamen
Antrieb aufweist. t ';
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...,„,.„„: ORIGINAL INSPECTED
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Yorratstrommel (10) mit einer beim Abwickeln der
Zwischenlage wirksamen Bremse, vorzugsweise einer Friktionsbremse,
ausgestattet ist·
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Vorratstrommel (10) einwirkende Bremskraft
in Abhängigkeit von dem gewünschten Preßdruck beim Aufwickeln des Erntegutes auf den Wickelkörper (5) einstellbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem förderkanal
(3) ein oder mehrere nacheinander zur Wirkung kommende Förderorgane (15,16) wirksam sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderab
kanal (3) an seinen Längsseiten nach außen hin allseits/ge^
schlossen ist und einen etwa der Gegenfläche (6) des Wickelkörpers (5) entsprechenden Querschnitt aufweist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf den Wickelkörper (5) beweglich angeordnete Förderkanal
(3) als Ganzes oder mit seinem dem Wickelkörper zugekehrten
Teilstück (3") mittels einer eine begrenzte Schwenk-
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ORIGINAL INSPECTED
bewegung in Richtung auf den Wickelkörper zu und von diesem
weg zulassenden Gelenkverbindung (22) am fahrgestell (1)
bzw. an einem der Aufnahmetrommel (2) zugeordneten festen
Teilstück (31) des Förderkanals (3) angelenkt ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der förderkanal (3) zu seiner unmittelbaren oder mittelbaren gleitenden Abstützung auf dem Wickelkörper (5) und/oder zur Abstützung
der über sein Ende geführten Zwischenlage (9) im Bereich seiner Auetrittsöffnung (14) an der unter- und/oder Oberseite
Gleitrollen (18,19) od. dgl. aufweist.
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ORiGlNAL INSPECTED
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757733 DE1757733A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zum Aufnehmen,Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757733 DE1757733A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zum Aufnehmen,Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757733A1 true DE1757733A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=5694667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757733 Pending DE1757733A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zum Aufnehmen,Laden und Entladen von halm- oder blattartigem landwirtschaftlichen Erntegut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757733A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012684A1 (de) * | 1978-12-12 | 1980-06-25 | Philippe Bourrieu | Verfahren und Vorrichtung zum Silieren von Futter |
FR2554310A1 (fr) * | 1983-11-04 | 1985-05-10 | Claas Ohg | Ramasseuse-presse a grosses balles pour produits agricoles recoltes |
EP0236121A1 (de) * | 1986-03-04 | 1987-09-09 | Kenneth Henry Lee Frogbrook | Ballenmaschine und in Ballen geformtes Produkt |
EP0337006A1 (de) * | 1988-04-11 | 1989-10-18 | Deere & Company | Rundballenpresse |
FR2666957A1 (fr) * | 1990-09-24 | 1992-03-27 | Inst Tech Agricole Lin | Procede de conditionnement pour des matieres fibreuses souples notamment du lin teille, et dispositif de mise en óoeuvre. |
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1968
- 1968-06-08 DE DE19681757733 patent/DE1757733A1/de active Pending
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