DE175288C - - Google Patents
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- DE175288C DE175288C DENDAT175288D DE175288DA DE175288C DE 175288 C DE175288 C DE 175288C DE NDAT175288 D DENDAT175288 D DE NDAT175288D DE 175288D A DE175288D A DE 175288DA DE 175288 C DE175288 C DE 175288C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/026—Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
&■ \q-c vXxi ι j i/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175288 KLASSE 14 c. GRUPPE
Dampfturbine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen, welche durch Dampf oder ein anderes elastisches
Treibmittel angetrieben werden, und besteht darin, daß das bekannte beiderseits seit-Hch
beaufschlagte Laufrad mit dem bekannten Tangentialrad vereinigt wird. Diese Verbindung ergibt eine einfache Turbine, bei welcher
der Achsialdruck fortfällt und die Unterbringung einer großen Zahl von Stufen im
ίο Radkranz ermöglicht wird.
Eine Turbine nach der Erfindung besteht aus einem Schaufelrad, welches zwei Reihen
von Schaufeln,. die nebeneinander liegen, auf seiner Peripheriefläche zeigt, während eben
solche Reihen von Schaufeln an jeder Seitenfläche des Rades angebracht sind, zu denen
Dampfleitungen führen, welche den Dampf zuerst in die Seitenschaufeln leiten. Ferner
sind Kanäle angeordnet, welche den Dampf aufnehmen, der von den seitlichen Schaufeln
kommt und ihn in die äußeren Teile der Reihen der auf der Peripherie angeordneten
Schaufeln führen. Die anstoßenden inneren Teile der Reihen der auf der Peripherie lieas
genden Schaufeln geben dem Dampf einen freien Austritt in einen Auspuffkanal.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι bedeutet eine Seitenansicht, die teilweise
geschnitten ist.
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil der Turbine nach der Linie
2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstabe ein Teil einer Seitenansicht des Schaufelrades, teilweise
geschnitten.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch zwei nebeneinander liegende Schaufeln der Peripheriefläche
nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt das Schaufelrad ebenfalls
teilweise im Schnitt; ferner die Teile des Gehäuses und die Dampfkanäle. Der Schnitt
durch die letzteren ist nach der Linie 5-5 der Fig. 6 genommen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf das Schaufelrad, während das Gehäuse nach der Linie 6-6
der Fig. 5 geschnitten ist.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der inneren Oberfläche der Dampfkanäle.
Fig. 8 ist ein vertikaler Querschnitt durch das obere Ende des Schaufelrades und des
Gehäuses in vergrößertem Maßstabe.
Die Fig. 9, 10 und 11 bedeuten horizontale
Schnitte durch einen der Dampfkanäle und seine Dampfleitungen, geschnitten nach der
Linie 9-9, 10-10 und 11-11 der Fig. 8.
Die horizontal angeordnete Turbinenwelle A ist vorteilhaft aus zwei Teilen in ■ einer Geraden
liegend zusammengesetzt, welche Teile an ihrem inneren sich zugewendeten Ende
eine Scheibe .ο tragen (Fig. 2). An letztere ist das Schaufelrad B, wie gezeigt, angeordnet
und durch Bolzen befestigt.
Das Rad B läuft in einem Gehäuse, das sich vorzugsweise aus einem oberen Teil C und
einem unteren Teil C1 zusammensetzt und durch horizontal liegende Flansche c verbunden
ist. Dieses Gehäuse ist nun an beiden Seiten mit Dampfkanälen versehen, welch letztere sowohl in dem oberen als in dem
unteren Teil des Gehäuses., wie gezeigt, angeordnet sind. Von diesen Kanälen sind die
oberen mit D, die unteren mit E bezeichnet. Die oberen Dampfkanäle sind mit einem Einlaß
d versehen, während die unteren ihren Einlaß bei e haben.
Das Rad B ist, wie gezeigt, auf jeder Seitenfläche nahe seinem Rande mit verschiedenen
konzentrisch angeordneten Reihen von Schaufeln versehen. In vorliegendem Ausführungsbeispiel
sind drei Reihen solcher Schaufeln F, F1 und F2 gezeigt, während auf
der Peripheriefläche des Rades zwei Reihen von Schaufeln G, die nebeneinander liegen,
angeordnet sind. Die Schaufeln wachsen in ihrer Größe von der innersten Reihe der Seitenschaufeln
F zu den auf der Peripherie befindlichen Reihen G in solcher Proportion
an, wie es die Kurve der aufeinander folgenden Expansion und Geschwindigkeit des
Dampfes erfordert.
Jeder Dampfkanal ist mit einem oder mehreren Dampf einlassen f (Fig. 8 und 9) versehen,
welche den Dampf gegen die innersten Reihen der Seitenschaufeln F leiten. Diese
Dampfeinlässe vergrößern sich gegen das Rad zu, um die richtige Expansion des
Dampfes hervorzurufen, und sind schief in der Richtung (Fig. 9) angeordnet, in weleher
sich das Rad drehen soll. Die Schaufeln F, zu welchen diese Kanäle den Dampf
leiten, sind ähnlich geneigt angeordnet. Die Dampfeinlässe geben ihren Dampf zuerst
gegen die zur Welle hin liegende Hälfte jeder Schaufel ab, während sie die nach dem Rande
zu liegende Hälfte frei lassen, damit der Dampf durch diese austreten kann (Fig. 8).
Die innere Wand i jedes Dampfkanals ist
mit einem U-förmig gebogenen Dampfdurchlaß f1 versehen (Fig. 8), welcher den von
dem äußersten Teil der innersten Reihe F der Seitenschaufeln kommenden Dampf empfängt
und zu dem inneren Teil der anstoßenden, nach außen liegenden Reihe oder Zwischen-.50
reihe F1 der seitlichen Schaufeln führt. Ein ähnlicher U - förmig gebogener Dampfdurchlaß
f2 leitet den Dampf in gleicher Weise von der Zwischenreihe F1 zu der am Rande angeordneten
Reihe von Seitenschaufeln F2. Diej eiligen Teile' der Dampfzulässe f1, f2, welche
den Dampf in die Schaufeln leiten, sind mit schräg eingebauten Zwischenwänden k (Fig.8
und 10) versehen, welche den Dampf in der richtigen Richtung gegen die Schaufeln leiten.
Jeder Dampfkanal ist ferner noch an seiner inneren Wand mit einem Dampfdurchlaß I
versehen, welcher den Dampf von dem äußersten Teil der ganz am Rande angeordneten
Reihen von seitlichen Schaufeln F2 empfängt und ihn zu' dem äußeren Teil der entsprechenden
Reihe Schaufeln G, die sich auf der Peripheriefläche befinden, bringt. Der
innere Teil dieser Schaufeln G bleibt frei, zum Zwecke, den Dampf austreten, zu lassen.
Der äußere oder peripherische Teil m jedes Dampfkanals überlappt den äußeren Teil der
Peripheriefläche des Schaufelrades, und befindet sich der Zuführungsteil jeder Zuführung
/ in diesem übergebogenen Teil des Dampfkanals (Fig. 2, 5 und 8). Letzterer
ist mit schrägen Zwischenwänden I1 versehen, welche den Dampf in der gewünschten- Richtung
gegen die außen befindlichen Schaufeln richten. Die Einlaß- und Auslaßöfrnungen
der Dampfkanäle f, f1 und I sind in ihrer
Oberfläche bogenförmig und entsprechen den Anordnungen der Schaufeln (Fig. 7).
Jede Schaufel hat vorteilhaft die Form einer breiten und wenig tiefen Tasche oder
Aushöhlung, welche sich von der Oberfläche des Rades in einen schiefen Winkel in das
Rad erstreckt. Die Schaufel ist an ihrem Grunde abgerundet oder konkav in der Richtung
der Breite der Schaufel angeordnet, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der runde oder
konkav gebogene Boden erlaubt somit, dem Dampf durch die Schaufel von der Einlaßnach
der Auslaßseite ohne Hindernis hindurchzugehen.
Jeder Dampfkanal ist vorteilhaft in seiner äußeren Wandung mit einem besonderen
Ventil η (Fig. 8 und 9) für jede Dampfeinlaßöffnüng
f versehen, so daß jeder derselben oder eine bestimmte Anzahl geschlossen werden
können, und damit die Dampfzuführung reguliert werden kann, ohne den Dampf abzudrosseln.
Das Gehäuse ist mit einem Auspuffrohr O
\rersehen, welches sich in einer größeren oder geringeren Ausdehnung rund um die Peripheriefläche
des Schaufelrades erstreckt und durch die inneren Teile der zwei Reihen von Schaufeln G mit den äußeren Teilen m der
Dampfkanäle in Verbindung steht, um somit den Abdampf von diesen aufzunehmen.
Letzterer wird vorzugsweise von der Führung O direkt in einen Kondensator P (Fig. 1
und 2) geführt oder in irgend einer anderen passenden Art und Weise abgeleitet.
Der Dampf geht durch die auf der Peripheriefläche befindlichen Schaufeln von deren
äußeren zu deren inneren Teilen und tritt dann von beiden Seiten des ringsherumlaufenden
Grates, welcher die beiden Reihen von Schaufeln trennt, in den Abdampfkanal. Wer-
den die Schaufeln durch den Dampf abgenutzt, so wird dadurch der Grat zwischen den
beiden Schaufelreihen genau und scharf gehalten.
Ein freier und sicherer . Austritt des Dampfes ist an allen Seiten gesichert.
Die Arbeitsfläche des Schaufelrades ist verhältnismäßig
groß und nahe der Peripherie des Rades angeordnet. Der Dampf wirkt in mehreren Stufen der Expansion und wird seine
Energie nach und nach durch die aufeinander folgenden Reihen der Schaufeln aufgenommen.
Das Schaufelrad dreht sich ohne jeden Achsialschub, da die Drücke auf beiden Seiten sich
selbst das Gleichgewicht halten.
Die Anzahl der Reihen der seitlichen Schaufeln können, wie es die Umstände gerade erfordern,
vermehrt oder auch vermindert werden.
Claims (2)
1. Dampfturbine, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den bekannten
seitlichen, konzentrisch liegenden Schaufeln noch solche für tangentiale Beaufschlagung
auf dem Umfang der Laufradscheibe angeordnet sind.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
äußeren Sammelkanäle die Peripherie der Laufradscheibe überlappen und den Dampf von der äußersten seitlichen Schaufelreihe
auf den äußeren Teil der auf dem Umfang des Rades angeordneten Schaufeln leiten, worauf derselbe infolge der bekannten
U-förmigen Form der Schaufeln gegen die Mitte hin austritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175288C true DE175288C (de) |
Family
ID=439957
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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