DE1752711A1 - Siebblechbohrautomat - Google Patents
SiebblechbohrautomatInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
PA 21 rüba Telefon
Stuttgart (0711)356539
Telegramme Patentadiutz
Essllngennecfcar
Herr Dipl.-Ing. EmIl Karl Witzle , Weilimdorf»
Greutterwaldstr. 19
Herr Dipl.-Ing. Rudolf Frank » Ludwigsburg,
Am Zuckerberp;
kl
Die Erfindung betrifft einen Siebblechbohrautomat mit vielspindligem vertikalverstellbarem und seitlich verfahrbarem
Bohrkopf, von dessen gemeinsam angetriebenen vertikalen Bohrspindeln einzelne außer Eingriff bringbar
sind, wobei dem Bohrkopf ein horizontal verfahrbarer, das Werkstück tragender Längstisch zugeordnet ist.
Der Bohrkopf solcher Siebblechbohrautomaten ist in der Regel an zwei vertikalen Säulen geführt, die beidseitig des
Längstisches ortsfest angeordnet sind. Die einzelnen Spindeln sind über in dem Bohrkopfgehäuse angeordnete Zahnradgetriebe
mit einer Antriebswelle gekuppelt, wobei bei größerer Spindelzahl auch mehrere solcher Antriebswellen vorgesehen werden
können. Der Bohrkopf gestattet es, in einem Arbeitsgang Jeweils eine der Spindelanzahl entsprechende Lochzahl in dem
Werkstück fertigzustellen. Er ist seitlich verfahrbar, so daß sich sehr enge Lochabstände erzielen lassen. Bei Siebblechen,
die einen ungelochten Randbereich aufweisen sollen, 109821/0522
BAD ORIGINAL
muß Vorsorge getroffen werden, die dem Randbereich zugeordneten Spindeln abstellbar zu machen. Hierzu sind Hebelgestänge bekannt, die es gestatten, die im Randbereich
liegenden Spindeln vorübergehend unwirksam zu machen·
Die Herstellung von Siebblechen, die ungelochte Stege oder sonstwie unregelmäßig geformte Lochbereiche aufweisen, ist
mit einem Siebblechautomaten der eingangs genannten Art deshalb in der Regel nicht möglich, weil zur Erzielung der ungelochten Stege oder allgemeinen Teile bei jedem Arbeitshub
des ßohrkopfes genau vorbestimmte Spindeln, die in der Regel zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitshüben unterschiedlich
sind, ausgeschaltet werden müssen, was bei einem Siebblechautomaten nicht ohne weiteres möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, einen Siebblechautomaten zu schaffen, der es gestattet, selbsttätig Siebbleche herzustellen,
die ungelochte Bereiche, beispielsweise Stege oder Randbezirke, vorbestimmter Gestaltung aufweisen. Hierbei soll die
Einstellung der zu erzielenden "Lochmusterung" des Siebbleches
in möglichst einfacher Weise erfolgen können, wobei es insbesondere möglich sein soll, mit einfachen wenigen Handgriffen
die Maschine an unterschiedliche "Musterbedingungen" anzupassen. Der erfindungsgemäße Siebblechbohrautomat ist dadurch
ο gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil in dem Bohrkopf axial
^ verschieblich gelagerter Spindeln des Bohrkopfes mit Jeweils
^. einem beim Vorschub des Bohrkopfes die Spindel zurückhaltenden
cn Rückhalteglied ausgerüstet ist, das mit einer ortsfest zuge
ordneten, sich längs des Bohrkopfes erstreckenden Nockenbahn
zusammenwirkt, die über zumindest einige bezüglich der Rück-
8*0
halteglieder der Spindeln versteilbare Nocken verfügt, deren
Verstellung durch zumindest eine Schablone gesteuert ist, die bei der Längsbewegung des Werkstückes relativ zum Bohrkopf
abtastbar ist.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Nockenbahn aus feststehenden, auf einem Querträger ortsfest angeordneten sowie
dazwischenragenden querverschieblichen Nocken besteht, die auf einer querverschieblichen Nockenstange angeordnet sind,
da sich dadurch die Vielseitigkeit des Einsatzes der Maschine mit einfachen Mitteln wesentlich erhöhen läßt.
Der neue Siebblechbohrautomat gestattet, durch einfaches
Auswechseln der Schablonen in Verbindung mit den querverschieblichen Hocken auf der Nockenträgerstange eine Anpassung
an die unterschiedlichsten zu erzielenden Bohrungsmuster der Siebbleche zu erreichen, wobei die einzelnen Spindeln völlig
selbsttätig in und außer Eingriff gebracht werden, so daß sich ein vollautomatischer Betriebsablauf der Maschine ergibt.
In der Zeichnung Ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Siebblechbohrautomat gemäß der Erfindung in
einer Vordersicht,
Fig. 2 den Siebblechbohrautomat nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
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Fig. 3 eine Spindel des Bohrkopfes des Siebblechbohrautomaten
nach Fig. 1 in einer vergrößerten Einzeldarstellung, in einer Seitenansicht, zusammen mit einem
Teil der Nockenbahn,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bohrkopf nach Fig. 3 geschnitten
längs der Linie 3/3 der Fig. 3 in einer Teildarstellung sowie
Fig. 5 ein Siebblech zur Veranschaulichung des Siebblechbohrautomaten
nach Fig. 1 in einer Draufsicht.
Der SiebbIechbohrautomat (Fig. 1, 2) verfügt über zwei an
einem Gestellfuß 1 fest angeordnete vertikale Säulen 2, die durch ein Querhaupt 3 miteinander verbunden sind und auf
denen ein Bohrkopf 4 vertikal verstellbar gelagert 1st. Die Vertikalverstellung des Bohrkopfes 1I erfolgt über Spindeln 5»
die mit einem im einzelnen nicht weiter dargestellten Verstellmechanismus zusammenwirken, der im Querhaupt 3 untergebracht
ist und über eine angetriebene, Jeweils mit den Spindeln 5 zusammenwirkende Spindelmutter verfügt.
Unterhalb des Bohrkopfes 4 ist zwischen den Säulen 2 ein in der Längsrichtung verfahrbarer Längstisch 6 verschieblich
gelagert, auf dem das Werkstück festgespannt ist, das beispielsweise die in Fig. 5 veranschaulichte Gestalt eines
sog. Bodenbleches aufweisen soll. Das Bohren der Löcher 7 dieses Werkstückes geschieht durch in dem Bohrkopf 1J nebeneinander
angeordnete vertikale Spindeln, von denen eine in Fig. 3 bei 8 veranschaulicht ist. Der Bohrkopf eines üblichen
Siebblechbohrautomaten kann beispielsweise 62 Spindeln aufweisen, die über Zwischenräder durch einen oder mehrere Motoren
angetrieben sind, von denen einer bei 10 angedeutet ist»
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Von dem in dem Gehäuse des Bohrkopfes 4 untergebrachten Zahnradgetriebe sind zwei Zahnräder bei 11 und 12 in Fig· 3
veranschaulicht. Zum Bohren der Lücher 7 (Fig. 5) macht der Bohrkopf 4 jeweils eine Abwärtsbewegung im Rahmen eines
Arbeitshubes, wodurch eine der Anzahl der hintereinander angeordneten Spindelreihen entsprechende Lochreihenzahl in dem
Werkstück gebohrt wird. Da nun das Werkstück, wie aus Fig» 5 zu ersehen, sowohl eine unregelmäßige Gestalt wie auch lochfreie
Randbezirke 13 und Querstege 14 aufweist, ist es notwendig,
bei jeden Arbeitshub des Bohrkopfes 4 gewisse Spindeln unwirksam zu machen. Hierzu sind folgende Vorkehrungen
getroffen:
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist die eigentliche Bohrspindel 8 - ebenso wie die übrigen Spindeln des Bohrkopfes 4, die im
einzelnen nicht vielter erläutert werden, weil sie der in Fig. 3 veranschaulichten Spindel entsprechen - in dem Gehäuse
des Bohrkopfes 4 in Gleitlagerbüchsen 14 gelagert» Ihr Antriebszahnrad
12 ist mit einem Mitnehmerring 15 verbunden, in den eine Mitnehmerklaue 16 eingreift, die über eine Verbindungsstange
17 starr mit einem in dem Gehäuse des Bohrkopfes 4 längsverschiebBch aber unverdrehbar geführten Abstützbolzen
18 bei 19 verbunden ist. Der Abstützbolzen 18 trägt an seiner unteren Stirnseite eine Hartmetallplatte 20,
mit der er sich über eine Kugel 21, welche in einer in der Stirnfläche der Bohrspindel 8 ausgebildeten Pfanne 22 liegt,
abstützt. Der Abstützbolzen 18 ist an seinem entgegengesetzten Ende bei 23 als Hydraulikkolben ausgebildet, der in einem
Hydraulikzylinder 24 gleitet, welcher aus einem Druokölspeicher
beaufschlagbar ist, so daß der Abstützbolzen 18
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unter der Wirkung einer elastischen Kraft steht, die den Abstützbolzen 18 und die Spindel 8 - falls diese in ihrer
Axialbewegung nicht gehindert sind - so weit nach unten bewegt, bis die Schulter 25 bei 26 zur Anlage kommt. Alle
Absttltzbolzen 18 des Bohrkopfes 4 stehen ständig unter hydraulischem
Druck, der stufenlos beispielsweise so reguliert werden kann, daß die Stützkraft pro Spindel maximal 100 kg
oder mehr beträgt.
Jeder der Abstützbolzen 18 weist bei 27 einen Querschlitz auf, durch den ein Hebel 28 verläuft, der einseitig gegen einen
ortsfesten Drehpunkt 29 abgestützt ist. Der Drehpunkt 29 wird von einem Haltebolzen gebildet, der in einen randoffenen
Schlitz 30 des Hebels 28 eingreift. Die Haltebolzen 29 der einzelnen Spindeln sind im übrigen an einem stabilen Querbalken
30 (Fig. 4) angeordnet, der mit dem Bohrkopf 4 seitlich verschiebbar oberhalb des Bohrkopfes 4 an dem Maschinengestell
befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 24, das über den Bohrkopf 4 vorragt und mit 31 bezeichnet ist, trägt
eine Rolle, die mit einer allgemein bei 32 angedeuteten Nockenbahn zusammenwirkt, welche aus feststehenden Nocken
und zwischen diesen angeordneten, in der Querrichtung verschieblichen Nocken 34 besteht. Die Nocken 33, 34 können derart
angeordnet werden, daß sie mit den Enden 31 der Hebel bestimmter vorher ausgewählter Spindeln zusammenwirken»
Geht der Bohrkopf 4 zum Bohren eines Lochbereiches nach unten, so werden normalerweise die von den Abstützbolzen 18
belasteten Bohrspindeln 8 mit nach unten bewegt, so daß sie entsprechende Löcher bohren. Soll eine Spindel - beispielsweise
weil sie in den Stegbereich 14 (Flg. 5) zu
liegen käme - unwirksam sein» to wird, «in Nocken 33» 34
«»«.Ι/.0622 MQWl
- 7 - 1 7 b 2 711
in dem vertikalen Bewegungsweg ihres zugeordneten Kebe^s 28,
d. h. dessen freien Endes 31, angeordnet. Geht nun der Bohrkopf 4 nach unten, so kann sich der Hebel 28 dieser Spindel
nicht um den festen Drehpunkt bei 29 verschwenken, so daß der Stützbolzen 18 mit der Spindel 8 nach unten gehen kann,
vielmehr wird d?^ Znde 31 des Hebels 28 auf dem Nocken 33
(vgl. Fig. 3) gehalten. Da sowohl der die Drehpunkte 29 tragende Querbalken 30 wie auch die Nockenbahn 32 die Abwärtsbewegung
des Bohrkopfes 4 nicht mitmachen, wird bei der Abwärtsbewegung des Bohrkopfes 4 der Abstützbolzen 18
der Spindel in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gegen den hydraulischen Druck des Zylinders 24 zurückgehalten. Die
Bohrspindel 8 ist über die Verbindungsstange 17 und in einer
Richtung verschiebliehe HüIsenverbindung bei 19 wit dem Abstützbolzen
18 verbunden. Sie wird daher ebenfalls festgehalten, so daß sie nicht wirksam werden kann und von ihr
kein Loch gebohrt wird. Durch entsprechende Anordnung der Nocken 33, 31I der Nockenbahn 32 können somit beliebige Lochverteilungen
in dem Werkstück erzielt werden, je nachdem Vielehe der Bohrspindeln 8 beim Arbeitshub des Bohrkopfes 4
zurückgehalten vier den.
Um die LMnnsverschiebung der Bohrspindel 8 bezüglich des
Bohrkopfes 4 zu ermöglichen, ist die schon erwähnte Gleitlagerung bei 14 vorgesehen, während andererseits das Zahnrad
11, das mit dem Spindelantriebszahnrad 12 in Eingriff steht, eine Längsverzahnung erforderlicher Länge aufweist»
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Die feststehenden Nocken 33 sind auf einem Querträger 35 befestigt, der starr mit dem Maschinengestell verbunden
ist. Sie können durch Lösen von Schrauben 36 in einer
Führungsnut 37 seitlich verstellt werden. Zwischen die feststehenden Nocken 33 ragen die querverschieblichen Nocken
3*1, die ihrerseits an einer querverschieblichen Nockenträgerstange
38 befestigt sind, welche bei 39 gelagert ist. Die Nockenträgerstange 38 trägt an ihren beiden Enden eine Verzahnung
40, mit der sie mit einem Zahnrad 41 eines Getriebes
42 in Eingriff steht. Das Getriebe 42 ist jeweils als Winkelgetriebe
ausgebildet; sein Eintrieb erfolgt über eine zweite vertikale Zahnstange 43» die bei einer vertikalen Längsverschiebung
eine Querverschiebung der Nockenstange 38 und damit der beweglichen Nocken 34 bewirkt, die ihrerseits bezüglich
der Nockenträgerstange 38 durch Schrauben 44 verstellt werden können. Die Vertikalverschiebung der zweiten Zahnstange
43 ist durch Schablonen 45 gesteuert, die beidseitig des
Längstisches 6 an diesem angeordnet sind und von denen in Fig. 1 der Einfachheit halber lediglich eine veranschaulicht
ist. Die zweite Zahnstange 43 ist hierzu als Hydraulikzylinder
ausgebildet, in den ein Kolben 46 ragt, der bei 47
an dem Maschinengestell befestigt ist. Die bei 48 und in dem Gehäuse des Getriebes 42 gelagerte so ausgebildete zweite
Zahnstange 43 trägt einen Hydraulikfühler 49, der mit seiner
Fühlspitze 50 die zugeordnete Schablone 45 abtastet.
Es wird somit nach Jedem Arbeitshub des Bohrkopfes 4, wenn der Längstisch 6 das Werkstück bezüglich des Bohrkopfes um
einen Schritt weiterbewegt, eine Relativbewegung zwischen
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den Schablonen 45 und den zugeordneten Hydraulikfühlern 49
erzeugt, die eine Vertikalbewegung der zweiten Zahnstange 43 zur Folge hat, welche über das Winkelgetriebe 42 die
Nockenträgerstange 38 und damit die verschieblichen Nocken
soweit verstellt, daß die für den nachfolgenden Arbeitshub des Bohrkopfes 4 unwirksam zu machenden Spindeln mit ihren
Hebelenden 31 beim Abwärtsgehen des Bohrkopfes 4 auf einen Nocken 34 auflaufen, soweit sie nicht ohnehin auf einen
feststehenden Nocken 33 zur Auflage kommen.
Das Getriebe 42 weist auch einen Handeintrieb 5I auf, der
es gestattet, nach Lösung der Kupplung zwischen den Stangen 38, 43 die Nocken 34 von Hand zu verstellen. Darüber hinaus
ist es zweckmäßig, wenn das Getriebe über eine veränderliche übersetzung verfügt, so daß die Steilheit der Führungsbahn
der Schablonen 45 auch bei schwierigen Verhältnissen nicht
zu groß zu werden braucht.
Der Querbalken 30 ist im übrigen an seinen beiden Enden
an zwei unter Federspannung stehenden Aufhängestangen 52
befestigt. Die Befestigung ist derart, daß der Querbalken 30 mit den Drehpunkten 29 beim Hochfahren des Bohrkopfes 4
über eine bestimmte Höhe hinaus, wie es etwa zum Werketückwechsel
notwendig ist, mitgenommen wird, während bei der Abwärtsbewegung des Bohrkopfes der Querbalken 30 auf der
Höhe der Nockenbahn 32 festgehalten wird und darüber hlnauB
die Abwärtsbewegung des Bohrkopfes nicht mehr mitmacht» Da
die zweite Zahnstange 43 (Fig. 1) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, kann durch entsprechende Beaufschlagung
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des Zylinders eine Entlastung des Hydraulikfühlers zu
stande gebracht werden.
Für die Herstellung ungebohrter gerader Stege 53 in den Siebblechen (Fig. 5) sind die feststehenden Nocken 33 mit
dem Querträger 35 in entsprechender Weise verschraubt· Die Maschine kann, wie früher erläutert, mit feststehenden und
querverschieblichen Nocken gemeinsam betrieben werden, wie es etwa zur Herstellung des in Fig. 5 dargestellten Siebbleches erforderlich 1st. Sind aber nur gerade Stege wie bei
53 vorhanden, so werden die querverschieblichen Nocken 3^
ausgeschaltet, so daß nur die feststehenden Nocken 33 wirksam sind. Andererseits können auch die feststehenden
Nocken 33 weggelassen werden, wenn die Gestalt des Siebbleches dies erfordert.
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Claims (13)
1.' Sietbleehbohrautonat mit vielspindligem vertlkalverstellbarem
und seitlich verfahrbarem Bohrkopf, von dessen gemeinsam angetriebenen vertikalen Bohrspindeln einzelne
außer Eingriff bringbar sind, wobei dem Bohrkopf ein horizontal verfahrbarer, das Werkstück tragender Längstisch zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil in dem Bohrkopf ('4) axial verschieblich gelagerter Spindeln
(8) des Bohrkopfes (*0 mit jeweils einem beim Vorschub des
Bohrkopfes (4) die Spindel (8) zurückhaltenden Rückhalteglied (28) ausgerüstet ist, das mit einer ortsfest zugeordneten,
sich längs des Bohrkopfes (4) erstreckenden Nockenbahn
(32) zusammenwirkt, die Über zumindest einige bezüglich der Rückhalteglieder (28) der Spindeln (8) verstellbare
Nocken (34) verfügt, deren Verstellung durch zumindest eine Schablone (45) gesteuert Ist, die bei der Längsbewegung
des Werkstückes relativ zum Bohrkopf (4) abtastbar ist.
2. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückhaltbaren Bohrspindeln (8) jeweils
über eine Verbindungsstange (17) mit einem in dem Bohrkopf
(Ί) axial verschieblich, jedoch unverdrehbar gelagerten, zu der Spindel (8) koaxialen und diese belastenden Abstützbolzen
(18) verbunden ist, der mit einem um einen ortsfesten Drehpunkt (29) verschwenkbaren einseitig gelagerten, das
Rückhalteglied bildenden Hebel (28) gekuppelt ist, deeeen eines einseitig vorstehendes Ende (31) mit der Nockenbahn
(32) zusammenwirkt.
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- 12 -
3. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbolzen (18) unter der Wirkung
einer elastischen Kraft (23, 2k) steht.
k . Siebblechbohrautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstützbolzen (18) sich über eine Kugel (21) gegen die Spindel (8) abstützt. -
5. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (29) der Hebel (28) in einen
stabilen Querbalken (30) ausgebildet sind und die Hebel (28) im Bereiche ihrer Lagerung an dem Drehpunkt (29) jeweils
eine randoffene Schlitzführung (30a) aufweisen.
6. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (30) an zwei federnden Aufhängestangen
befestigt ist und beim Hochfahren des Bohrkopfes (4) von diesem mitgenommen werden kann.
7. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenbahn (32) aus feststehenden, auf einem Querträger (35) ortsfest angeordneten sowie gegebenen
falls dazwischenragenden querverschieblichen Nocken (31O be
steht, die auf einer querverschieblichen Nockentrftgerstange (38) angeordnet sind.
8. Siebblechbohrautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenstange (38) zumindest im Bereiche
eines ihrer Enden als Zahnstange ausgebildet und mit einem
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- 13 . ORIGINAL
Zahnradwinkelgetriebe (42) gekuppelt ist, dessen Eintrieb über eine zweite Zahnstange (43) erfolgt, deren Längsverschiebung
durch die Schablone(n) (45) gesteuert ist,
9. Siebblechbohrautonat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zahnstange (43) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, in den ein Kolben (46) ragt,
dessen Kolbenstange starr befestigt ist, und daß der Hydraulikzylinder einen die Schablone abtastenden Hydraulikfühler
(49) trägt, welcher die Schablone(n) (45) abtastet.
10. Siebblechbohrautonat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (42) eine veränderliche Übersetzung
zwischen dem Eintrieb (43) und der horizontalen Zahnstange (38) aufweist.
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Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE09454/69A SE339379B (de) | 1968-07-04 | 1969-07-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752711 DE1752711A1 (de) | 1968-07-04 | 1968-07-04 | Siebblechbohrautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752711A1 true DE1752711A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=5692919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681752711 Pending DE1752711A1 (de) | 1968-07-04 | 1968-07-04 | Siebblechbohrautomat |
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US (1) | US3614251A (de) |
DE (1) | DE1752711A1 (de) |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2945538A (en) * | 1957-07-01 | 1960-07-19 | Unicorn Engineering Corp | Coding apparatus for information storage tapes and the like |
NL251539A (de) * | 1959-06-15 | |||
US3246544A (en) * | 1963-05-01 | 1966-04-19 | New Rochelle Mfg Co | Multiple drilling machine |
-
1968
- 1968-07-04 DE DE19681752711 patent/DE1752711A1/de active Pending
-
1969
- 1969-06-24 US US836012A patent/US3614251A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-07-03 SE SE09454/69A patent/SE339379B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3614251A (en) | 1971-10-19 |
SE339379B (de) | 1971-10-04 |
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