DE1752616A1 - Verfahren zur Fertigung von Werkzeugen und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug - Google Patents
Verfahren zur Fertigung von Werkzeugen und ein nach diesem Verfahren hergestelltes WerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung von Werkzeugen sowie auf Werkzeuge, die nach diesem Verfahren hergestellt sind.
Hartmetallwerkzeuge werden bisher in der Weise hergestellt, dass in einen Halter aus Stahl oder ähnlichem Material Hartmetallschneidplatten eingelegt werden, die an den Halterkörper angelötet werden oder werden kleinere Werkzeuge z.B. bis zu einem Durchmesser von 5 mm, ganz aus Hartmetall hergestellt. Beide diese Verfahren sind dadurch unvorteilhaft, dass sie kostspielig sind und die auf diese Weise erzeugten Werkzeuge eine kurze Lebensdauer aufweisen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, nach welchem Werkzeuge, insbesondere von kleineren Durchmessern, außerordentlich billig und rationell hergestellt werden können, wobei die nach dem Verfahren gefertigen Werkzeuge weitaus dauerhafter als die bisher bekannten Hartmetallwerkzeuge sind.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, dass aus einem Hartmetallpulver in einer an sich bekannten Weise das Profil des zu fertigenden Werkzeuges mit einer entsprechenden Schleifzugabe aufweisende Stäbchen mit Hilfe einer Formdüse fliessgepresst werden, welche gesintert und dann durch ein Trennwerkzeug getrennt werden, das aus dem ein gleichbleibendes Profil aufweisenden Halberzeugnis Schneidteile mit Spitzen an beiden Enden bildet.
Die Spitzen werden auf den gewünschten Winkel und kreisrunde Form nachgeschliffen, worauf das Halberzeugnis in den derart geschaffenen Spitzen eingespannt wird und die Stirnflächen der Spannuten sowie der Durchmesser des Schneidteiles mit der erforderlichen Schleifzugabe nachgeschliffen werden. Das Halberzeugnis wird dann durch Druck in einen Stahlhalter eingesetzt, wobei die Schneiden des Halberzeugnisses Ankernuten im Halter ausschneiden, worauf der Schneidteil des Werkzeuges sowie der Spannteil des Halters auf die endgültige Form nachgeschliffen werden.
Das Werkzeug besteht daher aus einem Stahlhalter, in dessen Öffnung ein Hartmetallschneidenteil von unveränderlichem Profil in seiner ganzen Länge eingesetzt und in der Halteröffnung durch seine eigenen Schneiden verankert ist, wobei die Tiefe der Versenkung der Schneidkanten in die Haltermasse einem das größte Drehmoment, dem das Werkzeug bei der Arbeit ausgesetzt wird, übersteigenden Wert entspricht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Figur 1 veranschaulicht einen in Schneidstücke unterteilten Hartmetallstab,
Figur 2 ist eine Stirnansicht eines in einen Halter eingesetzten Schneidstückes,
Figur 3 ist eine Seitenansicht des Halters, teilweise im Schnitt, und
Figur 4 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges.
Ein in einem Behälter befindliches Hartmetallpulver wird in einer beliebigen Weise, z.B. mittels eines Kolbens, einer Schraube oder anders durch eine Düse fliessgepresst,
deren Profil der endgültigen Gestalt des Schneidteiles des Werkzeugs plus Schleifzugabe entspricht. Es entstehen Stäbchen 1 von gewünschter Länge und Ausmassen. Die Stäbchen werden auf Metallunterlagen vorgesintert und dann in einer bekannten Weise fertiggesintert. Dadurch entstehen Halberzeugnis der Stäbchen 1, die mit einem Trennwerkzeug, beispielsweise mit einer Diamant-Schleifscheibe 2 in einzelne mit 3, 3, 3 .... bezeichnete Schneidteile derart unterteilt werden, dass gegeneinander gerichtete Spitzen 4 entstehen. Diese Spitzen 4 werden auf einen genauen Winkel und eine kreisrunde Form geschliffen, da die Spitzen zur genauen Führung des Schneidteiles bei seiner weiteren Bearbeitung dienen werden.
Der Schneidteil wird dann in diesen Spitzen eingespannt und die Stirnwände der Spannuten sowie der Durchmesser des Schneidteiles mit einer entsprechenden Schleifzugabe für die weitere Bearbeitung nachgeschliffen. Das derart hergestellte Schneidteil 3 wird dann durch Druck in einen Halter 5 eingesetzt, der z.B. aus einem Spannstiel 6, und Körper 7 mit einer Öffnung 8 besteht.
Der Durchmesser der Öffnung 8 wird so gross gewählt, dass bei der Druckeinsetzung des Schneidteiles 3 in die Öffnung 8 kein Einpressen im wahren Sinne des Wortes d.h. Deformation des Halterkörper eintritt, sondern die eigentlichen Schneidkanten 9 des Schneidteiles 3 schneiden beim Einsetzen in den Halterkörper in diesem Ankernuten aus, wie aus Fig. 2 hervorgeht, sodass praktisch keine Deformation des Halterkörpers stattfindet.
Die Verankerung muss so gross sein, dass die Tiefe der Versenkung
der Kantenstirnen, die in Fig. 2 mit "A" bezeichnet ist, einem das grösste Drehmoment, dem das Werkzeug bei der Arbeit ausgesetzt wird, übersteigenden Wert entspricht.
Hierauf wird die Arbeitspartie des Schneidteiles 3 des Werkzeugs sowie der Spannstiel 6 des Halters auf die endgültige Form nachgeschliffen und das Werkzeug ist fertig.
Claims (2)
1.) Verfahren zur Fertigung von Werkzeugen dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Hartmetallpulver in an sich bekannter Weise das Profil des zu fertigenden Werkzeuges mit der erforderlichen Schleifzugabe aufweisende Stäbchen mittels einer Formdüse fliessgepresst werden, die gesintert und durch ein Trennwerkzeug unterteilt werden, welches aus dem ein konstantes Profil aufweisenden Halberzeugnis Schneidteile mit Spitzen an beiden Enden bildet, die Spitzen werden auf den gewünschten Winkel und kreisrunde Form nachgeschliffen, das Halberzeugnis wird in den derart gebildeten Spitzen eingespannt und die Stirnwände der Spannuten sowie der Durchmesser des Schneidteiles mit einer Schleifzugabe werden nachgeschliffen, worauf das Schneidteil durch Druck in einen Stahlhalter eingesetzt wird, wobei seine Schneidkanten im Halter Ankernuten ausschneiden, worauf die Arbeitspartie des Schneidteiles sowie der Spannstiel des Halters auf ihre endgültige Form nachgeschliffen werden.
2.) Werkzeug, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Halter (5) enthält, in dessen Öffnung (8) ein Hartmetall-Schneidteil (3)
welches ein konstantes Profil in seiner ganzen Länge aufweist eingesetzt und in der Öffnung (8) des Halters (5) mit seinen eigenen Schneidkanten (9) verankert ist, wobei die Tiefe (A) der Versenkung der Kantenstirnen in das Haltermaterial einem das grösste Drehmoment, dem das Werkzeug bei der Arbeit ausgesetzt ist, übersteigenden Wert entspricht.
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