DE1744238U - Muttersicherung. - Google Patents

Description

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  Beschreibung zu Patentammeldung"Muttersicherung"

  des Paul Jatow, Schöllkrippen/Ufr., Marktgässchen 2o a

  Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Muttersicherung.
• Es ist bekannt, dass Muttern gegen unbeabsichtigtes Lockerngesichert werden müssen. Dieses erfolgt bisher auf mehrfache Arten, die entsprechend ihrer Anwendungsmöglichkeit jeweils angewendet werden. So werden Muttern z. B. nach dem Stand der Technik bereits auf folgende Arten gesichert : 1. durch Kontern von 2 Muttern ; 2. durch Unterlegen einer Zahnscheibe oder eines Federringes ; 3. durch Einschlitzen der Mutter quer zur Gewinderichtung,

  was in der Wirkungsweise dem Kontern entspricht ;

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  4. durch Anbringen einer quer oder schräg zur Gewinderichtung sitzenden Gewindeschraube, die mit Spitze oder ihrem genzen Kernquerschnitt auf einen oder mehrere Gewindegänge des Bolzens drückt ; 5. durch Unterlegen eines sogen. Legeschlüssels, der in einer Nutzung des Bolzens gegen Drehung gesichert ist und dessen Lappen nach dem Anzug der Mutter gegen das Sechskant dieser angedrückt werden.
• Allen Muttersicherungen liegt der Sinn zugrunde dnrch Anpressung die Adhäsion oder Reibungskraft zwischen Mutter und Anlage oder den Gewindegängen der Mutter und des Bolzens zu erhöhen, um das eigenwillige Lockern der Mutter zu erschweren bezw. zu verhindern. Die Mutter auf dem Bolzen zu sichern, ohne diese vorher gegen eine Anlage festgezogen zu haben, ist nur nach nach den Arten zu 1. und 4. möglich. Diese Sicherungsart ist aus Konstruktionsgründen nicht immer anwendbar.
• Die der Anmeldung zugrunde liegende Erfindung stellt eine neuartige. Muttersicherung dar, die nicht nur einfach und billig

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  ist, sondern auch Lücken in der Anwendungstechnik schliessen

  hilft. Diese wird dadurch erreicht, dass in einer glatten -Bohrung, welche in der Mutter parallel zum Gewinde angebrachtist und deren Aussendurchmesser etwa mit dem Gewindekern der Mutter tangiert, eine Sicherungsschraube mit gleicher Gewindesteigung, wie sie die Mutter hat, eingebracht wird. Diese Sicherungsschraube benutzt zum Einschrauben das Bolzengewinde wie eine Zahnstange und die glatte Bohrung als Gegenlage und Abstützung, Abntntzung. um einüberdrehen zu verhindern. Es kann zweck-

  massiv sein das Gewinde der Sicherungsschraube nicht voll/

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  auszuschneiden, um bei Spitzgewinde den spezifischen Druc

  gegen die Bohrungswandung niedrig zu halten. Die Sicherung

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  der Mutter wird durch Festziehen der Sicherungsschraube erreicht, wobei der Boden der Bohrung oder bei Bolzen, die nicht

  über den Mutterrand herausragen, ein Schraubenkopf zur Auf-

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  nahme der Anzugskräfte der Sicherungsschruabe dienen. Die Sicherungsschraube bewirkt dadurch ein Verkeilen und Anpressen der Gewindeflanken der Mutter gegen die des Bolzens und erzeugt die gewünschte, hohe Adhäsion bezw. Reibungskraft. Es besteht ausserdem der Vorteil, die Mutter an jeder beliebigen Stelle auf dem Bolzen zu sichern, ohne diese vorher gegen

  eine Anlage festgezogen zu haben. Nach dem Herausschrauben der

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  Sicherungsschraube ist die Mutter wieder entsichert und kann beliebig verstellt oder gelöst werden.
• Die Anwendung der neuartigen Muttersicherung ist ausserordentlich einfach und vielseitig. So können z. B. Lampenfassungen, deren Kappen gegen Lockern auf dem Nippelgewinde gesichert werden müssen, unter Anwendung der neuen Erfingung gesichert werden, wobei bei Fassungen aus Presstoff auf den bisher üblichen Metalleinsatz in der Kappe verzichtet werden kann.
• Es kann Presstoffgewinde in der Kappe sein, die Bohrung für die Sicherungsschraube wird im Pressgang mit eingepresst und die ganze Ausführung damit wesentlich verbilligt.
• In der Maschinentechnik ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten

  Muttern in Bolzenrichtung zu sichern, wie sie bisher nicht

  bekannt waren.

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  Btanspruch : Muttersicherung, dadurch gekennzeichnet, dass

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Claims (1)

1. in der Mutter parallel zum Gewinde eine Boh- 11 rung entsprechend des Aussendurchmessers einer Sicherungsschraube angebracht ist, in die das Bolzengewinde hineinragt. Eine Sicherungschraube, welche die gleiche Gewindesteigung wie die Mutter hat, wird in die Bohrung fest eingeschraubt und benutzt das Bolzengewinde als Zahnstange, um die Flanken des Bolzen-und Mutterngewindes gegeneinanderzupressenv Dadurch wird die hohe Adhäsion oder Reibungs- kraft erzeugt, welche die Mutter gegen unbe- absichtigtes Lockern sichert.