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Einrichtung zum Aufbewahren von Zahnfilmen Die Neuerung bezieht sich
auf eine zum aufbewahren von Zahnfilmen dienende Einrichtung, die vornehmlich zur
Verwendung bei Zahnärzten bestimmt ist.
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Es ist üblich, Röntgenaufnahmen, die der Zahnarzt bei Patienten gemacht
hat, über eine lange Zeitdauer aufzuheben. Hierzu werden neben einfanhen Behelfen,
beispielsweise Papierbeuteln, bisher meist Karteikarten herangezogen, in welche
jeweils ein Film eingesteckt wird und zwar derart, dass jeder einzelne Film innerhalb
eines Fer. sterausschnittes in der Karteiksrte sich befindet.
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Solche Karteikarten bieten den Vorteil, das der von ihnen auf enommene
Film zu seinem Befrachten der Karteikarte nicht entnommen zu werden br. ht und das,
sie darüberhinaus eine das Betrach-en des Filmes erleichternde Handhabe bilden.
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Die bislang gebräuchlichen Karteikarten weisen aber auch eine Reihe
von Nachteilen auf. So bietet eine derartige Karteikarte beispielsweise nicht die
Möglichkeit, eine grössere Anzahl von Filmen aufzunehmen. Dies ändert sich selbst
dann nicht, wenn, wie dies bei einer anderen bekannten Karteikarte der Fall ist,
mehrere Fenster vorgesehen sind. Dann lassen sich zwar in einer Karteikarte mehrere
Filme unterbringen, deren Zahl ist aber stets auf die in der Karteikarte vorgesehene
Fensterzahl beschränkt, die sich nicht beliebig erhöhen lässt. Es sind ausserdem
noch Karteikästen (mit Untersatz) nötig zur Aufbewahrung der Röntgenkarteikarten.
Die Karteikarten bieten keine Sicherheit gegen das Herausfallen der Filme.
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Wenn nun eine grössere Anzahl von Filmen eines einzigen Patienten
aufgehoben werden muss, dann ist dies bei Verwendung von Karteikarten nur dadurch
möglich, dass für einen Patienten mehrere solcher Karteikarten angelegt werden,
oder dass man. größere Karten verwendet. Dies bedingt aber einerseits das Beschreiben
sämtlicher benötigten Karteikarten und anderseits grössere Karteikästen, beachtliche
Kosten und unverhältnismässig grossen Raumbedarf. Es besteht daher das Bedürfnis
nach einer das Aufbewahren der Zahnfilme ermöglichenden Einrichtung, bei welcher
eine Vielzahl
von verschieden großen Filmen eines Patienten in
einfacher Weise bei geringen Kosten und geringem Raumbedarf und zwar mittels der
gleichen Elemente verwahrt werden können, wie ein einziger Zahnfilm.
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Das angestrebte Ziel wird gemäss der Neuerung durch briefumschlagartige
Taschen auf einer blattförmigen Unterlage erreicht.
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Die in dieser Weise beschaffene Einrichtung er-
möglichtes, zur Aufbewahrung sämtlicher Zahnfilme |
eines Patienten mit einer einzigen Tasche. auszukommen# Dabei ist es gleichgültig,
ob die einzelnen Taschen eine Vielzahl von Zahnfilmen oder nur einen einzigen Film
aufnehmen sollen. Auch ist es gleichgültig, welches Format die Filme haben.
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Weil eine blattförmige Unterlage mehrere Taschen besitzt, bringt
die Neuerung den zusätzlichen Vorteils
dass eine einzige Unterlage zur Aufbewahrung der |
1 |
Filme von mehreren Patienten verwendet werden kann |
Es können daher jetzt mittels einer einzigen bläst- |
förmigen Unterlage die Filme verschiedener Großen von mehreren Patienten aufgehoben
werden, während bisher für einen einzigen Patienten oftmals mehrere Karteikarten
benötigt werden oder Karteikarten grösseren Formates.
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Mehrere blattförmige Unterlagen können gemäss einem weiteren Merkmal
der Neuerung zu einem Heft vereinigt werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn jede Unterlage auf ihren beiden Seiten mit Taschen ausgerüstet wird.
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Günstig ist es, die blattförmigen Unterlagen so auszubilden, dass
sie sich in einen Hefter lösbar einfügen lassen. Es sind daher weitere Behältnisse
wie Karteikästen entbehrlich. Ausserdem können die Unterlagen, Taschen und Hefter
mit einem Aufdruck, insbesondere werblicher Art versehen werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung
der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Neuerung darstellt. Es
zeigen : Fig. 1 einen Hefter mit einer blattförmigen Unterlage und darauf angebrachten
Taschen, Fig. 2 eine blattförm ge Unterlage in der Art, wie sie im Hefter nach Fig.
1 eingefügt sind.
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Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A- in Fig. 2.
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Auf der blattförmigen Unterlage a aus steifer Pappe sind beidseitig
Briefumschlagartige Taschen b
angebracht, beispielsweise aufgeklebt.
Die Taschen b sind so bemessen, dass sie Zahnfilme bis zum grössten gebräuchlichen
Format aufnehmen können. Auf einer Seite einer Unterlage lassen sich beispielsweise
6 Taschen anbringen. Diese Taschen bestehen aus Papier, insbesondere solchem, das
nicht durchsichtig ist. Jede Unterlage a weist seitlich zwei Durchgangsöffnungen
c auf, die das lösbare Einheften mehrerer Unterlagen in einem Hefter d ermöglichen.
Je eine Tasche ist einem Patienten zugeordnet. Eine solche Tasche dient zur Aufnahme
aller diesen Patienten betreffenden Zahnfilme, die an einem Tage oder in einem zusammengehörigen
Beha. ndlungszeitraum anfallen.
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Ein einziges Blatt a der bc-im gezeigten Ausführungsbeispiel gezeigten
Art, ermöglicht es beispielsweise alle Filme von insgesamt 12 Patienten aufzunehmen.
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Die blattförmigen Unterlagen können, abweichend von dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel, auch aus einem andern Werkstoff wie Pappe, beispielsweise aus
Kunststoff bestehen. Ferner lassen sich mehrere blattförmige Unterlagen zu einem
festen Heft oder Buch vereinigen.
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Die Unterlagen Taschen, Hefter, Bücher usw. können auch mit einem
Aufdruck versehen werden, z.B. mit Werbetexten.