DE17420C - Neuerungen an Vorrichtungen zum Lochen (Perforiren) von Blechen für Centrifugenwände - Google Patents
Neuerungen an Vorrichtungen zum Lochen (Perforiren) von Blechen für CentrifugenwändeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/02—Stabbing or piercing, e.g. for making sieves
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
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4 Ί
- M Π420 -t-j
Vorliegende Neuerungen beziehen sich auf die Lochmaschine, Stempel, Matrize und die
Art und Weise zur Herstellung von Siebböden für Centrifugen.
Beiliegende Zeichnung stellt die Lochmaschine dar, und zwar in Fig. ι im Längsschnitt, und
in Fig. 4 und 5 in Querschnitten. Fig. 2 ist die Ansicht des Untertheils von oben und Fig. 3
die Ansicht des Obertheils von unten, nach Wegnahme der Platte F und des Stempelhalters C.
Fig. 7 bis 10 stellen Modificationen von Stempeln und Fig. 11 und 11 a die Ansicht der zusammengesetzten
Matrizen M und M1 im vergröfserten
Mafsstabe dar. Der Zweck der ganzen Vorrichtung ist die Erzielung von Löchern oder Schlitzen in Siebböden, deren Wände nach
aufsen divergireh oder stufenartig sich erweitern, so dafs durch die bei der Herstellung der
Löcher entstehende Erweiterung nach aufsen ein Verstopfen derselben beim Betriebe der
Centrifuge verhindert wird.
Die Lochmaschine besteht aus dem Gestell A und dem Obertheil B\ letzterer setzt sich zusammen
aus dem Stempelhalter C, den Stempeln T, deren Anzahl sich nach der Gröfse des
zu lochenden Bleches richtet, und der Führung D für dieselben; oberhalb des Stempelhalters C
befindet sich ein eiserner Theil C1, mit welchem
ersterer durch die Schrauben p verbunden ist. Der Theil C1 ist mit einer genau über den
Stempelköpfen befindlichen Nuth versehen, welche etwas breiter als die Stempelköpfe ist;
in derselben liegt ein Lineal E1 welches als Widerlager dient. Die in dem Stücke C1 befestigte
Druckschraube q dient zum Zusammenpressen oder Lösen der eingelegten Stempel.
An dem Druckstück C1 ist eine Längswand
durch eine mittelst der Schrauben ο angeschraubte Platte oder Schiene F, Fig. 4, ersetzt;
dieselbe wird losgenommen und das Lineal E verschoben, wenn unbrauchbar gewordene Stempel
herausgenommen bezw. ausgewechselt werden sollen.
Das Gestell A trägt Nu then zur Aufnahme der Matrize M und den als Führung für den
Stempelhalter C und das Druckstück C1 functionirenden
rahmenförmigen Theil PP1, Fig. 1,
2 und 4, welcher in loser Verbindung mit dem Gestell steht, so dafs zwischen der Matrize M
und der Stempelführung D ein variabler freier Raum für das zu perforirende Blech bleibt, in
welchen das Blech eingeklemmt werden kann, um ihm eventuell beim Perforiren eine feste
Lage zu sichern.
Die hier zur Anwendung kommenden Stempel, Fig. 7 bis 10, haben einen rechteckigen Querschnitt;
der Fufs des Stempels ist von gleichmäfsiger Stärke und so lang, dafs er nach
Durchstofsen des Bleches noch die Matrize ausfüllt. Den Uebergang vom Fufs zum Schaft
bildet ein konischer, Fig. 7, oder treppenförmiger Theil, Fig. 9 und 10, d.h. es wird bei letzterem
der Uebergang nach dem Schaft durch mehrere stufenartige Absätze erzielt.
Da der Fufs sehr geringe Stärke hat, so wird auch das Loch bezw. der Schlitz
an der Basis sehr klein; durch Nachdringen des konischen bezw. treppenförmigen
Theiles bis beinahe an die Basis des Loches bezw. Schlitzes wird ein sich entsprechend nach
aufsen erweiterndes Loch erzielt. Die Operation mit diesen einfachen Stempeln giebt parallele
Reihen von Löchern. Will man parallele Löcher, welche versetzt zu einander sind, wie es die
Matrize JZ1 zeigt, erhalten, so.mufsman aufser
den einfachen Stempeln noch Doppelstempel, Fig. 8, verwenden, welche in der Mitte des
Fufses einen konischen Einschnitt haben, welcher der Stegbreite zwischen zwei Löchern entspricht.
Nach der Vorwärtsbewegung des Bleches stanzt der Fufs α des Doppelstempels ein neues
Loch, während der Fufs b in das zuletzt gestanzte
Loch eintritt, um ein Zudrücken desselben durch den benachbarten Stempel zu verhindern.
Dieser Doppelstempel läfst sich auch durch zwei einfache ersetzen, welche der Stegstärke
entsprechende Ansätze haben, Fig. 8 a.
Die Matrize, welche der Anordnung der Stempel bezüglich der Lage der Löcher oder
Schlitze entsprechen mufs, besteht aus einem Rahmen N mit Lagern an den inneren Kanten
für eine Reihe gehärteter Stahlstückchen mit eingearbeiteten Oeffnungen, welche, je nachdem
die Matrize für parallele Reihen von Schlitzen oder für versetzte Reihen einzurichten ist, entweder
nur in der Form der Stahlstückchen c, Fig. 11 a, oder abwechselnd in den Formen von c lind d,
Fig. ii, gewählt werden. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes Ausbessern der eventuell
schadhaft gewordenen Matrize bezw. Auswechseln der beschädigten Stahlstückchen c oder d.
Der Matrizenrahmen N läfst sich auch in der Weise, wie Rg. 5 zeigt, anordnen, wobei die
Stahlstückchen von etwas anderer Form nicht eingelegt, sondern vom Ende des Rahmens aus
in die Nuthen e und f eingeschoben werden.
Die Anordnung der Matrize und der Stempel, welche in vorstehendem beschrieben worden
sind, dient zum Perforiren konischer Löcher in Blechen von geringster Stärke. Um dasselbe
Resultat bezüglich starker Blechsorten zu erzielen, wird es erforderlich, da die beschriebenen
Stempel nicht die nöthige Widerstandsfähigkeit besitzen, eine andere Combination in Betreff
der Form der Stempel und der Zahl ihrer Reihen anzunehmen; aufserdem mufs man auch
der Matrize, deren äufseres Ansehen nicht verändert wird, eine Reihe von Löchern hinzufügen,
welche den den genannten Stempeln gegebenen Dimensionen entsprechen.
Die dabei zur Verwendung gelangenden Stempel, welche Vorstempel genannt werden können,
haben eine konische Basis, welche nach dem jeweiligen Erfordernisse angeordnet werden kann
und deren spitzes Ende beim Eindringen in das Blech ein Loch herstellt, welches jedoch vorläufig
den industriellen Erfordernissen noch nicht entspricht. Obgleich dieses Loch im Scheitel
die gewünschte Oeffnung darbietet, ist dennoch die Anwendung eines zweiten Fertigstempels,
Fig. 7, erforderlich, dessen Form von den vorigen abweicht, und welcher zur Fertigstellung
des Loches dienen, d. h. welcher dem Schlitz oder runden Loch nach unten hin das gewünschte
Mafs geben soll. Dieses Resultat er» hält man auf folgende Weise:
Beim Beginn der Arbeit der Maschine fangen die Vorstempel an, den konischen Schlitz oder
das Loch herzustellen. Bei seiner Vorwärtsbewegung bringt das Blech diese Löcher direct
unter eine zweite Reihe von Fertigstempeln, deren unterer Theil die der Basis oder dem
Loche des Bleches zu gebenden Dimensionen besitzt.
Auch kann man einen gleichmäfsig starken Stempel verwenden, wenn derselbe die nöthige
Widerstandsfähigkeit besitzt.
Diese Fertigstempel, welche parallel in geeigneter Entfernung genau vor den Vorstempeln
der ersten Reihe angebracht sind, dringen bei der zweiten Bewegung der Maschine in das
Blech und nehmen infolge ihrer perforirenden Wirkungsweise von den Flächen des bereits vorbereiteten
Loches das zuviel stehen gebliebene Material hinweg.
Handelt es sich um das Perforiren versetzter Schlitze, so schlägt man genau das oben angegebene
Verfahren für Bleche von geringer Stärke ein. Es genügt einfach, der Matrize eine
Reihe Vorstempel hinzuzufügen, welche in einer neuen Reihe von Löchern aufgenommen werden,
die man in den verschiedenen, die Matrize bildenden Theilen anbringt, und deren Dimensionen
selbstverständlich denjenigen der Stempel entsprechen müssen.
Da bei der ersten Bewegung der Maschine die Fertigstempel, welche die Löcher vollenden,
noch nicht die von den Vorstempeln in dem Bleche vorbereiteten Löcher vorfinden, und da
die genannten Fertigstempel von schwachen Dimensionen sind, so würden sie bei Berührung
des Bleches bei dieser ersten Maschinenbewegung abbrechen.
Um dieses zu verhindern, werden an dem Obertheile des Apparates die nachbeschriebenen
Aenderungen angebracht, welche bezwecken, so lange einen Angriff des Fertigstempels auf das
Blech zu verhindern, als ihnen die Vorstempel noch nicht vorgearbeitet haben.
In der Anordnung zu dem zuletzt genannten Zwecke enthält das Druckstück C1 an Stelle
eines einzigen Lineals derselben so viele, als Stempelreihen vorhanden sind. Je nachdem es
sich nun um eine Perforirung von parallelen oder versetzten Löchern bezw. Schlitzen handelt,
werden die Lineale, welche die nicht zur Wirkung gelangenden Fertigstempel festhalten,
zurückgezogen und, falls sie wieder wirken sollen, an ihre frühere Stelle gelegt.
Es ist einleuchtend, dafs die Fertigstempel nicht auf das Blech einwirken werden, wenn
das Lineal nicht an Ort und Stelle ist, um ihre Köpfe bei einem Stofse der Maschine festzu-
halten; dieser Stofs wird sie einfach in den Stempelhalter zurückdrängen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die Anordnung der in Fig. ii und na ■ : dargestellten Matrize M und M1, bestehend aus dem Rahmen N und kleinen, der Lage der Stempel entsprechend, mit seitlichen Ausarbeitungen versehenen Stahlstückchen c und d.Die Anordnung der Lochmaschine als Combination der eigenthümlichen Matrize M bezw. M1 mit dem Gestell A, dem Obertheil B, der Führung PP1 für das Druckstück C1, dem Stempelhalter C, der Stempelführung D, dem Lineal E und der Stempelzusammenstellung S, bei welcher es durch Losnahme der prismatischen Schiene F des Stempelhalters ermöglicht ist, schadhaft gewordene Stempel bequem umzuwechseln.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3237982A (en) * | 1963-12-24 | 1966-03-01 | Gen Motors Corp | Convertible dust boot securing and tensing means |
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