DE1741285U

DE1741285U - Schirmgestell mit beim aufspannen ineinanderschiebbaren stockteilen.

Info

Publication number: DE1741285U
Application number: DEK24561U
Authority: DE
Original assignee: Kortenbach and Rauh KG
Current assignee: Kortenbach and Rauh KG
Priority date: 1957-01-10
Filing date: 1957-01-10
Publication date: 1957-03-14

Description

Schirmgestell mit beim Aufspannen ineinanderschiebbaren Stockteilen.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schirmgestell, bei dem zwei oder mehr Stookteile beim Aufspannen des Schirmes entgegen der Wirkung von Federn ineinandergeschoben werden. Hierbei trägt der eine Teil die übliche Schirmkrone für die Dachstangen, der andere Teil eine Krone zum Anlenken der inneren Enden der Streben. Um das selbsttätige Schließen des Schirmes zu erreichen, hat man beispielsweise die Streben als Blattfedern ausgebildet, die zu einem zickzackförmigen Kranz verbunden sind. Auch ist vorgeschlagen worden, zwischen den Dachstangen und den Streben kleine Zugfedern anzuordnen, die ebenfalls das Schliessen des Schirmes bewirken, wenn die Stockklinke ausgelöst worden ist.
Die bisher bekannten Schirme dieser Art lassen sich nur öffnen, indem man unter Festhalten des Griffes die Schirmspitze gegen eine feste Unterlage drückt, sei es gegen den Boden oder gegen eine Wand od. dgl. Diese Handhabung ist ungewöhnlich und oft nicht erwünscht.
Gemäss der Neuerung wird vorgeschlagen, bei einem derartigen Schirm mit ineinanderschiebbaren Stookteilen den die Strebenkrom tragenden Schirmstockteil auf einem zusätzlichen, mit dem Griff verbundenen inneren Schirmstockteil verschiebbar zu gestalten.
Bei einer solchen Ausführung kann man den Schirm einerseits so bedienen wie die Schirme, bei denen beim Aufspannen die Stockteile ineinandergeschoben werden, beispielsweise durch Aufsetzen des Stossendes auf den Boden. Andererseits kann man aber auch den Schirm öffnen, indem man den die Strebenkrone tragenden Stockteil auf dem inneren Griffstockteil in Öffnungsrichtung verschiebt, Diese Handhabung entspricht der Bedienung eines üblichen Schirmes.
Wird der Schirm nach der Neuerung durch Zusammenschieben der Stockteile geöffnet, so ist die Gesamtlänge des geöffneten Schirmes geringer als die Schirmlänge, die durch Verschieben des äusseren Stockteiles zum Öffnen vorhanden ist. Im letzteren Falle ändert sich die Länge zwischen dem geschlossenen und dem geöffneten Schirm nicht. Abgesehen von der unterschiedlichen Bedienung& weise hat der Benutzer des Schirmes die Wahl zwischen einem kürzeren oder einem längeren geöffneten Schirm.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schirmgestelles gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schirm in geschlossenem Zustand, Fig. 2 in geöffnetem Zustand mit ineinandergeschoben nen Stockteilen und Fig. 3 in geöffnetem Zustand mit zur Spitze verschobenem äusserem Stockteil.
An dem Griff 1 des Schirmes ist ein innerer Stockteil 2 befestigt, auf dem ein äusserer Stockteil 3 verschiebbar ist. Dieser Stockteil 3 trägt an seinem oberen Ende eine Krone 4, an der die üblichen Streben 5 für die Dachstangen 6 befestigt sind.
Innerhalb des Griffstockteiles 2 ist der Kronenstockteil 7 verschiebbar, der die Schirmkrone 8 trägt. Um ein Verdrehen des Kronenstockteiles 7 zu verhindern, ist er in bekannter Weise mit einer Nut 9 versehen. Statt dieser Nut kann in bekannter Weise auch ein unrund geformtes Rohr Verwendung finden.
Ein solcher Schirm kann auf zweierlei Art geöffnet werden, Wenn man den geschlossenen Schirm gegen eine feste Unterlage drückt, so schiebt sich der Kronenstockteil 7 in den Stockteil 2 hinein.
Hierbei tritt die federnde Stockklinke 10 aus entsprechenden Öffnungen in dem Stockteil 2 und in dem Stockteil 3 heraus, bis sie in der untersten Stellung des geöffneten Schirmes in entsprechende Öffnungen 11 und 12 einspringt. Soll der Schirm geschlossen, wer. den, so wird die Klinke 10 mit Hilfe der Hülse 13, die sich auf dem Stockteil 3 befindet, in das Innere zurückgedrückt, so dass der Schirm geschlossen wird, und zwar selbsttätig durch die Federn 14e die zwischen den Dachstangen 6 und den Streben 5 angebracht sind.
Der Schirm kann aber auch in üblicher Weise geöffnet werden, indem man mit Hilfe der Hülse 13, die sich beim Verschieben nach oben gegen eine Wulst 15 des Stockteiles 3 legt, diesen Stockteil 3 nach oben verschiebt. Hierbei bleibt die Klinke 10 in der in Fig. 1 dargestellten Lage, bis sie in die Öffnung 11 des Stockteiles 3 einspringt und den Schirm in dieser geöffneten Lage hält. Die Bedienungsperson hat also die Möglichkeit, entweder in geöffnetem Zustand einen kurzen oder einen langen Schirm zur Verfügung zu haben.

Claims

Schutzansprüche : 1. Schirmgestell mit beim Aufspannen entgegen einer Federwirkung ineinanderschiebbaren Stookteilen, von denen der eine Teil eine Strebenkrone trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der die Strebenkrone (4) tragende Schirmstockteil (3) auf einem zusätzlich mit dem Griff (1) verbundenen inneren Schirmstockteil (2) verschiebbar ist.
2. Schirmgestell nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dE äussere Schirmstockteil (3) zur Betätigung der Stockklinke (IC mit einer Bedienungshülse (13) versehen ist, die sich zum Verschieben des Stockteiles (3) gegen eine als Anschlag dienende Wulst (15) od. dgl. legt.
3. Schirmgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Stockklinke (10) am unteren Ende des Kronenstockteiles angeordnet ist und bei geschlossenem Schirm durch Öffnungen an den oberen Enden des die Strebenkrone (4) tragenden äusseren Schirmstockteiles (3) und des Griffstockteiles (2) greift.
4. Schirmgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Griffstockteiles (2} und des äusseren Stockteiles (3) Öffnungen (11, 12) für die Stockklinke (10) angeordnet sind.
5. Schirmgestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Dachstangen (6) und den Streben (5) in Schliessrichtung wirkende Zugfedern (14) angeordnet sind.