DE1732508U - Sparkerze. - Google Patents

Description

Sparkerze·

Sparkerzen, die aas einem eine Kerze vortäuschenden Mantelrohr und einer in diesem axial bewegbaren Kerze bestehen, sind bekannt.» Bei der Verwendung dieser Sparkerzen hat sich gezeigt, da& beim Abbrennen der Kerzen Brandschäden am Mantelrohr oder an dessen Aischlußgliedem auftreten· Diese Beschädigungen machen vielfach die Kerzen unbrauchbar, sodaB diese instandgesetzt werden müssen. Sie Instandsetzung 1st jedoch in vielen Fällen ziemlich schwierig, sodaB die Kerzen über längere Zeit für eine Verwendung ausfallen.

Haeh i^r Heuerung werden die aufgeführten Mängel dadurch vermieden, daS das der Brennstelle abgewandte Ende der Kerze einsL· sich in axialer Sichtung erstreckenden, den Docht mit Abstand umfassenden, in Richtung zur Brennstelle einseitig offenen Hohlkörper aufweist. Zweckmäßig wird dieser Hohlkörper durch eine einseitig geschlossene zylindrische Hülse gebildet. Sie vom Kerzenende her in Richtung auf die

Brennstelle in die Kerze eingeschobene Hülse ermöglicht ein vollständiges abbrennen der Kerze durchzuführen, ohne daß Beschädigungen am Mantelrohr oder an anderen Teilen der Sparkerze entstehen. Die Hülse, die mit Abstand den Kerzendocht umgibt, verhindert beim Abbrennen des letzten Kerzenteila, daß das außerhalb der Hülse befindliche Kerzenmaterial zum Docht gelangt, und bewirkt so, daß eis sicheres Abbrennen der Kerze stattfindet. Durch die Anordnung einer Hülse in der Kerze wird lediglich das sich innerhalb der Hülse befindliche Wachs verbrannt, sodaß die die Hülse umgebende Kerzenmasse unverändert fest bleibt und der Abstand zwischen Kerze und äiantelrchr zur. Vermeidung einer unmittelbaren Einwirkung der Ser senf lamme auf das Mantelrohr gewahrt bleibt» Als vorteilhaft hat sich hierzu erwiesen, die Hülse aus einm nicht entflammbaren Werkstoff, z« B. aus einem Metall, herzustellen«

Xn weiterer Ausbildung der Neuerung ist es zweckmäßig, daß die Isänge der zylindrischen Hülse etwa gleich dea halben Durchmesser der Kerze ist und daß der Durchmesser und die länge der Hülse annähernd gleich groß ist.

Xn äex Zeichnung ist vereinfacht ein Ausführungsbeispiel der Sparkerze nach der Neuerung dargestellt· S3 zeigen;

Fig» 1 einen Längsschnitt durch den der Brennst eile zugewandten Seil einer Sparkerze zu Beginn des Anzündens der iia Mantelrohr geführten Kerze,

I?ig. 2 einen Längsschnitt durch denselben Teil der Spar kerze lsi abgebrannten Zustand and

Jig. 3 eine Seitenansicht einer zur Aufnahme in das Mantelrohr vorgesehenen Kerze each der Neuerung, teilweise im Schnitt*

Wie aas .Fig· 1 and 2 ersichtlich» nimmt da3 iäantelrohr l_f das beispielsweise aus ein an Kerzenwerkstoff besteht, daß die Kerze 2 auf nehmende Pährangarohr 3 auf. Die Kerze 2, die durch den Schiit ζ 3* des Mhrungsrohres 3 in dieses eingeaetat wird» wird unter Zwischenschaltung des YorscJmbkolbene 5 durch die Schraubenfeder B₉ dia sich auf die nicht gezeigte Bodenfläche des führungsrohres einerseits und auf dem Bund 7 des Vorachubkolbens 5 andererseits abstatst, in Richtung aaf das obere Bnde des Euhrungsrohres bis zur Anlage äer Kerze 2 gegen den Wulst 8 des Einsät2-teiles 9 gedrückt. Sie am oberen Band des Pührungsrohres angeordnete Brennstelle wird von dem trichterförmigen Einsatzteil 9_f dessen zylindrischer Schaft 14 formschlüssig in das Piihrungsrohr 3 eingesetzt ist, umgeben· Der im .Mantelrohr 1 angebrachte axiale Schlitz 10 ermöglicht eine» Einblick in das Mantelrohr 1, so daß die Kerze sichtbar 1st and so rechtzeitig festgestellt werden kann, wann eine neue

'Kerze eingesetzt werden maß·

Um ein sofortiges völliges Abbrennen der Kerze 2 zu. vermeiden, ist in den Kerzenfuß eine einseitig in Höhe der Stirnfläche 16 der Kerze 2 geschlossene Hülse U eingesetzt . Die Hülse 11 umgibt den Docht 12 der Kerze 2 annähernd konzentrisch und erlaubt ein restloses Abbennen des Dochtes 12 innerhalb der Hälse 11, ohne daß gleichzeitig die die Hülee U umgebende zur zentrischen führung der Hülse 11 innerhalb des Pührungsrohree 3 dienend· Wachsmasae 13 verbraucht wird» Beschädigungen des oberen Seiles des Mantelrohres 1, die bisher vielfach -durch Umfallen des Dochtes 12, oder durch Verbrennen von Dochtresten bei annähernd abgebrannter Kerze entstanden, werden auf diese Weise weitgehendet vermieden·

Zum Einsetzen einer neuen Kerze 2 wird nach de$ Ericalten der restlichen Kerzenmasse 13 die Hülse 11 entfernt und in die dadurch gebildete Öffnung 17 da3 obere Ende der Kerze eingesetzt. Die öffnung 17 ergibt dabei eine PUhrung der Kerze 2, die mit ihrer kegeligen Spitze 15 in die öffnung eingreift· Der Baum 18 zwischen den von der abgebrannten Kerze zurückgebliebenen Kerzenrsst 13 und der kegeligen Spitze 15 der neuen Kerze füllt sich beim Anzünden der neu eingesetzten Kerze aus und der Kerzenrest 13 wird beim wei-

teren Betrieb der neu. eingesetzten Eerae restlos aufgebraucht, so daß ein äußerst spai'samer und verlustloser Verbrauch an Kerzen, unter gleichseitigem. Ausschalten Jeglicher Brandbeschädigung dss Mantelrohres 1 möglich wird.

Claims (1)

1. '.«Ml

   Schutzansprtiche t

   1») Sparkerze mit Mantelrohr und einer in diesem axial bewegbaren Kerze, dadurch gekennzeichnet.'.' daß das der Brennet eile abgesandte Ende der Kerze einen sich in axialer Richtung erstreckenden, aen Docht mit Abstand erfassenden, in Richtung zur Brennstelle einseitig offenen Hohlkörper aufweist·

   2«) Sparkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad der Hohlkörper eine einseitig geschlossene, zylindrisch« HUIse ist·

   3· ) Sparkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse aus einem nicht entflammbaren Werkstoff, ß_fB· aus Metall» besteht.

   4·) Sparkerze nach Anspruch 2 oder 3_r dadurch gekennzeichnet, daß die länge der zylindrischen Hülse etwa gleich dem halben Durchmesser der Kerze ist·

   5«) Sparkerze nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß Durchmesser und Länge der Hülse annähernd gleich groß sind»

   Patentanwalt»