DE1731570U - Temperaturbegrenzer mit thermisch ausgeloestem kippschalter. - Google Patents

Description

Temperaturbegrenzer mit thermisch ausgelöstem Zippschalter. · -

Zur Speise- oder iHittermiiitelbereAtung sind häuf ig Kochkessel einmalig auf eine bestimmte Temperatur aufzuheizen, um bei langsamer Abkühlung das Zochgut garkochen zu lassen« Hierzu wird ein, thermischer Schali^^t*^ -

auf -'die gewünschte !Cacfitempera tür eingestellt, den Kochkessel abschaltet, wenn die Temperatur erreicht ist. Bs sind eine Kenge thermischer Ausschalter bekannt, aber in der Hegel sind sie alle für eine feste Abschalttemperatur gebaut und werden nicht als Temperaturbegrenzer, sondern als thermische Sicherung eingesetzt· Ihre Konstruktion ist demnach einfach und billig, .denn, es kommt dabei nicht auf

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eine genaue Abschalttemperatur an. Pur die Speise- und Puttermittelbereitung wird jedoch eine relativ genaue Temperatur gefordert, d.h.., der Schalter muss mit einer hinreichend kleinen Toleranz der eingestellten Brenntemperatur arbeiten. Um diese erforderliche Toleranz zu erreichen, ist ein hinreichend stabiler V/ärmefühler und ein durch diesen Wärmefühler ausgelöster, präziser Kippschalter erforderlich, also Mittel, welche in bekannter Weise für eine exakte Temperaturregelung benützt werden.

J₆₁ Die vorliegende Erfindung___be_trifft einen Temperatur-

* -- - ■ begrenzer mit thermisch" ausgelöstem Zippschalter, welcher gekennzeichnet ist durch eine mechanische Sperreinrichtung, die den Kippschalter nach einer thermischen Schaltung sperrt und weitere Schaltungen bis zur manuellen Aufhebung der Sperrung verhindert..

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' Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeipielen,

die in der Zeichnung dargestellt sind, nälier erläutert.

Die Zeichnung zeigt

~' in Pig, T: einen Temperaturbegrenzer mit aufgeschnittenem Gehäuse im Aufriss,

8*^ -, ^ ^ig· 2: denselben Temperaturbegrenzer .mit entferntem ψζ:-τ?Γ,·-\ - G-ehäuse ia Grundriss,

in Pig.. 5: eine andere Ausführungsform eines Temperaturbegrenzers mit aufgeschnittenem Gehäuse im ί . Aufriss·

^; Da für die Erreichung hinreichend kleiner Temperatur-

i.*,, Toleranzen sowohl für die Einstellting als auch für die Schaltfunktion verlangt sind, werden für den Temperaturbegrenzer von den Temperaturreglern, insbesondere den sogenannten Thermostaten her bekannte Schaltmittel verwendet.

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Diese sind: Ein Flüssigkeitstemperaturfühler 1o, welcher durch eine Membran 11 abgeschlossen ist5 ein Kippschalter, bestehend aus einem Stellhebel 12, einem Kipphebel 13 und einer Blattfeder 14, wobei die beiden Hebel an je zwei iappen 15, 16 und 17, 18 eines Schalterträgers 2o angelenkt sind, wobei der Sehalterträger 2o auf der Membrandose 21 des Flüssigkeitstemperaturfühlers montiert ist; als Uebertragungsglied zwischen Temperaturfühler und Stellhebel eine in einer Pfanne 22 drehbar gelagerte, von aussen in nicht dargestellter Weise nach einer Skala einstellbaren Schraubenspindel 23 mit einer Wandermutter 24,.welche auf zwei seitlichen-Schultern..-oder:"Z&pfeiTW-"äen^tellhebel trägt; eine Eontaktbrücke 26, welche durch ein Isolierstück am Schalthebel 13 befestigt ist und in der einen Schalterstellung durch Anliegen an Kontakten 28 der Anschlussklemmen den Stromkreis schliesst, und in der anderen Schalterstellung diesen Stromkreis öffnet, wobei das Isolierstück an einer den Schalthub begrenzenden Schraube 29 anliegt. Der Kippschalter ist in seiner Lage für einen geschlossenen Stromkreis dargestellt-, Steigt die Temperatur an, so hebt sich die Membran 11 und damit der Schraubenbolzen 23 ^ die Wandermutter 24 und der Stellhebel 12. Erreicht dieser bei der eingestellten Grenztemperatur die Kipplage, so kippt der Hebel 13 mit dem Isolierstück 27 und der Kontakt— : brücke 25 nach unten und trennt den 3-Gromkreis auf.

Um zu verhindern, dass der Kipphebel 13 "bei sinkender Temperatur wieder nach oben kippen kann, ist eine mechanische Sperreinrichtung angeordnet, welche, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, in einer Kurbel 3o besteht, welche in zwei Lagerbüchsen 31 am Gehäuse 32 gelagert ist« Diese Kurbel 3o trägt einen Ann 33 und eine auf Verdrehung beanspruchte Schraubenfeder 34, deren eines Ende am Arm 33

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eingehängt ist, und deren anderes Ende mit einer Schraube am Gehäuse 32 angeschraubt ist. Des weiteren ist an der Gehäusedecke eine winkelförmige Blattfeder 36 unter einem Tastknopf 37 angeordnet, welche auf den Arm 33 wirken kann, sowie eine winkelförmige Blattfeder 38 unter einem Tastknopf 39, welche auf den Kipphebel 13 wirken kann.

Kippt bei erreichter Grenztemperatur der Kipphebel 13 nach unten, so dreht die Kurbel 3o unter dem Einfluss der Feder 34 ebenfalls nach unten, und der Arm 33 legt sich vor das Ende der Blattfeder 36. Dadurch wird die Rückkippung des Schaltete '.gesperrt^ wenn" Me lemp^eira^r sinkt, "Die^e-, ^ dereinschaltung erfolgt manuell durch Drucken des Tastknopfes 37, wodurch die Feder 36 mit Ihrem freien Ende den Arm 33 in die gezeichnete Lage zurückschwenkt, und die Kurbel 3o den Kipphebel 13 freigibt, sodass dieser in die ge-

.: zeichnete Lage zurückkippt und den Stromkreis schliesst.

$ Die Blattfeder 38 dient dazu, durch-Drücken des Tastknopfes den Schalter auch manuell öffnen zu können, indem das Ende

j der Blattfeder 38 den Kipphebel 13 nach unten drückt.

- Die mechanische Sperreinrichtung kann stattauf den Kipphebel 13 auch auf das Uebertragungsglied wirken, wie in Pig. 3 dargestellt ist. Die Sperreinrichtung besteht in

£.-- ..... . .-.ß^-gaejjj. 3PaH aus eiaar B£srHfeder-4c, -welche· sat -Schalt©r-'-

träger 2o befestigt ist, und die Wandermutter 24 und somit den Schraubenbolzen 23 nach oben drückt. Der Federdruck ist mittels einer Schraube'41 einstellbar* Dieser Federdruck muss so eingestellt sein, dass er kleiner ist als der vom Kippschalter erzeugte Druck dee Schrauberifcolzens 23 auf f? die Membran, wenn der Sehalter geschlossen, ist· Die Kraft der Feder 4o muss jedoch grosser sein als die durch den Kipp-

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Schalter erzeugte Kraft des Schratiberibolzens 23 auf die

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Membran, wenn der Schalter geöffnet ist. Kippt bei Erreichung der Grenztemperatur der Hebel 13 nach unten, so entsteht am Schraubenbolzen 23 eine Druckverminderung, sodass die Wandermutter 24 und damit der Schraubenbolzen 23 von der Blattfeder 4o getragen wird, und sich das untere Ende des Schraubenbolzens 23 bei sinkender Temperatur nicht mehr in der Pfanne 22 der Membran abstützt, wodurch der Schalter nicht mehr zurückkippen kann. Zur manuellen Rückkippung des Schalters ist an der Gehäusedecke unter einem Tastknopf 42 eine Blattfeder 43 angeordnet, welche auf das freie Ende des Stellhebels 12 wirken kann. Kippt einmal.der Kipphebel nach unten^- so/kifpind&s fTW^&tä&v&es.^ellhebels/; 42^::vörv _: das Ende der Feder 43. Zur manuellen Schliessung des Schalters wird der Tastknopf nach unten gedrückt, wodurch der Stellhebel 12 unter Spannung der Sperrfeder 4o in die gezeichnete lage zurückgedrückt wird und der Kipphebel 13 nach oben kippt und den Schalter schliesst· Zur manuellen Oeffnung des Schalters ist an der Gehäusedecke unter einem Tastknopf 44 eine Blattfeder 45 angeordnet, mittels welcher der Kipphebel 13 in die untere Lage gedrückt und dadurch der Schalter geöffnet werden kann« _:

Der Temperaturbegrenzer hat die vorteilhafte Eigenschaft, dass er bei Erreichung einer eingestellten Grenztemperatur nit hinreichender Genauigkeit dsa S tr osier a ΐ 3" eiia-gültig unterbricht, und dass er auch von Hand sowohl ein- als ausschalt bar ist.

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Claims (3)

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1. Temperaturbegrenzer mit thermisch ausgelöstem Kippschalter, gekennzeichnet durch, eine mechanische Sperreinrichtung, welche den Kippschalter nach einer thermischen Schaltung sperrt und weitere Schaltungen tos zur manuellen Aufhebung der Sperrung verhindert.

2. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter einem Drehmoment stehende und auf einem Zipphebel des Schalters aufliegende Kurbel, welche beim.Kippen des Schalters den genanntenKipphebel für, die: Eückkippung,sperrt und eine Tast ^ur^iuc^

3. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das Uebertragungsglied zwisbhen Temperaturfühler und Kippschalter angeordnete üebertragungsorgan wirkende Feder, deren Kraft so bemessen ist, dass sie beim Kippen des Schalters das Uebertragungsglied vom ^Fühler abhebt und dadurch die Rückkippung sperrt und eine Tasie zur Spannung der Feder und Aufhebung der Sperrung.

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