DE173025C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

KLASSE 46 c? GRUPPE U

DAVID BENTON YOUNG in CULVER

(Indiana, V. St. A.).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1905 ab.

° 14. Dezember 1900

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum' Mischen des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft für Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe, von leicht im Mischkanal in entgegengesetzten Richtungen sich drehenden Mischrädern, bei der, im Gegensatz zu bereits bekannten Mischvorrichtungen, die Schaufeln der Mischräder von Mänteln umgeben sind, die sich in der Richtung des Gasstromes kegelstumpf artig verjüngen.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 eine Endansicht in der Strömungsrichtung,

Fig. 3 eine Endansicht der Vorrichtung ohne Boden,

Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig· I,

Fig. 5 einen Schnitt durch eines der Mischräder der Vorrichtung.

Das Gehäuse 1 der Vorrichtung ist von zylindrischer Form und besitzt an seinen Enden angeschraubte Kappen 2, 2, in welchen die Brennstoffzuführungsrohrteile 3, 3 befestigt sind. An den Enden des Gehäuses sind zwei mit Öffnungen 6 für den durchtretenden Gas- und Luftstrom versehene Platten 4 und 4¹ vorgesehen, deren ringförmige, mit Gewinde versehene Flansche 7 von dem Innengewinde des Gehäuses gehalten werden. Die zentrische Bohrung der einen Platte ist mit Gewinde versehen, in welches das eine Ende der die Mischräder 8 und 8^a tragenden Welle 5 eingeschraubt wird, das andere Ende der letzteren wird von der gegenüberliegenden Platte 4¹ unterstützt.

Die Mischräder 8 und 8^a besitzen verhältnismäßig lange, auf der Achse 5 leicht drehbare Naben 9 und schräg gestellte Schaufeln 10 und io^a,' deren äußere Enden mit den schwach konischen Mänteln 11 fest verbunden sind. · Die Schaufeln der Mischräder 8 sind um einen gewissen Winkel ve'rdreht, während diejenigen der anderen Mischräder 8^a im entgegengesetzten Sinne um denselben Winkel verdreht sind. Durch diese Anordnung werden beim Durchfließen des Luft- und Gasstromes die Mischräder 8 mit einer gewissen Geschwindigkeit in dem einen Sinne gedreht, während die Mischräder 8^a im entgegengesetzten Sinne mit etwa derselben Geschwindigkeit gedreht werden, und da die Räder 8 und 8^a abwechselnd zueinander angeordnet sind, wird hierbei ein voll-

Λ r Z

*9 er

kommenes Mischen des Luft- und Gasstromes erzielt. Um der hier auftretenden Zentrifugalwirkung entgegenzuwirken, sind die Mantel in der Strömungsrichtung schwach kegelförmig gemacht, wobei die Konizität der Drehgeschwindigkeit der Mischräder anzupassen ist.

Durch die vom Gasstrome bewegten Schaufeln der Mischräder werden die einzelnen

ίο Gasteilchen ebenfalls von ihrer ursprünglichen Längsrichtung im Sinne der Umdrehungsrichtung der Schaufeln abgelenkt und vollführen demnach ebenfalls eine Rotationsbewegung. Dadurch entsteht· nun wieder eine Zentrifugalbewegung derselben, der die konischen Mäntel dadurch entgegenwirken, daß sie infolge ihrer sich in der Gasstromrichtung verjüngenden Form die Gasteilchen wieder mehr der Mitte zuführen, was ebenfalls in ganz bedeutendem Maße zum innigen Mischen der Gase beiträgt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zum Mischen des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft für Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe von

   . leicht im Mischkanal in entgegengesetzten Richtungen sich drehenden Mischrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufein (10) der Mischräder von Mänteln (11) umgeben sind, die sich in der Richtung

   . des Gasstromes kegelstumpfartig verjüngen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.